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Psa-anstieg nach op

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    Hallo
    bei einem Rezidiv bzw. einer Metatasierung werden bei der Auswertung
    Daten angegeben zb. SUVmax 31,94 , oder 18,34.
    Was bedeuten die Zahlen , wie werden sie errechnet-

    Richard

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      Richard,

      vereinfacht gesagt, es ist ein Maßstab "wie hell sie leuchten". Meist ist die Maßeinheit wohl relativ zur Leber angegeben.

      Georg

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        Danke, Georg

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          Zitat von por991 Beitrag anzeigen
          Was bedeuten die Zahlen , wie werden sie errechnet
          Das ist im entsprechenden Wikipedia-Eintrag nachzulesen.

          Ralf

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            Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
            Lymphknoten im Becken sind an sich nicht bedrohlich, aber der steigende PSA Wert macht jedem Arzt und Patient Sorgen. Ginge mir auch so. Wie Barnold sagte, könnte man eine Lu177 Therapie machen, aber fraglich, ob man jemanden findet, der dies bei hormonsensitiven Patienten durchführt. Eventuell entweder in Wiesbaden oder München. In Kanada läuft eine Studie, da werden bis zu 10 Metastasen mit Cyberknife Bestrahlung beseitigt. Das würde bei Dir den PSA Wert ohne ADT herunterbringen, ist natürlich aber keine Heilung. In Deutschland wirst Du keinen finden, der das macht.
            Hallo Georg,
            Heute kam die Empfehlung von Professor H., er sagt , ein primär operatives Vorgehen zur Resektion der Lymphknoten ist aus onkologischer Sicht nicht sinnvoll. Er könne zwar alle Metastasenherde operativ entfernen , aufgrund der deutlichen Metastasenlast
            ist jedoch mit einem raschen Rezidiv nach alleiniger operativer Therapie zu rechnen.

            Er rät mir zur einer antihormonellen Therapie über einen Zeitraum von 6 Monaten, begonnen werden sollte mit Bicalutamid 150 mg über 7 Tage , nachfolgend kann ein 3 Monats-Depot-Präparat zur Absenkung der Testosteron-Serumkozentration
            subkutan appliziert werden. Zeigt sich eine signifikante Absenkung des PSA-Wertes um mind, 60 % des initialien PSA- Wertes , kann über weitere lokale Therapiemaßnahmen nachgedacht werden .Diesbezüglich wäre eine erneute bildgebende Diagnostik
            indiziert. Bei nur noch geringer Tumorlast kann sekundär eine operative Resektion der Tumoresiduen durchgeführt werden.
            Mein PSA liegt mittlerweile bei 16 , werde demnächst mit der ADT zähneknirschend beginnen müssen , Ziel ist es aber die Tumormasse immer gering zu halten , deswegen halte ich an weiteren Therapien fest.
            Immerhin habe ich mich fast 7 Jahre gegen eine ADT erfolgreich gewehrt , noch bin ich topfit und fühle mich gesund. Das wird sich wahrscheinlich jetzt ändern.

            Richard








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              Hallo Richard,
              Zitat von por991 Beitrag anzeigen
              Professor H., er sagt , ein primär operatives Vorgehen zur Resektion der Lymphknoten ist aus onkologischer Sicht nicht sinnvoll.
              Damit hat er wohl recht. Hier sind einige Vorträge, u.a. von Prof. H., über diese Resektion: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...8160#post88160 Eine dauerhafte Kontrolle des Tumors wurde durch die Resektion nicht erreicht.

              Zitat von por991 Beitrag anzeigen
              Zeigt sich eine signifikante Absenkung des PSA-Wertes um mind, 60 % des initialien PSA- Wertes , kann über weitere lokale Therapiemaßnahmen nachgedacht werden. Diesbezüglich wäre eine erneute bildgebende Diagnostik indiziert. Bei nur noch geringer Tumorlast kann sekundär eine operative Resektion der Tumoresiduen durchgeführt werden.
              Das verstehe ich nicht. Was ist der initiale PSA Wert in Deinem Fall? Jedenfalls wird eine Hormontherapie fast immer den Wert um weit mehr als 60% senken können. Aber wieso ist dann eine operative Resektion angezeigt? Die Hormontherapie stoppt das Tumorwachstum und manche Metastasen schrumpfen um bis zu 30%. Aber weg sind sie dann noch nicht, vielleicht so klein, dass sie nicht mehr feststellbar sind. Dann die sichtbaren zu operieren und anschließend zu warten, bis die nicht sichtbaren Metastasen wieder herangewachsen sind? Das Konzept ist mir unklar.

              Ich glaube die Hormontherapie wird wohl längerfristig angewendet werden. Dazu vielleicht der Beitrag #9 in diesem Thread: https://forum.prostatakrebs-bps.de/s...8052#post78052 Du kannst entsprechend Prof. H. fragen, ob statt sieben Tagen (soll wohl Wochen heißen?) Bicalutamid auch sechs Monate möglich sind und dann erst die Spritze. Vielleicht ist der PSA Wert dann so niedrig, dass man auf die Spritze auch verzichten kann.

              Ich hatte in Deiner Situation mit einem Zyklus Lu177 einen sehr guten Erfolg. Du kannst ja Prof. Baum in Wiesbaden mal besuchen. Bei Amerikanern würde er das sofort machen, aber bei deutschen Patienten orientiert er sich lieber an der Leitlinie. Du musst Dich dann durchsetzen können.

              Georg

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                Hallo Georg ,

                ich sehe das so , das zum jetzigen Zeitpunkt ein Eingriff, wegen der vielen Lymhpknotenmetastasen keinen Sinn macht, da mit einem raschen Rezidiv zu rechnen wäre. Ich denke ,wenn nur noch eine minimale Tumorlast vorliegt ,das es der Operateur auch einfacher hat, theoretisch könnte er ja alle entfernen. Die noch sichtbaren Lymhknoten konnte man später entfernen , bis die unsichtbaren wieder erscheinen, und wieder eine gewisse Grösse haben, kann ja eine wieder eine gewisse Zeit dauern , und darum geht es mir, immer wieder die Tumormasse verringern ,und nach Möglichkeit Zeit gewinnen.

                Natürlich würde ich lieber mit Bicalutamid anfangen , nach meiner OP im letzten Jahr war das auch der Vorschlag von Prof. H. Mein neuer Urologe der mit Prof. H . befreundet ist, hat mir von der Einnahme von Bicalutamid abgeraten , weil es angeblich
                nichts bringt. lässt mir aber freie Wahl. Gelesen habe ich aber auch , das eine Monotherapie mit Bicalutamid das Krebswachstum bei einem metatasiertem Prostatakrebs anfeuern kann , und später Abiraterone und Enzalutamid nicht mehr so gut wirken
                sollen. Es soll also nur den PSA absenken, die Metastasen aber wachsen weiter.

                Von der LU-177 hat mir Prof. H. zum jetzigen Zeitpunkt abgeraten , hatte vor einem Jahr Kontakt zu Prof. Baum , damals war er noch in Bad Berka. Ich schickte Ihm auch damals meine Unterlagen, für mich wäre es eine Option gewesen, vor einer Hormontherapie , damit zu beginnen. Ich möchte trotzdem erst noch mal abwarten, auch das Problem mit den Speicheldrüsen gibt mir zu denken.

                Meinen neuer Termin beim Urologen ist erst am 18 Mai, ob ich noch solange warten kann ???

                Richard

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                  Richard,

                  wie oft willst Du Dich denn operieren lassen? Ich halte da mehr von Cyberknife, der sogenannten "Radiochirurgie". Drei Sitzungen und die sichtbaren Metastasen sind behandelt.

                  Wenn Prof. H. Dir Bicalutamid vorgeschlagen hat, dann kann man das doch machen. Auch wenn die Urologen befreundet sind, hier sind sie unterschiedlicher Auffassung. Ich halte Prof. H. für den größeren "Crack". In meinem Text zu den Nebenwirkungen der Hormontherapie habe ich geschrieben:
                  >Die deutsche Leitlinie erklärt „Von den Antiandrogenen ist lediglich für Bicalutamid 150 mg täglich die Äqui-Effektivität mit der Orchiektomie nachgewiesen.“ >(Leitlinie Prostatakarzinom Punkt 5.71). Den meisten Ärzten ist diese Leitlinienempfehlung offenbar nicht geläufig.
                  Also sagt die Leitlinie genau das Gegenteil davon "dass es nichts bringt". Man muss aber etwas gegen Brustwachstum machen, wenn man Bicalutamid nimmt.

                  Ich denke, Du kannst bis Mai warten, allerdings ist Dein PSA Wert dann zwischen 20 und 30.

                  Georg

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                    Hallo Georg ,

                    Cyberknife habe ich schon lange im Hinterkopf , da ich aber schon mit Protonen bestrahlt wurde , werden sich wahrscheinlich nicht alle Lymhknotenmetastasen damit beseitigen lassen.
                    Auch in dem sehr kurzem Heidelberger Gespräch , wurde erwähnt das eine Bestrahlung nicht mehr möglich ist, da es zu viele Metastasen sind.

                    Gestern war ich wieder bei meinem neuen Urologen, ich bekam ein Rezept für Bicalutamid 150 , und eine Überweisung für die Brustbestrahlung, ausserdem noch den Hinweis das ich mich damit
                    ausserhalb der Leitlinie bewege. Auf meine Frage, bezüglich der Nebenwirkungen zwischen Tabletten und Spritze , antwortete der Herr Prof. , die wären etwa gleich. Kann ich nicht ganz glauben.

                    In drei Monaten will er mich dann wiedersehen , hätte eigentlich gedacht das engmaschiger kontrolliert wird , um die Wirkung von Bicalutamid besser einschätzen zu können.

                    Bin auch noch am Überlegen meinen Urologen noch mal zu kontaktieren , ob eine Op der Brustdrüsen nicht besser wäre. Auch Erfahrungsberichte über Nebenwirkungen von Bicalutamid würden mich interessieren.

                    Weiterhin halte ich an meinem Ziel fest , immer wieder lokale Möglichkeiten auszuschöpfen .


                    Richard

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                      Hallo Richard,

                      die Anzahl bis drei oder fünf Metastasen wurde mit "klassischer Bildgebung" definiert, d.h. CT bzw. MRT und Knochenszinitgramm. Das PSMA PET/CT gab es damals nicht. Es gibt jetzt schon Stimmen in der Literatur, die sagen diese Bildgebungen sind doch nicht zu vergleichen, bei einem PSMA PET/CT müsste die Grenze doch höher liegen. Daher macht ja Prof. Palma in Kanada eine Studie, in der bis zu 10 Metastasen bestrahlt werden. Das wird aber in Deutschland keiner machen. Für mich bestand die Lösung in einem Lu177 Zyklus.

                      Ich hatte doch die Stelle in der Leitlinie genannt, wieso wird da behauptet, das wäre nicht leitliniengerecht? Die Nebenwirkungen sind deutlich geringer, Hartmut S berichtet das auch.

                      Ja, in meinem Papier steht, dass die Bestrahlung nur in ca. 30% der Fälle hilft. Trotzdem wird das bei weitem am häufigsten gemacht. Eine Operation ist da deutlich sicherer. Vielleicht findest Du ja jemanden, der das minimalinvasiv macht. Bicalutamid lässt die Brüste wachsen, stärker als bei einer Spritze. Prof. H. wüsste wahrscheinlich jemanden für die Operation.

                      Georg

                      Kommentar


                        Hallo Richard,

                        durch die vor fast 20 Jahren durchgeführte DHB (Dreifache Hormonblockade) wuchsen mir nicht nur Brüste,
                        es schmerzte auch ziemlich heftig, wenn die Mamillen, selbst nur mit der Zudecke in Berührung kamen.
                        Aber das war auszuhalten. Die Brüste sind als optischer Effekt verblieben. Mich stört es nicht.

                        Es mag sein, dass nun heute so etwas wie ein Gewöhnungsfaktor zu verzeichnen ist?
                        Denn trotz Bicalutamid 150 mg, das ich schon länger wieder täglich morgens einnehme,
                        bislang keine besonderen Vorkommnisse.

                        Ich wünsche Dir, dass Dir die vergrößerten Brüste und die Schmerzen erspart bleiben,
                        indem Dir auf die eine oder andere Art von einem Arzt geholfen wird.

                        Gruß Harald

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                          Hallo Georg,

                          im St.Josefs-Hospital in Wiesbaden , werden solche Eingriffe ambulant vorgenommen, Low-Road berichtete darüber.
                          Ich werde nochmal Rücksprache mit meinen Urologen halten.

                          Gruss Richard

                          Kommentar


                            Zitat von Unverwüstlicher Beitrag anzeigen
                            Hallo Richard,

                            durch die vor fast 20 Jahren durchgeführte DHB (Dreifache Hormonblockade) wuchsen mir nicht nur Brüste,
                            es schmerzte auch ziemlich heftig, wenn die Mamillen, selbst nur mit der Zudecke in Berührung kamen.
                            Aber das war auszuhalten. Die Brüste sind als optischer Effekt verblieben. Mich stört es nicht.

                            Es mag sein, dass nun heute so etwas wie ein Gewöhnungsfaktor zu verzeichnen ist?
                            Denn trotz Bicalutamid 150 mg, das ich schon länger wieder täglich morgens einnehme,
                            bislang keine besonderen Vorkommnisse.

                            Ich wünsche Dir, dass Dir die vergrößerten Brüste und die Schmerzen erspart bleiben,
                            indem Dir auf die eine oder andere Art von einem Arzt geholfen wird.

                            Gruß Harald

                            Hallo Harald ,

                            natürlich hoffe ich , das ich vom Brustwachstum einschliesslich der Schmerzen verschont werde. Da die Erfolgsrate einer Bestrahlung nicht besonders hoch sein soll , tendiere ich doch eventuell doch zu einer OP.
                            Werde aber mit meinem Urologen nochmal drüber reden, vereinbart war eigentlich eine Bestrahlung. Er müsste mir ja dann auch eine neue Überweisung ausstellen.
                            Wie ich bei Dir herauslese , gab es ausser dem Wachstum und der Schmerzen keine Probleme, oder ?

                            Gruss Richard

                            Kommentar


                              Hallo mal,

                              Am 18.2.15 Beginn der Hormonbehandlung mit Bicalutamid 150 / Tag

                              Bicalutamid 150 abgesetzt am 9.3.17
                              da es keine Wirkung mehr zeigt.

                              Das PSA ist nicht mehr gefallen, es verdoppelt sich ca alle 3 Monate.
                              so war das bei mir mit dem Bica,hatte auch die Bestrahlung der Mammillen,es war trotzdem ein Wachstum da.
                              es war ein wenig unangenehm aber nicht schmerzhaft.
                              Bicalutamid hat mir 2 Jahre das PSA unten gehalten.
                              kleine Brüste sind noch da ,aber stört nicht weiter,könnte man das nochmal mit einer OP beseitigen ?
                              nice Sunday

                              Adam

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                                Zitat von por991
                                Wie ich bei Dir herauslese , gab es ausser dem Wachstum und der Schmerzen keine Probleme, oder ?
                                Moin Richard,

                                bitte lies zunächst das, falls Du es noch nicht ausführlich gelesen haben solltest:



                                Die aufgeführten Nebenwirkungen treffen Patienten individuell sehr unterschiedlich, soll heißen, es kann auch bei manchen Betroffenen ohne Nebenwirkungen ablaufen. Und ich bin froh, aktuell ohne leben zu können.

                                Diesen hervorragenden Bericht von Georg hast Du evtl. auch schon studiert:



                                Ich bin gespannt, wie Deine wie eine nicht endende Geschichte anmutende PKH weiter geht.

                                Meine PKH: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=112&page=report

                                Gruß Harald

                                Kommentar

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