Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

PSA Falle

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Hallo Reinhard,

    ich hatte zwischen zeitlich etwas gepostet, ohne deinen Beitrag zur Kenntnis genommen zu haben - sorry.

    Zitat von spertel Beitrag anzeigen
    Hallo Harald, Hallo Jack..........
    Ich habe Markus empfohlen....
    ..., dass Markus nun in die richtigen Hände gerät !
    Deinen Empfehlungen stimme ich uneingeschränkt zu.

    Jack

    Kommentar


      #32
      Zitat von Skipper
      T1c = Tumor durch Nadelbiopsie festgestellt - T2/T3/T4 wird erst nach erfolgter Ektomie vergeben , d.h. nach Aufarbeitung durch den Pathologen festgestellt.
      Stadieneinteilung nach TNM .
      Hallo Skipper,

      das wäre für mich neu.

      Auszug aus meiner PKH vom 26.10.2001 bei www.myprostate.eu:

      "Die ohne Narkose von einem Oberarzt im Klinikum Ludwigshafen vorgenommene ultraschallgesteuerte Oktantenbiopsie ergab in 3 von 4 Stanzen der rechten Seite ein Prostatakarzinom G 2 a mit einem Gleason –Score 7 (3 + 4). Prostatavolumen 30 cm³. Kapsel eben noch erhalten. (palpatorisch nicht vergrößert) T 2a NO +MO.

      Im erbetenen Schreiben vom 6.11.2001 wird von Prof. Stockamp ein Tumorstadium T 2 a angenommen, was sich jedoch in jedem zweiten Fall nach operativ entfernter Prostata als T 3 mit organüberschreitendem Wachstum herausstellen würde."






      Histologische Klassifizierung des Prostatakrebses nach WHO
      (World Health Organization)
      Die nach WHO vorgenommene Klassifizierung beurteilt einerseits die Drüsenarchitektur, andererseits die Zellkernstruktur:

      Beurteilung der Drüsenarchitektur
      G 1: einfache Drüsen, teilweise mit papillären Strukturen
      G 2: Verschmelzung von Drüsen mit kribriformen Mustern
      G 3: abortive und fehlende Drüsenbildung

      Beurteilung nach der Kernstruktur (Kernaplasie)
      G 1: gering
      G 2: mäßig
      G 3: stark

      Bitte auch die zweite Position meiner Signatur anklicken, in der sehr viele Details aufgeschlüsselt sind.

      @Markus, jeder ist seines Glückes Schmied!!

      "Der Himmel weiß unendlich mehr als alle Philosophen"
      (Friedrich II)

      Gruß Harald

      Kommentar


        #33
        Wenn wegen erhöhtem PSA tumorvermutend weiter diagnostiziert wird, gibt es zwei Befunde.

        1. den Tastbefund
        2. den Biopsiebefund

        Den Tastbefund nennt man klinischen Befund.

        Eine nichtverhärtete Prostata ist klinisch unauffällig, bekommt einen T1c, exakt wäre cT1c.
        Da es keinen pT1c gibt, kann man das c vor dem T1c weglassen.

        Anders bei T2-Tumoren.
        Da kann man Biopsiebefunde in einem Quadranten, in beiden Quadranten eines Lappens oder in beiden Lappen haben.
        Genau bezeichnet, wären diese genannten pathologischen Biopsiebefunde pT2a bis pT2c.

        Wenn man das „p“nur postoperativ einsetzen will, muss man den stanzbioptischen Befund mit einem Wort wie „stanzbioptisch" oder ähnlich bezeichnen.

        Wenn man also einen an einer Stelle tastbaren Tumor (cT2a), positive Stanzen in beiden Lappen ohne sichtbaren Kapseldurchbruch (stanzbioptisch T2c bzw.präoperativ pT2c) hat, kann nach OP durchaus ein pT3a, ein Tumor mit Kapseldurchbruch, das tatsächliche Ergebnis lauten.

        Zusammengefasst unser Beispiel: cT2a und präoperativ pT2c, postoperativ pT3a.
        Wenn man das p nur postoperativ verwenden will, muss dieses Beispiel lauten:
        cT2a, stanzbioptisch T2c, pT3a.

        Auch Ärzte haben da ihre Probleme


        Gruß Ludwig
        Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

        https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

        Kommentar


          #34
          Lieber Ludwig,

          und was bedeutet es denn nun bei oder für Markus?

          "Es ist wie es ist, und es kommt wie es kommt"
          (Vom 100-jährigen, der aus dem Fenster sprang)

          Gruß Harald

          Kommentar


            #35
            Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
            Lieber Ludwig,

            und was bedeutet es denn nun bei oder für Markus?

            "Es ist wie es ist, und es kommt wie es kommt"
            (Vom 100-jährigen, der aus dem Fenster sprang)

            Gruß Harald

            Da ich von positivem Tastbefund nichts gelesen haben, positive Stanzen in beiden Lappen waren:

            T1c, stanzbioptisch T2c, postoperativ pT??

            oder anders geschrieben: T1c, präoperativ pT2c, postoperativ pT??

            Gruß Ludwig
            Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

            https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

            Kommentar


              #36
              Hallo Ludwig,

              zu deinen Beiträgen Folgendes:
              Zitat von Levil13 Beitrag anzeigen
              ...zu einem Urologen. Bei der dabei erfolgten Untersuchung stellte der Urologe eine verhärtete Stelle an der Prostata fest. Daraufhin wurde ein PSA-Test gemacht. Ergebnis: 13,6!! ...
              also:

              cT1?
              pT2c - stanzbioptisch
              pT?? - postoperativ, wahrscheinlich höher als vorher

              Jack

              Kommentar


                #37
                Zitat von lumberjack Beitrag anzeigen
                Hallo Ludwig,

                zu deinen Beiträgen Folgendes:

                Zitat von Levil13
                ...zu einem Urologen. Bei der dabei erfolgten Untersuchung stellte der Urologe eine verhärtete Stelle an der Prostata fest. Daraufhin wurde ein PSA-Test gemacht. Ergebnis: 13,6!! ...

                also:

                cT1?
                pT2c - stanzbioptisch
                pT?? - postoperativ, wahrscheinlich höher als vorher

                Jack

                Wenn es so ist, cT2a (nur eine Stelle tastbar - wäre die Prostata ringsrum hart, wäre es ein cT2c.
                Wobei ein Tastbefund natürlich seine Unsicherheiten hat.

                pT2c - stanzbioptisch
                pT?? - postoperativ, wahrscheinlich höher als vorher

                Gruß Ludwig
                Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

                https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

                Kommentar


                  #38
                  Gibt es neue Erkenntnisse?

                  Zitat von Levil13 Beitrag anzeigen
                  wenn ich am Freitag bei dem Gespräch in Herne kein schlechtes Gefühl habe und für Montag buche, wird es dann ja auch schnell gehen.
                  Die 6 Wochen unterschied zwischen Biopsie und OP habe ich bei meinem Urologen angesprochen, er sagte mir, es würde nichts ausmachen.
                  Hallo Markus,

                  hast du das Ergebnis des CT?


                  Jack

                  Kommentar


                    #39
                    Hallo Zusammen,

                    @ Jack Danke, dass du Nachgefragt hast.

                    CT Abdomen und Knochen Scan ohne Auffälligkeiten. Der Tag ging noch einmal so richtig an die Nerven.
                    Aber gut, den hab ich dann schon mal ohne verheerende Diagnose überstanden.

                    Dank Reinholds Ratschlag hatte ich Kontakt zu Prof. Heidenreich und ich hatte schon mal eine Meinung vor dem gestrigen Gespräch.
                    Die Vorgehensweisen unterscheiden sich auch nicht. Das Prostatazentrum Herne wird eine offene RPE durchführen, es werden reichlich Lymphknoten entfernt und vom rechten Nerv werde ich mich wohl verabschieden müssen. Beide haben mir die Hoffnung gegeben den linken Nerv ohne Risiko behalten zu können. Es werden Schnellschnitte gemacht.
                    Fühle mich in Herne gut aufgehoben und werde nun am Montag operiert.
                    Die kurze Zeitspanne nach der Biopsie ist nicht ideal aber würde kein Risiko darstellen und man möchte nicht noch 6 Wochen warten.

                    Nun mach ich mir gerade kräftig in die Buchse und hoffe trotz allem auf ein gutes Ergebnis.

                    LG

                    Markus

                    Kommentar


                      #40
                      Sehr gut, Markus.....

                      Du hast nun eine zweite Meinung von kompetenter Seite, die Vorgehensweise ist identisch, und wenn Du Dich in Herne gut aufgehoben fühlst ist das auch für die Psyche wichtig.

                      Ich drücke Dir für Montag alle Daumen; übrigens hatte ich keinerlei Schmerzen, war sofort nach Katheterentfernung kontinent und selbst nach erfolgter Strahlentherapie scheint sich seit einiger Zeit der "kleine Mann" wieder zu Wort zu melden.

                      Alles wird gut, Herr Kollege..........

                      Kommentar


                        #41
                        Das klingt schon etwas beruhigender

                        Zitat von Levil13 Beitrag anzeigen
                        ... wird eine offene RPE durchführen, es werden reichlich Lymphknoten entfernt und vom rechten Nerv werde ich mich wohl verabschieden müssen. Beide haben mir die Hoffnung gegeben den linken Nerv ohne Risiko behalten zu können. Es werden Schnellschnitte gemacht.
                        Hallo Markus,

                        so wie du es angehst, besteht noch eine Möglichkeit der Heilung bzw. dauerhafter Rezidivfreiheit. Falls dies nicht gelingt, hast du danach noch weitere Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Das die offene RPE einschl. erweiterter Lymphadenektomie von euch gewählt wurde, halte ich für die einzig richtige Entscheidung. Was die Nerv-/Gefäßschonung betrifft wird abzuwarten sein, ein erfahrener Operateur weiß was machbar ist.
                        Vor der OP solltest du dich nicht zu sehr fürchten. Es ist zwar ein massiver Eingiff (eine der schwersten und kompliziertesten typischen Männer-OPs) aber du wirst sehen, schon kurze Zeit danach geht es erstaunlich schnell aufwärts.

                        Ich wünsche dir alles Gute!

                        Jack

                        Kommentar


                          #42
                          Hallo Markus,
                          Bin zur Zeit in Theraphie im RPTC München und habe deine Geschichte kurz durchgelesen, melde mich später wieder !
                          Ich frage mich nur:
                          Warum lässt du bei dir nicht zur Präzisen Diagnose nicht einfach eine Bildgebende hochauflösende Untersuchung durchführend ??
                          Bei deiner Geschichte wäre unbedingt eine hochauflösende P.E.T.- CT erforderlich, meiner Meinung nach.!
                          Die wird allerdings "noch" nicht "freiwillig" von den Kassen bezahlt, als vorab das mit einer entsprechenden Klinik besprechen !!

                          Beispiel: https://www.medizin.uni-tuebingen.de...agnostik+.html

                          Gruss RAE

                          Kommentar


                            #43
                            Hallo RAE,
                            und was soll die PET-CT in der Situation bringen ? Welche zusätzlichen Erkenntnisse die der Operateur bei der Op ohnehin gewinnt ?
                            Gruß Skipper
                            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

                            Kommentar


                              #44
                              Ganz "tolle" Idee....!!!!!

                              Was wäre denn die therapeutische Konsequenz ?????

                              Läßt Du uns an Deinem Wissen teilhaben ?

                              Hätte man dies in Herne für nötig empfunden, so hätte man dies sicher veranlaßt.

                              Markus täte gut daran, sich kurz vor der Op nicht weiter verunsichern zu lassen !

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von Levil13
                                Fühle mich in Herne gut aufgehoben und werde nun am Montag operiert.
                                Die kurze Zeitspanne nach der Biopsie ist nicht ideal aber würde kein Risiko darstellen und man möchte nicht noch 6 Wochen warten.
                                Nun mach ich mir gerade kräftig in die Buchse und hoffe trotz allem auf ein gutes Ergebnis
                                Gut aufgehoben, Markus, das ist sehr wichtig, weil der eigene Glaube an das Gelingen dadurch positiv beeinflusst wird.

                                Das mit der Buchse meine ich als kräftigen Schluck zu verstehen. Dann sollte es ein guter Tropfen sein, um morgen entspannt vor Deinem Operateur aufzutauchen. Vielleicht überträgt sich Deine Ruhe auf ihn.

                                Ich wünsche Dir einen erfolgreichen Ablauf.

                                "Die Hoffnung ist stärker als unsere Logik. Und das ist ihr Zauber"
                                (Monika Minder)

                                Gruß Harald

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X