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    Danke Werner, ich hasse diese Ungewissheit. Der Urologe sieht keinen Grund zur Beunruhigung. Ich schon. Liebe Grüße Sonja

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      Moin Sonja,

      ich kann dich gut verstehen.
      Hatte vor 2 Wochen einen PSA von 0,03, vorher 0,01. Urologe: "Das ist ein sehr guter Wert, die Varianz ist nur laborbedingt. Kein Grund zur Sorge."
      Aber niemand kann wirklich ausschliessen, dass das der Anfang eines Anstiegs ist. Alle exponentiellen PSA-Kurven fangen klein an.

      Für die meisten hier sind das Luxusprobleme, sie haben wesentlich höhere Werte und wären froh über 0,0x.

      Die Differenz zwischen 0,04 und 0,05 kann minimal sein: 0,044999 (abgerundet) zu 0,045001 (aufgerundet).

      Also diszipliniere deine Gedanken und mach dich nicht verrückt. Dafür ist es nach der nächsten Messung immer noch früh genug, falls dann noch nötig.

      Ich versuch das auch :-).

      Wird schon!

      Liebe Grüße
      Detlef
      Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
      Meine Krankheitsdaten:
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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        Hi Detlef, so ist das halt, wenn man mittendrin steckt oder? Das ist die Krux mit den Foren und Plattformen zu den Krankheiten. Die Patienten, die solche Verläufe haben und bei denen keine weitere Therapien folgen, melden sich auch verständlicherweise nicht mehr. Dir alles Gute Sonja.

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          Hallo zusammen, der PSA - Wert heute 0.05. Also zunächst Stillstand. Viele Grüße Sonja

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            Hallo Sonja,

            da verbleibt nur Frohe Weihnachten zu wünschen. Schön, wenn der Stress, der sich sicherlich wieder aufgebaut hat, auf diese Weise abfällt. Vielleicht ist es ja nun möglich, der nächsten Messung ein ganz klein wenig gelassener entgegenzusehen. Dein Wort "zunächst" lässt natürlich erahnen, dass Ihr dem Frieden nicht traut. Würde ich auch nicht.

            Alles Gute

            WernerE

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              Hallo Sonja, kann es sein das vor dem Wert ein "<" steht. Ich bekomme schon 2,5 Jahre immer den Wert <0,07.Das heißt kleiner. Dann brauche ich mir keine Gedanken wegen so einer Steigerung von 0,01 machen.
              Immer positiv denken!!!

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                Hi Michi, ne kein < als. Aber wir sind schon froh über den momentanen Stillstand. Viele Grüße Sonja

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                  Hallo zusammen,
                  zu der häufigen Diskussion um den PSA-Wert möchte ich mal ein paar grundsätzliche Bemerkungen aus der Laborpraxis machen.
                  1. Alle Labore sind nach den Richtlinien der Bundesärztekammer, kurz RiLiBÄK, zur Qualitätskontrolle, verpflichtet. Darin werden für jeden Parameter die Grenzwerte, die bei der Messung einzuhalten sind, vorgegeben.
                  2. Es wird unterschieden zwischen einem Referenzmethodenwert und einem Sollwert. Für PSA gilt ein Sollwert. Das ist insofern wichtig, weil die unterschiedlichen Nachweisverfahren nicht auf einen allgemein gültigen Standard kalibriert werden können, im Gegensatz zu z.B. Kalium, Natrium oder auch Hämoglobin.
                  An den Tagen, an denen mit einem Messverfahren Patientenproben untersucht werden, ist mindestens 2-mal innerhalb von 24 Stunden und spätestens nach 16 Stunden eine Kontrollprobeneinzelmessung durchzuführen. Idealerweise sollten 3 solche Kontrollen mitgemessen werden und zwar im niedrigen, mittleren und hohen bzw. pathologischen Bereich. Die RiLiBÄK legt für PSA z.B. fest, dass die zulässige relative Abweichung des Einzelwertes bzw. des relativen quadratischen Mittelwertes maximal 15,5% betragen darf für Messwerte im Bereich von 0,2 bis 50 ng/ml (in der RiLiBÄK steht als Einheit µg/l, was auf dasselbe herauskommt). Daraus folgt, dass Werte unterhalb von 0,2 ng/ml bzw. oberhalb von 50 ng/ml dieser Vorgabe nicht entsprechen müssen. Andererseits bedeutet das konkret, dass bei einer Messung von 0,2 ng/ml der wahre Wert zwischen 0,169 und 0,231 liegen kann und darf! Mit anderen Worten, alles was unterhalb 0,2 ng/ml gemessen wird ist größeren Schwankungen ausgesetzt und das gilt erst Recht für Messungen unterhalb 0,1 oder gar 0,07 oder 0,05.
                  Das schreibe ich jetzt bewusst aus 30-jähriger Laborerfahrung heraus. Vielleicht hilft es ja dem oder der einen oder anderen künftige PSA-Werte in diesem Bereich gelassener zu sehen.
                  Gruß
                  Arnold
                  Falls jemand das in der RiLiBÄK nachlesen möchte (Vorsicht, trockener Stoff) hier der Link : https://www.rfb.bio/pdf/Rili-BAEK-2014.pdf
                  Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                    Lieber Arnold,

                    vielen Dank für diese Infos! Das finde ich sehr interessant.
                    Vielleicht kannst du mir diese Frage beantworten: Kann es auch zu unterschiedlichen PSA-Werten kommen, wenn im Blut gar kein PSA mehr vorhanden ist?
                    Soviel ich weiss, wird das PSA "indirekt" gemessen, über einen Umweg sozusagen. Wenn die Nachweisgrenze des Geräts bei 0,01 liegt, kann dann trotzdem mal 0,03 angezeigt werden, ohne dass überhaupt welches vorhanden ist?

                    Detlef
                    Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                    Meine Krankheitsdaten:
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                      Hallo Detlef,
                      Wenn die Nachweisgrenze des Geräts bei 0,01 liegt, kann dann trotzdem mal 0,03 angezeigt werden, ohne dass überhaupt welches vorhanden ist?
                      Genau das kann passieren. Es liegt daran, wie Du richtig schreibst, dass PSA indirekt gemessen wird, in der Regel mittels Antigen-Antikörperreaktion und da können halt unspezifische Bindungen auftreten, die zu einem falsch positiven Signal führen. Diese unspezifischen Signale treten bemerkbar, wenn überhaupt, nur in der Nähe der Nachweisgrenze des jeweiligen Verfahrens auf. Bei höheren Konzentrationen verschwinden sie im erlaubten Schwankungsbereich.

                      Arnold
                      Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                        Das sind ja gute Nachrichten. Die werden mir (und sicher auch anderen) helfen, die PSA-Hysterie etwas einzudämmen.

                        @Ralf: Kann man diese Informationen aus fachkundiger Quelle irgendwie für die Allgemeinheit konservieren? Im Forumsextrakt vielleicht?

                        Detlef
                        Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                        Meine Krankheitsdaten:
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                          Hallo Detlef,

                          ist geschehen, siehe hier.

                          Ralf

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                            Update: PSA-Wert vom 12.03.2019 : 0.06. Der Trend ist leider klar zu erkennen, finde ich. Viele Grüße Sonja

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                              Zitat von Frau40 Beitrag anzeigen
                              Bei myprostate habe ich keinen einzigen Fall ohne Kapseldurchbruch oder späterer Metastasierung gefunden.



                              Gruß Sonja
                              Hi Sonja,

                              ich hab meine Daten nicht bei myprostate eingetragen, aber ich bin so ein fall OHNE Kapseldurchbruch (hatten einen T2c und wohl noch wahnsinniges Glück gehabt)
                              Keine Metastasierung und ausser der RPE keine weitere Behandlung (bisher) notwendig. RPE ist auch allerdings erst 4 Monate her

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                                Hier noch die Antwort von Professor Schostak, die innerhalb weniger Minuten per Mail kam, nachdem ich den Wert mitteilte.

                                Hallo Frau ,

                                alles wie immer in Ordnung -ein Wert tief im Nullbereich!

                                Alles dazu habe ich schon oft ausgeführt.

                                Wenn jemals in mehreren Kontrollen (mind. 2 Wochen Abstand) über 0,2 ng/ml bestehen, sollten Sie sich melden, dann wäre eine spezielle Untersuchung (PSMA-PET/CT) angezeigt, um herauszufinden, wo es her kommt. Eine "blinde Therapie im Sinne einer Bestrahlung ohne Ziel sollte nicht gemacht werden.


                                Mit freundlichen Grüßen,


                                M. Schostak



                                Vielleicht ist das interessant für den einen oder anderen.
                                LG Sonja

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