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    #31
    Hallo Regina,

    das hört sich doch erfreulich an, da hat der Wechsel sich doch gelohnt.

    Toi, Toi, Toi, für die MRT!

    Tom

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      #32
      Hallo Tom,
      ja, ich glaube auch. Das war jetzt erst mal der richtige Weg. Hört sich gut an. Und 3 Wochen Wartezeit aufs MRT geht ja auch noch.
      Vielen Dank.
      Viele Grüße Regina

      Kommentar


        #33
        Hallo Regina,

        im Pathologiebericht steht:

        ...und mäßiger chronischer Prostatitis...
        Diese Entzündung könnte wesentlich für die PSA-Entwicklung verantwortlich sein; sie muss therapiert werden, was u.U. nicht so ganz einfach ist, weil manche Prostata-Entzündungen wohl nicht oder schlecht auf Antibiotika reagieren.

        Ich selbst würde vor einer massiven Anti-Entzündungsbehandlung keine weiteren Untersuchungen machen lassen.

        Und die Biopsie mit Platinnadeln, die die Krankenkasse nicht erstattet, kommt mir merkwürdig vor. Kennt das jemand hier im Forum?

        Ich habe das Gefühl, da möchte jemand 500 EUR verdienen. Selbstkostenpreis? Na ja...

        Hat der neue Biologe nichts zu dem Prostatitis-Befund gesagt?

        Schorschel

        Kommentar


          #34
          Hallo Regina,

          in Ergänzung zu meiner PN, hier ein Zitat von silver dollar aus einem anderen Thread.

          Bitte lass Dir nicht derartigen Unfug erzählen, eine Prostatitis (Entzündung der Prostata) ist fast immer schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen wie Fieber etc. Feststellbar via Blut CRP etc. oder Urin und sonst nicht.
          Schorschel

          Kommentar


            #35
            Hallo Schorschel,

            nein - sonderbarerweise hat der neue Urologe nichts dazu gesagt. Blöderweise habe ich die Begrifflichkeiten in dem ganzen Chaos verwechselt und hielt die chronische Prostatitis für die Prostatavergrößerung - nicht für die Entzündung. ( Sorry Jungs , ich gelobe Besserung... ) Nur hätte ja da der CRP auch anspringen müssen....oder ?
            Ich habe gestern bei der Praxis angerufen, um nach den Werten zu fragen, waren leider noch nicht da. Wegen Karneval im Rheinland erst Dienstag neue Erkenntnisse.
            Zur 500 Euro - Biopsie noch ein Gedanke: Wenn mein Mann eine Überweisung zur Biopsie ins Krankenhaus hat, diese Kosten übernimmt die Kasse ja auch und die sind mit Sicherheit erheblich höher. Wieso dann nicht bei der gezielten Biopsie in der Arztpraxis ? Ich überlege gerade, bei der Kasse nachzufragen....
            Viele Grüße Regina

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              #36
              Hallo Regina,
              es sieht so aus, als ob Du da was verwechselst:
              a)Prostataentzündung kann via Blut Urin und Sperma diagnostiziert werden. CRP ist ein wesentlicher Indikator springt aber nicht bei allen Betroffenen deutlich sofort an daher alles prüfen
              b)gezielte Biopsie
              1. so weit ich das verstanden habe denkt ihr über MRT gestützte Biopsie nach, wenn ja, dann besser unter lokaler Sedierung (Dormicum Propofol etc.)in der Klinik wo die Daten erhoben werden
              und ein entsprechendes Ultraschall System bereit steht
              2. in der Uro Praxis geht das auch aber weitaus schwieriger die wenigsten Urologen haben Farbdoppler Ultraschall der in der Lage ist ein MRT Bild passgenau reinzunehmen lokale Sedierung sollte machbar sein
              3. im Falle von C TRUS Anna ist das lokal möglich, wenn der Urologe Partner dieses Programms ist und lokale Sedierung sollte kein Problem sein
              Ich würde zur MRT gestützten Biopsie tendieren
              Gruss aus Tornesch
              Guenther
              SHG Prostatakrebs Pinneberg
              Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
              Serve To Lead

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                #37
                Zitat von silver dollar Beitrag anzeigen
                lokaler Sedierung (Dormicum Propofol etc.)
                Da geht irgendwas durcheinander:

                Propofol ist ein Narkosemittel, mit dem man sediert wird, also den Eingriff
                nicht bewusst miterlebt ('Wurschtigkeitsspritze' nennt das ein Arzt hier im Forum).
                Lokal wird nicht sediert, sondern anästhesiert, also örtlich schmerzfrei gemacht.
                Propofol ist aber nicht schmerzlindernd und kann nicht lokal angewendet werden.

                Urologen pflegen eine Lokalanästhesie zu machen (manche Rossschlächter nicht mal dies),
                weil sie für die aufwändige Überwachung des Biopsie-Patienten unter Narkose
                nicht eingerichtet sind. Dies im Gegensatz etwa zu Gastroenterologen, die viel öfter
                den Magen biopsieren, als Urologen die Prostata.

                Sinnvoll wäre es, wenn Urologen in Ärztehäusern oder Gemeinschaftspraxen
                Zugang zu einem narkosetauglichen Saal hätten, oder die Biopsie im
                Belegspital machen würden, statt ihre Patienten zu foltern.

                Hvielemi
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  #38
                  Moin,
                  Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                  Da geht irgendwas durcheinander:

                  Propofol ist ein Narkosemittel, mit dem man sediert wird, also den Eingriff
                  nicht bewusst miterlebt ('Wurschtigkeitsspritze' nennt das ein Arzt hier im Forum).
                  einig
                  Lokal
                  wird nicht sediert, sondern anästhesiert, also örtlich schmerzfrei gemacht.
                  Propofol ist aber nicht schmerzlindernd und kann nicht lokal angewendet werden.
                  Das ist eine / Deine Interpretation, eine Vielzahl Teilnehmer im Gesundheitswesen verwendet in Verbindung mit dem Thema Sedierung lokal als Hinweis
                  dies kann vor Ort d.h. in der Praxis geschehen

                  Urologen pflegen eine Lokalanästhesie zu machen (manche Rossschlächter nicht mal dies),
                  weil sie für die aufwändige Überwachung des Biopsie-Patienten unter Narkose
                  nicht eingerichtet sind. Dies im Gegensatz etwa zu Gastroenterologen, die viel öfter
                  den Magen biopsieren, als Urologen die Prostata.
                  Sorry wenn es stattfindet kommen überwiegend Dormicum oder Propofol zum Einsatz, eine Narkose zur Prostatastanzbiopsie findet so gut wie nie in der Facharztpraxis statt, bei Gastroentereologie und Koloskopie findet ebenfalls heute überwiegend der Einsatz von vorgenannten Mitteln statt, eine Narkose so gut wie nie.
                  Sinnvoll wäre es, wenn Urologen in Ärztehäusern oder Gemeinschaftspraxen
                  Zugang zu einem narkosetauglichen Saal hätten, oder die Biopsie im
                  Belegspital machen würden, statt ihre Patienten zu foltern.
                  Absolut nicht notwendig die vorgenannten Wege der Sedierung sind mehr als ausreichend in den Facharztpraxen.
                  Eine unter Überwachung eines Anästhesisten in Vollnarkose durch einen Urologen durchgeführte Prostatastanzbiopsie muss gestützt auf erhebliche medizinisch indizierte Gründe gestützt sein,
                  in der Realität findet das kaum statt und ist auch aus Patientensicht überwiegend nicht notwendig.

                  Hvielemi
                  Gruss aus Tornesch
                  Guenther
                  SHG Prostatakrebs Pinneberg
                  Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                  Serve To Lead

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                    #39
                    Hallo, mein Mann wird das sicher nicht ohne Narkose über sich ergehen lassen. Bei der letzten Biopsie hat er auch ganz klar sofort um Sedierung gebeten. Selbst der Arzt riet ihm dazu. Über diese Problematik in einer Arztpraxis ( gezielte Biopsie ) und Narkose habe ich noch gar nicht nachgedacht. Mein Mann offenbar auch nicht. Hoffentlich bleibt ihm die "gesamte Prozedur" erspart.

                    Viele Grüße
                    Regina

                    Kommentar


                      #40
                      Lieber Guenther

                      Du erzeugst weiterhin eine Begriffsverwirrung:

                      Zitat von silver dollar Beitrag anzeigen
                      Verbindung mit dem Thema Sedierung lokal als Hinweis
                      dies kann vor Ort d.h. in der Praxis geschehen

                      Sorry wenn es stattfindet kommen überwiegend Dormicum oder Propofol zum Einsatz,
                      eine Narkose zur Prostatastanzbiopsie findet so gut wie nie in der Facharztpraxis statt,
                      bei Gastroentereologie und Koloskopie findet ebenfalls heute überwiegend der Einsatz
                      von vorgenannten Mitteln statt, eine Narkose so gut wie nie.
                      Die Anwendung von Propofol IST eine Narkose.
                      Und die hat unter gehöriger Überwachung von Puls, Blutdruck und Sauerstoffsättigung
                      stattzufinden, auch wenn es in der Facharztpraxis angewendet wird.

                      Weil die Urologen das meist aber nicht anbieten können, verzichten sie auf diese
                      Sedierung (leichte Narkose) mit Propofol und bieten die periprostatische Injektion
                      eines Lokalanästhetikums an.
                      Lokal = An der Körperstelle des geplanten Eingriffes (NICHT im "Lokal" des Urologen).

                      Das wurde vor kurzem schon mal diskutiert:
                      http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...ze-zur-Biopsie ?


                      Nun hatte sich aber Reginas Mann in Einklang mit dem Urologen schon bei der
                      ersten Biopsie für eine Sedierung/Narkose entschieden, eine Lokalanästhesie
                      würde er also auch ein zweites Mal nicht wollen.
                      Somit geht es hier eher um die Frage, ob eine weitere Biopsie zielführend sei,
                      oder ob man doch besser zur bildgebenden Diagnostik greife, wie ich schon
                      in #8 angedeutet hatte. Wenn man bedenkt, dass nach einer erneuten Biopsie ein
                      erneutes MRT und auch noch ein Knochenszintigramm angeordnet werden wird,
                      ist so ein PSMA-PET/CT bei besserer Leistung höchstwahrscheinlich günstiger.

                      Carpe diem!
                      Hvielemi / Konrad
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        #41
                        Moin Konrad,

                        a)Sedierung folgender link zu Wikipedia

                        b)siehe Anwendungen / Substanzen / Propofol
                        c)QEDE
                        d)im Gegensatz zu Dir erlebe ich / erleben wir deutlich den lokalen Bezug zur Prostatastanzbiopsie unter dem Begriff dass das lokal unter Sedierung stattfindet
                        e)im Gegensatz zu Deiner Aussage ist heute die Mehrzahl der Urologen in der Lage eine Sedierung mittels Dormicum oder Propofol/Sauerstoffgabe bei Oxymeter und EKG durchzuführen
                        f)ansonsten halte ich diese Art von Semantik nicht dienlich hier im Thema welches Regina wichtig ist
                        g)es ist m.E. nach sinnlos ohne bildgebende Unterstützung MRT oder CTRUS ANNA oder Elastografie eine weitere Biopsie blind durchzuführen in der Hoffnung etwas zu treffen dazu bedarf es mehr an Anstrengung
                        h)bis dahin ist sowohl PET als auch CT oder andere derartige Verfahren glatte Überdiagnostik zumal ein Karzinom nur via Biopsiematerial festgestellt werden kann, bildgebende Verfahren und/oder FNAB liefern keinen evidenten Beweis
                        Zuletzt geändert von silver dollar; 02.03.2014, 21:09. Grund: Fehler
                        Gruss aus Tornesch
                        Guenther
                        SHG Prostatakrebs Pinneberg
                        Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                        Serve To Lead

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                          #42
                          Hallo Günther,

                          im Gegensatz zu Deiner Aussage ist heute die Mehrzahl der Urologen in der Lage eine Sedierung mittels Dormicum oder Propofol/Sauerstoffgabe bei Oxymeter und EKG durchzuführen
                          ich bezweifle, dass die Mehrzahl der Urologen eine Analogsdierung als Kurzzeitnarkose in ihrer Praxis durchführen können. Das Problem ist die gleichzeitige Patientenüberwachung sowie Durchführung eines Eingriffes. Es ist höchst umstritten dies in die Verantwortung eines Arztes zu legen. Hinzu kommt noch die ständige Überwachung in der Aufwachphase. D.h. es müssen geeignete Räume und Personal bereitgehalten werden die Patienten ein überwachtes Aufwachen ermöglichen. Ganz zu schweigen von dem Vorhalten der Notfallausrüstung sowie Medikamente für Zwischenfälle und fehlenden Fortbildungen in Notfallmaßnahmen bzw. fehlender Fachkundenachweis Notfallmedizin. Die meisten Fachärzte die Eingriffe unter Kurzzeitnarkose bzw. in Analogsedierung durchführen und keine eigenen Anästhesisten zur Verfügung haben bedienen sich heute daher dem Personal und der Logistik der ambulanten OP Zentren. Diese sind meistens anästhesiologische Gemeinschaftspraxen. Alles andere wäre fahrlässig. Gerade der Wirkstoff Propofol ist nicht ganz einfach im Handling und erfodert Erfahrung.

                          Anders sieht es aus wenn nur eine allgemeine Beruhigung mittels Sedativa (z.B. Benzodiazepine) des Patienten erfolgen soll. Hier ist der Patient in der Regel auch noch ansprechbar und das Risiko für Zwischenfälle ist nicht ganz so hoch.

                          Zur Info habe ich die Leitlinie zur "Sedierung in der gastrointestinalen Endoskopie" verlinkt. Diese ist auf jedes andere Fachgebiet übertragbar. http://www.dgvs.de/fileadmin/user_up...nleitlinie.pdf Hier insbeondere das Kapitel 5 "5. Was ist während der Untersuchung wichtig? 5.1 Das erforderliche Personal und seine Qualifikation" Nach dieser Definition ist die Analogsedierung in den meisten urologischen Praxen nicht durchführbar.

                          Tom

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                            #43
                            Hallo Mitstreiter,

                            Toms Erklärungen kann ich vollumfänglich bestätigen. Die Urologen, die in ihrer Praxis eine Biopsie durchführen, setzen lediglich eine Sedierung mit Benzodiazepine ein um dann per Lokalanästhesie die Biopsie schmerzfrei zu gestalten. Für eine Kurznarkose mit Propofol fehlt den Urologen in aller Regel die Ausstattung und das Personal, selbst wenn sie notfallmedizinisch weitergebildet sind.

                            Gruß Heribert

                            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                            myProstate.eu
                            Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                            Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                            (Luciano de Crescenzo)

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                              #44
                              Biopsie in die Hand des Fachmanns

                              Hallo Tom, Hallo Heribert,

                              Propofol ist ein Sedativum ohne wesentlichen schmerzlindernden Effekt. Die genauen Wirkmechanismen sind im Detail bis heute nicht geklärt, aber man weiß, dass Propofol seine Wirkung innerhalb von 30-45 Se- kunden entfaltet. Aufgrund des raschen Abbaus über die Leber dauert der sedierende Effekt nur 4-8 Minuten nach der Gabe des Medikaments. Der Patient wacht also sehr rasch wieder auf. Wegen dieser Eigenschaf- ten (rascher Wirkungseintritt bei kurzer Wirkdauer) ist Propofol für Spie- gelungen des Verdauungstraktes ein geeignetes Sedativum.
                              Die Wirkung von Propofol im Einzelfall hängt vom Alter, dem Körper- gewicht und den Begleiterkrankungen des Patienten sowie von beglei- tend eingesetzten Medikamenten ab. Mitunter können mit einer einzigen Dosis verschiedene Sedierungstiefen durchschritten werden, so dass die Sedierung unter Umständen tiefer wird als beabsichtigt; d.h. der Patient erreicht ein tieferes „Schlafniveau“ als geplant, z.B. das Stadium der Vollnarkose. Dadurch kann auch ein kurzfristiger Atemstillstand ausge- löst werden. Anders als bei Midazolam gibt es zu Propofol kein Gegen- mittel. Alle Endoskopie-Teams, die mit Propofol sedieren, müssen des- halb in der Lage sein, einen Atemstillstand angemessen zu beherrschen (vgl. Kapitel 5 „Was ist während der Untersuchung wichtig?“).

                              @tom, vielen Dank für den sachdienlichen Hinweis.

                              Nun sollten die Fachleute wieder zu Werke gehen, nachdem die Patienten zu ihrem Tumorproblem noch zusätzliche Lasten aufgebürdet bekommen. Aber leider ist das heutzutage notwendig, das Selbstmanagement.

                              Winfried

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von W.Rellok
                                Aber leider ist das heutzutage notwendig, das Selbstmanagement.
                                Lieber Winfried,

                                da muß man Dir uneingeschränkt zustimmen. Im Forum war oft die Rede vom mündigen Patienten. Uwe Peters hinterließ einen wahrlich heute noch gültigen Leitfaden, nämlich:

                                Werden Sie ein mündiger Patient! (Weil das Wissen der meisten Ärzte für Sie nicht ausreicht!) Werden Sie Manager Ihrer Krankheit! (Lernen Sie dazu alles über Prostatakrebs!) Werden Sie Ihr eigener Guru! (damit Sie Ihre Therapieentscheidung auf gut informierter Basis treffen können!)

                                Der gilt allerdings nicht nur für das hier in Rede stehende Thema im Zusammenhang Diagnose PCa. Nur wenn man sich gut auf ein Gespräch oder den Umfang einer geplanten Behandlung/Therapie vorbereitet, kann man verhindern, dass man letztlich doch über den Tisch gezogen wird. Für mich führte das nämlich ahnungslos über den Ablauf einer vereinbarten Tastbefundung meiner Wirbelsäule bei einem sog. Ostheopaten am Ende zu einer Rechnung über 126.50 €, ausgestellt von einer ärztlichen Verrechnungstelle mit viel Phantasie: Eingehende, das gewöhnliche Maß übersteigende Untersuchung = € 20.50 - Akupunktur incl. Pulsdiagnose = € 30.00 - Ganzheißluftbad, z.B. Rumpf oder Beine = € 10.50 - Gezielter chiropraktischer Eingriff an der Wirbelsäule € 19.00 - Sondermassagen - viscerale Ostheopatie € 20.50 - Osteophatische Behandlung der Wirbelsäule € 26.00. Diagnose: Degenerat. HWS-BWS-Syndrom - Magen-Darm-Spasmen - Funkt. Beinlängendiff. Rechnung nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH)

                                Leider hatte ich ahnungslos versäumt, den Therapeuten schon zu bremsen, als er mir 3 Akupunkturnadeln auf die Stirn pflanzte. Die ganze fakturierte Prozedur währte weniger als 25 Minuten. Nach 14 Tagen kam ein Anruf, ob ich denn nicht wieder vorbeikommen möchte. Nie wieder, kann man da nur festellen; und bei dem für die kommende Woche von meiner Frau vereinbarten Termin bei einer Physiotherapeutin, die die Wirbelsäule bei einer Massage abtasten soll, um evtl. Hinweise zu meinen Vertigoattacken zu bekommen, werde ich ausdrücklich auf zusätzliches Beiwerk verzichten und das schon beim Eingangsgesprach verdeutlichen.

                                @Regina

                                Hiermit bitte ich höflich um Verständnis, dass ich meine eigene weniger gute Erfahrung mit einem Therapeuten hier eingestellt habe.

                                "Wer lachen kann, dort wo er hätte heulen können, bekommt wieder Lust zum Leben"
                                (Werner Finck)

                                Gruß Harald

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