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Schmerzen im rechten Arm-Schulterbereich

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    #16
    Nebenwirkung von Schmerzmittel

    Hallo Mitleser,

    Nebenwirkung von Schmerzmittel (Wirkstoff: z.B. Diclofenac, Ibuprofen, sog. Nichtsteroidale Antirheumatika NSAR)

    Mehr als 150 mg Diclofenac sind stark nierenschädigend.
    Die Standardtablette Diclo enthält 50 mg Wirkstoff - es gibt aber auch 75, 100 und 150 mg Tabletten

    @Heribert Ich wäre vorsichtig mit Dosierungsempfehlungen, die zu dauerhaften Schäden führen können ....
    Zustimmung!

    Ich kenne aus der eigenen Praxis Patienten mit akutem dialysepflichtigen Nierenversagen.

    Eine häufige und lange Zeit unerkannte Nebenwirkung ist daneben eine Blutarmut, die durch diskrete Magenschleimhautblutung entsteht.

    Winfried

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      #17
      Lieber Winfried, lieber fs,

      vielen Dank für Eure Hinweise. Inzwischen habe ich die Voltaren Resinat Kapseln alle gut verdauen können. Soll heißen, dass zumindest der Verdauungstrakt, soweit ich das selbst noch beurteilen kann, keinen spürbaren Schaden erlitten hat. Auch die Nieren haben die vielen Monate DHB-Therapie tapfer überstanden. Ich hoffe also, das sie auch die täglich 2 x 75 mg Diclofenac-Natrium gut vertragen haben. Gestern habe ich nun mit 600 mg Ibuprofen begonnen und zur Nacht auch mal die Kytta-Salbe reichlich von meiner Frau auf die rechte Schulterseite auftragen lassen. Bislang keinerlei Probleme, also keinen Juckreiz oder Hautrötungen etc.. Trotzdem war der Schmerz heute früh beim Heben des Armes zum Waschen der Haare unter der Dusche nicht zu verleugnen. Ich bleibe zunächst dennoch optimistisch, dass ich das nun mit der neuen Strategie noch in den Griff bekommen werde.

      “Bevor man etwas brennend begehrt, sollte man das Glück dessen prüfen, der es bereits besitzt.”
      (François de La Rochefoucauld)

      Gruß Harald

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        #18
        Zitat von Urologe Beitrag anzeigen
        Mehr als 150 mg Diclofenac sind stark nierenschädigend.
        Die Standardtablette Diclo enthält 50 mg Wirkstoff - es gibt aber auch 75, 100 und 150 mg Tabletten

        @Heribert Ich wäre vorsichtig mit Dosierungsempfehlungen, die zu dauerhaften Schäden führen können ....
        Wie Sie richtig dargestellt haben, bin ich überhaupt nicht befugt eine Empfehlung für irgendwelche Arzneimittel auszusprechen, was ich bei Diclo nicht beachtet habe. Vor allem deswegen nicht, weil mir in diesem Fall die Wirkstoffstärke nicht bekannt war.

        Ich werde in Zukunft solche Äußerungen meiden.

        Gruß Heribert

        Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
        myProstate.eu
        Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
        Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



        (Luciano de Crescenzo)

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          #19
          Lieber Heribert,

          es ehrt Dich, dass Du nicht nur überall da, wo Du über die speziellen Kenntnisse verfügst, um Ratschläge bittende Patienten mit relevanten Hinweisen Hilfestellung gibst, sondern nun auch ohne Umschweife ankündigst, weil die in Rede stehende Wirkstoffstärke Dir nicht bekannt gewesen sei, zukünftige Äußerungen zu vermeiden. Tatsache ist doch aber, dass Du, wie ich später von Dir telefonisch erfahren habe, von 25 mg Diclofenac ausgegangen bist, weil das auch eher die normale Dosis ist. Siehe auch hier.

          Ich freue mich auf weitere hilfreiche Beiträge von Dir.

          "Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen"
          (Theodor Fontane)

          Herzliche Grüße Harald

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            #20
            Hallo,

            bei der ganzen Diclo Diskussion bitte noch die Dareichungsform beachten. Die Diclo mit höherem Wirkstoffgehalt (ab 75mg) sind in der Regel sogenannte Retardkapseln. D.h. sie geben ihren Wirkstoff über einen längeren Zeitraum (verlangsamte Freisetzung) ab und haben daher i.d.R. einen höheren Wirkstoffgehalt. Dies ermöglicht eine relativ bequeme Einnahmeform von einer Tablette (ab 100mg) am Morgen, bzw. maximal 2 Tabletten (75mg) morgens u. abends. Da alle Tabletten aber sowieso verschreibungspflichtig sind, richtet sich die Dosierung, auch unter Beachtung von möglichen Wechselwirkungen u. Kreuzreaktionen, nach Anweisung des verschreibenden Arztes. Höhere Dosen sind unter Blutbildkontrolle sicherlich kurzfristig machbar, jedoch in der ambulanten Anwendung eher die Ausnahme!

            Generell halte ich Medikamentenempfehlungen in einem Forum für grenzwertig. Was bei einem gut wirkt, kann bei einem anderen eine Katastrophe auslösen. Das sollte sich jeder Empfehler vor Augen halten.

            Tom

            PS: Harald, man(n) übe sich in Geduld. Solche Probleme sind eher von langfristiger Natur!

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              #21
              Hallo Tom,

              dieser Bericht passt zum Thema. Ich möchte nun nicht verhehlen, dass ich die 20 Tabletten mit je 75 mg Diclofenac als Wirkstoff, jeweils 2 pro Tag, alle munter verschluckt habe und mir danach seit einigen Tagen unverzagt nun täglich 4 x 600 mg Ibuprofen zumute. Leider alles für die Katz, was auch für die Salben unter Haushaltfolie abgedeckt gilt. In wenigen Stunden verlasse ich Deutschland Solo für etliche Tage. Ich habe mich eben entschlossen, die für die Schmerzbeseitigung bislang eingesetzten Mittel nicht auf meine Reise mitzunehmen. Ich werde mich also Tag und Nacht tummeln, denn Bewegung könnte schmerzlindernd wirken, wie im verlinkten Beitrag ausgeführt. Eigentlich bin ich aber auch gespannt, ob die Schmerzen nach Absetzen der Medikamente wieder ähnlich heftig werden wie in der einen Nacht auf dem Säntis.

              Ansonsten habe ich vorgesehen, nach meiner Rückkehr per MRT abklären zu lassen, was es mit der altersbedingten Verkalkung lt. Röntgenaufnahme wirklich auf sich hat. An eine Entzündung kann ich kaum noch glauben, und Verkalkungen sollen auch schmerzauslösend sein, wie mir geflüstert wurde.

              "Der Tod geht uns nichts an. Denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr"
              (Epikur)

              Gruß Harald

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                #22
                Schulter/Arm/Entzündung/Verletzung

                Durch eine MRT-Untersuchung am 21.8.2014 konnte inzwischen erschöpfend geklärt werden, was Auslöser der heftigen Schmerzen im Schulter/Arm-Bereich war resp. ist.




                Professor Schönberg war so freundlich und hatte für mich bei einem Spezialisten für komplizierte Schulteroperationen einen Besprechungstermin vereinbart.
                Das Gespräch mit Professor Lehmann, zu dem ich spontan so etwas wie Vertrauen empfunden hatte, verlief insofern erfreulich, dass er nicht nur bereit sein würde, die Operation durchzuführen, sondern mir auch gute Chancen auf einen erfolgreichen Verlauf in Aussicht stellte. Er räumte allerdings ein, dass meine Leidensfähigkeit auf eine harte Probe gestellt werden würde. Meine gebuchte und schon bezahlte Sizilien-Rundreise mit meiner Frau sollte ich aber nun nicht stornieren, den Arm aber während dieser Zeit nur sehr gering belasten.



                Ich kann nicht verhehlen, dass mich die Schmerzen trotz vorsichtiger Belastung mit wechselnder Intensität täglich leiden ließen. Bei Temperaturen von mehrfach über 37 Grad und dem Scirocco, ein extrem heißer afrikanischer Wind, erforderten z. B. die langen Fußmärsche bei den Besichtigungen der riesigen archäologischen Parks mit dem griechischen Theater und Überresten des römischen Amphittheaters in Syrakus enormes Durchhaltevermögen. Orte wie Taormina, Erice, Noto oder die Altstadt der Insel Ortigia entschädigten reichlich für die Anstrengungen wie z.B. erneut auch in Agrigent oder der römischen Villa Romana del Casale. Der teilweise Anstieg zum Gipfel des Ätna war trotz starker Winde bis auf eine Höhe von 2600 Meter dagegen eher unproblematisch.
                Am 29.9.2014 wird meine Frau mich nun in die St. Vincentius-Kliniken zur stationären Aufnahme fahren, und am 30. September begebe ich mich in die Hände von Professor Lehmann. Möge mein unermüdlicher Schutzengel mir ein weiteres Mal zur Seite stehen.

                "Ich habe keine Angst vor dem Sterben; ich möchte nur nicht dabei sein, wenn es passiert"
                (Woody Allen)

                Gruß Harald

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                  #23
                  Lieber Harald

                  Willkommen zurück aus Sizilien und im Forum.
                  Man sorgte sich hier bereits um Dich.
                  Für morgen dann alles Gute für den Schultereingriff
                  und danach eine zügige Rehabilitationphase.

                  Carpe diem!
                  Konrad
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    #24


                    Lieber Konrad,

                    hab Dank für Deine guten Wünsche.

                    In dieser: - Taormina - Ätna - Syrakus - Agrigent

                    Reihenfolge einige Fotos von der Sizilien-Rundreise.











                    "Ich glaube, das Leben ist ein Geschenk, das wir auch zurückgeben dürfen"
                    (Udo Jürgens zum Thema Sterbehilfe)

                    Herzliche Grüße

                    Harald

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                      #25
                      Hallo Harald,
                      auch wir wünschen Dir eine erfolgreiche Behandlung an der Schulter und eine rasche Genesung, schliesslich hast Du jetzt lange genug diese Einschränkungen erdulden müssen.
                      Die Reise nach Sizilien war ganz offensichtlich ein schöner Erfolg und jetzt also alles Gute am morgigen Tag bei der OP und danach. Gruss Carlos

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                        #26
                        Hallo Harald,

                        auch ich wünsche Dir alles Gute für den morgigen Tag und gutes Gelingen in jeder Hinsicht - das wird schon wieder alles gut !
                        Daß mir der Hund das Größte sei , sagst Du als Mensch sei Sünde.
                        Der Hund ist mir im Sturme treu - der Mensch nicht mal im Winde.

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                          #27
                          lieber Carlos, liebe Sabine,

                          ziemlich anstrengende Prozedur, mit links und fest am Körper angebundenem rechten Arm die Tastatur zu betätigen. Die Anästhesie verlief relativ problemlos. Auf Spinalanästhesie hatte ich verzichtet, dafür örtliche Betäubung, interskalenäre und Intubation. Vielen für Eure guten Wünsche.

                          Herzliche Grüsse Harald

                          Kommentar


                            #28
                            Hallo Forumsaktivisten und stille Mitleser,

                            die wie eine Zwangsjacke nach der Operation anmutende stramme Schulter/Arm-Bandage, die auch die rechte Hand zur Inaktivität verdammte, indem diese mittels einer schlauchartigen Umhüllung samt Ellenbogen ganz fest an die rechte Körperseite gepresst wurde, musste ich bis vorgestern ertragen. Von einer Spezialfirma bekam ich dann aber einen etwas komfortableren Halteanhang, soweit man das überhaupt so sehen sollte, angepasst. Immerhin genießen die Finger ein wenig Spielraum. Die neue Montur, mein Krankenbett mit meinem Liegekopfkissen von daheim und ein letztes Bild von heute kurz vor der Entlassung sind nachfolgend zusammen mit einem Foto von der Op-Narbe zu sehen.

                            Den Entlassungsbericht sowie die Hinweise zum Ablauf des Muskelaufbauprogrammes stelle ich noch separat ein.










                            Gruß Harald

                            Kommentar


                              #29
                              Hier geht es weiter:














                              Es wird schon werden; aber man muss sich in Geduld üben.

                              "Ein Feigling ist ein Mensch, bei dem der Selbsterhaltungstrieb noch normal funktioniert"
                              (Ambrose Bierce)

                              Gruß Harald

                              Kommentar


                                #30
                                Ergänzung für die Experten





                                P.S.: Mit der Armhaltekiste unter der Schulter fällt das Schlafen fast aus, weil man ständig wieder wach wird.


                                "Wer seiner Jugend nachläuft, läuft seinem Alter entgegen"
                                (Willy Millowitsch)

                                Gruß Harald

                                Kommentar

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