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hormontherapie -- bicutulamid 50 mg - brustbestrahlung

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    hormontherapie -- bicutulamid 50 mg - brustbestrahlung

    am 11.11.14 habe ich die hormonthrapie mit bicutulamidtabletten 50 mg am tag begonnen . am 05.12.14 hatte ich einen
    termin bei der schwester vom behandelndem urologen und bekam eine vierteljahresspritze LHR . ich war der meinung wenn
    ich die spritze bekommen habe brauche ich keine tabletten einnehmen . die schwester sagte mir ich soll die weiter täglich
    einnehmen . hat das seine richtigkeit . ich habe auch im internet gelesen das man vorsorglich die brust bestrahlen lassen
    soll . das wurde mir aber vom arzt noch nicht verschrieben . hat damit evtl. jemand erfahrung .
    viele grüße werner

    #2
    Hallo Werner,

    Bicalutamid wurde Dir vorab gegeben, um das Flare-Up-Phänomen zu verhindern, wonach die Hoden verstärkt Testosteron produziert hätten, wenn man ohne vorheriges Bicalutamid das LHRH implantiert hätte. Es ist aber durchaus richtig, neben dem LHRH-Analoga zusätzlich das Anti-Androgen Bicalutamid einzusetzen, um zu verhindern, dass Testosteron an den Tumorzellen andocken könnte. Eine Bestrahlung der Brustdrüsen ist empfehlenswert, um die sog. Gynäkomastie zu vermeiden, obwohl das auch medikamentös beeinflusst werden könnte. Ich selbst hatte darauf verzichtet, obwohl das eine ganze Weile sehr schmerzhaft war. Zurückgeblieben ist nur der optische Eindruck.

    Alles Gute für Dich.

    "Der Kopf ist rund, damit unsere Gedanken die Richtung ändern können"
    (Albert Einstein)

    Gruß Harald

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      #3
      Hallo Arwid,

      siehe hier, S. 58, rechte Spalte unten.

      Ralf

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        #4
        Gynäkomastie

        Hallo Werner,

        wenn es dich stört, lasse die Brustdrüsen operativ entfernen.
        Ich hatte es vor 2001 auch einmal machen lassen. Da hatte ich noch eine Prostata.
        Es ist nicht schlimm (Tagesklinik).
        Abgerechnet wurde es damals über die GKV unter "Gynäkomastie"
        Im Grunde war es nur eine Fettabsaugung, die mir ein "Schönheitschirurg" empfohlen hatte.
        Der hatte mich erst einmal in 3D gescannt.
        Man glaubt gar nicht, was denen nicht so passt . . .
        Später muss man dann den medizinischen Aspekt mit der Realität abgleichen.
        Mit anderen Worten: Was zahlt man selbst, was die Krankenkasse.

        Falls ich später eine Hormonbehandlung benötige, wäre dieses Problem nicht mehr aktuell.

        Gruss
        Hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

        Kommentar


          #5
          Hallo,

          die Brustbestrahlung hilft nur etwas, wenn sie vor der allerersten Einnahme von Bicalutamid erfolgt.

          Gruß

          Hansjörg

          Kommentar


            #6
            Ich verstehe nicht, wie man als Kranker (Krebs ist eine Krankheit, die den Körper sehr mitnimmt) noch wegen der Schönheit und der dummen Umwelt eine Bestrahlung oder OP in Betracht ziehen kann!
            Was ist an einem Busen denn so schrecklich? Wenn er klein ist hilft ein Bustier oder ein Sport BH, der flacht ab und stützt.
            Wenn der Busen grösser wird, so hilft ein normaler BH!
            Was ist daran unschön? Warum wird ein grosser Bauch, Speckrollen usw. toleriert, ein Busen aber nicht?
            Eien Bestrahlung in diesem sensiblen Bereich und sei sie noch so schonend kann schlimm ausgehen! Es sind immerhin ionisierende Strahlen (Photonen) mit einer erheblichen Energie! Eine OP ist ein Eingriff nur wegen der Schönheit?

            Ich kenne einige Männer die sich einer Bestrahlung unterzogen haben. Resultat nach Jahren:
            Massiver Herzprobleme! Tumor in der Lunge!
            Und das nur weil die Umwelt doof ist?

            Hier zum nachlesen:





            Otto

            Kommentar


              #7
              Zitat von ottoasta Beitrag anzeigen
              Es sind immerhin ionisierende Strahlen (Photonen) mit einer erheblichen Energie!
              Otto
              Diese Bestrahlung wird üblichweise mit nicht tief eindringenden Elektronen durchgeführt. Da kommt am Herzen kaum was an. Hatte diese Bestrahlung vor 7 Jahren - hat gut funktioniert ohne Nebenwirkungen.
              -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
              Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

              Kommentar


                #8
                Zitat von ottoasta Beitrag anzeigen

                Ich kenne einige Männer die sich einer Bestrahlung unterzogen haben. Resultat nach Jahren:
                Massiver Herzprobleme! Tumor in der Lunge!
                Und das nur weil die Umwelt doof ist
                Nein, weil der betreffende Strahlentherapeut doof ist.
                Jede Maschine, die Photonen strahlt, kann auch Elektronen.
                Die haben einen Bragg-Peak, wie Protonen, nur eben schon
                nach wenigen mm bis cm, je nach Energie.

                Man strahlt also senkrecht auf die Brustdrüsen, und dahinter
                kommt in Herz und Lunge NICHTS an, wenn es richtig
                gemacht wird.

                Einen Männerbusen einfach so in Kauf zu nehmen, wenn es
                einfache Prävention gibt, ist wirklich nicht nötig.
                Unser Selbstbild leidet schon genug durch die übrigen
                Nebenwirkungen der AHT.

                carpe diem!
                Hvielemi
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                Kommentar


                  #9
                  @ottasta

                  Es geht nicht einfach um die Optik - DIESE Gynäkomastie TUT WEH!
                  Die Drüse wird hochsensibel und schmerzt bei jeder Berührung.
                  Das ist nichts, was man akzeptieren soll und kann
                  ----------------------------------------------------------
                  Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                  sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                  wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                  vor Ort ersetzen

                  Gruss
                  fs
                  ----------------------------------------------------------

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von ottoasta Beitrag anzeigen
                    Ich verstehe nicht, wie man als Kranker (Krebs ist eine Krankheit, die den Körper sehr mitnimmt) noch wegen der Schönheit und der dummen Umwelt eine Bestrahlung oder OP in Betracht ziehen kann!
                    ......
                    Und das nur weil die Umwelt doof ist?

                    Hier zum nachlesen:





                    Otto
                    Mein lieber Otto!

                    Weisst du eigentlich wie doof dein Kommentar ist? Ich kenne leider einige Betroffene, die äusserst berührungsempfindlich geworden sind und die auch Schmerzen haben, wenn z.B. Stoff (Hemd, T-Shirt) über die Brust streichen. Dagegen kann man etwas machen: Bestrahlung der Brustdrüsen. Es geht nicht um Schönheit, sondern um Schmerzfreiheit.

                    Ich selbst war sogar nach der Bestrahlung noch berührungsempfindlich, zum Glück ohne Schmerzen.

                    Günter
                    "Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun"
                    Johann Wolfgang von Goethe

                    Meine Geschichte unter myProstate

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                      #11
                      Das ist ja krass.

                      Warum brauchen die einen Tittenhalter?
                      Höchstens wenn man schwul ist.
                      Nicht einmal jede Frau trägt einen BH.
                      Eine Gynäkomastie ist ja im Grunde nicht schlimm.

                      Besonders schlimm finde ich aber die Diskussion in dem eingestellten Link über Pro und Contra über eine OP.
                      Mein Gott, es dauert 1 Tag, dann ist dass Dingens weg.
                      Da muss man doch nicht drüber diskutieren.
                      Morgens um 8.00h rein. Mittags wieder raus.
                      Fäden werden 1 Woche danach gezogen. Es verbleiben keine sichtbaren Narben!

                      Auch die Bestrahlung ist anerkannt, und funktioniert i.d.R. ganz gut.
                      (Ausgenommen bei Menschen mit einem Defibrilator oder Herzschrittmacher).
                      Ich wundere mich nicht, das Ärzte sagen, „suchen Sie nicht nach Ihrer Krankheit im www "

                      Nebenbei: Ich hatte den kleinen Eingriff nur machen lassen, weil es damals viele Freunde aus dem Sport Club machen lassen haben.
                      Viele Jahre hat es mich nicht gestört, bis mir mal jemand sagte, das sieht nicht aus.

                      Ja, - ich habe früher auch sehr viel Sport gemacht, mit folgen . . . .
                      Heute versuche ich meinen Körper zu schohnen und spiele nur noch Schach.
                      Es ist auch ein Sport! *g*


                      Gruss
                      Hartmut

                      Nachtrag / Geändert:: Ich hatte einseitige Schmerzen. Die GKV hat die Kosten für beide Tittis übernommen. *g*

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                        #12
                        Zitat von Hartmut S
                        Eine Gynäkomastie ist ja im Grunde nicht schlimm.
                        Damals konnte ich mich weder zu einer Bestrahlung noch zu einer Reduzierung per Operation und auch nicht für eine medikamentöse Behandlung durchringen. Wie Günter schon bestätigte waren die zu ertragenden Schmerzen auch für hart gesottene oder leidensfähige Männer kaum zu ertragen. Heute schmunzel ich über junge Frauen mit wenig Oberweite, die bei einer Massage bei mir ganz begeistert von der anzuschauenden Optik eingenommen sind. Der leider auch im Zuge einer Hormonblockade entstandene Nebeneffekt eines vergrößerten Leibumfanges stört mich da schon eher. Von Diät halte ich andererseits auch nicht viel. Ich esse was mir schmeckt, und der obligatorische tägliche Rotwein rundet alles ab. Es gibt wahrlich Schlimmeres, und das meint auch ein in der Fachwelt berühmter Onkologe:

                        „In der heutigen Welt wird fünfmal mehr in Medikamente für die männliche Potenz und Silikon für Frauen investiert, als für die Heilung von Alzheimerpatienten. Daraus folgernd haben wir in ein paar Jahren alte Frauen mit großen Titten und alte Männer mit hartem Penis, aber keiner von denen kann sich daran erinnern, wozu das gut ist!"
                        (Zitat des Jahres vom Nobelpreisträger für Medizin Drauzio Varella (brasilianischer Onkologe)

                        Gruß Harald

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                          #13
                          Hallo,

                          @ Konrad
                          Ich hatte heute einmal wieder ins Forum geschaut, weil ich meine Therapiegeschichte fortschreiben wollte, und mich natürlich auch ein bisschen umgesehen. Deine Aussagen zur Bestrahlung kann ich so nicht stehen lassen, denn der Bragg Peak ist physikalisch nur bei schweren Teilchen, also Protonen aufwärts, gegeben. Was Du meinst, ist die Bragg Kurve, die nach einer Leistungsspitze dann exponentiell abklingt, und dies erfolgt bei Elektronen schneller als bei Photonen. Damit hast Du natürlich Recht, dass die Elektronen für die diskutierte Anwendung geeigneter sind.
                          Mit nachstehendem Diagramm, aus Wikipedia entnommen, möchte ich die Verhältnisse zu Recht rücken, und es ist wohl ohne große Erklärung ersichtlich, dass eine Elektronen- keine Protonenstrahlung ersetzen kann.



                          @ Forum
                          Und für mich als naturwissenschaftlich Gebildeter käme als externe Bestrahlung für einen begrenzten Tumor nur eine Protonen- oder Schwerionenbestrahlung infrage.

                          Und ich empfinde es für dies Forum als desaströs, dass eine Handvoll Forumsteilnehmer die modernste, zukunftsträchtigste, externe Bestrahlungsform aus dem Forum verbannen konnte, obwohl Deutschland hier ausnahmsweise weltweit mit seinen beiden Zentren in Heidelberg und München führend ist.

                          Und zu guter Letzt möchte ich Otto Schützenhilfe geben, denn die Verniedlichung/Verharmlosung der Brustbestrahlung ist nicht angebracht, denn jede Bestrahlung wird vom Körper registriert und nicht vergessen und kann somit zu Spätfolgen führen. Es ist gerade so, als wenn man Helmut Schmidt als Ikone für die Harmlosigkeit des Rauchens anführen würde.

                          2006/2007 habe ich eine zwölfmonatige DHB durchgeführt. Damals war diese Therapieform sehr populär, und das Forum war voll von Diskussionsbeiträgen über die DHB. Dank Ralfs Fleiß kann man auch heute noch einen Großteil im Archiv finden.
                          Mir fiel auf, dass die Sportlichen- außer fehlender Manneskraft- nicht über weitere Nebenwirkungen klagten sondern der allgemeine Tenor war „Mir geht es gut“. Anders sah es bei der Fraktion der Grill/Bierstemmer aus, die doch verstärkt über die bekannten Nebenwirkungen der Hormontherapie klagten.
                          Also startete ich mein persönliches Trainingsprogramm ca. 4 Wochen vor Beginn der Hormonblockade. Ich machte dreimal wöchentlich je 1 Stunde Krafttraining und sechsmal je 2 Stunden Ausdauertraining (Joggen, Schwimmen). Dies Programm absolvierte ich die ganzen 12 Monate DHB und führte dies danach in abgeschwächter Form weiter. Ich hatte über keine Nebenwirkungen zu klagen außer der eingebüßten Manneskraft.

                          Deshalb ist es meine Empfehlung vor Durchführung von harten Maßnahmen, zuerst einmal den Hintern aus dem Sessel zu bringen und ein ehrgeiziges Kraft- und Fitnessprogramm zu absolvieren. Dies wird nicht immer die Lösung für alle Probleme sein, aber Schaden tut es sicherlich nicht.
                          Gruß Knut.

                          Kommentar


                            #14
                            @Knut,

                            es war wohl in erster Linie der inzwischen hier im Forum vermisste Daniel Schmidt, der der Bestrahlung mit Protonen wegen der hohen Kosten eher ablehnend gegenüber stand. Im Forum selbst wurde zumindest von anderen aktiven Forumsbenutzern kaum noch gegen die Protonenradiatio argumentiert. - Hier - ein Auszug aus einem aktuellen Thread. Inzwischen wurden noch weitere Forumsbenutzer z.B. auch in München unter der teilweise umstrittenen Anschrift bestrahlt. Nachdem die Kostenfrage generell nicht mehr das Hauptargument gegen resp. für die Protonen-Therapie ist, werden sicher zukünftig noch mehr Patienten diese Behandlung bevorzugen.

                            „Es ist nicht wichtig, wie langsam Du gehst, sofern Du nicht stehen bleibst.
                            (Konfuzius)

                            Gruß Harald

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