Hallo,
ich nehme diesen Artikel zum Anlass, um mal etwas über mich zu berichten:
Bei mir wurde im März 2012 ein niedriggradiger Tumor gefunden.
Nach dem ersten Schock und Lesen dieses Forums und Gespräch mit dem niedergelassenen Urologen lief zuerst alles auf eine OP, mit Zerstörung oder Entfernung der Prostata hinaus.
Zum Glück stieß ich dann im Internet auf die Tookad-Studie, bei der europaweit ein neues, schonendes OP-Verfahren auf Laserbasis getestet wird. Dieses Verfahren, bei der die Schale der Prostata mit den wichtigen Nerven und auch ca. eine Hälfte der Prostata erhalten bleibt, steht kurz vor der Zulassung. Die Ergebnisse sind vielversprechend.
Ich wurde in die Studie aufgenommen und per Random in den "Überwachungsarm" gelost. Das war erstmal für mich die schlechtere Alternative, weil ich wie die meisten den Drang verspürte, das "Ding" loszuwerden.
Inzwischen bin ich 1 Jahr in der Studie und habe die Erste Biopsie nach Ablauf eines jahres hinter mir. dabei hat sich nichts wesentliches verändert. Mein PSA-wert ist konstant geblieben und auch das Biopsieergebnis hat sich bestätigt. Auch eine CT hat die Ergebnisse bestätigt.
Ich habe jetzt noch ein Jahr Überwachung vor mir und bin mir inzwischen nicht mehr sicher, ob ich das Angebot, nach Abschluss der Studie nach der neuen methode operiert zu werden, annehmen soll.
Insgesamt bin ich der Meinung, dass Patienten mit niedriggradigen Tumoren zu schnell operiert werden, so wie es jetzt die neue studie aus den USA (siehe Artikel) auch bestätigt. Die Prostata hat einen Sinn, und die komlette Entfernung hat oft einen verlust der Lebensqualität zur Folge.
Deswegen sollte man sich erstmal über seinen Tumor informieren und ihn beobachten, bevor man zur radikalen (nicht mehr umkehrbaren) Methode greift und nicht in Panik verfallen, wenn ein niedriggradiges Karzinom diagnostiziert wird..
ich nehme diesen Artikel zum Anlass, um mal etwas über mich zu berichten:
Bei mir wurde im März 2012 ein niedriggradiger Tumor gefunden.
Nach dem ersten Schock und Lesen dieses Forums und Gespräch mit dem niedergelassenen Urologen lief zuerst alles auf eine OP, mit Zerstörung oder Entfernung der Prostata hinaus.
Zum Glück stieß ich dann im Internet auf die Tookad-Studie, bei der europaweit ein neues, schonendes OP-Verfahren auf Laserbasis getestet wird. Dieses Verfahren, bei der die Schale der Prostata mit den wichtigen Nerven und auch ca. eine Hälfte der Prostata erhalten bleibt, steht kurz vor der Zulassung. Die Ergebnisse sind vielversprechend.
Ich wurde in die Studie aufgenommen und per Random in den "Überwachungsarm" gelost. Das war erstmal für mich die schlechtere Alternative, weil ich wie die meisten den Drang verspürte, das "Ding" loszuwerden.
Inzwischen bin ich 1 Jahr in der Studie und habe die Erste Biopsie nach Ablauf eines jahres hinter mir. dabei hat sich nichts wesentliches verändert. Mein PSA-wert ist konstant geblieben und auch das Biopsieergebnis hat sich bestätigt. Auch eine CT hat die Ergebnisse bestätigt.
Ich habe jetzt noch ein Jahr Überwachung vor mir und bin mir inzwischen nicht mehr sicher, ob ich das Angebot, nach Abschluss der Studie nach der neuen methode operiert zu werden, annehmen soll.
Insgesamt bin ich der Meinung, dass Patienten mit niedriggradigen Tumoren zu schnell operiert werden, so wie es jetzt die neue studie aus den USA (siehe Artikel) auch bestätigt. Die Prostata hat einen Sinn, und die komlette Entfernung hat oft einen verlust der Lebensqualität zur Folge.
Deswegen sollte man sich erstmal über seinen Tumor informieren und ihn beobachten, bevor man zur radikalen (nicht mehr umkehrbaren) Methode greift und nicht in Panik verfallen, wenn ein niedriggradiges Karzinom diagnostiziert wird..
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