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    Zitat von Optimist Beitrag anzeigen
    Hallo Richard,
    das mit den 35 % findet sich im "Basiswissen" unter 8.5.3.

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Manchmal ist es etwas schwierig mit den Urologen.
    Nach meiner ersten Leuprorelin-Spritze merkte ich, dass der Testosteronentzug nicht so funktionierte wie er sollte. Nach knapp 3 Monaten, kurz vor der zweiten Spritze hatte ich keine Probleme eine Erektion zu bekommen, Sex problemlos wie vor der Spritze.
    Als ich meinen Urologen darauf ansprach und um eine Testosteronmessung bat, lehnte er erstmal ab, "Leuprorelin wirkt immer".

    Wir diskutierten ein wenig, er blieb skeptisch, aber letzendlich nahm er dann doch Blut ab.

    Am nächsten Tag ein aufgeregter Anruf: " Ihr Testosteron ist zu hoch, kommen sie bitte in die Praxis, wir wechseln das Medikament."
    So kam ich von Leuprorelin zu Pamorelin, das mir sehr niedrige Testosteronwerte bescherte.

    Seitdem kommen wir gut miteinander aus.

    Franz

    Hallo Franz,

    danke für den Tip.

    Werde am Montag mit dem vertretenen Prof. darüber zu sprechen . Ein Medikamentenwechsel ist ja schon geplant, ich denke das Testosteron wurde diesmal nicht gemessen,
    zumal mir heute auch kein Wert genannt werden konnte.

    Die einzigen Nebenwirkungen die ich mit Treantone hatte , waren zeitweise Schmerzen in den Fingern-

    Hoffe jetzt mit dem Medikamentenwechsel meinen PSA-Wert wieder runter zubekommen.

    Gruss Richard

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      Verstehe ich nicht ganz. "Mit wartender Spritze". Ich habe doch immer erst das Rezept bekommen und musste das Medikament erst in der Apotheke holen und erst dann konnte es gespritzt werden. Ich hatte auch keine Probleme mit Trenantone, im Gegenteil, nach 3x spritzen war der PSA so weit unten das ich schon 1,5 Jahre pausiere.
      Immer positiv denken!!!

      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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        Moin Michi,

        Verstehe ich nicht ganz. "Mit wartender Spritze". Ich habe doch immer erst das Rezept bekommen und musste das Medikament erst in der Apotheke holen und erst dann konnte es gespritzt werden.
        Mein Urologe hat die gängigsten Medikamente da, wahrscheinlich weil die Apotheke im selben Haus ist.
        nach dem zweiten Wechsel des Medikaments fragte er dann was ich haben möchte. konnte mir was aussuchen dann.
        das Rezept hat er ausgestellt und später an die Apotheke geschickt.
        das spart Ihm wohl Zeit und Mühe.
        ich musste halt so oft wechseln, es hätte ja was dabei sein können um das Testo zu senken.

        Du bist halt in der glücklichen Lage das es voll anschlägt.
        wünsche Dir das es so bleibt

        lg
        Adam

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          Hallo,

          am 2 Juni wurde von Trenantone auf Profact gewechselt.

          Am 23 Juni wurde der neue PSA -Wert ermittelt dieser ist nur geringfügig gefallen .

          Von 31 auf 22 , jetzt lasse ich am 12 Juli ein weiteres PSMA-PET-CT machen.

          Testosteron soll auch gefallen sein , Wert weiss ich nicht , habe aber per E-mail nochmal nachgefragt.


          Richard

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            Hallo,
            kann mir jemand sagen , ob bei einem Wechsel der Hormonspritze , wieder mit Bicalutamid zur Vorbereitung angefangen werden muss ?

            Richard

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              Hallo Richard,
              das gleiche Problem hatte ich auch. Wechsel von Trenantone zu Profact. Mein Urologe und ich hatten dazu sicherheitshalber noch mal 14 Tage Bicalutamid 150 mg geplant. Habe ich auch genommen. Ist wohl auch wirklich empfehlenswert.

              Arnold
              Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                Hallo Arnold,
                ich habe direkt von Trenantone zu Profact gewechselt, ohne vorher Bicalutamid einzunehmen. In der Praxis wurde auch nicht darüber gesprochen, vielleicht auch deswegen der nur geringe Abfall.

                Ich habe noch Kontakt zu Prof. Heidenreich , er fragte mich auch ,ob ich vor Profact Bicalutamid bekommen habe , auf seine Antwort bin ich gespannt.

                Anscheinend ist es doch ratsam Bicalutamid vorher einzunehmen ?!, wie könnte es jetzt weitergehen ?


                Richard

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                  Hallo,
                  habe heute meinem Testosteron-Wert erhalten der ist auf 0,2 ng/ml unter Profact gefallen , bei einem PSA-Wert von 22,4ng/ml .

                  Richard

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                    Hallo,
                    gestern wurde in Heidelberg ein neues PSMA-PET gemacht ,bezahlen musste ich es selber, die Kasse hat auf meinen Eil-Antrag nicht reagiert.
                    Der Grund dürfte wahrscheinlich meine Klage vor Gericht , gegen das PSMA-PET vom letztem Jahr sein.

                    Es wurden weitere befallene Lymphknoten festgestellt, die damalige Infiltation von Blasen u. Darmwand die im März 2019 festgestellt wurde hat sich auch vermehrt.
                    Knochenmetastasen wurden keine gefunden , dafür aber 3 Metastasen im Bauchfell.

                    Das Gespräch mit Klinikdirektor Prof.Haberkorn war leider relativ kurz , warte jetzt erstmal den Arztbericht ab , bevor ich zu meinem Urologen gehe.
                    Ich habe die CD an Prof. Heidenreich weitergeleitet , um eine 2. Meinung zu erhalten..

                    Sorgen machen mir die Metastasen im Bauchfell.

                    Richard

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                      Hallo Richard,

                      Bauchfellmetastasen sind eine sehr seltene Form der Metastasierung beim PK.
                      Es gibt dazu einige Fallberichte, Behandlung meist mit Chemotherapie.

                      Bauchfell-Metastasen verschiedener Krebserkrankungen werden seit ein paar Jahren an einigen Kliniken auch mit HIPEC (hypertherme intraperitoneale Chemotherapie) behandelt. Ausführlich z. B. in:



                      Berichte zu HIPEC und Bauchfell-Metastasen des PK aus Deutschland habe ich, vielleicht aufgrund der Seltenheit nicht gefunden, event. weiß Prof. Heidenreich mehr dazu.

                      Alles Gute
                      Franz

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                        Dr. Beckert an der Uni-Klinik Tübingen hat sich auf Bauchfelltumor und HIPEC spezialisiert:

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                          Hallo Franz / Georg
                          danke für Euere Infos.

                          In Berlin im Metastasen-Zentrum der Charite`werden auch Bauchfelltumore behandelt,
                          diese sind aber leider schwer zu behandeln, meist mit einer sehr langwierigen Operation und
                          gleichzeitiger Chemo . und einer eventuellen Entfernung anderer Organe. Ich glaube das werde ich mir nicht antun.

                          Tumore im Bauchfell können doch durch verschiedene Krebsarten entstehen , sollten es Prostatakrebszellen sein ,
                          müsste sich das Wachstum doch langsamer entwickeln , oder sehe ich das falsch. .

                          Ich fragte Professor Haberkorn in Heidelberg , ob ich mich jetzt in einer kritischen Situation befinde , seine Antwort -Nein -
                          Bin jetzt auf die Antwort von Prof. Heidenreich gespannt.


                          Richard

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                            Bauchfellmetastasen gehören zu den viszeralen, d.h. organbefallenden, Metastasen. Diese befallen am häufigsten die Lunge, etwas weniger häufig die Leber und dann das Bauchfell, zumindest nach dieser Studie: https://clincancerres.aacrjournals.o...8.figures-only (Bemerkung b in Tabelle 2, Peritoneum). Da diese Metastasen im PSMA PET/CT zu sehen waren, sind es wohl Prostatakrebsmetastasen. PSMA zeigt vor allem Prostatakrebs an.
                            Wie Franz sagte, wird man hier Chemotherapie empfehlen. Ich selbst würde alternativ versuchen, eine Lu177 Therapie zu bekommen. Das ist aber schwierig, da in deiner Situation nicht leitliniengerecht.
                            Kritisch ist deine Situation nicht, aber viszerale Metastasen bedeuten eine schlechte Prognose im Vergleich zu Knochen- oder Lymphknotenmetastasen. Du must schon aktiv werden.

                            Kommentar


                              Hallo ,
                              habe heute den schritflichen Befund von Heidelberg bekommen, mit folgenden Befunden
                              Prostataloge ----- Primärtumorlokalisation nicht ausreichend beurteilbar.
                              Lymphknoten --- Mehrere rundlich konfiguierten Lymphknoten abdominell u. im kleinen Becken, zunehmend zur VU bzw. neu aufgetreten, ,exemplarisch pararektal und iliakal .
                              Knochen --- ohne Befund
                              Andere Organsysteme --- Multiple weichteildichte Formationen im mesenterialen Fettgewebe, zunehmend zur VU ,passend zu Noduaritäten im Rahmen einer Peritonealkarzinose
                              ( zb. rechts ind der Fassa iliaca ) ansonsten keine Aufälligkeiten.

                              Nuklearmedizinischer Befund
                              Prostataloge-- Lokalrezidiv mit Infiltration der Blasenhinter- und Seitenwand SUVmax 95,3: VU: 31,4
                              Lymphknoten -- Multifokall --exemplarisch Pararektal rechts SUVmax 70,3 neu
                              Präsakral SUVmax 40,0
                              Medial des M. psoas rechts SUVmax 97,0 neu
                              Peritoneal-- Paraolisch rechts , SUVmax 35,1 : neu
                              Periumbillikal SUVmax 16,1 : VU: 8,5

                              Zusammenfassende Beurteilung--
                              ,
                              Bei Prostata-CA und PSA 22,4 ng/ml. suspektes und im Verlauf zunehmendes PSMA-Speicherungsverhalten im Lokalrezidiv mit Ausdehnung in die Blasenhinter- und Seitenwand sowie
                              multifokal lymphonodal bzw. peritoneal mit Nachweis neuer suspekter Herde. Befundprogress im Vergleich zur VU.

                              Es geht also weiter, trotz 8 Monate Monotherapie mit Bicalutamid , 3 Monate Trenantone , seit Juni -Profact , ob sich der Wert damit noch nach unten bewegt ?????
                              Auf welches Präparat könnte jetzt noch gewechselt werden ???
                              Ich habe durch einen Unfall u. Krankheit relativ früh alle meine Zähne verloren , mir wurden vor Jahren zahlreiche Implantate im Ober und Unterkiefer gesetzt , auch wurden mehrere
                              Knochenaufbauten vorgenommen, die fast einjährige Behandlung hat mich ein kleines Vermögen von ca. 50000 Euro gekostet. Mit einer Chemotherapie könnte diese ausfallen , ich denke
                              das wäre ein Grund vielleicht ,direkt in eine Luthium- Therapie einsteigen zu können-

                              Richard

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                                Richard,

                                mit den Bauchfellmetastasen kann man dich als M1c einordnen, d.h. man sollte Abirateron oder Apalutamid zu Profact ergänzen. Das halte ich für wichtig. Das Rezept kann dir der Urologe ausstellen.

                                Dass die Zähne wegen einer Chemo ausfallen muss nicht sein, ich habe davon noch nicht gehört. Ich würde das mit dem Zahnarzt und dem Onkologen besprechen und wenn die grünes Licht geben, kannst du die Chemo ja machen. Ansonsten kann man eine Lu177 Therapie durchführen. Das muss aber auch nicht das Allheilmittel sein. Die Tumorherde sind recht groß, ich bin mir nicht sicher, ob die von Lu177 vollständig erledigt werden.

                                Hast du schon einen Gentest machen lassen? Eventuell kann man Olaparib einsetzen.

                                Georg

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