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    #16
    Hallo Ralf,

    die UMM operiert auch ab Gl 8 offen, wegen der leichteren extendierten Lymphknotenentfernung!

    Daher werdem ca. 2/3 mit daVinci und 1/3 offen operiert.

    Gruß

    Hansjörg

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      #17
      Zitat von lumberjack Beitrag anzeigen
      (Auch wenn es fern jeder Statistik sein mag: bei meiner AHB waren ALLE DaVinci's aus verschiedenen Kliniken von z. T. schwerer Inkontinenz betroffen - die offen operierten hingegen gar nicht bzw. kaum messbar. Das kann jedoch nur zufällig so gewesen sein.)
      Das ist doch das, was ich hier versuche zu schildern. Das ist weit weg von einer Diskussion für oder gegen DaVinci!

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        #18
        Hallo Wolfgang,
        ein schlechter Operateur wird nicht durch einen Computer/Roboter zum Spitzenoperateur. Aufgrund der Erfahrungskurve wird ein Operateur sich die ersten 100-300 OP´s verbessern - mit oder ohne Roboter.
        Zentrale Fragen sind: Wer operiert dich ? Wie viele Op´s hat er mit dieser Methode absolviert ? Wie sind seine Zahlen post OP bezüglich Inkontinenz, Impotenz und Rezidiv ?
        Gute Operateure kennen ihre Zahlen und kommunizieren sie auch offen.
        Glück und Tagesform kommen noch als Variable hinzu.
        Gruß Skipper
        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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          #19
          Hallo Reinhold, Hallo Jack,

          ich weiß nicht was ihr mit eurem Hinweis suggerien wollt, ich deute diese einfach mal als höchst subjektiven Eindruck.

          In diesem Zusammenhang möchte ich einfach mal eine Hamburger Klinik ins Spiel bringen die hier ja immer gerne erwähnt wird. Nach deren Statistiken sind die Kontinenz- und Potenzraten postoperativ bei beiden Verfahren identisch. https://www.martini-klinik.de/therap...-im-vergleich/

          Dies deckt sich mit den postoperativen Erfahrungen die auch ich kenne. Warum dies ausgerechnet in der AHB anders sein sollte erschließt sich nicht logisch.

          Vielleicht liegt es einfach daran, dass man hier im Forum sein eigenes Handeln bestätigt wissen will (ok für den Satz bekomme ich wieder Ärger), andernfalls kann ich diese Diskussion nicht verstehen.

          Beide Verfahren haben ihre Vor- und Nachteile. Welches Verfahren zum Einsatz kommt hängt in erster Linie vom Patient und dessen Genese ab. DaVinci kann die herkömmlichen Operationsmethoden nicht gänzlich ersetzen, da hier Grenzen gesetzt sind. Sollten Patienten aber in das Raster einer RARP passen wären diese schlecht beraten sich einer konventionellen OP zu unterziehen. Dafür sprechen klare Gründe die den Vorteil des System bestätigen.

          Tom

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            #20
            Zitat von tomblr Beitrag anzeigen
            Vielleicht liegt es einfach daran, dass man hier im Forum sein eigenes Handeln bestätigt wissen will (ok für den Satz bekomme ich wieder Ärger), andernfalls kann ich diese Diskussion nicht verstehen.
            Hallo Tom,

            von mir bekommst Du keinen Aerger im Gegenteil. So isses..., dass eigene Handeln wird nicht in Frage gestellt und eine Forumsbestätigung sollte es dazu noch geben.
            Und was diese Diskussion betrifft, so musst Du, man, nicht alles verstehen.

            Gruss Helmut

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              #21
              Aus meiner Sicht zwei Anmerkungen zu den bisherigen Kommentaren:

              1. Ich schrieb vor einiger Zeit den Chefarzt in Gronau, Dr. Witt, mit der folgenden Frage an:

                "Als Berater an der Beratungs-Hotline des BPS bin ich jetzt schon mehrfach gefragt worden, wie es bei da Vinci im Vergleich zum offenen Bauchschnitt mit einer ausgedehnten Lymphadenektomie aussieht, wenn der Verdacht einer Ausbreitung in die Lymphknoten besteht. Gibt es da Unterschiede?"

                Dr. Witts Antwort war:

                "Nein, insbesondere bei transperitonealer Vorgehensweise (wie bei uns) gibt es keine prinzipiellen Unterschiede, wenn, kann eben wegen des transperitonealen Vorgehens mit dem Roboter mehr Lymphgewebe entnommen werden."
              2. Ich wurde vor fast fünf Jahren in Gronau operiert (von Dr. Witt) und bin seit dem Katheterziehen absolut "dicht".


              Ralf
              Zuletzt geändert von RalfDm; 16.01.2015, 15:56.

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                #22
                Ärger?

                (Soeben ist mein "mühevoll" verfasster Beitrag wegen Zeitüberschreitung abgestürzt, hier die Zusammenfassung...)


                Zitat von tomblr Beitrag anzeigen
                ...ich weiß nicht was ihr mit eurem Hinweis suggerien wollt, ich deute diese einfach mal als höchst subjektiven Eindruck.
                Hallo Tom,

                anders war es von mir auch nicht gemeint, wahrscheinlich jedoch nicht deutlich genug so dargestellt.

                Zitat von tomblr Beitrag anzeigen
                Warum dies ausgerechnet in der AHB anders sein sollte erschließt sich nicht logisch.
                Während der AHB verbringt man sehr viel Zeit direkt mit anderen Betroffenen. Gespräche über die Nutzung von Vorlagen und deren Aufnahmemenge in welcher Zeit sind allgegenwärtig und werden von den meisten sehr offen geführt, um die eigene Situation besser bewerten zu können und um Hilfe zu erhalten. Massive Probleme lassen sich auch nicht immer verbergen. Das hier Erlebte war sehr, sehr objektiv.
                Gegenfrage: auf was beruhen Statistiken zu diesem Thema? Antwort: auf "Kreuzchen-Häckchen-Strichlisten" die i. d. R. während der Nachsorge erfasst werden und in erster Linie auf Patientenangaben beruhen. Ist das wirklich objektiv? Hier kommt folgender Aspekt hinzu:

                Zitat von tomblr Beitrag anzeigen
                Vielleicht liegt es einfach daran, dass man hier im Forum sein eigenes Handeln bestätigt wissen will
                Nicht nur im Forum. Negative Aussagen passen auch hier nicht in die Rechtfertigungsstrategie.

                Zitat von tomblr Beitrag anzeigen
                ok für den Satz bekomme ich wieder Ärger
                Ärger? Für die Wahrheit?

                Von mir nicht.

                Jack

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                  #23
                  Hallo Ralf
                  Zitat von Antwort Dr. Witt
                  "Nein, insbesondere bei transperitonealer Vorgehensweise (wie bei uns) gibt es keine prinzipiellen Unterschiede ....
                  Die Entfernung von Lymphknoten z.B. hinter dem Mastdarm gestalten sich etwas schwieriger bei DaVinci und verlängern dadurch die OP-Dauer. Das hat allerdings mit der jeweiligen Qualität der Verfahren nichts zu tun.

                  Gruß Heribert

                  Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                  myProstate.eu
                  Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                  Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                  (Luciano de Crescenzo)

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                    #24
                    JETZT PLATZT MIR BALD DER KRAGEN! Ich dachte ein Forum ist dafür da, Meinungen auszutauschen, wiederlegt zu werden und darüber zu diskutieren. Hier sind aber einige User wohl der Meinung, die Deutungshoheit zu besitzen, Interpretationen zu liefern und tiefschürfige Gedanken über das Motiv eines Beitrages anzustellen. Unterstellungen werden natürlich gleich mitgeliefert!
                    @ Mods
                    Langsam könnte dieser Thread, der vollkommen ins OT abgeglitten ist, geschlossen werden!

                    Kommentar


                      #25
                      Leute hier wird wirklich niemanden irgendetwas etwas unterstellt. Ich versuche lediglich die Angelegenheit einigermaße neutral darzustellen. Persönlich ist es mir wirklich egal wer, wann, wo sich durch welche Methode die Prostata entfernen lässt. Nur, eure Postings haben eben auch Signalwirkung und die Kontinenz einiger AHB Kollegen müssen nicht repräsentativ sein für eine OP Methode.

                      Nein, eine offene Diskussion sind wirklich anders aus.

                      Tom

                      PS: Ich bin dann mal weg....

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                        #26
                        Zitat von lumberjack Beitrag anzeigen
                        Auch wenn es fern jeder Statistik sein mag: bei meiner AHB waren ALLE DaVinci's aus verschiedenen Kliniken von z. T. schwerer Inkontinenz betroffen - die offen operierten hingegen gar nicht bzw. kaum messbar. Das kann jedoch nur zufällig so gewesen sein.
                        Dafür hätte ich die folgende hypothetische Erklärung anzubieten:

                        Eine große Anzahl der mit da Vinci Operierten hat auf die AHB verzichtet, weil sie sich gut fühlten und für eine AHB keine Notwendigkeit sahen (bei mir war es jedenfalls so). Was dann an "da Vincis" zu den Reha-Kliniken kommt, ist eine Negativauswahl, nämlich Männer, bei denen das OP-Ergebnis nicht so gut war. Von den offen Operierten stellen sich die allermeisten zur Reha ein, weil sie grundsätzlich stärkere Post-OP-Beschwerden haben, sie stellen damit eine repräsentative Auswahl für die Gruppe dar.

                        Um nicht missverstanden zu werden: Ich behaupte nicht, dass es so ist, es soll nur ein Beispiel dafür sein, dass man aus statistischen Angaben leicht auch falsche Schlüsse ziehen kann. Ich habe keinerlei Information darüber, wieviele der "da Vincis" und wieviele der "Offenen" auf eine AHB verzichten.

                        Auch eine diesbezügliche Umfrage in diesem Forum würde keinen Sinn machen. Wem es nach der OP gut geht, der ist selten in diesem Forum aktiv, der will mit dem Thema abschließen können.

                        Ralf
                        Zuletzt geändert von RalfDm; 16.01.2015, 15:57. Grund: Tippfehler korrigiert

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                          Dafür hätte ich die folgende hypothetische Erklärung anzubieten:

                          Eine große Anzahl der mit da Vinci Operierten hat auf die AHB verzichtet, weil sie sich gut fühlten und für eine AHB keine Notwendigkeit sahen (bei mir war es jedenfalls so). Was dann an "da Vincis" zu den Reha-Kliniken kommt, ist eine Negativauswahl, nämlich Männer, bei denen das OP-Ergebnis nicht so gut war. Von den offen Operierten stellen sich die allermeisten zur Reha ein, weil sie grundsätzlich stärkere Post-OP-Beschwerden haben, sie stellen damit eine repräsentative Auswahl für die Gruppe dar.
                          Hallo Ralf,

                          danke für deine Gedanken dazu. Das klingt logisch und lässt sich auch mit dem Verhältnis etwa 1/3 DaVinci und 2/3 offene RPE bei der AHB vereinbaren.


                          Jack

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
                            Dafür hätte ich die folgende hypothetische Erklärung anzubieten:

                            Eine große Anzahl der mit da Vinci Operierten hat auf die AHB verzichtet, weil sie sich gut fühlten und für eine AHB keine Notwendigkeit sahen (bei mir war es jedenfalls so). Was dann an "da Vincis" zu den Reha-Kliniken kommt, ist eine Negativauswahl, nämlich Männer, bei denen das OP-Ergebnis nicht so gut war. Von den offen Operierten stellen sich die allermeisten zur Reha ein, weil sie grundsätzlich stärkere Post-OP-Beschwerden haben, sie stellen damit eine repräsentative Auswahl für die Gruppe dar.

                            Um nicht missverstanden zu werden: Ich behaupte nicht, dass es so ist, es soll nur ein Beispiel dafür sein, dass man aus statistischen Angaben leicht auch falsche Schlüsse ziehen kann. Ich habe keinerlei Information darüber, wieviele der "da Vincis" und wieviele der "Offenen" auf eine AHB verzichten.

                            Auch eine diesbezügliche Umfrage in diesem Forum würde keinen Sinn machen. Wem es nach der OP geht geht, der ist selten in diesem Forum aktiv, der will mit dem Thema abschließen können.

                            Ralf
                            Hallo Ralf,
                            da gebe ich dir recht. Kann bestätigen das einige Leidensgenossen, die ebenfalls in Worms operiert wurden, darauf verzichtet haben. Mir ging es nach der "da Vinci - OP" so gut und nur weil es Sommer war und meine Frau mitgekommen ist, habe ich die AHB in Bad Wildungen doch noch gemacht. (Sorry, sozusagen ein Kurlaub ...)
                            Gerhard

                            MyProstate.eu:

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                              #29
                              Zitat von lumberjack Beitrag anzeigen
                              Hallo Ralf,

                              danke für deine Gedanken dazu. Das klingt logisch und lässt sich auch mit dem Verhältnis etwa 1/3 DaVinci und 2/3 offene RPE bei der AHB vereinbaren.


                              Jack
                              Wie bitte?! Das deckt sich überhaupt nicht mit meinen Beobachtungen. Als ich vor einem Jahr in der AHB war, lernte ich in den drei Wochen eine Menge Patienten kennen. Ich war der einzige offen Operierte. Alle anderen waren DaVincler!
                              Wieviele Operierte eine AHB antreten, lässt sich imho wahrscheinlich nur an zwei Zaheln feststellen: 1. Zahl der RPE,s im Jahr und 2. Zahl der Operierten die eine AHB antreten. Bei mir war das so, dass sowohl der niedergelassene Urologe, als auch der Sozialdienst des Krankenhauses in dem ich operiert wurde, quasi darauf bestanden haben, dass ich innerhalb von 9 Tagen nach der OP (Gesetz), eine AHB antrete. Es wurde mir so nahegebracht, als ob das eine Pflichtaufgabe meinerseits sei.
                              Gruß
                              Reinhold

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                                #30
                                Hier in HH Martini Klinik werden weit überwiegend offene RPEs durchgeführt, der geringere Teil ist da Vinci. Wie weit das den 2000€ Aufpreis geschuldet ist, weiss ich nicht. Mir und einigen anderen Patienten war es das nicht wert, bzw. die hatten nicht die finanziellen Möglichkeiten.Da bei mir etliche Lymphknoten sicherheitshalber entfernt werden mussten, war ich sogar froh über die offenen OP.Die lange Anostomoseninsuffizienz bei mir wäre mit da Vinci auch passiert.

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