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Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen
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Und die Sterbehilfe?
Bedauerlicherweise kennt diese wortreiche Charta die Sterbehilfe lediglich
als etwas, dem "entgegenzuwirken" sei:
Wir werden uns dafür einsetzen, ein Sterben unter würdigen
Bedingungen zu ermöglichen und insbesondere den Bestrebungen
nach einer Legalisierung der Tötung auf Verlangen durch eine Perspektive
der Fürsorge und des menschlichen Miteinanders entgegenzuwirken.
Dem Sterben als Teil des Lebens ist gebührende Aufmerksamkeit zu schenken.
aber geschieht dies im Zusammenhang mit Schwerstleidenden und
Sterbenden, reicht "Entgegenwirken" nicht als Umgang mit Suizid.
Wie sollen denn die Betreuenden in Familie, Heim, Spital und Hospiz
mit einem ihnen angetragenen Suizidwunsch umgehen?
Und sollen sie den Suizid eines von ihnen Betreuten gar als Versagen
erleben, da sie einfach nicht genug "entgegengewirkt" hätten?
Sowohl die Patienten als auch die Betreuer haben dazu mehr zugute,
als einen schäbigen Satz irgendwo im Fliesstext auf Seite 8!
Carpe diem!
Hvielemi / KonradMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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Sprechblasen
Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
Damit der Wunsch nach individueller Lebens- und Sterbensqualität realisiert werden kann, ist eine besondere Fokussierung auf die bedürftige Person im Sinne einer „radikalen“ BewohnerInnenorientierung erforderlich.
Eine "radikale BewohnerInnenorientierung" würde aber gerade beim autonom gewählten Sterben viel mehr Hilfe erfordern für jene, die im Leben bleiben und hinterher weiterarbeiten müssen, im Bewusstsein, dass sie immer wieder mit dem Sterbenswunsch, dem Sterben und dem Tod ihrer Schützlinge konfrontiert sein werden.
"Sterbensqualität" kann man nicht herbeischwätzen, die muss man, falls überhaupt möglich, schaffen.
Let the good times roll!
Hvielemi / KonradMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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Hospizverband + Sterbehilfe
Hvielemi,
falsche Adresse, wenn Du von der Seite irgendwas in Richtung Sterbehilfe erwartest. Das "... wollen wir uns dafür einsetzen, ... den Bestrebungen nach einer Legalisierung der Tötung auf Verlangen oder der Beihilfe zum Suizid ... entgegenzutreten" ist total ernst gemeint.
Der Deutsche Hospiz- u. PalliativVerband hat seine Verdienste in der praktischen Hospizarbeit. Auf "politischer" Ebene sind das Hardcore Gegner von Sterbehilfe, jede Art von Liberalisierung (egal ob wie in CH, B oder NL) ist des Teufels. Die Position ist identisch mit der der etablierten Religionsvereine.
Wohl gemerkt: Die konkrete praktische Arbeit in den meisten Hospizen ist vorbildlich (von dem Personalschlüssel können "normale" Pflege-Institutionen nur träumen). Aber bei der Wertediskussion haben wir den üblichen traurigen Fall von: Wir haben eine gute, hilfreiche Lösung für eine bestimmte Gruppe, hier von sich dem Lebensende nähernden Menschen (in der Hospiz-Praxis sind das die, wo das Ende gut sichtbar ist), und das ist jetzt die richtige Lösung für alle. Selbstbestimmung am Lebensende? Nicht vorgesehen!Gruß, Rastaman
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Zitat von Rastaman Beitrag anzeigenDas "... wollen wir uns dafür einsetzen, ... den Bestrebungen nach einer Legalisierung
der Tötung auf Verlangen oder der Beihilfe zum Suizid ... entgegenzutreten" ist total ernst gemeint.
Selbstbestimmung am Lebensende? Nicht vorgesehen!
Das steht auf Seite 9 des Papiers Charta-Langfassung, bzw. 'Charta-Prozess':
Tötung auf Verlangen und assistierten Suizid lehnen wir ab.
scheint mir das zu wenig Auseinandersetzung mit dem Thema,
gerade in Deutschland, das mit der GroKo den letzten liberalen Funken
verloren hat. Alt-Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger war der
Garant gegen eine Verschärfung des Rechts im Bereich Suizid-Hilfe, und
eine Liberalisierung wird ohne eine grundsätzlich liberale Ausrichtung
der Gesellschaft zum ausichtslosen Anliegen.
Es geht in keiner Weise darum, dass sich nun wir Krebspatienten uns selbst
entsorgen sollten, sondern darum, dass der Entscheid, zu leben und leiden
oder zu sterben, den Betroffenen, und nur ihnen, in die Hand gegeben wird.
Es geht nicht an, dass Patienten, die sich in ein Hospiz begeben, dieser
Autonomie beraubt werden und dass die Auseinandersetzung mit dem Thema
in der Ausbildung von Mitarbeitern in Hospiz und Palliative-Care gezielt
unterdrückt wird.
Der Zustand, dass Sterbenswillige nur dann ihr Leben beenden können,
wenn sie noch eine Auslandsreise antreten können und dort womöglich
gar auf professionelle Erbschleicher angewiesen sind, ist von höchster
Würdelosigkeit.
Es geht auch anders und weitergehend und losgelöst von Krebs und Schmerz:
Sterbehilfe: Tod auf Verlangen - Beobachter
Carpe diem!
HvielemiMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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Hvielemi,
von den beiden Institutionen, die den Sterbehilfe-Service anbieten, ist mir Exit auch sympathischer. Du als Schweizer (oder ist die Voraussetzung: in der Schweiz Residierender?) hast die Wahl, alle anderen nicht.
Dignitas bietet den Service auch Nichtschweizern. Ja, nicht umsonst, und auch die Rahmenbedingungen sind nicht so toll, aber immerhin. Wohlgemerkt, wir reden für jetzt von Optionen. Klingt wenig, für deutsche Verhältnisse ist das viel!
Ich hätte auch gern mehr Optionen, und vielleicht ist die Welt ja eine bessere in 10 Jahren, aber hier und heute muß man nehmen, was man kriegen kann. So gesehen ist diese eine Option (Dignitas) besser als nichts.
Bis dahin einmal mehr Carpe Diem.Gruß, Rastaman
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der mündige Mensch selbst
Zitat von Rastaman Beitrag anzeigenDu als Schweizer hast die Wahl, alle anderen nicht.
Dignitas bietet den Service auch Nichtschweizern. Ja, nicht umsonst,
und auch die Rahmenbedingungen sind nicht so toll, aber immerhin.
Wohlgemerkt, wir reden für jetzt von Optionen.
Klingt wenig, für deutsche Verhältnisse ist das viel!
So gesehen ist diese eine Option (Dignitas) besser als nichts.
Hause die nötigen Mittel vorbereitet habe für eine autonome, gewaltfreie Lösung.
(Aber ich würde einen begleiteten Freitod diesen Mitteln bei weitem vorziehen.)
Wir Prostatakrebskranke haben da einen grossen 'Vorteil' gegenüber den
Krebsbetroffenen aus anderen Branchen:
Uns sind Jahre der AHT gegeben, in denen wir uns in Ruhe mit der Frage des
Lebensendes auseinandersetzen können. Da wird auch eine Reise auf Abruf
planbar. Aber die meisten Betroffenen werden erst dann mit dem Sterbens-
wunsch konfrontiert, wenn dieser drängt. In einer sterbensfeindlichen
'Charta'-Umgebung hat man dann schon verloren.
Jene in D, die sich früh für 'Dignitas' entscheiden und sich dann
gegebenenfalls in der Limousine nach Wetzikon chauffieren lassen,
kriegen ihr Anliegen erfüllt (Wen es dann nicht doch andes kommt).
Wer sich aber schon im Stadium der Kachexie findet und weitere Wochen
des Leidens nicht mehr ertragen will, der hat bei diesen 'Charta'-Leuten
nicht die geringste Chance.
Auch hier in der Schweiz gibt es Institutionen, die sich dieser ach so
lebensbejahenden 'Charta' angeschlossen haben. Befindet man sich in
einer solchen Institution, etwa weil man sich dort besonders gute
Pflege und Schmerztherapie versprochen hatte, ist man in die
gnadenlosen Sackgasse nicht nur der edlmütigen Lebensbejahung
geraten, sondern auch in jene des brutalen Leidenszwanges.
Nicht für jeden Krebskranken muss das schrecklich ausgehen, aber
für die Betroffenen gibt es kein Entrinnen:
'Exit' oder 'Dignitas' dürfen in solche Institutionen nicht rein, und der
Prozess, der einer Sterbehilfe nach heutigem Muster vorangeht, dauert
zu lange. Und den Patienten zum Sterben wegzukarren in irgendeine
Gewerbezone ist unwürdig oder auch unmöglich, egal, ob eine
Landesgrenze dazwischenliege oder nicht.
Deshalb das Bemühen von 'Exit', die eigenen Regeln zur Sterbehilfe noch
weiter zu fassen (siehe Interview unten) und den Entscheid, zu sterben,
jedem einzelnen Menschen in die Hand zu geben, egal ob Krebs oder Bilanzsuizid:
Es geht (auch) darum, Gewaltsuizid mit Waffe, Schlinge, Gas zu vermeiden
und stattdessen eine Form zu finden, die sowohl für die Sterbewilligen als
auch für die Hinterbliebenen weniger belastend ist.
Nicht mehr, sondern bessere Suizide!
Die Zahl der Gewaltsuizide ist in der Schweiz regelmässig um die Zahl der
begleiteten Suizide gesunken.
Es ist dringend, ein Ende der Verteufelung des begleiteten Freitodes zu fordern,
denn sterben müssen wir ohnehin Alle.
Warum sollten wir das nicht autonom entscheiden und in Würde tun dürfen?
Es geht nicht darum, von jenen, die um unser Leben kämpfen, zu fordern,
uns die Natriumbarbiturat-Schnabeltasse hinzustellen.
Weder Pflegepersonal noch Ärzte sollten dies tun müssen und auch gar nicht tun dürfen.
Aber jede Institution, die sich mit Kranken, insbesondere Sterbenden,
befasst, sollte den Sterbebegleitern den Zutritt gestatten und dem Freitod
einen würdigen Rahmen geben.
Hvielemi / Konrad
Lies auch:
'Beobachter'-Interview mit Exit-Präsidentin Saskia Frei vom 21.03.2014:
"Sterbehilfe verträgt keine Fehlentscheidungen"
Beobachter: Wenn die Diagnose an Wichtigkeit verliert,
wird letztlich doch jemand den Entscheid *fällen müssen.
Frei: Ja, der mündige Mensch selbst.
Noch einmal zur Klarstellung:
Die in Hospizen und Einrichtungen der Palliative Care geleistete
Arbeit ist sehr hilfreich und zu würdigen. Meine Kritik an der 'Charta'
betrifft ausschliesslich die Einstellung dieser Leute zum Freitod.
Und:
Ich habe mich in keiner Weise entschlossen, dereinst per Suizid
aus dem Leben zu gehen. Aber ich will die Möglichkeit dazu
sicherstellen. Es erleichtert das Leben, wenn nicht dieser finstere
und unüberwindbar scheinende Berg des Leidens am voraussehbaren
Ende droht (ich habe jetzt einen PSA von ca. 0.25ng/ml. Bei 14
Verdoppelungen innert eines Jahres (VZ 26 Tage) wären das dann
an Ostern 2015 untherapiert satte 4'000ng/ml - Hallelujah!)Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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Harald_1933
Lieber Konrad,
es ist erfrischend und doch alles andere als humorvoll oder dämonisierend, wie Du das alles so locker in Worte verpackst, wenn es um das uns allen irgendwann bevorstehende Ableben in welchem Zustand auch immer geht. Unlängst hatte ich eher beiläufig erwähnt, dass ich mich im Endstadium meines Lebens hoffentlich in der Obhut meiner Frau befände, und die würde schon Sorge tragen, dass mir ein endloses Leiden erspart bliebe. Ein sehr aufmerksamer und mir wohl wohlgesonnener Mitleser erhob per PN warnende Signale in Richtung solcher hier im Forum von mir präsentierter Aussagen, was die Fürsorge meiner Frau beträfe und meinte, dass solche Verlautbarungen nach meinem Ableben möglicherweise Konsequenzen haben könnten, weil man die Todesursache hernach noch zusätzlich überprüfen würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Frau trotz allen Bemühens, mir länger andauernde schmerzhafte Pein zu ersparen, etwas veranlassen würde, was strafrechtliche Konsequenzen hätte. Nun ja, die Gedanken sind frei, sicher auch bei dem PN-Informanten. Und der Phantasie sind alle Wege geöffnet.
Zitat von Hvielemiich habe kein Problem mit der Sterbehilfe, zumal ich selbst im
Hause die nötigen Mittel vorbereitet habe für eine autonome, gewaltfreie Lösung.
(Aber ich würde einen begleiteten Freitod diesen Mitteln bei weitem vorziehen.)
Zitat von HvielemieAber jede Institution, die sich mit Kranken, insbesondere Sterbenden,befasst, sollte den Sterbebegleitern den Zutritt gestatten und dem Freitod einen würdigen Rahmen geben.
Lieber Konrad,
von der Velocity-Rechnerei habe ich mich verabschiedet. Die Parole des Hundertjährigen, der verschwand, nämlich" es ist, wie es ist, und es kommt, wie es kommt, beruhigt zusehends mein Nervenkostüm, obwohl ich Ende nächster Woche mir wieder Blut abzapfen lassen werde und neben wichtigen anderen Werten den womöglich angestiegenen PSA-Wert auch erfahre.
Charlie Chaplin hat mal gesagt ""Nichts währt ewig in unserer bösen Welt. Nicht mal unsere Sorgen"
In diesem Sinne ein ruhiges Osterfest.
"Bitter ist es, das heute zu müssen, was man gestern noch wollen konnte"
(Karl Ferdinand Gutzkow)
Herzliche Grüße Harald
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Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigenHeimlich davonschleichen wollte ich mich mit Rücksicht auf meine Frau auch nicht.
Meine Frau würde mich auch nie bei einer professionellen Sterbehilfe abliefern!
Die wird hier im übrigen nicht gewerbsmässig, also 'professionell' betrieben,
sondern im Rahmen der Freiwilligenarbeit. Berufskiller sind auch hier
in der Schweiz verboten.
von der Velocity-Rechnerei habe ich mich verabschiedet.
Obwohl ich Ende nächster Woche mir wieder Blut abzapfen lassen werde
und ... den womöglich angestiegenen PSA-Wert auch erfahre.
und ich hatte Dir per "Velocity-Rechnerei" vorgerechnet, dass dein Krebs
dir mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr gefährlich werden wird.
Du hast wahrlich genug Anderes am Hals:
Womit sich ein an Prostatakrebs erkrankter Mann auch noch abfinden muss
Die PSA-VZ-Rechnerei dient mir nicht dazu, im Kalender ein schwarzes
Kreuz einzutragen und bis dahin täglich die Verkürzung der Restlebenszeit
zu bedauern, sondern dazu, kurz und mittelfristig Diagnostik- und
Therapieentscheide zu fällen. Meine Lage ist ernst, aber nur insoweit
"hofnungslos", als das Leben ohnehin stets mit dem Tod endet.
Aber diesen Lauf der Dinge will ich doch noch etwas hinausgezögert wissen,
und was viel wichtiger ist, die Lebensqualität zwischenzeitlich so gut
wie möglich erhalten.
Vorgestern und auch gestern waren wir bei kaltem Nordwind, aber
wärmendem Sonnenschein in den Bergen. Unten im Tal Kirschblüte
und Fliederduft, oben Soldanellen und Schlüsselblumen nahe am
weichenden Schnee, und an schon trockenen Orten auch erste
leuchtend blaue kleine Enziane.
Ostern 2014 werden nicht meine letzten Ostern gewesen sein!
Let the good times roll!
Hvielemi / Konrad
Nachtrag@Rastaman:
(oder ist die Voraussetzung: in der Schweiz Residierender?)
'Dignitas' lässt auch den 'Sterbetourismus' zu, und das Gesetz sagt
dazu nichts.
(Wir 'wohnen' in der Schweiz genauso wie die Leut' in Deutschland wohnen.
'Residieren' tun Hohenzollern, Botschafter und gewisse Bischöfe sowie ein
paar Neureiche in den überteuerten Terrassensiedlungen am steuergünstigen
Schwyzer Ufer des Zürichsees.)Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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Harald_1933
Schuberts Streichquintett C-Dur, Op 163 Deutschverzeichnis D 956
Ein lieber Forumsaktivist informierte per PN, dass er sich gerade Schuberts, vom ihm als Seufzeradagio bezeichnetes Adagio aus obigem Streichquintett zu Gemüte führe.
Hier kann man es sich zum Osterfest auch anhören.
"Mische ein bisschen Torheit in dein ernsthaftes Tun und Trachten! Albernheiten im rechten Moment sind etwas Köstliches"
(Horaz)
Gruß Harald.
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Karfreitag
Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigenSchuberts Streichquintett C-Dur, Op 163 Deutschverzeichnis D 956
Hier kann man es sich zum Osterfest auch anhören.
erlaubt, dass heut' nicht Ostern, sondern Karfreitag sei.
"Seufzen" passt zu diesem Tag wohl besser als zu Ostern,
die von Vielen als Fest einer frohen Botschaft verstanden wird,
obwohl auch an diesem Tag - wie an jedem anderen - im Verlaufe
der Geschichte viele Menschen am Kreuz gefoltert wurden
oder sonst auf unmenschliche Weise zu Tode gebracht worden sind.
Carpe diem!
Hvielemi / KonradMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
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[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
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helmut (i)
Sterbehilfe
Ich beschäftige mich konkret mit dem Thema Sterbehilfe, weil Selbstbestimmung und Lebensqualität für mich einen sehr hohen Stellenwert haben und mir wichtiger sind als Lebensdauer.
Schon lange bin ich Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben, die sich für eine Lockerung der Gesetzgebung in Deutschland einsetzt, im Moment allerdings mit erneut verschlechterten Chancen.
Deshalb habe ich mit einigen Sterbehilfe - Organisationen direkten Kontakt aufgenommen, um Informationen zu sammeln und denkbare Optionen einzugrenzen.
Es bleibt durchaus offen, ob diese Möglichkeit dann auch genutzt wird, aber das Wissen um die Realisierbarkeit würde Erleichterung und Ruhe für die restlichen Jahre vermitteln.
Ich bin der Ansicht, dass ein Mensch, der ein Leben lang geplant und Verantwortung übernommen hat, auch für sein Ableben rechtzeitig planen, Vorsorge treffen und Verantwortung übernehmen sollte.
Mit Interesse habe ich festgestellt, dass es neben Exit und Dignitas noch etliche weitere Organisationen gibt, die weniger bekannt sind. Ich bin noch dabei, weitere Informationen zu sammeln und werde vielleicht demnächst hier darüber berichten.
Wer Interesse an einem Austausch von Gedanken und Informationen hat, möge sich bitte melden.
Viele Grüße
Helmut
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Harald_1933
Zitat von HvielemiNaja, wenn schon der Bezug zum religiösen Fest, sei der Hinweis
erlaubt, dass heut' nicht Ostern, sondern Karfreitag sei.
"Ewige Liebe: die Ewigkeit in ihrer vergänglichsten Form"
(Hans Krailsheimer)
Gruß Harald
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