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    #16
    Hallo Snoopy,

    noch ein Satz zur Nerverhaltung: Kein Professor, oder Arzt operiert nerverhaltend, wenn er während der OP krebsverdächtige Herde dort entdeckt. Nicht in Berlin, nicht in Aachen, nicht in Hamburg, nicht in München.

    Gruß

    WernerE

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      #17
      Zitat von Snoopy1958 Beitrag anzeigen
      Daher fiel unsere Wahl auf die ALTA Klinik in Gütersloh. Die Biopsie wird dort MRT-gesteuert durch die Po-Muskulatur gemacht. Und auch nur dann, wenn das MRT vom Vortag eindeutige Hinweise auf ein Prostatakarzinom gibt. Leider wird diese Methode scheinbar nur dort angeboten, was ich sehr schade finde.
      @all:

      Am Institut für Radiologie, Prof. Vogl, Universitätsklinik Frankfurt am Main, werden ebenfalls MRT-gesteuerte Biopsien durchgeführt. Kostengünstiger als in der ALTA-Klinik.

      Auch zur Info für Neudiagnostizierte.

      Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
      noch ein Satz zur Nerverhaltung: Kein Professor, oder Arzt operiert nerverhaltend, wenn er während der OP krebsverdächtige Herde dort entdeckt. Nicht in Berlin, nicht in Aachen, nicht in Hamburg, nicht in München.
      Weder die OP-Technik noch der Operateur ist für eine nervenerhaltende OP entscheidend, sondern ausschließlich die Raumforderung des Tumors. Diese zeigt sich erst während der OP. Immerhin sind 9 von 12 Stanzen infiltriert, diese peripher-mittig, distal, rechte und linke Seite. Da beide Seiten der Drüse befallen sind liegt somit eine pT2c-Situation vor.

      Gruß Helmut

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        #18
        Zitat von Snoopy1958 Beitrag anzeigen
        Zu Beginn ist eine Inkontinenz wohl mal unumgänglich.
        Aber ich hoffe, dass die OP tatsächlich nervenerhaltend abläuft ...
        Nein, eine Inkontinenz zu Beginn ist keineswegs unumgänglich.
        Mein Urologe z.B. schmunzelte zufrieden, als ich ihm einen Tag nach dem
        Ziehen des Katheters, also am Entlassungstag von einer vollkommenen
        Harnkontrolle berichten konnte. Er war mir vom Hausarzt empfohlen
        worden, und nicht das gleichenorts vorhandene Prostatazentrum oder die
        Privatklinik mit daVinci gleich nebenan ...
        Garantieren kann das allerdings kein Operateur, ebensowenig, wie dass das
        mit dem Nerverhalt geht. Da steht ganz klar Heilung vor Nerv, und wenn ich
        mir diese Millimeterarbeit anschaue an der Prostata (etwa im Gegensatz zu
        Hautkrebs, wo im Zentimeterabstand geschnitten wird UND, falls positiv,
        trotz R0 gleich noch einmal im Zentimeterabstand nachreseziert wird) schauerte
        mich, wenn irgendjemand verspräche, Nerven zu erhalten, koste es was es wolle.
        Äusserst selten kommt es seither vor, dass ich mal ein Tröpfchen unkontrolliert
        verliere, und nach dem Pinkeln hab ich mir angewöhnt, beim Aufstehen ein
        Blatt WC-Papier vorzuhalten. Manchmal bleibt da ein Tröpfchen hängen ...

        Bei weitem nicht Jeder braucht so eine Anschlussheilbehandlung (AHB).
        Dein Mann kriegt das zusammen mit Dir schon gebacken, genauso, wie
        die Komorbititäten, mit denen es sich leider rumschlagen muss.

        Carpe diem!
        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #19
          Ich danke Euch sehr für all die Informationen.
          Es ist uns schon bewusst, dass letztlich erst bei/ während der OP klar sein wird, was tatsächlich 'los' ist. Und je nachdem wird eben dann auch das entfernt, was weg muss. Es ist ein bisschen wie Roulett spielen, oder?
          Trotzdem kann ich einfach die Ängste und Zweifel schon verstehen. Vielleicht bin ich da auch ein bisschen pragmatischer, weil ich sagte, operiert werden muss, was danach ist, werden wir einfach akzeptieren müssen. Und dann ist es an uns, bzw. an meinem Mann, das Beste daraus zu machen. Nur leider besteht unser Kopf nicht aus der Ratio, da sind eben auch Gefühle und Ängste. Und irgendwann setzt eben das 'Kopfkino' ein, mal schreckliche Szenarien aus.
          Die Warterei ist einfach blöd, besser wäre es morgen den OP-Termin zu haben und dann die Fakten zu akzeptieren.
          Liebe Grüße
          snoopy1958
          Viele Grüße
          snoopy1958


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            #20
            Zitat von Snoopy1958 Beitrag anzeigen
            ..., weil ich sagte, operiert werden muss, was danach ist, werden wir einfach akzeptieren müssen.
            Zwischen dem "muss" und dem "akzeptieren" liegen die etwa 3 - 5 entscheidenden Stunden.
            Nehmt euch die Zeit, um wirkliche Referenzen zu beurteilen. Dein Wunsch nach einem zeitnahen OP-Termin kann ich verstehen aber "schnell gebaut ist schnell versaut"...

            ;-)

            Jack

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              #21
              Kurzes Update: erst einmal wünsche ich allen hier ein gutes und gesundes, neues Jahr, indem einfach viele ganz persönliche Wünsche eines jeden hier in Erfüllung gehen mögen!

              Wir sitzen noch immer auf der 'Wartburg' und hoffen, endlich einen OP Termin genannt zu bekommen. Immerhin geht mein Mann das Thema nun 'entspannt' an (im Moment jedenfalls). Nach all den Feiertagen geht nun vermutlich der Klinikbetrieb überall erst wieder los. Sobald sich was tut, werde ich berichten!

              Mit vielen Grüße
              snoopy1958
              Viele Grüße
              snoopy1958


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                #22
                Hallo Snoopy. Ich kann euch gut verstehen, das warten macht einen fertig. Kurz zu mir: bei mir wurde am 4.11.14 die Prostata entfernt, mußte nach der Biopsi 6 Wochen warten bis zur Op. Wurde mit Da Vinci operiert, bei mir konnten beide Nerven erhalten bleiben.
                Bin dann zur Kur nach Bad Wildungen gefahren und habe sehr viel gelernt über unsere Krankheit. Mein Urinverlust hat sich in der Kur gebessert, nach der Kur im Alltag zuhause hat sich dann mein Urinverlust wieder etwas verschlechtert. Das haben die mir auch in der Kur gesagt, das so was passieren kann. Wenn man seinen Körper zuviel zumutet. Aber man hört ja nicht, aber ich muss sagen das ich im Moment sehr zufrieden bin, der Urinverlust hat sich wieder verbessert. Nachts brauche ich keine Vorlage mehr.
                Tagsüber 2 Stück, von der kleinen Größe. Und mit der Sexualität geht es mit der kleinen Blauen Pille auch immer besser, und das nach über 2 Monaten. Besser geht es nicht.?
                Meinem Kollegen in der Kur wurden beide Nerven entnommen, er hat es in der Kur mit der Skat Spritze versucht, und was soll man sagen er war super zufrieden mit dem Ergebnis .
                Ich wollte dir und deinem Mann das mal schreiben, es ist nichts verloren man muß nur seinen Körper die Zeit und Ruhe geben und sich auf keinen Fall reinsteigern es wird alles gut.
                Ich wünsche dir und Deinem Mann alles alles Gute.
                Mfg
                jogi

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                  #23
                  Lieber Jogi,
                  ganz lieben Dank für Deinen ehrlichen Bericht. Mein Mann möchte ebenfalls per Da-Vinci operiert werden. Darf ich fragen, in welcher Klinik Du warst? Wie lange musstest Du dort bleiben und wann wurde Dein Katheder gezogen.
                  Ich denke, man lernt nach so einem 'Hammer' die Dinge auch wieder aus einer anderen Perspektive zu sehen. Es ist im Leben eben doch nicht alles so selbstverständlich, wie wir es oftmals glauben. Und mit etwas verändertem Blick finden sich dann auch andere 'Alternativen'. Das Leben ist noch lange nicht vorbei, man hat vielleicht nur eine etwas andere Richtung eingeschlagen.
                  Wünsche Dir von Herzen, dass alles sich noch zu Deiner Zufriedenheit ergibt. Manchen Dingen muss man vielleicht auch ein wenig Zeit geben. Den ersten Schritt hast Du bereits erfolgreich hinter Dich gebracht, die OP!
                  Liebe Grüße
                  snoopy1958
                  Viele Grüße
                  snoopy1958


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                    #24
                    Hallo Snoopy
                    Ich komme aus dem Ruhrgebiet, wurde im Prosper-Hospital in Recklinghausen operiert. Natürlich habe ich mich vorher über das krankenhaus informiert, es hat einen sehr guten Ruf in der Urologie ( Prostata OP ).
                    Ich war 7 Tage im Krankenhaus, am 6 Tag wurde mir der Katheter gezogen.
                    Ja genau, wie du schreibst lernt man das Leben aus einer anderen Perspektive zu sehen. Heute genieße ich jeden Augenblick viel intensiver. Ich genieße es mit meiner Frau zu kuscheln, mit meinen Enkelkindern zu spielen. Und ganz besonders freue ich mich auf mein Motorrad und den Frühling. Ich habe gelernt positiv zu denken.
                    Ich wünsche euch noch viel Kraft und immer nach vorne schauen. Das Leben ist noch nicht zu Ende.
                    Würde mich freuen wieder von Euch zu hören.
                    Mfg
                    jogi

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                      #25
                      Lieber Jogi,
                      ganz lieben Dank für Deine schnelle Antwort. Morgen steht ein Telefonat mit Berlin an, da wird sicher der Termin gemacht.
                      Und dann Augen zu und durch. Der Krebs muss raus, da geht kein Weg daran vorbei.
                      Ich werde auf jeden Fall berichten, wann es losgeht und was so passiert.
                      Dir wünsche ich jeden Tag ein Stückchen Glück!
                      Herzliche Grüße
                      snoopy1958
                      Viele Grüße
                      snoopy1958


                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=646&page=data

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                        #26
                        Hallo Snoopy
                        Na da drücke ich euch kräftig die Daumen, da hat das warten ein Ende. Hoffentlich dauert es nicht mehr lange bis zur OP. Und immer daran denken, Kopf hoch!!!
                        Mfg
                        jogi

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                          #27
                          SO - wir haben einen Termin!
                          Am 06.02.2015 ist OP Termin in der Urologie der Charité in Berlin. Wir konnten heute mit Prof. Dr. Miller telefonieren, dem Oberarzt Dr. Hinz und der leitenden Oberschwester. Allein die Telefonate waren alle sehr 'angenehm' und haben uns in unserer Entscheidung bestätigt.
                          Mein Mann wird am 04.02. nach Berlin reisen. Am 05.02. erfolgt die stationäre Aufnahme, die obligatorischen Voruntersuchungen etc. pp. Die OP findet am 06.02. statt, die angesetzte Zeit ist 06:00 Uhr morgens.
                          Wir sind beide sehr optimistisch, auch wenn mich -trotz allem- ein flaues Gefühl begleitet. So eine OP ist ja kein Spaziergang, es bestehen die üblichen Risiken (Narkose...).
                          Ich werde Euch berichten!
                          Viele Grüße
                          snoopy1958
                          Viele Grüße
                          snoopy1958


                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=646&page=data

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                            #28
                            ... dann wünsche ich Euch alles erdenkliche Glück.

                            Gruß

                            WernerE

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                              #29
                              Zitat von jogi2907 Beitrag anzeigen
                              Nachts brauche ich keine Vorlage mehr.
                              Tagsüber 2 Stück, von der kleinen Größe. Und mit der Sexualität geht es mit der kleinen Blauen Pille auch immer besser, und das nach über 2 Monaten. Besser geht es nicht.?
                              es geht besser. keine inkontinenz und keine impotenz vom ersten tag an. die wahl der erst-therapie ist entscheidend.

                              man muss natürlich neuen vielleicht auch experimentellen therapien gegenüber aufgeschlossen sein. das leben ist ein abenteuer jeden tag, zumindestens sehe ich das so.
                              sollte meine therapie wahl nicht den gewünschten erfolg bringen, kann ich immer noch operieren.

                              ich wünsche auf jeden fall ein gutes gelingen.
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=598&page=report

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                                #30
                                @jogi2907
                                für mich klingt das absolut glaubhaft, was Du schreibst. Lass Dich bitte nicht verunsichern. Aus dem Profil, ist nicht angelegt, von Alexand ist nichts ersichtlich. Für mich klingt das nach "Angstmache" o. ä. Es ist also nichts ersichtlich, ausser dass er , sollte seine Therapie (welche bitteschön) nicht den gwünschten Erfolg (welchen bitte) bringen, sich immer noch operieren kann.
                                Sorry, von solchen Beiträgen halte ich rein garnichts, hier sollte der Admin zum Wort greifen. Das ist meine ernste Meinung - ich lasse mich aber auch gerne aus dem Forum entfernen.
                                Hier fehlt nur noch der Link auf eine der Seiten....., der Admin kennt sie.

                                Dies ist nur die Meinung eines Betroffenen, ich habe sowohl Ektomie als auch Bestrahlung hinter mir, bin mit dem gesamten Ergebnis zufrieden und mag solche Beitgräge überhaupt nicht. Wenn dann bitte mit offenen Karten spielen!

                                Ich halte diesen Beitrag nich für seriös.

                                Der Admin darf mich aber auch gerne aus dem Forum entfernen.

                                Gruss arti
                                Mein PCa-Verlauf: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=157

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