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    Polarisierung? Nein danke.

    Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
    Ach Jack, es ist, wie so oft bei dir: du kapierst nichts!

    Grüße
    Reknhold

    Hallo Reinhold,

    ich weiss nicht, was dich mal wieder geritten hat... Derartige verbale Rundumschläge helfen sicherlich niemanden, schon gar nicht der Verfasserin dieses Threads.
    Ob ich nun "wie so oft" etwas kapiere oder nicht, kannst du mit Sicherheit nicht beurteilen und tut erst recht nichts zum eigentlichen Thema.

    Du fragst "Würde es helfen?!" ich meine ja: wenn du einfach mal nichts zu einem Thema von dir gibst, zu dem du nichts Sinnvolles beitragen kannst.


    Jack

    Kommentar


      Liebe Frau S.

      Georg hat über Studien berichtet und meint aber auch, dass selbst wenn bereits MRTs gemacht wurden, man mit einem PSMA PET/CT den ganzen Körper nach Metastasen absuchen kann. Und das würde ich nun auch befürworten, um endlich Klarheit zu bekommen.

      Gruß Harald

      Kommentar


        Danke

        ...für Eure Meinungen und Ratschläge.

        Wenn ich 2 Jahre zurücksehe, habt Ihr mir damals mutgemacht, dass kein PCA vorhanden sein wird...und nun: wie weit ist es gekommen? Ich denke wirklich, dass es keinen "Königsweg" bei der Therapieentscheidung gibt und keine klaren Prognosen, was die Diagnostik betrifft. Wichtig ist ein gutes Zusammenspiel zwischen Arzt und Patient,da gebe ich Herrn Weiss recht.

        Gemäß Hautscreening habe ich ein 25fach erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Unser Sohn hat auf Grund seines ehemals vorhandenen Hodenhochstandes ein 20fach erhöhtes Risiko an Hodenkrebs zu erkranken. Und genetisch vorbelastet für Prostatakrebs ist er jetzt wohl auch.

        Diese Fakten habe ich in den letzten Jahren weit von mir geschoben. Doch sie resultieren auch aus Studien.

        Ja, mein Mann und ich machen uns Gedanken, wie der Verlauf der Krankheit weitergeht oder gehen könnte. Und ich bin Euch für Eure Ratschläge sehr dankbar. Auch Lowroad danke ich für das ausführliche Posting in der Kategorie zur aktiven Überwachung. Das Posting bezieht sich, denke ich, was Ralf geschrieben hatte.

        Wenn ein PSMA-PET-CT notwendig wäre, hätte man dieses meinem Mann nicht ans Herz gelegt?

        Ihr merkt, wie durcheinander ich bin.

        Viele Grüße S.

        Kommentar


          Wenn ein PSMA-PET-CT notwendig wäre, hätte man dieses meinem Mann nicht ans Herz gelegt?
          Das PSMA PET/CT ist einfach derzeit das beste Verfahren um Metastasen aufzuspüren. Dein Mann muss sich die Frage stellen, will ich wissen ob sich bereits Metastasen gebildet haben oder nicht? Wenn er das nicht so genau wissen will braucht kein teures PSMA PET/CT gemacht zu werden.

          Zu der von LowRoad dargestellten Statistik: die meisten Menschen sagen zum Arzt „Was können Sie gegen meinen Krebs tun?“ Der Arzt wird dann die Therapie vorschlagen, die er am wirksamsten hält. Und hier im Forum diskutieren wir intensiv was man nun gegen den Krebs tun kann. Die wenigsten Menschen sagen: „statistisch ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass ich am Prostatakrebs sterbe. Daher verzichte ich auf jede Behandlung.“

          Welche Alternative die richtige ist, kann ich auch nicht sagen. Aber die Nerven nichts zu tun habe ich nicht.

          Kommentar


            Bisschen einordnen

            Zitat von Frau40 Beitrag anzeigen
            Wenn ein PSMA-PET-CT notwendig wäre, hätte man dieses meinem Mann nicht ans Herz gelegt?
            Das, liebe Sibylle, ist eine offene Frage.
            Das PSMA-PET ist immer noch eine recht neue Art der Nuklear-Bildgebung,
            die vor vier Jahren nur gerade in Heidelberg zu haben war. Und hätten
            damals nicht Helmut(i) und Harald Links gepostet, wäre das wohl noch einige
            Zeit in diesem Forum kein Thema gewesen. Auch das Bild [4] gäbe es nicht.
            Diese vollkommen klar sichtbare Metastase war wenige Tage zuvor auf dem
            MRT nicht sichtbar!

            Aber warum war die nicht sichtbar?

            Weil das MRT nur vom Becken gemacht worden ist, wo sich üblicherweise die
            Metastasen befinden, denn ein MRT dauer lange und belastet den Patienten
            mit viel Lärm, also versucht man, die Untersuchung lokal zu begrenzen.

            Was danach mit diesem wirklich raffinierten PSMA-PET sichtbar wurde,
            wurde selbst in dem synchron erstellten Niedrigenergie-CT deutlich.
            Und auch jetzt, ein PSMA-PET später, überwachen wir diesen und andere Knoten
            ausschliesslich per CT. Leider haben wir damit neulich auch neue Knötchen
            gefunden.

            Nun gibt es immer mehr Standorte dieser Hightec-PET-Maschinen, in denen (auch)
            PSMA-Tracer mit Galium68, Terbium oder anderen Radioisotopen angeboten
            werden. Ob man damit, bei gleichem Bildausschnitt, eine bessere Diagnostik
            betreiben könne als mit CT oder MRT, ist noch nicht etabliert, abere
            einzelne Studien weisen schonmal in diese Richtung.

            Immerhin dies:
            Meine Professorin, weltweit anerkannte Kapazität u.a. für Prostata-Onkologie,
            schien zu Beginn skeptisch bezüglich diagnostischem Mehrwert des PSMA-PET.
            Doch heute werden Patienten ins benachbarte Feldkirch geschickt für solche Bilder.
            Ist wohl günstiger, gelegentlich mal einen Patienten über den Rhein ins nahe
            Ausland zu schicken, als die ganze PSMA-Infrastruktur aufzubauen am doch recht
            kleinen KSSG. Ein PET-Scanner wäre ja vorhanden.

            Als Patient und Laie finde ich die PET-Bilder bis heute hilfreich,
            weil sie soeinfach zu lesen sind:

            Grau ist gut, bunt ist Krebs!

            (abgesehen von Nieren, Blase, Speicheldrüsen etc. etc. Beim ersten
            Betrachten der CD sollte schon der Nuklearmediziner oder Radiologe
            dabei sein, der die Bilder gemacht und ausgewertet hat.)
            Und ohne den Weckruf der bunten Bilder hätte ich mich auch nicht
            in Bern unters Cyberknife gelegt, sondern wäre wohl dem Abwiegeln
            des hiesigen (deutschen) Radioonkologie-Professors erlegen.


            Kurz:
            Wenn die im MRT gefundenen Lokalrezidive und Knoten zu der
            PSA-Entwicklung passen, braucht es so ein PSMA-Bild wohl nicht.
            Ein Patient, der, wie ich, gerne im Bild erfasst, was da in ihn vorgehe,
            wird aus so einem Bild Nutzen ziehen, auch wenn die Mediziner
            dieses Bild nicht benötigen. Meine Kasse hat es sogar ins Ausland,
            nach Heidelberg, bezahlt.


            Nochwas:
            In einem Punkt braucht es immer einen PSMA-Scan, egal ob im
            PET oder auf dem einfachen Flachbett-Szintigraphen:
            Bevor eine PSMA-Radiorezeptorligandentherapie durchgeführt
            werden soll, muss erst geklärt werden, ob die Krebszellen
            PSMA an ihrer Oberfläche tragen. Sonst geht das nicht.
            Dieses Bündel aus Nuklear-Diagnostik und -Therapie trägt daher
            auch den Mickey-Mouse-Namen "Theranostics".
            Tolle Sache, aber derzeit bestimmt nicht für deinen Mann!


            Carpe diem!
            Konrad
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

            Kommentar


              PSA Wert

              Hallo in die Runde, heute der neue PSA-Wert: 5,1 . Das macht eine Verdopplungszeit von einem Jahr. Mein Mann teilt Prof. Schostak den Wert mit und wartet dann auf Rückmeldung. Er tendiert dazu, die nächste Messung im Juli abzuwarten und dann zu entscheiden.

              Gruß
              S.

              Kommentar


                Hallo zusammen, heute hat mein Mann den neuen PSA-Wert erfahren: 5,36. Das war nach dem schnellen Anstieg zum letzten Mal ein Durchatmen-Moment. Den Wert werden wir heute zu Prof. Schostak senden und abwarten, was er vorschlägt. Viele Grüße S.

                Kommentar


                  Hallo Sibylle,

                  das macht eine PSA-VZ von 3,7 Jahren. Das ist doch schon sehr schön!

                  Ralf

                  Kommentar


                    Hallo zusammen, der aktuelle PSA-Wert beläuft sich auf 5,67. Wir sind gespannt, wie die Empfehlung von Professor Schostak aussieht.
                    Gruß S.

                    Kommentar


                      Hallo S.,

                      die Tendenz sieht doch gut aus. Prof. Schostak wird nichts verändern. Also erst einmal Entspannung.

                      Viele Grüße

                      WernerE

                      Kommentar


                        Im Profil lese ich:
                        besteht momentan kein zwingender Handlungsbedarf zur RPE bzw. Bestrahlung.
                        Eine schonende Alternative wäre auch NanoKnife:


                        Bei einem PSA Wert von 5,67 würde ich das schon in Betracht ziehen, auch wenn die Verdopplungszeit sehr niedrig ist.

                        Georg

                        Kommentar


                          niedrige VZ?

                          Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                          Bei einem PSA Wert von 5,67 würde ich das schon in Betracht ziehen,
                          auch wenn die Verdopplungszeit sehr niedrig ist.
                          Die Verdoppelungszeit (VZ) war seit der HIFU mit 21 Monaten nicht sehr niedrig,
                          sondern einem GS7 entsprechend mittelmässig. Für einen Therapieentscheid
                          besteht somit in der Tat kein dringender Handlungsbedarf, wie es bei einer
                          'niedrigen' bzw. kurzen VZ der Fall wäre.

                          Nimm den Tag!
                          Konrad
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            Ich will nun nichts beschönigen, aber ich persönlich würde mir schon Gedanken machen, wenn mein PSA nach Behandlung wieder in etwa so hoch wäre wie in derZeit der Erstdiagnose, oder? Für mich ein klares Zeichen, eine Bildgebung zu versuchen....
                            Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                              Hallo zusammen und danke für Eure Rückmeldung. Es ist ja nicht so, dass mein Mann nichts unternimmt. Im März steht eh wieder ein MMRT und ggfs eine MRT-gesteuerte Re-Biopsie in Magdeburg an. Meinem Mann geht es darum, die sicherlich notwendige Operation bzw. Bestrahlung, längstmöglich hinauszuzögern. Er fühlt sich durch Prof. Schostak optimal betreut und vertraut ihm sehr.

                              Viele Grüße S.

                              Kommentar


                                Und am Ende des Tages wird das Zitat meines Urologen stehen: "Dat Ding muss raus!"

                                Gruß
                                Reinhold

                                Kommentar

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