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    Hallo Sonja,
    auch mit Knochenmetastasen sind noch Vollremissionen möglich.
    Z.B. sieh mal nach unter Ru61 bei myprostate u.a.
    Einfach immer weitermachen mit passenden Therapien (frag mich jetzt aber nicht, welche. Da habe ich zu wenig Ahnung von).
    Gruß
    Lutz
    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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      Metastasen werden immer noch landläufig früher mit "Streuung" gleichgesetzt. Jedoch gehören dazu zwei: der (Prrimär-)krebs, der streut (das macht er nämlich ständig), und der Körper bzw. das Organ, welches eine Zelle bereitwillig aufnimmt. Warum das bei Patient A passiert und bei Patient B mit gleichem Gleason und pT-Befund nicht, ist nicht klar. Deswegen gibt es auch kein "Medikament gegen Metastasierung", oder eine Vorbeugungsmaßnahme.
      Eine bereits festgestellte Metastase zeigt daher an, dass dieser Mann und seine PCa-Variante das begünstigen, und somit ist die Prognose ungünstiger. Das kann bedeuten, dass mehr belastende Behandlungen nötig sein werden, und/oder die Lebenserwartung sinkt (aber letzteres nicht zwangsläufig). Ob eine folgende Hormontherapie weniger Erfolg haben wird hängt von Androgenabhängigkeit der PCa-Zellen ab. Metastasierung hängt vermutlich nicht von der Androgenabhängigkeit ab, aber wie gesagt, so genau ist der Prozeß noch nicht analysiert. Eine statistische Korrelation zwischen beiden kann es trotzdem geben (je nach Studie...).

      "Endstadium": das wäre das kastrationsresistente metastasierte PCa. Heutzutage gibt es dann noch Chemotherapie und Lu-177/Ac-225 Ligandentherapie. Ferner kann die Metastasenlast klein gehalten werden im oligometastatischen Fall.

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        Hallo Martin, vielen Dank für Deine Antwort. Mein Mann erzählte mir gestern, dass die Aufnahmen am Montag nur vom Rumpf erstellt wurden. Ist das so üblich? Besteht so nicht die Möglichkeit, dass in den Beinen oder im Schädel etwas nicht erkannt wird?
        Viele Grüße Sonja

        PS: Am 29.03. haben wir noch ein Viedotelefonat mit Professor Schostak, der die Situation auch beurteilen wird.

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          Ja, das ist üblich. Vermutlich sind in 99,9999% der Fälle auch Rumpfmetas vorhanden, so daß Beine und Schädel therapeutisch bei der ersten Aufnahme keine Rolle spielen. Wenn die Metastasierung bewiesen ist oder Beschwerden auftreten und eine lokale Therapie ins Auge gefaßt wird (z.B. EBRT oder Lu-177) wird man ein Ganzkörper PET/CT machen.

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            Alles klar, vielen Dank. Vorhin hat die Onkologie angerufen. Der Gesprächstermin wurde auf Mittwoch verschoben....Wenigstens schicken sie die Aufnahmen für das Videotelefonat mit Prof. Schostak direkt nach Magdeburg.
            Viele Grüße, Sonja

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              Jetzt geht scheinbar alles ganz fix. Wir waren heute bei der Befundbesprechung in der AVS in Rheine.
              Hier ein Auszug aus dem Befund:

              Normale Speicherung in den Speicheldrüsen. Thorakal zeigt sich eine Herdbildung mit deutlich vermehrtem Uptake. der Herd ist an der 6. Rippe links.angrenzend an das Kostovertebralgelenk gelegen. Der SUV MAX bei 12,2. Im Low dose CT im Knochenfenster zeigt sich eine diskrete Entkalkung des Knochens in dem Areal. Normaler Uptake in den Oberbauchorganen. Keine Auffälligkeiten am übrigen dargestellten Sklettsystem. Weiterhin kein Nachweis eines Lokalrezidivs oder Lymphknotenmetastasen.

              Der Arzt war klasse und überlässt uns die Entscheidung ob mit begleitender Hormontherapie oder erst bei Versagen der Strahlentherapie. Am Dienstag besprechen wir dieses mit Prof. Schostak. Übermorgen stellt sich mein Mann bei den Strahlenärzten vor. Ende nächster Woche kann es schon losgehen.

              Allerdings meinte der Arzt, dass es auf Grund der Nähe der Rippe zu Lunge und Aterie ggfs. zu einer Lungenentzündung oder Arteriosklerose kommen kann. Hat jemand davon gehört oder Erfahrungen?

              Gruß Sonja

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                Update: Gestern Termin in der Strahlenpraxis in Rheine. Auch der Strahlenarzt rät von einer Bestrahlung mit Hormonbehandlung ab. Geplant ist eine stereokratische Bestrahlung (radiochirurgisch) in 5 Sitzungen. Montag geht´s los. Am Freitag wird noch ein MRT und ein Planungs-CT erstellt. Prof. Schostak hat diesen Plan bestätigt und begrüßt. Im Fall meines Mannes war es tatsächlich das Beste, zu warten, bis man in der Bildgebung tatsächlich etwas erkennen kann. Möglicherweise hat mein Mann nach der Bestrahlung eine lange Zeit Ruhe....Der Strahlen- Doc und Prof. Schostak waren sehr zuversichtlich. Ich bin da ja eher zurückhaltender.

                Sollte der PSA in 6 Monaten gestiegen, bzw gar nicht gesunken sein, wird ein weiteres PSMA-PET-CT gefertigt.

                Viele Grüße Sonja

                Beide Ärzte meinten, dass es sehr gut sei, dass zwischen RPE und Sichtbarwerden der Metastase so viel Zeit vergangen sei. Viele Grüße Sonja

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                  Eine weise Entscheidung!

                  Gruss Albert

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                    Hallo zusammen, gestern hat die Bestrahlung begonnen. Heute wurde uns der PSA-Wert der gestrigen Mesung mitgeteilt: 2.06. Also nicht wesentlich gestiegen seit der letzten Messung Ende Januar.
                    Viele Grüße, Sonja

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                      Beide Ärzte meinten, dass es sehr gut sei, dass zwischen RPE und Sichtbarwerden der Metastase so viel Zeit vergangen sei.
                      Das deutet darauf hin, dass der Tumor nicht sehr aggressiv ist. Ich werde nicht gegen beide Ärzte ankommen, aber ich würde mindestens sechs Monate ADT machen.

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                        Bei mir war es so, dass die Strahlenärztin sagte, nein, machen sie keine Hormontherapie. Nach acht Monaten war der PSA Wert wieder deutlich gestiegen und nach einem PSMA PET/CT sagte sie, das sind zuviele, die kann ich nicht bestrahlen. Machen sie Hormontherapie.
                        Die Ärzte haben Recht, da wo stereotaktisch bestrahlt wird "wächst kein Gras mehr". Aber man muss damit rechnen, dass noch kleinere Metastasen da sind, die ohne ADT wachsen. Also 150 mg Bicalutamid und 10 mg Tamoxifen, damit gewinnt ihr Zeit.

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                          Vielen Dank Georg, ich werde es mit meinem Mann noch einmal besprechen. Viele Grüße, Sonja

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                            Guten Morgen, gestern erfolgte die letzte Bestrahlung. In 6 Wochen kommt dann mit der PSA-Wert Messung der Tag der Wahrheit. Sollte der Wert nicht gesunken sein, soll eine weitere Bildgebung erfolgen. Der Strahlenarzt hat meinem Mann gesagt, dass die Strahlendosis hoch sei. Irgendwas mit 50? Viele Grüße Sonja.

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                              Guten Morgen, der PSA - Wert 4,5 Wochen nach Bestrahlungsende ist 1,76. Auf jeden Fall schon mal gesunken. Am Montag haben wir noch das Gespräch mit dem Strahlenarzt. Viele Grüße Sonja

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                                Moin Sonja,

                                es ist auf jeden Fall was getroffen worden. PSA ist bereits jetzt um 0,3 gefallen. Der PSA-Abfall nach Bestrahlung ist ja ein langsamer Prozess. Ich wünsch Euch alles Gute für die weiteren Messungen.

                                Gruß

                                WernerE

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