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    #16
    Hallo Richard,

    eine Heilung bei GS 7b wird es wohl nicht geben (Siehe mein Profil).
    "Doch gehen auch andernfalls die Lichter nicht so schnell aus".
    Das sind die Worte von Hvielemi / Konrad.
    Hier schließe ich mich an!

    Wir haben eine Krebsart, die wir in den Griff bekommen können.
    Es gab mal hier im Forum einen Witz:
    Seien Sie froh, dass Sie nur Prostatakrebs haben.

    Ich wünsche dir alles Gute!

    Ich bin nur ein ungesunder Mensch, dem es nach der Diagnose gut geht.

    Gruss
    Hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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      #17
      Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
      eine Heilung bei GS 7b wird es wohl nicht geben (Siehe mein Profil).
      Hallo unsterblicher, ungesunder Mensch, dem es nach der Diagnose gut geht ;-))

      Dein stetes "Alles wird gut" war ja reichlich zermürbend in seinem
      Über-Optimismus. Nun aber gleich in fatalen Pessimismus zu verfallen
      ist AUCH nicht angebracht. Bevor nicht eine Reihe PSA-Messungen
      Eindeutiges aussagen, ist das Spiel noch weit offen.

      Richard wäre nicht in eine Studie mit der teuren Protonentherapie
      aufgenommen worden, wenn von vornherein klar wäre, dass er
      hinterher ohnehin in die Androgendeprivation eintauchen müsse.
      Die Studienärzte werden ihn gründlicher auf die Chancen und
      Risiken geprüft haben, als dies üblicherweise geschieht im Alltag,
      ausserhalb von Studien.
      Klar ist, dass man "hoffnungslose" Fälle nicht in Studien drin
      haben will, also HAT Richard eine Chance, geheilt zu sein.
      Auf die Risikofaktoren des GS9 und der schnellen Verdoppelungs-
      Zeit hatte ich weiter oben hingewiesen, umgekehrt auch auf die N0-
      Situation nach der RPE, die Heilungschancen erwarten lässt.


      Was Deine Situation angeht:
      Dein PSA stagniert nun schon über viele Messperioden.
      Irgendeine Dynamik ist da nicht zu erkennen. Bleibt das so,
      kannst Du dich in den üblichen fünf Jahren durchaus zu den
      Geheilten zählen, unbesehen der Tatsache, dass da ein PSA-
      sezernierendes Überbleibsel von was auch immer bestehe.
      Nun schreib dich mal nicht zu früh ab, vielleicht wird es ja
      trotzdem gut. Eine Chance dazu hast Du jedenfalls.
      Ich halte daran fest, ausser es wäre dereinst ein signifikanter
      Anstieg über mindestens zwei Messperioden nachweisbar.

      Mit einem Gruss an Brigitte,
      Carpe diem!
      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #18
        Eine Chance auf Heilung

        Deine Worte sind weise und beruhigend!
        Sie sind auch Untermauert mit fundiertem Wissen!

        Ich wollte Richard nur beruhigen.
        Nun hast du mich mal wieder beruhigt, und Richard hat sich nicht mehr gemeldet.

        Ist es nicht aber so, dass ein GS 7ner vor kurzem noch kaum eine Heilungschance hatte?
        Tatsache ist nun, dass es wohl doch eine Heilung, zumindest eine gute Prognose für GS 7b und 9 gibt. Mit Sicherheit wurde es bei Richard vor der Studienaufnahme geprüft.

        Schön, - es muss ja weitergehen.
        . . . . und genau das, lieber Konrad, hatte ich dir bereits versucht zu verklickern.
        Das Wort verklickern gibt’s nicht auf schweizerisch. – guckst du Google.de - **

        Ich kann mich noch an einen netten User aus Norddeutschland erinnern, der mir nach der RPE ein Überleben von 10 -15 Jahren in Aussicht gestellt hat. 1 ½ habe ich davon bereits überstanden *g*

        Gruss
        Hartmut

        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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          #19
          Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
          Ist es nicht aber so, dass ein GS 7ner vor kurzem noch kaum eine Heilungschance hatte?
          Hallo unsterblicher Hartmut,

          diese Behauptung tauchte tatsächlich mal in einem älteren Thread auf. Die Antwort darauf ist ein eindeutiges jain...
          Die Grenze zwischen mittlerem Risiko und Hochrisikokrebs verläuft irgendwo zwischen GS 7b und 8 oder 7a und 7b. Die Chance auf Heilung bzw. dauerhafte Rezidivfreiheit hängt aber von vielen anderen Gegebenheiten ab und kann nicht allein durch den GS vorhergesagt werden.

          Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
          Tatsache ist nun, dass es wohl doch eine Heilung, zumindest eine gute Prognose für GS 7b und 9 gibt.
          Zwischen GS 7b und 9 liegt ein deutlicher Unterschied!

          Jack

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            #20
            Danke jack, für deine Richtigstellung oder Ergänzung!

            Gruss
            Hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              #21
              Zitat von lumberjack Beitrag anzeigen
              Zwischen GS 7b und 9 liegt ein deutlicher Unterschied!
              Das Entscheidende in Richards Fall ist der N0-Status,
              der annehmen lässt, dass keine lymphogene Aussaat
              stattgefunden habe. Das, denke ich, macht auch die
              hämatogene Aussaat weniger wahrscheinlich,
              egal ob da ein Gleason-Grade 4 oder 5 massgebend sei.

              Carpe diem!
              Konrad


              PS@Hartmut:
              "Verklickern" versteh ich schon, und siehste,
              dein neuester PSA-Wert passt in die bisherige Reihe:
              Es geschieht einfach nichts. Gratuliere!
              Noch was:
              Sex kann man, wenn man kann, auch Abends machen,
              dann blendet das nicht so sehr.
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #22
                Zitat von Hvielemi
                Noch was:
                Sex kann man, wenn man kann, auch Abends machen,
                dann blendet das nicht so sehr.
                Ein eingewanderter Lappländer mit Schweizer Humor. Eine wahre Seltenheit. Ich bin begeistert von Dir, Konrad.


                "Wanderer sind die fortschrittlichsten Menschen!"
                (Weisheit der Wanderer)

                Gruß Harald

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                  #23
                  Hallo,
                  5 Wochen nach meiner Protonenbestrahlung habe ich jetzt meinen Psa- Wert erhalten , er ist von 0,24 auf 0,08 gefallen.
                  Kann mir jemand sagen wie weit ein Psa-Wert nach Bestrahlung fallen muss.

                  Gruss Richard

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                    #24
                    Zitat von por991 Beitrag anzeigen
                    5 Wochen nach meiner Protonenbestrahlung habe ich jetzt meinen Psa- Wert erhalten , er ist von 0,24 auf 0,08 gefallen.
                    Kann mir jemand sagen wie weit ein Psa-Wert nach Bestrahlung fallen muss.
                    Je weniger, desto besser, und niemals aufwärts.
                    Auch bei Protonenbestrahlung wird es einige Zeit in Anspruch
                    nehmen, bis der PSA-Wert ganz unten ist.

                    Mit den besten Wünschen, dass dies so sei,

                    Carpe diem!
                    Konrad
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      #25
                      Hallo,
                      wieder sind 3 Monate vergangen, mein neuer Wert liegt jetzt bei 0,02. Ich hoffe das der Wert
                      noch weiter absinkt , und auch unten bleibt. Bis heute bin ich beschwerdefrei, und nehme keine Medikamente.
                      Ich bin froh das ich mich frühzeitig für die Protonenbestrahlung entschieden habe.

                      Gruss Richard

                      Gruss Richard

                      Kommentar


                        #26
                        hallo richard

                        das tragische ist, wenn die prostata entfernt ist, gibt's keine MRT mehr oder biopsien, man kann sich nur dam PSA richten. mein arzt sagt, die PSA werte sind nicht über alle zweifel erhaben. ich kenne jemand aus meiner SHG der hat einen wert von 15 und sagt er hat keinen krebs. zumindestens wurde dies in MRT und biopsien bestätigt.

                        ich glaube, man darf sich von einem PSA wert nicht verrückt machen lassen.

                        gruss mario
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=598&page=report

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                          #27
                          Zitat von alexand Beitrag anzeigen
                          hallo richard

                          das tragische ist, wenn die prostata entfernt ist, gibt's keine MRT mehr oder biopsien, man kann sich nur dam PSA richten. mein arzt sagt, die PSA werte sind nicht über alle zweifel erhaben. ich kenne jemand aus meiner SHG der hat einen wert von 15 und sagt er hat keinen krebs. zumindestens wurde dies in MRT und biopsien bestätigt.

                          ich glaube, man darf sich von einem PSA wert nicht verrückt machen lassen.

                          gruss mario
                          Hallo Mario,

                          wenn die Prostata entfernt ist, hast du kein Prostatagewebe mehr, was diesen PSA erzeugen kann. Demzufolge ist ein steigender PSA-Wert nach RPE ein Zeichen von Metastasen oder verbliebenes Restgewebe und sehr relevant!
                          Bei nicht operierten, kann ein PSA-Wert Anstieg eine sportliche Tätigkeit, Sex, Metastase, ein Prostatitis, .... und andere Möglichkeiten haben.
                          Und nur bei letzteren trifft deine Feststellung "sich von einem PSA-Wert nicht verrückt machen lassen" zu!
                          Gerhard

                          MyProstate.eu:

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                            #28
                            Hallo Richard,

                            ich finde, dass Du auf einem sehr guten Weg bist. Wenn man in Deiner Situation auf 0,02 runter ist, hat man alles richtig gemacht. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du in der Gegend bleibst.

                            Viele Grüße

                            WernerE

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo Maria,

                              ich kann Gerhard nur Recht geben.

                              Deine Aussage "sich von einem PSA-Wert nicht verrückt machen zu lassen" trifft nur vor einer Therapie zu.

                              Das PSA ist ein Organ und kein Krebsmarker. Nur Prostatazellen und Prostatakrebszellen erzeugen PSA.

                              Da nach einer OP normalerweise keine Prostatazellen mehr im Körper sein dürfen, wird der vorher schwierig einzuschätzende PSA-Wert plötzlich zu einem sehr zuverlässigen Marker. Er muss nämlich auf 0 sein und da man 0 nicht messen kann, weisen die Labore je nach Genaugigkeit < 0,0x aus, idealerweise < 0,01. Das Kleinerzeichen vor dem Wert ist wichtig!

                              Ein Operierter mit einem PSA-Wert von 15 hat garaniert irgendwo Metastasen!

                              Gruß

                              Hansjörg Burger

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                                #30
                                Diese, auch in diesem Thread vielfach geäußerte Meinung: "keine Prostata = kein PSA", ist imho falsch! Wie ich informiert wurde, erzeugen verschiedene Drüsen und z.B. der Schließmuskel sehr wohl PSA. Deswegen halten auch viele Urologen jeden PSA-Wert von unter 0,07 für irrelevant.

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