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Vergleich Hormonbehandlung bei Prostatakrebs

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    Vergleich Hormonbehandlung bei Prostatakrebs

    Eine Therapie mit nichtsteroidalen Antiandrogenen ist weniger wirksam als eine medizinische Kastration (Androgenablation) bei Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs.

    Ein Vergleich den beiden Behandlungsmethoden wurde jetzt im „BJU International“ publiziert, auf Basis von Cochrane Review published in the Cochrane Database of Systematic Reviews (CDSR) 2014, Issue 6.

    Mehr darüber: http://prostatakrebs-tipps.de/vergleich-hormonbehandlung-bei-prostatakrebs/

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    #2
    Hallo Jacekw,

    das sagt schon die S3-Leitlinie, dass Anitandrogene nur dann gleichwirksam sind, wemm der PKnoch keine Metastasen gebildet hat. "Bei ausgedehnten Metastasen, gemessen an einme PSA-Wert von 500 zeigt eine Behandlung mit Androgenen schlechtere Ergebnisse als ein Hormonentzug."

    Aber alle anderen profitieren von den geringeren Nebenwirkungen der Antiandrogen-Behandlung!

    Gruß

    Hansjörg Burger
    Zuletzt geändert von BurgerH; 15.01.2015, 16:57. Grund: Rechtschreibfehler

    Kommentar


      #3
      PSA-Wert von 500

      Hallo Hansjörg,
      also in den aktuellen S3 Leitlinien zum Prostatakarzinom kann ich den Wert 500ng/ml als Qualifikation für eine Bicalutamide Monotherapie nicht finden!

      Für die “Hormonablative Therapie des metastasierten Prostatakarzinoms“ heißt es in 6.21:
      Patienten mit metastasiertem PCa sollen vor Einleitung einer Therapie mit einem nichtsteroidalen Antiandrogen über die im Vergleich zu einer Androgendeprivation kürzere Gesamtüberlebenszeit aufgeklärt werden. Möglicherweise gilt dies nur für Patienten mit ausgedehnter Metastasierung.
      und weiter:

      …Eine kombinierte Analyse von zwei randomisierten Studien zum Vergleich von Bicalutamid 150 mg mit einer Androgendeprivation bei Patienten mit Metastasen zeigte ein kürzeres progressionsfreies Überleben sowie Gesamtüberleben (Unterschied im medianen Überleben sechs Wochen, Hazard Ratio für Zeit bis zum Tod 1,3) für das nichtsteroidale Antiandrogen [736]. Eine „post-hoc“-Analyse sowie Untersuchungen zur Dosiswirkungsbeziehung von Bicalutamid legen nahe, dass ein Unterschied im Gesamtüberleben vor allem bei Patienten mit ausgedehnter Metastasierung (gemessen an einem PSA-Wert von > 400 ng/ml) zu erwarten ist [732; 737] (Empfehlung 6.5 b).
      Also diese Formulierung: “…legen nahe, dass ein Unterschied im Gesamtüberleben vor allem…“ bedeutet doch absolut nicht, dass hier von Gleichwertigkeit gesprochen werden darf - ganz im Gegenteil! Ich bitte, wenn man die Leitlinien referiert, dies in Zukunft zu berücksichtigen!
      Who'll survive and who will die?
      Up to Kriegsglück to decide

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        #4
        Hallo,

        zugegen, ich habe die Formulierung aus der neuesten Patientenleitlinie Prostatakrebs II.


        Dort steht, dass die Antiandrogene dann wirksam sind, wenn der Tumor noch keine oder nur wenige Metastasen gebildet hat.

        Bei ausgedehnter Metastasierung (gemessen an einem PSA-Wert von 500 ng/ml zeigt die Behandlung mit Antiandrogenen schlechtere Ergebnisse als ein Hormonentzug.

        An anderer Stelle: "ein Überlebensvorteil ist für einen frühzeitigen Hormonentzug nicht nachgewiesen!"

        Gruß

        Hansjörg Burger

        Gruss

        Hansjörg Burger





























































































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