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    #61
    @Regina,

    es ist gut möglich, dass die Niederlassung von Labor Limbach in Bonn : http://www.labor-limbach-bonn.de/
    vor Ort Blut abzapfen lässt und das Ergebnis dann schon nach wenigen Stunden vorliegt.

    Viel Erfolg bei den Bemühungen auf Aufklärung.

    Gruß Harald

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      #62
      Hallöchen, leider konnte ich das Labor nicht ermitteln, sonst hätte ich dort nachgefragt. Also waren wir heute morgen auf Wunsch meines Mannes zum MRT. Ergebnis: Die Prostata ist 3 x so groß wie üblich. Es gibt 2 kleine, mittelmäßig sonderbare Bereiche, aber es wurde kein Karzinom gefunden. Von einer Biopsie riet der Radiologe vorerst ab, man solle aber den PSA dringend im Auge behalten und ggf. dann die beiden Bereiche gezielt biopsieren.
      Anschließend habe ich in der Hausarztpraxis nach dem aktuellen PSA gefragt. Er ist durch das Antibiotika leider nicht nennenswert gesunken. Der Wert ist von 9,99 auf 10,8 angestiegen.
      Und nun ? Abwarten und Tee trinken....
      Viele Grüße Regina

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        #63
        Hallo Regina,

        die Anschrift war aber im Impressum ersichtlich:

        MVZ Labor Limbach Bonn GmbH
        Von-Hompesch-Straße 1 - 53123 Bonn
        Fon: +49 0228 9289750
        www.labor-limbach-bonn.de

        Gruß Harald

        Kommentar


          #64
          Zitat von Ehefrau Beitrag anzeigen
          Und nun ? Abwarten und Tee trinken....
          So sehe ich das auch....!

          Gruß Helmut

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            #65
            Danke an Alle, die mir/ uns in den letzten Wochen mit wertvollen Tipps geholfen haben.
            Alles, alles Gute
            Regina

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              #66
              Zitat von Ehefrau Beitrag anzeigen
              ...Also waren wir heute morgen auf Wunsch meines Mannes zum MRT. Ergebnis: Die Prostata ist 3 x so groß wie üblich. Es gibt 2 kleine, mittelmäßig sonderbare Bereiche, aber es wurde kein Karzinom gefunden. Ich wünsche Euch, dass das stimmt. Ich glaube aber nicht, dass man das ohne Biopsie so definitiv sagen kann.

              Von einer Biopsie riet der Radiologe vorerst ab, man solle aber den PSA dringend im Auge behalten und ggf. dann die beiden Bereiche gezielt biopsieren. Jetzt passiert exakt das, weswegen ich von dieser MRT abgeraten hatte. Man ist nicht wirklch schlauer, und Dein Mann wird das Ganze dann nochmal mitmachen müssen.

              Anschließend habe ich in der Hausarztpraxis nach dem aktuellen PSA gefragt. Er ist durch das Antibiotika leider nicht nennenswert gesunken. Der Wert ist von 9,99 auf 10,8 angestiegen. Diesen Anstieg halte ich nicht für beunruhigend. Diese Abweichung liegt m.E. innerhalb der statistisch irrelevanten Bandbreite.

              Und nun ? Abwarten und Tee trinken....Im Prinzip ja, aber ich denke, die Anti-Entzündungs-Therapie muss fortgesetzt werden. Ich kenne mich da nicht wirklich aus, aber es gibt da wohl sehr hartnäckige Formen mit Erregern, die nicht auf Antibiotika ansprechen. Das Thema Prostatitis muss m.E. definitv ausgeräumt werden.
              Viele Grüße Regina
              Siehe oben...

              Schorschel

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                #67
                Zitat von Schorschel Beitrag anzeigen
                Das Thema Prostatitis muss m.E. definitv ausgeräumt werden.
                Hallo Regina,

                versucht's doch mal mit Pollstimol (mehr dazu hier, mit einem Erfahrungsbericht). Das ist laut Herstellerangabe das einzige in Deutschland zugelassene Präparat zur Behandlung der abakteriellen Prostatitis. Ich selbst habe allerdings keinerlei Erfahrung damit.

                Ralf

                Kommentar


                  #68
                  Hallo Schorschel, Du hattest leider Recht.
                  Wir werden den Urologen auf Pollstimol ansprechen.
                  Viele Grüße !

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                    #69
                    Hallöchen, ich brauche nochmal Rat. Heute war mein Mann wieder bei seinem neuen Urologen. Letzter Stand war: Obwohl der PSA in kurzer Zeit gesunken war von 15,9 auf 10,8 und das ja eher nicht typisch ist für Krebs und der Radiologe ( der ein ausgezeichneter Diagnostiker sein soll ) keinen Tumor beim MRT festgestellt hat, soll mein Mann nun in 4 Wochen wieder biopsiert werden in der Praxis des Radiologen. Der Radiologe damals wörtlich: Sollte der PSA deutlich steigen, dann könnte man 2 Bereiche gezielt biopsieren. Diese beiden Bereiche sähen "mittel - sonderbar" aus. Nun will der Urologe unbedingt doch biopsieren. Es wurde aber nun heute gar kein PSA Test gemacht ! Aber 800 Euro kostet es. Die Kasse zahlt es nicht. ( Warum ? )
                    Der Urologe und der Radiologe machen es gemeinsam in der Praxis. Vermutlich ohne Sedierung.... denn einen Anästhesisten haben die garantiert nicht vor Ort. Fragen dazu blieben vage oder unbeantwortet: War der Anstieg verursacht durch die Biopsie einer chron. entzündeten Prostata ? Bei Krebs würde doch der Wert nicht drastisch sinken ? Wenn die Prostata 3 x so groß ist wie üblich und dazu noch chron. entzündet, ist dann auch ein PSA von 7 noch im Rahmen des Harmlosen möglich ?
                    Ich habe nun eben einen neuen PSA Test und ein Gespräch mit seinem Hausarzt vereinbart. Er vertraut ihm sehr und er überweist ohne zu Zögern zum Spezialisten. Bin ratlos.
                    Liebe Grüße Regina

                    Kommentar


                      #70
                      Zitat von Ehefrau Beitrag anzeigen
                      Obwohl der PSA in kurzer Zeit gesunken war von 15,9 auf 10,8 und das ja eher nicht typisch ist für Krebs ...
                      Liebe Regina
                      Das ist eine schwierige Situation:
                      Zwar ist der PSA kräftig gesunken, aber nicht in eine Region,
                      die Krebs unwahrscheinlich macht, und die durch die
                      grosse Prostata allein auch nicht erklärt werden kann.
                      Die Ärzte sind ebenfalls verunsichert und wollen daher erneut
                      biopsieren. Wäre die Biopsie diesmal positiv, wäre der
                      Fall klarer, kommt sie erneut negativ raus, weiss man wieder nix.

                      "Abwarten und Tee trinken" bringt nichts, wenn man MRT-Bilder
                      gemacht hat und diese nicht versteht. Ich schlage daher eine
                      Zweitbefundung der Bilder vor, denn ein anderer Radiologe kann
                      vielleicht was sagen zu diesen "mittel - sonderbaren" Bereichen.
                      Am besten mit Allen Unterlagen und dem Ziel einer umfassenden
                      Beratung zu einem Tumorboard an einer Uniklinik.

                      Bezüglich weiterer Diagnostik wäre es vielleicht besser, erst mal
                      ein besseres Bild anzufertigen, z.B. ein PSMA-PET, statt erneut
                      in der Prostata rumzustochern.
                      Lies dazu bitte Beitrag #11 von Helmut.

                      Carpe diem!
                      Hvielemi
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        #71
                        Hallo Hvielemi, vielen Dank. Ich habe nochmal nachgelesen und werde mich schlau machen. Die Düsseldorfer Uniklinik hat vielleicht die entsprechenden Geräte ? Oder das Kölner Westdeutsche Prostatazentrum ?
                        Ich habe heute die Biopsie abgesagt.

                        Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
                        Regina

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                          #72
                          Ich möchte hier den Befund laut Radiologie eingeben und bitte um Einschätzung. Vielen Dank - Regina

                          Prostatavolumen ca. 113 ml infolge Hyperplasie der inneren Drüsenabschnitte vergrößert. Kompression der peripheren Zone. Endovesikale Vorwölbung des Mittellappens mäßiger Ausprägung. Anhand der T1 gewichteten Meßsequenzen Nachweis von Blutabbauprodukten bei Z.n. vorangegangenen Biopsien in der inneren Drüse basal. In den einsehbaren Anteilen der peripheren Zone kein sicherer Herdbefund. Typisches heterogenes Signalverhalten der hyperplasierten inneren Drüse mit mehreren Adenomknoten, der Ausschluss eines tumorösen Herdbefundes ist hier bildmorphologisch erschwert. Rekto-prostatische Winkel sind frei, Basis der Samenblasen unauffällig. EPI Diffusionswichtung und ADC map ergeben innerhalb der inneren Drüse keine signifikanten Auffälligkeiten. Die dynamische KM Studie zeigt das typische Enhacement in der inneren Drüse. Im Bereich der PZ kein signifikantes frühes Enhacement. Kein Nachweis eines Diffusionsstörung. kein Nachweis vergrößerter, periprostatischer und parailiakaler Lymphknoten. Erfasste Skelettelemente ohne Anhalt für Osteoskleroseherde.

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                            #73
                            Zitat von Ehefrau Beitrag anzeigen
                            In den einsehbaren Anteilen der peripheren Zone kein sicherer Herdbefund. Typisches heterogenes Signalverhalten der hyperplasierten inneren Drüse mit mehreren Adenomknoten, der Ausschluss eines tumorösen Herdbefundes ist hier bildmorphologisch erschwert.
                            Die weiter oben verwendete Formel "mittel - sonderbar"
                            ist wohl eine gute Umschreibung. Eine Zweitmeinung
                            zu den Bilden halte ich nach wie vor für sinnvoll,
                            bevor bei diesem PSA-Verlauf und diesem Bericht ein
                            Entscheid zur weiteren Diagnostik gefällt wird.


                            Carpe diem!
                            Hvielemi
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #74
                              Hallöchen, wir lassen die Bilder über den Hausarzt anfordern. Der Radiologe wollte sie uns nicht mitgeben. Wir könnten damit eh nichts anfangen.
                              Morgen geht mein Mann erstmal zur erneuten Blutabnahme zur PSA- Wert Bestimmung.
                              Ich habe nochmal Alle Tipps aus dem Verlauf hier nachgelesen und weiß nun, dass in Aachen PSMA - Pet und in Mühlheim ein Arzt mit C-Trus / Anna sitzt.
                              Uni Düsseldorf wurde hier auch empfohlen. Der Hausarzt wird uns ganz sicher in jeder Hinsicht unterstützen. Diese Ungewissheit macht einen echt kirre....und mein Vertrauen in die Ärzteschaft ist durch den Tod meines Schwiegervaters im letzten Jahr und den damit verbundenen Erlebnissen während seiner Krankheit extremst erschüttert.
                              Typisches heterogenes Signalverhalten mit mehreren Adenomknoten ? Was bedeutet das ????

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                                #75
                                Vertrauen

                                Zitat von Ehefrau Beitrag anzeigen
                                Der Hausarzt wird uns ganz sicher in jeder Hinsicht unterstützen.
                                Diese Ungewissheit macht einen echt kirre...
                                und mein Vertrauen in die Ärzteschaft ist ... extremst erschüttert.
                                Immerhin scheint das Vertrauen in den Hausarzt gegeben zu sein.
                                Vertrauen in die Ärzte ist gerade bei dieser Ungewissheit von
                                eminenter Wichtigkeit. Wahrscheinlich ist es eben so, dass auch
                                der beste Radiologe aus diesen MRT-Bildern keine klaren Schlüsse
                                ziehen kann, und wenn dann noch der PSA tanzt, bleibt diese
                                Ungewissheit zurück. Eine Zweitbefundung der Bilder wird
                                vielleicht offene Fragen beantworten, und sei es nur die Bestätigung
                                des ersten Berichtes. Dann wüsste man, wo diese "mittelseltsamen"
                                Areale liegen, die bei steigendem PSA irgendwann vielleicht doch
                                biopsiert werden sollten.
                                Dabei ist es aber immer so, dass ein negativer Befund keine
                                Garantie ist, dass nichts vorliege. Lediglich ein positiver Befund
                                schafft Gewissheit, allerdings von der weniger angenehmen Art.

                                Carpe diem!
                                Hvielemi / Konrad


                                PS:
                                Die Bilder gehören Euch. Dieser Radiologe hat kein Recht, sie euch
                                vorzuenthalten. Ich habe CDs oder Kopien von jedem Bild, das in
                                den letzten Jahren von meinem Innern gemacht worden ist.
                                Und lesen kann ich die mittlerweile auch einigermassen.

                                Typisches heterogenes Signalverhalten mit mehreren Adenomknoten ?
                                Was bedeutet das ?
                                Ein wenig Wikipedia, und schon bist Du schlau:
                                Ein Adenom ist eine gutartige Geschwulst aus Schleimhaut oder Drüsengewebe und kann generell jedes Organ betreffen.
                                Und ein wenig eigene Vorstellung hilft auch weiter:
                                Wenn da mehrere solche Knoten beieinanderliegen,
                                gibt es, denk ich mal, ein körniges, also heterogenes Bild.
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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