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Ist das schon ein Anstieg?

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    Ist das schon ein Anstieg?

    Eigentlich nicht, ich weiss, aber nervös wie ich bin, interpretiere ich da schon negative Gedanken rein: PSA-Wert drei Monate nach RPE: 0,014, jetzt sechs Monate danach: 0,028. Für mich eine Verdopplung, rein mathematisch betrachtet. Gefällt mir nicht, wie ist eure Meinung? Auf jeden Fall warte ich jetzt nicht 3 Monate auf die nächste Messung, sondern nerve den Urologen schon nach 2.

    #2
    Hallo Reinhold,

    hier hatte ich vor einiger Zeit etwas darüber geschrieben, wie solche niedrigen PSA-Werte zu bewerten sind.

    Ralf

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      #3
      Hallo Reinhold,

      Gleason-Score 8
      Warum wurde bei dir „Nervenerhalt“ operiert?

      Ich denke, es ist trotzdem kein Rezidiv.
      Schaue dir bitte einmal mein Profil an. Da fehlen viele Nullen.
      Ein Rückfall wird bei mir bisher ausgeschlossen.

      Resektion: R 0, N 0
      Sehe es bitte locker.

      Ich weiß nun nicht, welchen Einfluss das Bicalutamid u. die Spritze
      haben. Ich denke einmal, dass ist ok, u. rechtfertigt nicht deine Zweifel.

      Zweifel an einer Therapie haben zwar viele,
      aber die Zweifel sollten nicht unser Restleben bestimmen.
      Ja, -- Restleben!
      Das wir als Prostataerkrankte nicht mehr die 100 J. erreichen, wissen wir alle (außer Harald).

      Gruss
      Hartmut
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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        #4
        Danke für eure Antworten. Ich habe den Urologen gewechselt, weil der eine die Messung selber macht und nur "kleiner als 0,07" darstellen konnte. Das war zu viel für meine schwachen Nerven.
        Hartmut, bei mir wurde nicht nervenerhaltend operiert, bzw. links alles weg und rechts ein kleiner Teil erhalten.
        Ver... nochmal 0,028 ist gegen 0,014 eine Verdopplung in drei Monaten. Ich weiss, ich spinne, aber ich kann nicht anders, zumal der Urologe, dieser Sadist, mir ausführlich geschildert hat, wie schlimm es bei einer eventuellen Betrahlung werden wird.

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          #5
          Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
          zumal der Urologe, dieser Sadist, mir ausführlich geschildert hat, wie schlimm es bei einer eventuellen Betrahlung werden wird.
          Moin,

          klar ist rechnerisch eine Steigerung von 0,014 auf 0,028 eine Verdoppelung...aber - wie du ja vermutlich selbst weisst, wenn es deine verständlicherweise angegriffenen Nerven zulassen...auf einem Niveau, das weit von einem definierten Rezidiv entfernt ist.
          Es wird Dir nicht anderes übrig bleiben, als die nächste Messung abzuwarten, dann siehst Du klarer.

          Was ich nicht verstehe, ist die Aussage Deines Urologen - hört sich ja an, als hätte er Dir mit schwersten Beeinträchtigungen "gedroht" - oder hast Du vielleicht in der Aufregung etwas falsch verstanden ? Sicher ist eine adjuvante Bestrahlung etwas anderes, als Schuppen in den Haaren...aber Panikmache ist doch auch fehl am Platz.

          Grüße

          Uwe
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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            #6
            nochmal 0,028 ist gegen 0,014 eine Verdopplung in drei Monaten.
            Lieber Reinhold,

            das habe ich verstanden!
            Mach dir nun, um Himmels Willen, nicht die so großen Gedanken.

            Evtl. kann Konrad (wenn er sich einigermaßen gut fühlt) dir noch etwas dazu schreiben.
            Uwe hat ja auch schon etwas beruhigendes geschrieben.

            Gruss
            Hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              #7
              DANKE für Eure beruhigenden Zeilen!

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                #8
                Wissen ist besser als Spekulation und Angstvorstellung

                Gerne folge ich der Anregung von Hartmut und schreib was
                (womit @Hartmut gesagt ist, dass ich mich "einigermaßen gut" fühle):

                Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
                Ich habe den Urologen gewechselt, weil der die Messung
                selber macht und nur "kleiner als 0,07" darstellen konnte.
                Das war zu viel für meine schwachen Nerven.

                ... 0,028 ist gegen 0,014 eine Verdopplung in drei Monaten. Ich weiss, ich spinne, ...
                Nein, Reinhold, Du spinnst nicht.

                Dein PSA ist nun mal von extrem tief extrem wenig angestiegen,
                ist aber immer noch extrem tief.
                Würde er aber weiterhin steigen, würdest Du das mit dem
                zweistelligen Messverfahren nicht in einer, sondern
                erst in zwei Verdoppelungen zur Kenntnis nehmen müssen:

                0.014 - 0.028 - 0.056 - 0.112 - ...
                <0.07 - <0.07 - <0.07 - 0.11 - ...

                Da Du nun mal mit diesen dreistelligen Messungen begonnen hast,
                solltest Du in sechs Wochen, der halben Verdoppelungszeit (VZ),
                noch eine weitere Messung machen - zwei Monate sind auch gut.
                Mit drei Werten kann man sehr viel mehr aussagen über den Verlauf,
                als mit zwei Werten, z.B. die Bestätigung der VZ. Andernfalls wäre
                es beruhigend, zu wissen, dass diese erste Verdoppelung ein
                Zufallsprodukt gewesen sei. Ein vierter Wert wird später den Befund,
                wie er auch immer ausfallen wird, sichern.

                Wissen ist bedeutend angenehmer als Spekulation und Angstvorstellung.

                Carpe diem!
                Hvielemi / Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                  #9
                  Hallo Reinhold,

                  auch ich kann sehr gut verstehen, dass Du anfängst, Dir Sorgen zu machen.

                  Ich bin heute allerdings sehr froh, dass in den ersten 5 Jahren nach meiner RPE Anfang 1995 mein PSA immer gemessen wurde als <0.05. Die untere Messgrenze von damals 0.05 hat mir zumindest 5 Jahre unnötige Aufregung erspart, denn mit diesen heute möglichen hochsensitiven PSA Messungen hätte ich mir bestimmt schon etliche Jahre früher die Haare gerauft.

                  Was ich die vielen Jahre gelernt habe: Die Messerei und die bildgebende Verfahren das alles macht nur Sinn, wenn man daraus je nach Ergebnis Massnahmen ergreifen wird. Da m.E. bei PSA Werten bis 0,1......0,2 keine gezielten Massnahmen getroffen werden, macht auch diese frühe Messerei in Tausenstel-Bereichen keinen Sinn (ab 0,1.......0,2 kann man über prophylaktische Bestrahlung der Prostatloge nachdenken (Rezidiv?).

                  Was die höhere Mathematik der PSA Verdopplungszeiten anbelangt:
                  Klar, die sollte man bestimmen und auch ggf. Konsequenzen daraus ziehen. Allerdings machen Hochrechnungen, wie das PSA nach 5 Verdoppelungszeiten aussehen wird auch keinen grossen Sinn. Bei mir haben die PSA Verdoppelungszeiten über viele Jahre oft extrem geschwankt - und das ohne jede Behandlung.

                  Alles Gute!
                  -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                  Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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                    #10
                    Zitat von Klaus (A) Beitrag anzeigen
                    Was ich die vielen Jahre gelernt habe: Die Messerei und die bildgebende Verfahren das alles macht nur Sinn, wenn man daraus je nach Ergebnis Massnahmen ergreifen wird. Da m.E. bei PSA Werten bis 0,1......0,2 keine gezielten Massnahmen getroffen werden, macht auch diese frühe Messerei in Tausenstel-Bereichen keinen Sinn (ab 0,1.......0,2 kann man über prophylaktische Bestrahlung der Prostatloge nachdenken (Rezidiv?).
                    Ich hab zwar nur auf Hundertstel gemessen, aber vom Überschreiten der Zehntelgrenze bis etwa an die Zehnergrenze sind grad mal 4 Monate vergangen. Grad genug Zeit, um alle Vorbereitungen und Entscheide zu treffen, dass ich vorgestern mit der neuen Therapie (Xtandi) beginnen konnte.

                    Zitat von Klaus (A) Beitrag anzeigen
                    Was die höhere Mathematik der PSA Verdopplungszeiten anbelangt:
                    Klar, die sollte man bestimmen und auch ggf. Konsequenzen daraus ziehen. Allerdings machen Hochrechnungen, wie das PSA nach 5 Verdoppelungszeiten aussehen wird auch keinen grossen Sinn. Bei mir haben die PSA Verdoppelungszeiten über viele Jahre oft extrem geschwankt - und das ohne jede Behandlung.
                    Genau deswegen sollte Reinhold bald wieder messen, um danach zu WISSEN,
                    ob sein Verlauf dem Deinen oder meinem ähnlich sei. Deshalb hatte ich
                    geschrieben:

                    Zitat von Hvielemi
                    Mit drei Werten kann man sehr viel mehr aussagen über den Verlauf,
                    als mit zwei Werten, z.B. die Bestätigung der VZ. Andernfalls wäre
                    es beruhigend, zu wissen, dass diese erste Verdoppelung ein
                    Zufallsprodukt gewesen sei. Ein vierter Wert wird später den Befund,
                    wie er auch immer ausfallen wird, sichern.
                    Ob die Tausendstelmessung wirklich Vorteile bringe, stellst Du zurecht
                    in Frage, weil daraus kaum konkrete Massnahmen abgeleitet werden
                    können. Es ist aber unzweifelhaft, dass einer konstante VZ über mehrere
                    Werte ein exponentielles Phänomen zugrunde liegen muss. Wieso sollte
                    man sich das Wissen um das Fehlen oder die Existenz eines solchen
                    Phänomens verweigern?
                    Will man das nicht wissen, müsste die Konsequenz sein, auch Messungen
                    auf Hundertstel, Zehntel oder ohne Komma zu verweigern - Auch möglich.
                    Die Hormontherapie wirkt ja auch bei 1000ng/nl oder ganz ohne Messung,
                    wenn es irgendwann mal weh tun würde.

                    Für Reinhard hat das keine Konsequenzen. Weil er nun mal in die dreistellige
                    Messung eingestiegen ist und um diese rasche Verdoppelung einordnen zu
                    können, wird er wohl weitermessen.

                    Carpe diem!
                    Hvielemi
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      #11
                      Nochmal vielen Dank für die Antworten. Für mich als Konsequenz: zwei Monate nervös Nägelkauen und gerade wenn man nicht abgelenkt ist, z.B. beim Einschlafen an diesen ver... PSA-Wert denken...

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