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Steigender PSA

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    #16
    manfred kennst du diesen beitrag ?

    Hallo,

    vielleicht mag zur Erhellung des Themas meine persönliche Geschichte beitragen, die in diesem Thread bereits behandelt wurde. Bei PSA 3,7 unterzog ich mich in Heidelberg einem Gallium-PSMA-PET/CT, das 3 befallene Lymphknoten im Mediastinum anzeigte. Nach der radikalen mediastinalen Lymphadenektomie erwiesen sich ca. 20 (!) Lymphknoten als PCa-positiv. Darüberhinaus stieg mein PSA nach der OP unvermindert weiter an, so daß von weiteren Mikrometastasen oder Nicht-PSMA-Exprimierenden Metastasen ausgegangen werden muß, die vom PSMA-PET/CT nicht erfaßt wurden. Ein ernüchterndes Ergebnis, das sich mit den Erfahrungen vom Ulmer Symposium Anfang Oktober deckt, wenn ich Konrad und Harald richtig verstanden habe. Es KANN etwas anzeigen, muß aber nicht. In manchen Fällen ist das 11-Cholin-PET/CT überlegen, in manchen nicht. Das PSMA-PET/CT ist also entgegen der vollmundigen, von Gunterman zitierten Äußerungen der Heidelberger Internetseiten und entgegen der Aussagen von Dr. Afshar, dem dortigen Studienarzt, weit weniger sensitiv als man den Anschein erweckt. Ich halte auch die "vielversprechenden ersten Ergebnisse" einer Jod-131/PSMA-Therapie daher für sehr fragwürdig. Was soll mir eine Therapie helfen, von der ich nicht weiß, ob sie überhaupt im Zielgebiet landet?
    @Konrad, Andi und Harald: Meine LKs sind jetzt, nachdem das PSA weiter gestiegen war und ich eine weitere Runde SAB begonnen habe, zur Zweitbegutachtung bei einem renommierten Pathologen. Ich werde im Ursprungsthread weiter berichten.

    Gruß,
    Andreas

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      #17
      Hallo Peter

      Kannst Du bitte einen Link zu dem zitierten Beitrag einfügen?
      - Rechtsklick auf Beitragsnummer: (Beispiel: Dein Beitrag #16 aus diesem Thread )
      - Im Menue [Link-Adresse kopieren] anklicken
      - Einfügen: http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...3336#post73336

      Und für Zitate gibt es oben Rechts das Sprechblasen-Ikon.
      Das sieht in der Eingabe etwa so aus [QUOTE'][/QUOTE']
      und schafft Übersichtlichkeit mit einem solchen Rahmen:
      ... Zitat ...
      Zur Sache:
      Es ist sehr unwahrscheinlich, dass bei einem höheren Gleason-Score
      lediglich einzelne Metastasen vorliegen, deren Bestrahlung oder OP
      Heilung bringt. Micrometastasen lassen sich in keinem Bildverfahren
      sehen, egal wie sensitiv es sei. Es kann immer noch kleinere geben,
      bis hinunter zu einer einzelnen Zelle, die gerade dabei ist, sich
      einzunisten. Es geht also bei der Therapie einzelner, im PET gesehener
      Metastasen stets um Zeitgewinn durch Reduktion der Tumormasse,
      nicht um Heilung.

      Was anderes ist das bei tiefem Gleason-Score, also etwa bei Dir:
      Die geringe Neigung solcher Tumore zur Metastasierung lassen durchaus
      vermuten, dass ein im PET gesehenes Rezidiv auch das einzige sei,
      und dass mit dessen Entfernung Heilung erreicht werde.

      Aus Deiner Sicht verstehe ich Deine Polemik gegen das PSMA-PET
      deshalb überhaupt nicht.

      Hvielemi
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #18
        Es ist sehr unwahrscheinlich, dass bei einem höheren Gleason-Score
        lediglich einzelne Metastasen vorliegen, deren Bestrahlung oder OP
        Heilung bringt. Micrometastasen lassen sich in keinem Bildverfahren
        sehen, egal wie sensitiv es sei. Es kann immer noch kleinere geben,
        bis hinunter zu einer einzelnen Zelle, die gerade dabei ist, sich
        einzunisten. Es geht also bei der Therapie einzelner, im PET gesehener
        Metastasen stets um Zeitgewinn durch Reduktion der Tumormasse,
        nicht um Heilung.

        Hallo Konrad,

        was ist denn deiner Meinung nach ein hoher Gleason-Score ?????

        Danke für deine Aufklärung.

        Liebe Grüße
        Jürgen
        Liebe Grüße
        Jürgen

        Kommentar


          #19
          Zitat von wesoj55 Beitrag anzeigen
          Es ist sehr unwahrscheinlich,
          dass bei einem höheren Gleason-Score lediglich einzelne Metastasen
          vorliegen, deren Bestrahlung oder OP Heilung bringt.
          was ist denn deiner Meinung nach ein hoher Gleason-Score ?????
          Naja, sicher mal alles mit einer 5 drin, also 3+5, 4+5 und 5+5.
          Wie das bei mittleren GG sei, also 3+4, 4+3 und 4+4 lasse ich
          mal dahingestellt.
          Im Sinne der Tumormassenreduktion kann man nur wenig verlieren
          bei einer Lymphknotenresektion, aber bei niedrigen und vielleicht
          auch mittleren viel gewinnen.

          Andreas hat es versucht, seinen äusserst unpassend gelegenen
          Knoten loszuwerden.

          Das ist ihm gelungen. Der zusätzlich erwünschte
          Nutzen der PSA-Senkung leider nicht. Den Versuch war es wert!

          Carpe diem!
          Hvielemi


          PS: Meinen Beitrag hättest Du mit einem Klick auf [Zitieren]
          statt auf [Antworten] schneller im Eingabefeld gehabt und zudem
          mit einem Zitaterahmen samt Link.
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

          Kommentar


            #20
            der von mir zitierte beitrag ist die nr. 4 aus PSMA Prostata-spezifisches Membran-Antigen

            Kommentar


              #21
              @hvielemi

              Was anderes ist das bei tiefem Gleason-Score, also etwa bei Dir:
              Die geringe Neigung solcher Tumore zur Metastasierung lassen durchaus
              vermuten, dass ein im PET gesehenes Rezidiv auch das einzige sei,
              und dass mit dessen Entfernung Heilung erreicht werde.


              konrad, nochmals ich habe keine metas in den obturatorischen LK oder sonstwo, das hat nur ein petgläubiger professor aus braunschweig behauptet, der sich besser mal mit seinem kollegen aus der urologie vorher beraten hätte, der ihm dann sicher daraufhin gewiesen hätte, dass eine lk-entzündung als folge der der vor 3 monaten erfolgten biopsie viel wahrscheinlicher wäre

              kommentar prof.loch zu dem radiologen aus bs: der hat ja keine ahnung
              der irrtum des radiologen war so sonnenklar, dass die martiniklinik alle lymphknoten bei mir drinn gelassen hat auch schon wegen Gleason 6, psa < 10

              der beste beweis, dass die lk bei mit nicht metasisiert waren, ist die psa-messung 5 wochen nach der rpe: psa < 0,05

              Kommentar


                #22
                Zitat von nordymann Beitrag anzeigen
                ich habe keine metas in den obturatorischen LK oder sonstwo
                Das ist sehr gut.
                Ich hätte nicht "PET" schreiben sollen, sondern "PSMA-PET".
                Und da wäre bei Dir ganz bestimmt nichts gesehen worden
                und somit auch kein falscher Alarm ausgelöst worden,
                wie von diesem Professor in B.
                Hvielemi
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  #23
                  du magst recht haben weil der psma tracer nicht auf die entzündung reagiert hätte und somit im pet keine erhöhte stoffwechselraektion gezeigt hätte

                  schönes weekend konrad

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                    #24
                    Ich glaube, habe da eine ziemliche Diskusion ausgelöst. Habe am 18.11.2013 einen Termin bei Prof. Schostak in Magdeburg. Werde Euch auf dem laufenden halten.
                    Heute habe ich den Bericht aus Heidelberg erhalten. Die Heidelberger raten einteutig zu einer Op.

                    Meine Meinung dazu habe ich ja schon geäußert.

                    Liebe Grüße
                    Manfred
                    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=107

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