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PSA 5,7

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    Lieber Arne, liebe Sonja

    Bestrahlung als Primärtherapie und RPE haben das selbe Ziel:
    Die Prostatakrebszellen sollen vollständig zerstört oder entfernt werden,
    womit sie in beiden Fällen nicht mehr aktiv sein können im Körper.
    Im Grunde ist es egal, was man mache, nur die Nebenwirkungen
    sind allerdings verschieden.

    Was Anderes wären dann im Körper verbliebene Zellen, sei dies durch
    R1-Situation bei der RPE oder fehlerhaftem Bestrshlungdplan,
    oder Zellen ausserhalb des Bestrahlungs-/Operationsgebietes,
    wie bei einer N1 oder gar M1-Situation.
    Also erst die Diagnose.
    Wenn nach einem gehabten mMRT (!) ein CT und ein Knochenszinti
    bei PSA<10ng/ml was bringen sollen, macht man eben diesen Umweg
    auch noch :-(( Urologenroutine halt!

    Bei der Aktuellen Verdoppelungszeit von einem Jahr wachsen
    Tumoren in einem Vierteljahr im Durchmesser grad mal um
    drei %. Falls es eine Metastasierung gäbe, wäre die im Verlaufe
    der letzten Jahrzehnte geschehen. Auch da wäre die Wartezeit
    bis zum PET irrelevant. Ich hab neulich ein PSMA-PET innert
    einer Woche bekommen (Der PSMA-Tracer wird meistenorts nur
    einmal wöchentlich angerührt) zwei Wochen wären lange, aber eben
    erst ab dem Tag, an dem es verordnet wird.
    Dafür, liebe Sonja, ist vor allem dein Mann verantwortlich!

    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      liebe Sonja,

      du brauchst dich für nichts schämen, ich verstehe auch vieles nicht. Dafür ist das Forum ha da damit man mit der Materie lernt umzugehen...
      LG!
      Daniela

      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

      Kommentar


        ...strshl...

        Also das Wort "Bestrshlungdplan" versteh ich auch nicht.
        gemeint war wohl "Bestrahlungsplan".


        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

        Kommentar


          Lieber Konrad. Ich habe einen 14jährigen Sohn. Da kann ich Worte zusammen puzzeln🤔. Jedoch verstehe ich Andis Anmerkung inhaltlich nicht. Hoffe, es geht dir besser. Gruß Sonja

          Mir wird ganz anders, wenn ich die Dynamik dieses Threads beobachte. Was ich nächstes Jahr wohl poste? Ich mag es mir nicht ausmalen.

          Kommentar


            Ja, Sonja, der "Knoten" in der Speiseröhre hat sich gelöst,
            aber was mit dem im Ureter sei, wird morgen etwa um 09:30
            geprüft via Besichtigung und Biopsie. Wie gut es mir nach
            Vorliegen der Histologie gehe, sieht man dann.
            Die Urologen haben auch heute wieder von Malignomverdacht
            gesc... Ich aber bin aus verschiedenen Gründen überzeugt, dass das
            benign sei, wohl aber mehr als nur lästig und daher zu therapieren.


            LowRoaf 'meint', bzw. weist darauf hin, dass das ohnehin subjektiv
            ermittelte Gleason-Score streng nur für untherapierte Prostatae gelte,
            also nicht für eine, die bereits z.B. mit HIFU gequält worden sei.
            Korrekt!

            Das bedeutend einfachere Mittel zur Beurteilung der Aggressivität
            eines Krebses ist aber eine klug interpretierte PSA-Verdoppelungs-
            zeit (VZ). Und da kannst Du ruhig die Wörter zusammenpuzzeln.
            Wenn das Bild fertig ist, hat euer Sohn längst das Studium
            begonnen und ist stolz auf seinen Vater, der den Krebs so gut
            in Schach hält, zusammen mit der Expertise seiner Mutter.

            Garantien hierzu gibt es allerdings ebensowenig, wie gegen den
            Unfalltod auf der Strasse.


            Carpe diem!
            Konrad
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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              Guten Morgen, ich hab gerade im Forum und auf Maprostate gestöbert. Die PK_Historie und der PSA Verlauf von Uli49d/ Traveller scheint dem meines Mannes zu ähneln. So sind aggressive Tumore auch bei langen Verdopplungszeiten möglich. Bin gespannt auf die Antworten. Gruß Sonja

              Kommentar


                Zitat von Frau40 Beitrag anzeigen
                So sind aggressive Tumore auch bei langen Verdopplungszeiten möglich.
                Nein, liebe Sonja,
                obwohl unterm Mikroskop als Gleason-Score 9 erschienen,
                benahm sich dieser Tumor nicht gerade aggressiv.
                In 15 Jahren hat der nicht mal drei Verdoppelungen erfahren.


                Dabei muss ich betonen, dass ich die radikale Therapie
                von Traveller dennoch für richtig halte, eben wegen des
                stark entdifferenzierten Histologie-Befundes.
                Es würde mir nicht im Traum einfallen, bei dieser Histologie
                eine aktive Überwachung zu empfehlen, obwohl das alleine
                nach dem PSA-Verlauf durchaus eine Option gewesen wäre.
                Der höchste Grad der Entdifferenzierung (GG5) lässt eben
                auch die Vermutung zu, dass weitere schädliche Mutationen
                stattfinden könnten, bzw. schon im Stillen heranwachsen.

                Also weg mit sowas, egal ob per Stahl oder Strahl, zumal
                euer Krebs rund fünfmal so schnell unterwegs ist, wie jener
                von Traveller es war,


                Carpe diem!
                Konrad
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                Kommentar


                  Hallo Konrad, natürlich weg mit dem Ding. Die Frage ist, ob der Verdoppelungszeit vertaut werden kann, wenn man einen GG9 bei einer Verdopplungszeit von 15 Jahren haben kann.

                  Ich hoffe, du kannst die Sonne etwas genießen, viele Grüße Sonja, der vor Sorgen ganz schlecht ist.

                  Kommentar


                    War vielleicht etwas wirr geschrieben: ich habe einfach Angst, dass der Krebs schneller wächst, als vermutet und kurativ nichts mehr zu machen ist. Grüße Sonja

                    Kommentar


                      Zitat von Frau40 Beitrag anzeigen
                      natürlich weg mit dem Ding.
                      Na prima Sonja, dann ist der Entscheid schon gefallen, womit die VZ nun auch nichts mehr ausmacht.
                      Bleibt die Frage, ob Stahl oder Strahl. Aber auch dazu hab ich schon genug geschrieben.

                      Fasst mal einen Zeithorizont von drei Monaten ins Auge.
                      So kommt das gut, ohne üble Hetze und ohne unnötige Trölerei.

                      Wenn da eine im PET noch nicht zu erkennende Ausbreitung vorhanden wäre,
                      wäre die wohl ohnehin schon vor Jahren oder Jahrzehnten entstanden.


                      Carpe diem!
                      Konrad
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                        Hallo Konrad, danke für deine Mühe. Morgen das Telefonat mit Professor Schostak. Hoffentlich kommen wir schnell an den Arztbrief. Dann stelle ich die komplette Histologie ein. Man kann also auf Grund von Verdoppelungszeiten keine eventuelle Metastasierung vermuten oder einkalkulieren? Gruß Sonja

                        Kommentar


                          Ach Sonja, lass es mich mal salopp sagen:

                          Je schneller, desto irrer.

                          Falls eine Metastasierung in der Vergangenheit schon geschehen wäre, würde
                          das erst in Zukunft sichtbar, weil eine einzelne irregeleitete (mutierte) Zelle
                          nach zwanzig Teilungen grad mal eine Million Zellen gebildet hätte, was grob
                          gesagt einem PSA von 0.001 ng/ml entsprechen würde. Bis eine 1 vorm Komma
                          stehen würde, müssten sich diese Zellen noch zehn weitere Male teilen.
                          Du siehst somit, dass eine heute sich irgendwo einnistende Zelle bei einer
                          Verdoppelungszeit (VZ) von einem Jahr einem 65-Jährigen nicht mehr schaden
                          könnte. Anders wäre das bei meiner VZ von drei Wochen, aber auch da wären
                          in dem von mir vorgeschlagenen Zeitrahmen von drei Monaten von heute weg
                          erst SECHZEHN Zelllen entstanden.
                          Aber eine Metastase von einem Fingerhut wäre in der gleichen Zeit ein Pingpong-
                          ball, dieser wiederum mehr als ein Tennisball.
                          Aber wer hat schon eine solch irre VZ!?


                          Andererseits:
                          betrachte mal den Verlauf von Boro R
                          Auch 'irre' in seiner Einmaligkeit.

                          Konrad
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
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                            Vielen Dank für die präzise Info. Ich wünsche dir, dass du dich von dem Eingriff gestern schnell erholst und die Nacht besser wird.

                            Ich zolle dir allerhöchsten Respekt, dass du trotz der Schmerzen hier im Forum so aktiv bist. Keep on rollin'

                            Sonja

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                              Guten Morgen, spielt eigentlich das fPsa bei der Diagnostik heut zu Tage noch eine Rolle? In 2014 vor ser Biopsie wurde im Forum öfter darüber diskutiert.

                              Gruß Sonja

                              Kommentar


                                isoPSA

                                Ja, das fPSA gibt auch heute noch vage Hinweise, woher ein erhöhter PSA-Wert
                                stammen könnte. Aber hat man erst mal eine Diagnose, ist das wertlos, auch
                                wenn manche Labore bei Werten zwischen 2 und 12 ng/ml das fPSA routinemässig
                                mitbestimmen.

                                Auch beim PSA zeichnet sich Neues ab:


                                Mit isoPSA scheint eine Unterscheidung zwischen PSA benigner Herkunft
                                und solchem maligner Herkunft möglich zu werden, man hätte also auch
                                bei vorhandener Prostata einen echten Tumormarker zur Verfügung.

                                Das dauert noch, bis sowas in die Labore kommt ...
                                Konrad
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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