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    #16
    Falsch gelegen oder falsch gelagert?

    Zitat von nordymann Beitrag anzeigen
    angeblich ist die teilweise beinlahmheit lagerungsbedingt aufgrund verkehrten liegens während der op
    was haltet ihr davon ?
    Davon halte ich gar nichts.
    "Verkehrtes Liegen" klingt ja, als ob DU eben richtig
    hättest liegen sollen während der Narkose.
    Man müsste wohl eher sagen: "Verkehrte Lagerung".
    Dann hätten DIE dich falsch gelagert.

    Es ist nun mehr als eine Woche, dass Du an "teilweiser Beinlahmheit"
    leidest. Das sollte jetzt nicht mehr beschönigt werden, sondern
    untersucht werden:

    - Ob es so sei
    - Wenn ja, warum

    Alles Gute wünscht Dir
    Hvielemi
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #17
      ob nun falsch gelegen oder falsch gelagert - in der konsequenz ist das wohl dasselbe

      siehe:



      lagerungsschäden sind medizinisch belegt, sogar mein urologe wusste davon, er sprach von 3-6 monaten für die genesung

      natürlich muss da noch ein neurologe drauf gucken

      termine für gesetzlich versicherte: 14 tage bis 3 monate

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        #18
        Falschlagerung ist ein KUNSTFEHLER!

        Wer einmal bei so einer OP dabei war weiß, wie viel Zeit vor dem Eingriff damit verbracht wird,
        den Patienten so zu Lagern, dass KEINE Druck-, Dehnungs- oder Stromschäden entstehen.
        (und Operateur kontrolliert den Anästhesisten und umgekehrt. Und die Schwestern kontrollieren beide ...)

        Lagerungsschäden sind mit die häufigste Begründung für Schadensersatzprozesse; deswegen
        kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Operateur das seinem Patienten sagt - es wäre quasi
        ein Eingeständnis seines Fehlers. Seine Haftpflicht würde ihm die Hölle heiß machen.
        ----------------------------------------------------------
        Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
        sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
        wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
        vor Ort ersetzen

        Gruss
        fs
        ----------------------------------------------------------

        Kommentar


          #19
          hat auch der operateur nicht gesagt
          der hinweis kam von meinem hausarzt und vom niedergelassenen urologen

          welcher nerv oder muskel könnte denn verletzt sein ?
          ich kann auf dem rücken liegend mein gestrecktes linkes bein nicht anheben und zur seite nach innen bewegen

          Kommentar


            #20
            zum wasserhalten:
            geht viel besser als vor der op
            mit voller blase ist mir sonst sehr oft beim wasserhahnaufdrehen urin abgegangen
            jetzt nach der op habe ich zwar auch in gleicher situation gemerkt, dass der schliessmuskel sich öffnen wollte, ich konnte aber rechtzeitig dauerhaft zukneifen, was vorher unmöglich war
            ich denke, dass ich die blase jetzt besser unter kontrolle habe

            ich denke, dass ich die 3-wöchige kur nicht benötige

            besser ich nutze diese zeit, um meine beinprobleme in den griff zu kriegen

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              #21
              Hallo Peter, ...ich denke, dass ich die 3-wöchige kur nicht benötige...
              ...habe ich auch gesagt, und es mir dann doch anders überlegt -wenn auch einige Monate später-.
              Es hat mir gut getan und ich bin froh es gemacht zu haben. Es geht nicht nur ums ''Wasserhahn zudrehen''.
              Soweit empfehle ich jedem die REHA/ Kur anzunehmen !! und sei es nur um etwas Sport zu machen!
              Gruss Sigi

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                #22
                ich fühle mich bis auf die beinproblematik gut und würde mir in dieser kaserne als kontinenter unter vielen undichten überflüssig vorkommen
                ich kann die 3 wochen in neurologischer behandlung und mit krankengymnastik hier wesentlich effektiver nutzen

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                  #23
                  orgasmusfähigkeit und erektionsfähigkeit

                  sehe ich das richtig, dass man nach der rpe auch ohne erektionsfähigkeit durch "handanlegen" zum gewohnten vollen höhepunkt kommen kann ?

                  ist bei mir jedenfalls so

                  macht es hierfür einen unterschied, ob die op nerven erhaltend oder nicht war ?

                  an der erektionsfähigkeit scheint zumindest keine verschlechterung eingetreten zu sein, der viagra-test steht aber noch aus

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von nordymann Beitrag anzeigen
                    sehe ich das richtig, dass man nach der rpe auch ohne erektionsfähigkeit durch "handanlegen" zum gewohnten vollen höhepunkt kommen kann ?

                    ist bei mir jedenfalls so

                    macht es hierfür einen unterschied, ob die op nerven erhaltend oder nicht war ?
                    Wenn es bei Dir so ist, siehst Du das offensichtlich richtig.
                    Ausserhalb der AHT ging mir das auch so, bis eines Tages,
                    gemeinerweise am Tag vor der Wiederaufnahme der AHT,
                    "es" mit einer guten und anhaltenden Erektion ging.

                    Der "schlappe" Orgasmus ist unabhängig von den Erektions-
                    nerven, um deren Erhalt es bei der "nervschonenden OP" geht.
                    Zur Eichel bzw. zu den Schwellkörpern führen getrennte
                    Nervenbahnen.

                    Nimm das, was Du hast!
                    Hvielemi
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
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                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      #25
                      Moin,

                      wenn von nerverhaltend die Rede ist, geht es um die Nerven, die für die Erektionsfähigkeit zuständig sind - die haben mit der Orgasmusfähigkeit nichts zu tun, daher auch Orgasmus ohne Erektion möglich.

                      Wozu brauchst Du einen Viagratest, wenn an der Erektionsfähigkeit keine Verschlechterung eingetreten ist - oder (achtung Ironie) war die vorher auch von der Viagradosis abhänig ?

                      Gruß

                      Uwe

                      P.S. Edit sagt, ich war zu langsam...:-)
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                        #26
                        hallo uwe

                        nein habe vor op nur dann eine halbwegs gute erektion gehabt wenn ich vollen (neuen) reiz auf sex z.b. durch pornos hatte und dann auch richtig nur im zeitpunkt des höhepunktes
                        also keine wasserlatte morgens und kaum ein anschwellen beim handanlegen durch mich selbst
                        habe keine erfahrung mit fremdgehen oder prostituierte
                        möglich, dass es dann besser geklappt hätte

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                          #27
                          Moin Peter,

                          o.k, dann sei doch froh, dass es durch die OP nicht schlechter geworden ist....eine Verbesserung ist durch die OP ja nicht zu erwarten gewesen...

                          Gruß

                          Uwe
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                            #28
                            der entlassungsbericht mit dem pathologischem gutachten ist da:

                            1 seite fachchinesisch

                            hier nur das wichtigste:

                            prostata 105 gramm, 5,9 x 6,1 x 5,6 cm, volumen 100 ml, samenblasen samenleiter rechts bis 2,8 cm links bis 2,9 cm
                            apikal periurethral ein trichterförmiger defekt 1,2 x 0,8 cm, zusätzlich links paraurethral eine gewebsinzision von 1,6 x 1 cm, gesamtscheibenstärke 3,2 cm

                            mässig differenziertes adenokarzinom, gleason 3+3=6, beider seiten mit schwerpunkt links, tumorausdehnung 20 mm, kein befall von perineuralscheiden, keine infiltration des periprostatischen fettgewebes
                            tumorfreie zirkumferenzielle sowie periurethrale resektionsränder, tumorfreie regelrecht aufgebaute samenblasen und samenleiter beidseits, immunhistologische untersuchungen (D2-40,CD31) ergaben keine lymph-oder hämangioinvasion an den blöcken lp1 lp4
                            pT2c, gleasonscore 3+3=6, max tumordurchmesser 20 mm links, tumorvolumen gesamt ca. 1 ml, lo,v0,r0

                            also der herd links war schon wesentlich grösser als bei der biopsie, zudem wurde rechts immunhistochemisch ein weiterer kleiner karzinomanteil festgestellt

                            glück gehabt und tausend dank an den operateur PD Sascha A. Ahyai, der mir eine 100 % kontinenz geschenkt hat






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                              #29
                              frage an den urologen fs

                              was heisst das:

                              immunhistologische untersuchungen (D2-40,CD31) ergaben keine lymph-oder hämangioinvasion an den blöcken lp1 lp4

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                                #30
                                sehe ich das richtig, dass d2-40, cd31 tumormarker sind, mit denen man einen befall von lp1 und lp4 (sind das die obtatorischen lymphknoten ?) feststellen kann ?


                                ich nachhinein war die op das einzig richtige

                                1.) ich bin wohl bestmöglich geheilt (98 % nach 1 jahr 87 % nach 10 jahren)

                                2.) viel bessere kontinenz von 100 %, viel bessere miktion (kein nachträufeln mehr), orgasmusfähigkeit und potenz unverändert wie vorher >> optimale lebensqualität

                                3.) bei activ surveillance wäre der krebs bei mir an 3 stellen weitergewachsen und hätte irgendwann die kapsel durchdrungen, ausserdem wäre das rätselraten über den tumor unendlich weitergegangen

                                4.) active surveillance bleibt immer ein vabanque spiel, weil man den status in der prostata nicht genau genug kennt, was aber immer eine op voraussetzte

                                es sei denn es kommt wegen der restlichen lebenserwartung nicht mehr auf eine heilung des krebses an

                                auch bei mein krebs war nach op vor allem an 2 der 3 befallenen stellen mit max 2 cm wesentlich ausgedehnter als nach dem stecknadelkopfgrossen mikroherd im biopsiebefund zu erwarten

                                gewesen wäre

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