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Mit 45 Jahren eine einschneidende Diagnose

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    #91
    Ich muss aber noch dazu sagen, dass es sich hierbei um ein neues Labor handelt.....
    Aber ob es da zu solchen Abweichungen kommen kann?

    Gerade habe ich meinen Quotienten aus PSA und freiem PSA berechnet. Der Wert liegt stabil bei 0,19

    Grüße

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      #92
      Moin Markus,

      ich hab' jetzt die Verdopplelungszeit nicht genau gerechnet (von 1,24 über 1,84 auf 2,74) überschlägig scheint sie mir aber verkürzt - vielleicht rechnest Du selbst nochmal nach.

      Ja, es gibt Abweichungen bei Messungen in verschiedenen Laboren - wie hoch die ausfallen können (ich meine, etwas von bis zu 15% gelesen zu haben), müssen die besser informierten hier beantworten.

      Nochmal messen (aber bitte im gleichen Labor :-) ) scheint mir eine gute Idee zu sein....

      Toi Toi.

      Uwe
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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        #93
        Hallo Markus,

        ja, da scheint wirklich eine Dynamik vorzuliegen.

        Deine letzten drei Werte (also seit dem 30.5.14) liegen nahezu exakt auf einem exponentiellen Anstieg mit einer Verdopplungszeit
        von 6,4 Monaten. Natürlich ist diese Batrachtung bei nur drei Werten noch mit
        einer Unsicherheit behaftet, zumal die letzte Messung in einem anderen Labor erfolgte.

        Bleibt es bei dieser Dynamik, dann musst du in drei Wochen mit einem Wert von ca. 2,9 rechnen;
        ich wünsche dir aber sehr, dass der zuletzt gemessenen Wert zu hoch war, berichte bitte weiter.

        Gruß
        Roland
        Meine Werte grafisch bei myprostate: hier
        PSA Verlauf unter Metabloc und Metformin: hier #253

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          #94
          Hallo,

          Danke für Eure Meinungen. Ich habe jetzt erst mal in 2 Wochen einen Termin beim Professor.
          Mund dann werde ich wohl aich in drei Wochen nochmals einen Test machen.
          Verwunderlich finde ich halt, dass sich der Qutient nicht geändert hat. Bisher gab es hier ja auch immer eine Veränderung zum "schlechten"

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            #95
            Hallo,

            ich hatte jetzt den Termin beim Arzt. Er war über die Dynamik ebenfalls sehr überrascht und sagte, wir sollten nochmals Bilder (MRT) machen.
            Als ich ihm aber erzählt habe, dass ich Bedenken bei dem PSA Wert habe, da der neue ja immerhin aus einem anderen Labor kommt, hat er erstmal zurück gerudert.
            Er will jetzt nach Karneval nochmals einen PSA Wert bestimmen, um einen 2. Wert aus dem eigenen Uni-Labor zu haben.
            Laut Aussage des des Artzes kann der Wert von Labor zu Labor um bis zu 30% abweichen...

            Ich habe für mich jetzt nochmals einen Termin bei dem alten Urologen gemacht um einen Vergleichswert aus dem alten Labor zu bekommen. Dann habe ich für mich einen Wert, wie hoch die Abweichung ist.

            Grüße Markus

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              #96
              Hallo,

              und da ist auch schon das Ergebnis:
              Das "alte Labor" hat einen Wert von 1,62 gemessen. Welch Abweichung!!!!
              Ich werde jetzt nochmals einen Test im "neuen Labor" nach Karneval machen lassen.
              Dann bin ich mal gespannt, wie sich der Wert verändert hat.

              Grüße Markus

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                #97
                Hallo Markus,

                mit einem PSA von 1,62 in Deinem Alter wird man normalerweise vom Doc mit einem "Alles gut, wir sehen uns nächstes Jahr" nach Hause geschickt. Ohnehin scheint mir Deine Geschichte recht außergewöhnlich. Natürlich weiß man, dass es Karzinome gibt, die keinen auffälligen PSA aufweisen. Ich sag's mal so, ich glaube nicht dass viele Urologen Dich seinerzeit zur Biopsie geschickt hätten. Gut und richtig, dass Du runtergepegelt hast und dass nach dem (verständlichen) Panikschieben jetzt die Vernunft Einzug gehalten hat.

                Beste Grüße,
                Mikael

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                  #98
                  Mikael,

                  ich hoffe, ich kann noch lange so entspannt bleiben ;-)
                  Mein Arzt hatte einfach Panik, etwas übersehen zu haben (das hat er mir letztens gesagt), daher die dringende Empfehlung zur damaligen Biopsie. Und blöderweise finden die dann auch noch etwas....
                  Somit wird man ganz schnell zum Krebspatienten. Und wenn man halt keine Ahnung davon hat, steigt die Panik in einem auf. So war es bei mir.
                  Und dann startet bei Menschen wie mir der Aktionismus...

                  Gott sei Dank war dann eine gewisse Angst vor der OP da und ich habe nochmals nach Alternativen gesucht. Die ich dann ja erstmal für mich gefunden habe.

                  Grüße
                  Markus

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                    #99
                    Hallo Markus,

                    es gibt ja die gern verbreitete These, dass jeder zweite 50-jährige einen PK in sich trägt. Da ist vermutlich alles mitgezählt, vom Mikrotumor bis zum GS9. Angesichts Deiner Daten möchte ich bezweifeln, dass Dein Urologe seinerzeit auch wirklich was ertastet haben will. Und auch seine Aussage "Panik, etwas übersehen zu haben" zeugt nicht von Souveränität, finde ich. Deine von ihm angesetzte Biopsie halte ich daher für den berühmten Schuss ins Blaue mit einem Treffer ins.... naja, eben nicht ins Schwarze, sondern eher ins Graue.

                    Mein Urologe sagte mir letzten Donnerstag, dass er in der Tat auch junge Patienten hat, die er mittlerweile seit 7 Jahren lediglich mit AS therapiert und wo sich aufgrund der Biopsien keine Veränderung hinsichtlich des GS gezeigt hat. Sein Zitat: "Das sind Patienten, die man noch vor 15 Jahren direkt nach Diagnosestellung offen operiert hätte und denen man 7 Jahre plus x an Lebensqualität genommen hätte." Das sollte Dir Hoffnung geben.

                    Beste Grüße,
                    Mikael

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                      Mikael,

                      der hat auch gar nichts ertastet. Der meinte nur irgend etwas auf seinem Ultraschallgerät gesehen zu haben. Und da sich das "irgend etwas" beim nächsten Besuch nach einem Jahr verändert hatte, machte er Panik...

                      Ich gehe die Sache jetzt auch etwas gelassener an und hoffe, noch lange an der AS festhalten zu können.
                      Wenn ich teilweise hier lese, wie lange man braucht, um wieder richtig fit zu werden, dann wird mir schon ganz anders.

                      Ich lag ja auch schon fast auf dem Tisch der Martini Klinik zur offenen OP. Sollte alles ganz easy sein. Und nach 1 Monat Ruhe wäre auch Ski-Laufen usw. alles kein Problem.....
                      Na ja, aber wer hätte mir die Ski zur Gondel getragen, da man ja doch einige Zeit nach der OP nicht schwer tragen soll....

                      Blöd an der ganzen Sache ist, dass ich jetzt ein Krebspatient bin. Das Thema Lebensversicherung und Wechsel in eine andere KV hat sich somit auch erledigt...

                      Grüße Markus

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                        Hallo Markus!

                        Zitat von Markus45 Beitrag anzeigen
                        Wenn ich teilweise hier lese, wie lange man braucht, um wieder richtig fit zu werden, dann wird mir schon ganz anders.
                        Wenn AS irgendwann nicht mehr greifen sollte, dann halte Dich an den Positivbeispielen fest. Diese gibt es reichlich, auch hier! Und man muss ja eigentlich noch das Heer derjenigen mit einbeziehen, die nach der OP kein Jammertal durchschritten haben und die demnach auch nicht so häufig den Weg in Foren wie dieses finden. Negativselektion und so...

                        Was Krankenkassenwechsel angeht, so sollte ein Wechsel in eine andere GKV aber immer möglich sein. Da Martini-Klinik bei Dir anstand, tippe ich mal auf PKV, auch wenn die Martini-Klinik Verträge mit einigen GKVs hat. Wie es mit einem Wechsel in eine andere PKV aussieht, vermag ich nicht zu sagen.

                        Beste Grüße,
                        Mikael

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                          Hallo Markus,

                          ich bin ein Jahr juenger als Du und habe eine offene OP seit 4 Jahren hinter mir. Mein PSA fing allerdings bei 4.13 an (mit 39!) und stieg innerhalb eines Jahres auf ueber 5. Der Tumor war trotzdem winzig und in einem konventionellen Ultraschall nicht zu sehen. Erst mit einem Spezialgeraet konnte der Tumor sichtbar gemacht werden und erst dann wurde zur OP geraten, uebrigens auch in der Martiniklinik.

                          Leider bin ich sehr selten im Forum und sehe diesen thread erst jetzt, ich bin froh dass Du noch nicht die OP gemacht hat, die Nebenwirkungen sind klein Zuckerschlecken....

                          Ich wuensche Dir dass Dir eine OP noch lange verschont bleiben wird....

                          Schoene Gruesse,
                          Jan

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                            Hallo Mikael,
                            nach der Diagnose einer schweren Erkrankung ( z.Bsp Krebs ) ist ein Wechsel in der Privaten Krankenversicherung zu einem neuen Anbieter nicht mehr ohne vorvertragliche Anzeigeverletzung möglich, da die Fragen zum aktuellen Gesundheitsstatus zu beantworten sind.
                            @Markus
                            Skifahren nach 4 Wochen ist unrealistisch - hier wurde bagatellisiert. Aber mit guter pre-OP Vorbereitung und idealem Heilungsverlauf sind 3-4 Monate später Carvingschwünge möglich.
                            Gruß Skipper
                            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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                              Hallo nochmal,

                              Zitat von Mikael Beitrag anzeigen
                              Hallo Markus!

                              Wenn AS irgendwann nicht mehr greifen sollte, dann halte Dich an den Positivbeispielen fest. Diese gibt es reichlich, auch hier! Und man muss ja eigentlich noch das Heer derjenigen mit einbeziehen, die nach der OP kein Jammertal durchschritten haben und die demnach auch nicht so häufig den Weg in Foren wie dieses finden. Negativselektion und so...
                              l
                              Aus eigener Erfahrung kann ich die Strategie im Vorfeld auf Hoffnung zu setzen nicht empfehlen. Wenn man eben doch durch das Jammertal muss dann hilft es einem nicht dass es nicht jeden trifft, im Gegenteil, alle positiven Berichte wirken dann extrem frustrierend warum es anderen besser geht als einem selber. Bei mir war es so dass ich vor der OP dachte dass ich ja noch sehr jung bin, einen super Operateur habe (Chefarzt der Martiniklinik), und Aeltere gibt denen das Jammertal erspart bleibt, also sollte alles gut gehen. Ich habe mich da so hineingesteigert dass ich fest davon ueberzeut war dass ich keine Probleme haben werde. Als sie dann doch da waren war ich total ueberfordert und dachte dass da etwas schief gegangen sein musste, ueberlegte schon die Martiniklinik zu verklagen etc etc. Die Psyche funktioniert leider so, deshalb rate ich davon ab auch nur im Ansatz den Gedanken zuzulassen dass das Jammertal nur die anderen betrifft und bei einem selber alles anders sein wird. Es hat mir das Jammertal besonders schwer macht, viel mehr als noetig war. Folgen wie Impotenz treten unabhaengig vom Alter auf, die langfristige Heilung mag bei juengeren Patienten weiter gehen, aber an Anfang haengt es nicht vom Alter ab, und auch die Zeit die es bis zur Wiederherstellung der Erektionsfaehigkeit braucht ist nicht kuerzer im juengeren Alter. Was mir etwas half war als mein Urologe mir erzaehlte dass er Patienten Mitte 60 hatte die 15 Monate lang keine Erektionen hatten und dann wieder auf 100% geheilt sind. So war es dann auch bei mir, aber vor 15 Monaten war auch mit 41 Jahren nicht viel los.

                              Deshalb sollte man meiner Ansicht nach die Operation erst dann machen wenn man sich vorher darauf eingestellt hat mit den Folgen von lang-anhaltenden Erektionsstoerungen leben zu koennen. Obwohl seltener und bei nicht wirklich ein Problem, sollte man auch vorher ein klares Bild von Inkontinenz entwickeln um nicht voellig ueberfordert zu sein.

                              Schoene Gruesse,
                              Jan

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                                Hallo Ihr,

                                bisher habe ich immer versucht, positiv mit allem umzugehen. Und bisher bin ich damit auch ganz gut gefahren.
                                Aktuell hoffe ich einfach (positiv) dass ich noch lange an AS festhalten kann. Und auch damit einigen Mitbetroffenen Hoffnung geben kann.

                                Aber alle 3 Monate kommt halt ein bisschen der "Bammel" wieder: Wie sieht wohl das neue Ergebnis aus...

                                Grüße Markus

                                Kommentar

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