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    #46
    Hallo Reinhold,

    meinem Urologen muste ich beibringen, was PSMA-PET/CT ist... Hatte der noch nie gehört.

    Gruß

    WernerE

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      #47
      Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
      Hallo Reinhold,

      meinem Urologen muste ich beibringen, was PSMA-PET/CT ist... Hatte der noch nie gehört.

      Gruß

      WernerE
      Meiner ist ganz fit in sowas. Hat heute den Pathologen in Leverkusen beauftragt, das Präparat von der OP und der Biopsie nach Berlin zu schicken. Die Form des CT kennt er auch und fragt mal in Aachen nach, was dieses Verfahren bei welchem Stand des PSA anzeigt...er kümmert sich und dafür bin ich auch ganz schön dankbar!
      Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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        #48
        Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
        Meiner ist ganz fit in sowas. Hat heute den Pathologen in Leverkusen beauftragt, das Präparat von der OP und der Biopsie nach Berlin zu schicken. Die Form des CT kennt er auch und fragt mal in Aachen nach, was dieses Verfahren bei welchem Stand des PSA anzeigt...er kümmert sich und dafür bin ich auch ganz schön dankbar!
        So sollte es auch in jeder Praxis sein!

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          #49
          So, Kostenvoranschlag von Aachen wegen des PSMA PET CT kommt. Mal sehen, auf was ich sitzenbleiben würde. Habe gerade mit einem Nuklearmediziner aus Aachen gesprochen. Auch bei PSA ca. 0,2 spricht das Verfahren mit großer Wahrscheinlichkeit schon an, vorausgesetzt, der Tumor befindet sich nicht z.B. in mehreren Lymphknoten oder an mehreren Stellen. Insofern werde ich dieses machen lassen, falls der Wert über die 0,2 steigen sollte. Ich denke, hiermit kann ich schonmal mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einen Lymphknotenbefall ausschließen oder verifizieren...
          Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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            #50
            Den Empfehlungen folgen habe ich ja die Schnittpräparate und Paraffinblöcke der Stanze wie auch der entnommenen Prostata zur Zweitbegutachtung zu Prof. Dr. Bonkhoff schicken lassen.
            Es ergab sich aus der Stanze ein 3+3 wie bisher. Die Tumorherde befinden sich im Drüsenfeld der Prostata und zeigen keinen Bezug zur Organkapsel. Kein Anhalt auf HGPIN, keine PSA relevante Prostatitis.
            Aus dem herausoperierten Material, das ja bislang wegen kfr. Einnahme von Casodex 150 keinen Gleasonscore hatte ergibt sich Folgendes:

            Glanduläres Adenokarzinom der Prostata in der peripheren Zone
            Tumorvolumen 2,5ccm
            Gleason 3+4 (20) = 7
            Marginstatus (leider) positiv. Ausdehnung 4mm Postero-lateral, Nervenscheideninvasion (war bekannt)
            Kein Anhalt für intraduktale Tumorausdehnung
            Samenblasen negativ
            Lymphknoten (7l/5r) negativ
            mässig ausgeprägte punktionsbedingte Prostatitis (PSA relevant)

            Staging: pT2a, pN0, pL0, pV0, Pn1, Gleason 3+4(20), 2,5ccm, R1

            Kommentar:
            Eindeutig positive Margins über 4mm posterolateral, jedoch ohne Hinweise auf eine extraprostatische Tumorausdehnung. Mit D2-40 sind in drei verschiedenen Blöcken keine Lymphspalteneinbrüche nachweisbar. Bei einem postoperativen PSA Anstieg steht ein Lokalrezidiv ganz im Vordergrund.

            Ich denke, das Gutachten bestätigt meine bisherige Auffassung, dass hier aller Wahrscheinlichkeit nach ein Lokalrezidiv drohen könnte, falls der PSA weiter steigt. Es finden sich sowohl positive wie auch negative Merkmale des Karzinoms.
            Die Kostenübernahme für ein PSMA PET CT würde übrigens durch die Beihilfe bereits zugesichert, die private KV hätte gerne noch eine ärztliche Stellungnahme zur medizinischen Notwendigkeit. Denke, ich bin auf einem guten Weg. Morgen erfahre ich den aktuellen PSA und werde berichten.

            Gruss Achim
            Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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              #51
              @ Achim
              Was ich nicht verstehe: die nochmalige Untersuchung der Präparate. Nach der RPE ist das doch m.M.n. doch Geschichte. Selbst der GS ist doch, nach einer RPE, nur noch zweitrangig und dient nur der Einschätzung in den Partin-Tabellen. Oder sehe ich das falsch?
              Gruß
              Reinhold

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                #52
                Hallo Reinhold, ich habe das Präparat nochmals untersuchen lassen, damit ein Gleason überhaupt mal bestimmt wird. Ich wollte nicht mögliche weitere Wege beschreiten, ohne den Gegner genauer zu kennen. Natürlich sagt das nichts über meinen persönlichen, weiteren Verlauf aus, hilft mir aber weiter, mit der Situation umzugehen.
                Und ganz ehrlich...nach meiner Vorgeschichte habe ich aufgehört, einem Arzt zu vertrauen. Wenn es nach meinem alten Hausarzt ginge, wäre gar nix passiert mit PSA 5,1 mit 40 Jahren. Bei PSA 2,1 mit 36 Jahren hat der einen Ultraschall der Prostata von außen gemacht. Was wollte der da wohl sehen??? Der hat den erhöhten Wert noch nicht einmal erwähnt! Wofür misst er ihn dann?
                Wenn es nach meinem ersten Urologen gegangen, hätte ich gegen die Sepsis nach Stanze Wadenwickel gemacht! Soviel zu Ärzten!!!
                Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                  #53
                  GS nach RPE

                  Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
                  @ Achim
                  Was ich nicht verstehe: die nochmalige Untersuchung der Präparate. Nach der RPE ist das doch m.M.n. doch Geschichte. Selbst der GS ist doch, nach einer RPE, nur noch zweitrangig und dient nur der Einschätzung in den Partin-Tabellen. Oder sehe ich das falsch?
                  Gruß
                  Reinhold
                  Hallo Reinhold,

                  der durch Biopsie nachgewiesene GS in Zusammenhang mit den Partin-Tabellen kann bzw. sollte die Therapieentscheidung beeinflussen. Die bei der einer Biopsie entnommenen Gewebeproben sind jedoch nur "Stichproben" - nicht nur im wörtlichen Sinne... Der postoperative GS ist jedoch die exakte Einschätzung des Krebsgewebes und beschreibt die tatsächliche Entartung der Zellen. Bei den meisten Patienten fällt der postoperative GS logischerweise höher aus, als in der Biopsie nachgewiesen. Das ist für die Prognose und eine eventl. folgende Therapie durchaus wichtig! Die nochmalige Bestimmung durch Prof. Dr. Bonkhoff halte ich für richtige Entscheidung von Achim (?) Buschreiter.


                  Jack

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                    #54
                    Hallo Jack, so sehe ich das auch. (Ich heiße übrigens Achim. Buschreiter ist nur ein Nickname, da ich leidenschaftlicher Reiter bin). Für mich war diese Bestimmung des Gleason, den ich ja bislang nicht hatte, auch psychologisch wichtig. Ich war Leistungssportler und als solcher muss man den Gegner so genau wie möglich kennen. Das setzt sich hier wohl fort. Der erste Pathologe wollte/konnte ja keinen Gleason bestimmen, da mein damaliger Urologe mich sofort nach der Diagnose mit Casodex 150 zugeballert hat (auch deswegen habe ich den Uro gewechselt). Nun weiß ich wieder etwas mehr über meine Krankheit und bilde mir zumindest ein, etwas besser gegen diese vorgehen zu können. Zumal in unserem Alter der Tumor gerne sehr aggressiv sein kann. In der Urologie der KH habe ich diverse Fälle von unter 40 Jahren gesehen, die bereits im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit waren...
                    Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                      #55
                      Guten Morgen, Buschreiter

                      Ich persönlich bin zwar kein Freund von Zweitgutachten, da dieses mich möglicherweise auf den falschen Weg geleitet hat; allerdings wäre für mich das Bonkhoff´sche Resultat doch ein eindeutiges Indiz dafür (kein Beweis), dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Lokalrezidiv handeln könnte. Genau dies ist doch der Sinn der Referenzpathologie.

                      Das würde für mich bedeuten, dass es momentan kein Anlass gäbe, ein PSMA-Pet-CT erstellen zu lassen und wertvolle Zeit verstreichen zu lassen.

                      Für mich stünde jetzt unverzüglich ein Gespräch bei einem Strahlentherapeuten auf dem Programm, um bei einem weiteren Anstieg nicht die Chance auf Heilung zu verspielen.

                      Ein Restrisiko bleibt zwar bestehen, dass es sich nicht um ein lokales Ereignis handeln könnte; Du solltest aber für Dich selbst prüfen, ob Du dieses eingehen solltest.

                      Gruss

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                        #56
                        Hallo Spertel: Der Plan ist, daß ich bei PSA > 0,2 ein PSMA CT machen lasse. Das könnte innerhalb von einer Woche geschehen, sodaß ich hier keine wertvolle Zeit verlieren würde. Ein Strahlentherapeut ist bereits informiert bzw,. der Kontakt ist bereits hergestellt. Insofern bin ich, so denke ich, z.Zt. ganz gut aufgestellt. Mal sehen, was da gestern beim Uro gemessen wurde...
                        Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                          #57
                          Zum "Zweitgutachten" nach RPE. Da wird doch nach der RPE vom Pathologen automatisch der GS bestimmt und die ganze Prostata, die Samenblasen, die Schnittränder, die entfernten Lymphknoten feingeweblich untersucht. Das Ergebnis wird dem Patienten schriftlich mitgeteilt. Deswegen verstehe ich immer noch nicht die Notwendigkeit eines Zweitgutachtens nach RPE.

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                            #58
                            Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
                            Hallo Spertel: Der Plan ist, daß ich bei PSA > 0,2 ein PSMA CT machen lasse. Das könnte innerhalb von einer Woche geschehen, sodaß ich hier keine wertvolle Zeit verlieren würde. Ein Strahlentherapeut ist bereits informiert bzw,. der Kontakt ist bereits hergestellt. Insofern bin ich, so denke ich, z.Zt. ganz gut aufgestellt. Mal sehen, was da gestern beim Uro gemessen wurde...
                            Da ist man, als mündiger Patient, in einer Zwickmühle. Je früher ich eine PSMA CT machen lasse, um so weniger ist auf den Bildern zu sehen. Auf Grund dieser Infos wird eine frühe Strahlentherapie eingeleitet und u.U. die ganze Loge bestrahlt. Da kann aber, bei einem PSA-Wert von 0,2 recht blind geschossen werden. Wenn ich auf einen Anstieg von, sagen wir mal, 1,5 bis 2 warte, sind die Bilder viel aussagekräftiger, die Bestrahlung ist viel zielgerichteter, der Strahlentherapeut schipft aber vielleicht, weil man so lange gewartet hat. Ich bin mir total unsicher wie ich evt. vorgehen werde.

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                              #59
                              Ok, wenn´s dann so klappt und man verwertbare Ergebnisse erhält, dann ist ja alles bestens !

                              Mir ist nur kein Fall bekannt, wo man bei Werten um 0,2 ng/ml was gesehen hat, es sei denn man wollte was sehen.

                              Mir stellt sich dabei immer nur die Frage, ob jene, die Dir bei derart niedrigen Werten zur Bildgebung raten, nicht auch die Interessen der Klinik hinsichtlich der Auslastung der Geräte im Visier haben.
                              Privatpatienten sind bei sowas immer willkommen.

                              Du könntest ja spasshalber mal nachfragen, wer die Kosten trägt, wenn man bei 0,3 ng/ml nichts sieht.

                              Du wirst hoffentlich bald Klarheit haben.....

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                                #60
                                Hallo Reinhold, im Regelfall ist das auch so. Leider hat der "Hauspathologe" nach der RPE keinen Gleason-Score feststellen wollen, da ich vor der OP mit Casodex (wenn auch nur kurz) behandelt wurde. Hierdurch wird das Gewebe bereits verändert. Alles andere wurde natürlich untersucht. Problem bei einer Begutachtung scheint wohl zu sein, daß durchaus höhere Scores festgestellt werden, als tatsächlich vorhanden. Da scheinen sich nach meinem Verständnis die Pathologen ein wenig zu zieren. Prof. Dr. Bonkhoff ist gar nicht auf die hormonelle Vorbehandlung eingegangen, sondern hat, so wie Du richtig feststellst, einen Brief an mich bzw. meinen Uro geschickt, in dem alles Notwendige bestimmt wurde. Insofern weicht das Vorgehen bei mir ein wenig vom Standard ab (wie das Meiste, scheinbar...)
                                Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

                                Kommentar

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