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PCA vs Mamma-CA

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    PCA vs Mamma-CA

    Bei vergleichbarer TNM-Klassifikation ist der Richtlinien konforme Therapieansatz beim lokalen Prostatakarzinom und beim Mammakarzinom unterschiedlich.

    1. PCA: Nach RPE/pT1c N0 M0 ist die Therapie abgeschlossen. Erst nach Auftreten eines Rezidivs steht eine Salvage-RT oder eine systemische
    Therapie an.

    2. Mamma-CA: Nach BET+SLN/pT1c N0 M0 wird binnen 6 Wochen eine Chemotherapie angeschlossen, gefolgt von einer RT (bei der besonderen Empfindlichkeit der Brust gegen ionisierende Strahlung!) und einer fünfjährigen antihormonellen Behandlung (Tabletten).

    Kennt jemand eine Grund für diesen Unterschied? Wäre ein Erfahrungsaustausch zwischen Prostata-Zentren und Brustzentren nicht sinnvoll?

    Herbert
    Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

    #2
    Zitat von HerbertK
    Kennt jemand eine Grund für diesen Unterschied? Wäre ein Erfahrungsaustausch zwischen Prostata-Zentren und Brustzentren nicht sinnvoll?
    Hallo Herbert,

    den Unterschied kenne ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass ein Erfahrensaustausch zwischen Prostatazentren und Brustzentren schon stattfindet. Und weil in diesem Forum auch viele Frauen mitlesen, habe ich nachfolgend einen aktuellen Beitrag zur Brustkrebs-Studie eingestellt.

    Brustkrebs-Studie: Langzeitdaten bestätigen Wirksamkeit von einmaliger Strahlenattacke noch während der Operation

    Alternative zu wochenlangen Bestrahlungen

    Zitat von Waltraud Kirsch-Mayer
    "Hoffentlich komme ich in die Studie", ging Brigitte Schmid-Hartmann durch den Kopf, als bei ihr vor viereinhalb Jahren Brustkrebs entdeckt wurde - der glücklicherweise noch verhältnismäßig klein und wenig aggressiv war. Die Mannheimerin kam in die Studie. Damit blieb ihr eine Serie von 23 Nachbestrahlungen erspart. Stattdessen erhielt die damalige Mittsechzigerin gleich nach der Tumorentfernung direkt ins Wundbett eine einmalige hoch dosierte Strahlenattacke. Seit kurzem gilt die an der Mannheimer Universitätsmedizin entscheidend mitentwickelte Intraoperative Radiotherapie, kurz IORT, als Standardmethode. "Das Verfahren ist jetzt etabliert und in die Leitlinien eingegangen", erläutert Professor Frederik Wenz, Chef der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie.
    Bitte, hier weiterlesen.

    Hier zur Targit-Studie.

    "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen"

    (Antoine de Saint-Exupery)

    Gruß Harald

    Kommentar


      #3
      danke Harald für Deine Mühe. Von der IORT im Zuge einer RPE hbe ich schon einmal gehört - möglicherweise hier im Forum.
      Beim Lesen der von Dir zitierten Studie habe ich begriffen, warum bei meiner Frau die von mir beschriebene Therapie läuft.

      Herbert
      Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

      Kommentar

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