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    #46
    Hallo Richard,

    bleib ruhig, warte erst einmal die nächste Messung in 3 Monaten ab.

    Viele Grüße

    WernerE

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      #47
      Hallol Eichhard,

      um den Erfolg einer Strahlentherapie (auch einer mit Protonen) zu beurteilen, kann es bis zu 2 Jahre dauern:

      Grund:

      Die Strahlen vernichten die Krebszellen nicht direkt, sondern es wird eine DNA-Strang unterbrochen, der bewirkt, dass die Zelle bei der nächsten Teilung abstirbt. Und da der Prostatakrebs bekanntlich langsam wächst, dauert es eine Weile bis die bestrahlten Krebszellen absterben können.

      Wie WernerE schon schrieb: "Ruhig bleiben!"

      Gruß

      Hansjörg Burger

      Kommentar


        #48
        Hallo Werner/Hansjörg,
        was mich so beängstigt ist dieser Anstieg von 0,02 auf 0,10. Ich habe schon gelesen das es bei bis zu 30 % der Bestahlten zu einem zwischenzeitichem Anstieg kommen kann, der Wert dann aber wieder fällt.
        Bei mir wurde aber die Loge bestrahlt, kann dieses Phänomen dann auch zutreffen ??. Ich war schon so optimistisch bei meinem schnellen Abfall von 0,24 auf 0,02 , und habe so gehofft das jetzt erst mal Ruhe ist.
        Oder könnte es doch sein das die Bestrahlung 18 x 3 Gray für einen Gleason 9 a zu schwach ist ? Nach Rücksprache mit Heidelberg wurde mir gesagt , sollte der Wert auf 1,0 steigen könnte ein PSMA PET/CD gemacht werden.
        Ich habe in 2 Monaten die nächste Messung, mir graut es jetzt schon.
        Danke das Ihr versucht mir Mut zu machen.

        Gruss Richard

        Kommentar


          #49
          Zitat von por991 Beitrag anzeigen
          Ich habe schon gelesen das es bei bis zu 30 % der Bestahlten zu einem zwischenzeitichem Anstieg kommen kann, der Wert dann aber wieder fällt.
          Bei mir wurde aber die Loge bestrahlt, kann dieses Phänomen dann auch zutreffen ??.
          Hallo Richard,

          der s. g. PSA-Pumb (Buckel) kann auch in der Drüsenloge stattfinden, vorausgesetzt es befand sich loKal malignes Restgewebe, und wurde auch Strahlenmässig (Blindbestrahlung) "geftroffen."

          Dieses Phänomen (PCa-Krebszellen neigen dazu wenn sie absterben vermehrt PSA auszuschütten) tritt in aller Regel frühestens nach dem ersten Jahr der Strahlentherapie bis innert 2 Jahre auf. Warum das so ist, hat dir User "BurgerH" im posting 47 dargelegt.

          Aber ein PSA-Anstieg von 0,02 auf 0,10 nf/ml. ist nicht gerade typisch für einen PSA-Pump. Ok, mir ist auch das Messinterval nicht bekannt.
          Fakt ist aber auch, sollte es sich bei dir in der Tat um ein PSA-Pump handeln, müsste das PSA wieder fallen.

          Auf die "Heidelberger" hören ist das Beste was Du im Moment tun kannst.

          Gruss Helmut

          Kommentar


            #50
            Dieses Phänomen (PCa-Krebszellen neigen dazu wenn sie absterben vermehrt PSA auszuschütten) tritt in aller Regel frühestens nach dem ersten Jahr der Strahlentherapie bis innert 2 Jahre auf. Warum das so ist, hat dir User "BurgerH" im posting 47 dargelegt.

            Aber ein PSA-Anstieg von 0,02 auf 0,10 nf/ml. ist nicht gerade typisch für einen PSA-Pump. Ok, mir ist auch das Messinterval nicht bekannt.
            Fakt ist aber auch, sollte es sich bei dir in der Tat um ein PSA-Pump handeln, müsste das PSA wieder fallen.



            Hallo Helmut,
            das volle Jahr habe ich noch nicht erreicht,Bestrahlung war im Oktober2014 .
            November 2014 fiel der Wert von 0,24 auf 0,08, im März 2015 waren es 0,02
            und im Juni stieg der Wert auf 0,10.

            Gruss Richard l

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              #51
              Hallo Richard,

              an deiner Stelle würde ich mich nicht auf das Phänomen eines PSA-Bounce`s verlassen, es schürrt nur unnötige Hoffnungen. Hinzu kommt, dass dies nur bei ca. 30% der Bestrahlten auftritt. Ob du nun letztendlich zu den 30%´tigen oder den 70%´tigen gehörst bleibt zudem dahin gestellt. Ich denke, dass bei dir dieses Phänomen eher nicht zutrifft sondern die PSA-Quelle zu evaluieren ist. Eine PSMA-PET/CT wird dies zur gegebener Zeit aufzeigen, dazu muss aber das PSA mind. 1,5 bis 2,0 ng/ml angestiegen sein. Alles Andere dazu sind reine Spekulationen. Klar spricht eine ca. 10-fache PSA-Erhöhung für einen PSA-Bounce, allerdings soweit mein Kenntnisstand, nicht in den untersten Messbereichen (Nichtnachweisgrenze), und der PSA-Abfall müsste, wenn, genauso schnell von statten gehen. ( "Bounce - Buckel" = Erhöhung und Absenkung.)
              Nächste PSA-Messung abwarten, vielleicht gehörst du ja doch zu den Glücklichen, was ich dir wünsche, und ein PSA-Bounce bei dir gegeben ist, war. Ach hier gilt immer der Einzelfall zu betrachten, unabhängig von stat. Wahrscheinlichkeitaussagen.

              Gruß Helmut

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                #52
                Hallo Helmut,
                danke für Deine Meinung. Sollte der Psa weiter steigen , werde ich bei > 1.0 ein PSMA-PET/CT
                machen lassen. Ich wünsche mir natürlich das bis dahin noch viel Zeit vergeht.
                Bei der Bestrahlung müssen die doch was erwischt haben , wie kommt den sonst
                der schnelle Abfall zustande . Ich hoffe das es sich vielleicht doch um einen Bounce handelt, es würde
                mich interessieren wenn keine Prostata mehr vorhanden ist , ob die Rate eines Bounce auch bei etwa
                30 % liegt? Jetzt werde ich mit meiner Angst die mich fest im Griff hat warten müssen.

                Gruss Richard

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                  #53
                  Hallo Richard,

                  Es gibt mehre Erklärungen in Deinem Fall.

                  1. Es wurde in der Tat alles getroffen, und der Anstieg läßt sich widererwartens durch einen PSA-Bounce erklären.
                  2. Es wurde nicht alles erwischt, ein minimaler Rest-Tumorgewebe ist geblieben.
                  3. Die PSA-Expression ist nicht lokal, und das Rätsel wird spätestens bei der PSMA-PET/CT gelüftet.

                  Ergo, nächste Messung abwarten. Angst brauchst du mit Sicherheit aber nicht zu haben. Sollte die Ursache doch eine Andere sein, gibt es dafür jede Menge Therapieoptionen welche dir noch ein langes Leben ermöglichen.

                  Gruß Helmut

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                    #54
                    Zitat von helmut.a.g. Beitrag anzeigen
                    Es gibt mehre Erklärungen in Deinem Fall.

                    1. Es wurde in der Tat alles getroffen, und der Anstieg läßt sich widererwartens durch einen PSA-Bounce erklären.
                    Als ich 2002/2003 nach Logenbestrahlung Ende 2001 auch hoffte, dass mein weiterer PSA Anstieg einen durch die Bestrahlung ausgelösten "Bump" darstellt hatte ich nach intensiver Nachforschung einen klärenden Artikel gefunden (ich glaube es war in der Apotheken-Umschau). Ich kann diesen Artikel leider nicht mehr finden.
                    Hier wurde beschrieben wurde, dass ein PSA Bump nur nach Strahlentherapie der Prostata auftreten kann und nicht durch eine Logenbestrahlung ausgelöst werden kann, es sei denn, dass nach RP ein erheblicher Anteil gutartiges Prostatagewebe im Logenbereich zurückgeblieben ist, was recht unwahrscheinlich ist.
                    Die Erklärung hierfür ist, dass wahrscheinlich eine durch die Bestrahlung verursachte Prostatitis den Bump verursacht. Und wenn man keine Prostata mehr hat, kann man auch auch keine Prostatitis bekommen.
                    Klaus
                    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                    Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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                      #55
                      Hallo ,

                      gestern habe ich meinen neuen PSA-Wert erhalten, der ist jetzt von 0,10 auf 0,15 innerhalb 9 Wochen nach Protonenbestrahlung gestiegen.
                      ich werde jetzt doch etwas unruhig, nächste Messung in 2 Monaten. Über Tipps /Ratschläge würde ich mich freuen.


                      Gruss Richard


                      Protonenbestrahlung Okt. 2014 bei PSA 0,24
                      Anf. Dez 14- 0,08
                      24. Feb 15- 0,02
                      16. Juni 15- 0,10
                      18. Aug 15- 0,15

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                        #56
                        Hallo Richard,

                        da im Profil nichts vermerkt ist, habe ich mich - hier - mit Hilfe Deines ersten Beitrages im Forum kundig gemacht. GS 9 nach Prostatektomie war schon happig. Auch die Radiatio per Protonen kann keine Wunder bewirken, obwohl sie nach Meinung einiger Betroffenen mit weniger Nebenwirkungen abläuft. Wegen des raschen PSA-Anstieges wirst Du nun wohl kaum umhin kommen, die Quelle eines sich abzeichnenden Rezidives herauszufinden. Ich wünsche Dir, dass das mit PSMA/PET/CT gelingen möge, damit Du dann noch erneut eine weitere Therapie einleiten kannst.

                        "Weltverbesserer sind Leute, die sofort das ganze Haus einreißen, wenn eine Tür quietscht"
                        (Gustav Knuth)

                        Gruß Harald

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                          #57
                          Hallo Richard,

                          ich denke auch, dass leider nicht alles getroffen worden ist. Nur solltest Du dennoch Ruhe bewahren. Im Augenblick kannst Du nichts machen. Bei PSA ca. 1,2 würde ich mir einen Termin zur PSMA-PET-CT holen. Bis dahin wünsche ich Dir die nötige Geduld.

                          Viele Grüße

                          WernerE

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                            #58
                            Hallo Harald ,Hallo Werner
                            der starke Abfall von 0,24 auf 0,02 nach der Protonenbestrahlung innerhalb von ca. 6 Monaten hatte mich schon optimistich gestimmt. Ich denke das in der Loge was getroffen wurde, sonst wäre der Wert nicht
                            abgefallen. Aber wieso jetzt dieser Anstieg ? , war die Bestrahlung für diesen GS 9 zu schwach , oder liegt vielleicht doch schon eine Streuung vor?, das PSMA-PET-CT wird es zeigen..
                            Die Heidelberger haben mir geraten dies ab einem Wert von 0,7 machen zu lassen , ich halte das für zu früh und denke wie Wener schon schreibt es bei etwa 1,2 machen zu lassen, oder liege ich da falsch ?
                            Was mich natürlich auch etwas beunruhigt, ist das seit einigen Monaten gelegendliche -Zwickeln- nur am Tage, in der rechten Hüfte. Ich hoffe das sich da nichts angesiedelt hat, mein vor Tagen gemessenr AP-Wert liegt
                            mit -75- im grünen Bereich.
                            Vielleicht sind ja von den 22 Lymphfknoten die im gesunden entfernt worden sind , restliche verbliebene Lymphknoten befallen ? Sollte das so sein , könnte vielleicht Cybernife noch eine Option sein. Eine Hormontherapie
                            die mir mein Urologe seit fast 2 Jahren schon vorschlägt , wäre für mich der Horror.
                            Ich habe die Da.Vinci-OP und die Protonenbestrahlung locker weggesteckt, bin körperlich topfit , und versuche jetzt natürich Zeit zu gewinnen . Sehe ich das richtig so, das sich der PSA-Verlauf der letzten Messung ver-
                            langsamt hat ? bitte um Meinungen


                            Gruss Richard

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                              #59
                              Hallo Richard,

                              bezüglich der AHT tickst Du genauso wie ich. Du scheinst auch einen ähnlich denkenden Urologen zu haben wie ich. Mache Dir über die Konsequenzen aus der PSMA-PET-CT erst Gedanken, wenn das Ergebnis irgendwann einmal vorliegt und nicht schon jetzt. Den Schmerz an Deiner rechten Hüfte kannst Du vergessen. In so etwas steigert man sich in unserer Situation hinein. Bei Deinem geringen PSA-Wert sitzt da keine Metastase von einer Größe, die Dich quälen könnte. Da wird irgend ein altersbedingtes Zipperlein vorliegen.

                              Und nun entspanne Dich. Zumindest bis Du das nächste Messergebnis in 3 Monaten abholst.

                              Viele Grüße

                              WernerE

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                                #60
                                Hallo,
                                Hallo.
                                mein neuer Psa- Wert liegt nun vor , weiter gestiegen auf 0,18, hatte ich schon damit gerechnet.
                                Ich hätte jetzt gerne meine PSA-Verdopplungszeit berechnet, habe mir auch das Limbach Rechenprogramm
                                angesehen , weis aber nicht welchen Zeitraum man eingeben sollte. Vielleicht könnte mir hier jemand das
                                erklären ,oder die Psa-VZ ausrechnen?

                                Gruss Richard

                                Protonenbestrahlung Okt. 2014 bei PSA 0,24
                                Anf. Dez 14- 0,08
                                24. Feb 15- 0,02
                                16. Juni 15- 0,10
                                18. Aug 15- 0,15
                                12. Okt 15- 0,18

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