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    Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
    Hallo Richard,
    2018 und 2020 wurde bei mir die Knochendichte gemessen. Der überweisende Arzt (Urologe) schrieb dazu "Hormonentzugstherapie u. familiäre Vorbelastung".
    Osteoporose kommt bei mir in 2 Familienlinien vor.
    Brüche hatte ich bisher keine, Osteoporose bis jetzt auch nicht.

    Kosten wurden von der gesetzl. Krankenkasse übernommen.

    Franz
    Hallo Franz,
    Dein Uro ist Top. Meiner hatte auf Nachfrage gleich gesagt, dass die Kasse das nicht bezahlt.
    Aber ich bin gerade im Wechselprozess zu einem anderen Uro. Werde den demnächst auch danach fragen.
    Gruß Lutz
    Liebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <

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      Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
      Richard,
      bei Angaben zu Blutwerten sollte immer die vom Labor verwendete Einheit mit angegeben werden. Bei Testosteron finden u. a. ng/ml und nmol/L Verwendung.
      Der von Dir erwähnte Rahmen von 2,4 bis 8,3 bezieht sich sehr wahrscheinlich auf ng/ml.
      15 ohne Angabe könnte nmol/L sein, das entspricht ca. 4,32 ng/ml. Falls kein Ausdruck vorliegt beim Arzt nachfragen.

      Franz

      Hallo Franz,
      habe heute mein Datenblatt angefordert , mein Testosteron lag bei 14,1 ng/ml, der Wert ist also viel zu hoch ( Spanne 1,93 - 7,40 )
      Ich könnte mir vorstellen das Bicalutamid der Auslöser war.

      Morgen habe ich einen Termin , bekomme das Rezept für die Spritze.

      Richard

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        Hallo Richard,
        Ich könnte mir vorstellen das Bicalutamid der Auslöser war.
        Gerade eher nicht. Bicalutamid wird vor der Gabe von GNRH-Analoga verschrieben um gerade diesen Testosteronanstieg zu verhindern.
        Alles Gute
        Arnold
        Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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          Arnold,

          unter Bicalutamid steigt der Testosteronwert, da Bicalutamid die Androgenrezeptoren besetzt und diese daher kein Testosteron "verbrauchen". Dieser hohe Testosteronwert richtet aber keinen Schaden an, da eben die Androgenrezeptoren besetzt sind. Dies gilt dann auch, wenn der Testosteronwert nochmal durch Leuprorelin erhöht wird (Flare effekt).

          Besser ist natürlich mit Firmagon anzufangen und dann auf Leuprorelin zu wechseln. Firmagon senkt in wenigen Tagen das Testosteron stark ab. Das wird aber nur selten so gemacht.

          Georg

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            Zitat von Barnold Beitrag anzeigen
            Bicalutamid wird vor der Gabe von GNRH-Analoga verschrieben um gerade diesen Testosteronanstieg zu verhindern.
            Falsch. Nach der Gabe eines GnRH-Agonisten (-Analogons) wird von diesem für einige Tage die Testosteronproduktion der Hoden hochgeregelt (flare-up). Damit es dabei nicht zu Komplikationen kommt wie der, dass eine Rückenwirbelmetastase angefeurt wird und plötzlich das Rückenmark komprimiert, wird für eine gewisse Zeit vor und nach der ersten Gabe zusätzlich Bicalutamid gegeben, das die Testosteron-Rezeptoren besetzt, so dass dort kein Testosteron mehr andocken kann. Die Wirkung von Bicalutamid auf die Hoden ist hierbei unerheblich. Nach einigen Tagen bricht der durch das GnRH-Analogon hochgeregelte Regelkreis zusammen und die Hoden stellen die T.-Produktion ein.
            Bei einer Bicalutamid-Monotherapie (meistens und gemäß Leitlinie mit 150 mg) besetzt das Bicalutamid wieder die Rezeptoren. Die betreffenden Körperzellen melden "zu wenig Testosteron, Befehl an Zentrale: Produktion hochfahren!", was dann auch geschieht. Ich habe einmal einen Patienten gekannt, der in diesem Zustand T.-Spiegel bis 35 ng/ml bekam und dem dadurch auf dem Rücken fast ein Pelz wuchs.

            Ralf

            Ich habe gerade gesehen, dass Georg auch schon in diesem Sinne geantwortet hat.

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              Entschuldigung! Ursache und Wirkung durcheinander gebracht.
              Gruß
              Arnold
              Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                Hallo,
                habe jetzt mit der Einnahme von Flutamid begonnen , dies soll ich 7 Tage vor und 7 Tage nach der Spritze nehmen,
                nächste Woche bekomme ich die erste 3-Monatsspritze -Trenantone-

                Die Wirkung der Spritze soll in Durchschnitt 18 Monate betragen, eine Knochendichte Messung hält mein Urologe nicht für nötig.
                Eine Überweisung habe ich mir jetzt bei meinem Hausarzt abgeholt.
                Meinen letzten Psa -Wert muss ich korrigieren der lag nicht bei 8,4 sondern bei 8.68..

                Ich denke nach meiner fast 8 jährigen beschwerdefreien Zeit fängt der Kampf jetzt erst an.

                Richard

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                  Die Wirkung der Spritze soll in Durchschnitt 18 Monate betragen
                  Ich glaube Dein Urologe ist nicht mehr der Jüngste. Das ist deutlich zu niedrig eingeschätzt. Auch setzt man heute Bicalutamid und nicht Flutamid ein. Die Wirkung ist aber etwa gleich.

                  Ich habe einen Text zur Wirkungsdauer einer Hormontherapie geschrieben: http://www.prostatakrebse.de/informa...er_der_ADT.pdf
                  Danach ist in Deinem Fall von einer Wirkungsdauer von bis zu 10 Jahren auszugehen, wenn das Testosteron durch die Hormontherapie unter 0,2 ng/ml fällt. Ich hoffe Dein Urologe ist bereit, das Testosteron messen zu lassen.

                  Kommentar


                    Hallo Georg,
                    habe mir auch die eingestellten Studien von Dir was die Wirkungsdauer der Hormotherapie betrifft , mehrfach durch gelesen und stimme Dir auch zu .

                    Die letzten Bicalutamid- Tabletten nahm ich bis Anfang der Woche , und anschliesend habe ich sofort mit Flutamid angefangen, hatte eigentlich auch gedacht
                    das es mit Bicalutmid weitergeht, die Umstellung hat mich auch gewundert. Vielleicht wegen der Kosten , Flutamid ist ja wesentlich billiger wie Bicalutamid .

                    Das Testosteron wurde bei der letzten Messung mitbestimmt, werde auch bei der nächsten Messung darauf bestehen.

                    Richard

                    Kommentar


                      Hallo
                      mein neuer Psa-Wert ist da , dieser ist unter Trenantone innerhalb von 3 Monaten von 8,68 auf -31- gestiegen, dies teilte mir der stellvertretene Urologe heute mit.
                      Den neuen Testtestoron-Wert konnte er mir nicht nennen.
                      Er will das Präparat jetzt ändern , mein Urologe der im Urlaub ist wollte ohne das der neue Psa -Wert schon vorlag Trenantone weiterspritzen ,
                      zum Glück habe ich gewartet.
                      Schlage mich ausserdem seit fast einer Woche mit Nierensteinen herum , die jetzt auch im CT bestätigt wurden.

                      Gruss Richard

                      Kommentar


                        Hallo Richard,

                        irgendwie ist das verrückt, aber bei mir ist es genauso. Der Urologe wartet schon mit aufgezogener Spritze, ohne das Ergebnis der Blutmessung zu kennen. Beim letzten Mal konnte er die Spritze zur Seite legen, weil ich ein anderes Präparat haben wollte.

                        Dir trotz des ernüchternden Ergebnisses alles Gute

                        WernerE

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                          Hallo Werner ,

                          ich habe extra noch gefragt , ob man nicht mit Trenantone noch warten könne bis der neue PSA Wert vorliegt. Die Antwort des
                          Professors. -nicht notwendig . ich mache das schon jahrzehnte, ich weis was ich tue- da, habe ich erstmal geschluckt.

                          Ich meine auch von Georg gelesen zu haben, das Trenantone bei etwa 35 % der Patienten keine Wirkung zeigt, wenn ich mich nicht irre.

                          Montag hole ich mir das neue Rezept, es soll dann auch engmaschiger kontrolliert werden , bin gespannt wie es weitergeht

                          Gruss Richard

                          Kommentar


                            Richard,

                            im Moment erinnere ich mich nicht daran, das geschrieben zu haben. Aber grundsätzlich gibt es immer einen Teil Patienten bei denen ein Medikament nicht oder nur schlecht anschlägt. Deine Ärzte gehen davon aus, dass die Hormontherapie lebenlang gegeben wird, auch wenn Resistenz eingetreten ist. Dann wird z.B. Abirateron ergänzt. Daher wollte man den PSA Wert nicht abwarten. Die Ärzte sehen auch in der Regel keine Unterschiede zwischen den Mitteln.

                            Ich hoffe, dass die Hormontherapie anfängt zu wirken und der PSA Wert fällt. Wichtig ist der Testosteron-Wert, um zu erkennen, ob die Spritze wirkt.

                            Georg

                            Kommentar


                              Zitat von por991 Beitrag anzeigen
                              Ich meine auch von Georg gelesen zu haben, das Trenantone bei etwa 35 % der Patienten keine Wirkung zeigt, wenn ich mich nicht irre.
                              Hallo Richard,
                              das mit den 35 % findet sich im "Basiswissen" unter 8.5.3.

                              ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                              Manchmal ist es etwas schwierig mit den Urologen.
                              Nach meiner ersten Leuprorelin-Spritze merkte ich, dass der Testosteronentzug nicht so funktionierte wie er sollte. Nach knapp 3 Monaten, kurz vor der zweiten Spritze hatte ich keine Probleme eine Erektion zu bekommen, Sex problemlos wie vor der Spritze.
                              Als ich meinen Urologen darauf ansprach und um eine Testosteronmessung bat, lehnte er erstmal ab, "Leuprorelin wirkt immer".

                              Wir diskutierten ein wenig, er blieb skeptisch, aber letzendlich nahm er dann doch Blut ab.

                              Am nächsten Tag ein aufgeregter Anruf: " Ihr Testosteron ist zu hoch, kommen sie bitte in die Praxis, wir wechseln das Medikament."
                              So kam ich von Leuprorelin zu Pamorelin, das mir sehr niedrige Testosteronwerte bescherte.

                              Seitdem kommen wir gut miteinander aus.

                              Franz

                              Kommentar


                                Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                                Richard,

                                im Moment erinnere ich mich nicht daran, das geschrieben zu haben. Aber grundsätzlich gibt es immer einen Teil Patienten bei denen ein Medikament nicht oder nur schlecht anschlägt. Deine Ärzte gehen davon aus, dass die Hormontherapie lebenlang gegeben wird, auch wenn Resistenz eingetreten ist. Dann wird z.B. Abirateron ergänzt. Daher wollte man den PSA Wert nicht abwarten. Die Ärzte sehen auch in der Regel keine Unterschiede zwischen den Mitteln.

                                Ich hoffe, dass die Hormontherapie anfängt zu wirken und der PSA Wert fällt. Wichtig ist der Testosteron-Wert, um zu erkennen, ob die Spritze wirkt.

                                Georg

                                Hallo Georg,

                                entschuldige . ich habe mich geirrt , wie Franz erwähnt ist es im Basiswissen nachlesbar.


                                Gruss Richard

                                Kommentar

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