hallo liebe Leser,
Spätfolgen: chologene Diarrhoe
12/2008-2/2009 wurde bei mir die Prostatloge und der pelvine Lymhabfluß bestrahlt. Es traten bereits nach 14 Tagen heftige Durchfälle auf, welch sich mit 3x1 Loperamid beherrschen ließen. Durchfälle sehr wässrig, explosiv und übelriechend. Nach Abschluß der Bestrahlung immer wieder Durchfall, meist nach der Hauptmahlzeit. Dieser kündigte sich durch starken Analdruck an, explosionsartig, sehr wässrig, übelriechend, gleicher Geruch wie bei der Bestrahlung. Arztkonsultationen mit dem Hinweis, ob hier mögliche Bestrahlungsfolgen vorliegen könnten, wurden verneint. Es erfolgten Stuhluntersuchungen, Coloskopie, Ausschluß Zöliakie, Ausschluß Lactoseintoleranz und Ausschluß neuroendkriner Tumoranteil, sämtliche Ergebnisse ohne auffäligen Befund.
Eigene Recherchen brachten mich auf die richtige Fährte. In einer Tabelle über Ursachen von Diarrhoen fand ich den Begriff chologene Diarrhoe, das Internet führte mich zu einem Artikel der Habichtswaldklinik Kassel, wo die chologene Diarrhoe ausführlich beschrieben wird. Normalerweise werden 90% der Gallensäuren im unteren Dünndarmabschnitt ( Ileum ) wieder resorbiert und zur Leber rücktransportiert. Nach Bestrahlung diese Bereiches führt dies zu lang anhaltender Entzündungsreaktion.
( Strahlencolitis ) Der Großteil der Gallensäuren gelangt in den Dickdarm, reizt diesen, es kommt zu starken Durchfällen, " der cholegenen Diarrhoe ". ( durch Gallensäuren bedinger Durchfall ) Zur Behandlung wird Cholestyramin Pulver, aufgelöst in Wasser empfohlen, das die Gallensäuren bindet. Seit der Einnahme von 4g Cholestyramin Pulver ( 1 Beutel ) 1 /4 Stunde vor dem Mittagessen bin ich von den lästigen Durchfällen befreit.
Gruß Volkmar
Spätfolgen: chologene Diarrhoe
12/2008-2/2009 wurde bei mir die Prostatloge und der pelvine Lymhabfluß bestrahlt. Es traten bereits nach 14 Tagen heftige Durchfälle auf, welch sich mit 3x1 Loperamid beherrschen ließen. Durchfälle sehr wässrig, explosiv und übelriechend. Nach Abschluß der Bestrahlung immer wieder Durchfall, meist nach der Hauptmahlzeit. Dieser kündigte sich durch starken Analdruck an, explosionsartig, sehr wässrig, übelriechend, gleicher Geruch wie bei der Bestrahlung. Arztkonsultationen mit dem Hinweis, ob hier mögliche Bestrahlungsfolgen vorliegen könnten, wurden verneint. Es erfolgten Stuhluntersuchungen, Coloskopie, Ausschluß Zöliakie, Ausschluß Lactoseintoleranz und Ausschluß neuroendkriner Tumoranteil, sämtliche Ergebnisse ohne auffäligen Befund.
Eigene Recherchen brachten mich auf die richtige Fährte. In einer Tabelle über Ursachen von Diarrhoen fand ich den Begriff chologene Diarrhoe, das Internet führte mich zu einem Artikel der Habichtswaldklinik Kassel, wo die chologene Diarrhoe ausführlich beschrieben wird. Normalerweise werden 90% der Gallensäuren im unteren Dünndarmabschnitt ( Ileum ) wieder resorbiert und zur Leber rücktransportiert. Nach Bestrahlung diese Bereiches führt dies zu lang anhaltender Entzündungsreaktion.
( Strahlencolitis ) Der Großteil der Gallensäuren gelangt in den Dickdarm, reizt diesen, es kommt zu starken Durchfällen, " der cholegenen Diarrhoe ". ( durch Gallensäuren bedinger Durchfall ) Zur Behandlung wird Cholestyramin Pulver, aufgelöst in Wasser empfohlen, das die Gallensäuren bindet. Seit der Einnahme von 4g Cholestyramin Pulver ( 1 Beutel ) 1 /4 Stunde vor dem Mittagessen bin ich von den lästigen Durchfällen befreit.
Gruß Volkmar
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