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Knochenmetastase - und nun ?

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    #16
    Lieber Harald,

    immer wieder erstaunlich, das es dir gelingt diese alten Threads aufzuspüren. Manchmal interessant, manches muß aber auch im Zeitablauf an die neuen Erkenntnissen angepasst werden.

    Wichtig ist, dass Uwe möglichst viel Grundlagenwissen mitnimmt, auch über die Risiken der Resistenzmechanismen bescheid weiß.
    Gerade diese Risiken wurden Betroffenen in Vorjahren öfter vorenthalten, es sei denn, er machte sich schlau. Natürlich wünscht sich jeder metastasiert Betroffene einen kurativen Ansatz, welcher jedoch nur sehr selten eintritt.

    Die Strahlensensiblisierung ( Oxygenierung ) ist der Schlüssel zum Erfolg. Nachbestrahlungen fast immer mit Resistenz verbunden. Gray alleine macht es nicht. Es ist ein Irrtum, mit einer hohen Dosis alle Resistenzmechanismen zu überwinden. Denn die Muskel, Knorpel, Knochenmasse an der Scapula ist empfindlich. Somit sind Restriktionen zu beachten.

    Ein schwieriges Bestrahlungareal.

    Meine besten Wünsche
    Hans-J.
    Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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      #17
      Hallo Uwe,

      bei mir ging es in Großhadern blitzschnell. Besprechung an einem Mittwoch und Bestrahlung am folgenden Montag. Sicher hatte ich extremes Glück. Die Kosten sind allerdings happig, ca. 11.000 €. Da dürfte die Klärung mit der KV die längere Zeit in Anspruch nehemen.

      Gruß

      Werner

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        #18
        Moin Uwe,

        wenn ich mich recht entsinne, haben wir ja eine ähnliche Geschichte bisher...................und bisher hinter uns gebracht.
        Bei mir sind nach PSMA PET CT im vergangenen Sommer zwei Metastasen an den Rippen entdeckt worden. Ob das alles war, was für den PSA - Anstieg verantwortlich war, weiß ich nicht und keiner. Höchstwahrscheinlich nicht, vielleicht aber doch. (die Hoffnung!)
        Ich hab die bestrahlen lassen - geleitet von dem einfachen Gedanken: wenn da Krebsmasse zu greifen ist, dann auch weg damit.
        Gleichzeitig bin ich dann auch mit HT angefangen. Ob das so sehr schlau war, weiß ich nicht. Aber wenn ich mir in Erinnerung rufe, was ich in den letzten 2 Jahren erlebt habe ( gerade hat sich noch so ne seltsame Baustelle aufgetan ) , ist es für mich und mein Leben höchstwahrscheinlich piepschnurzegal, ob ich da ein paar Wochen oder Monate früher oder später einsteige.

        Naja, sieh zu und halt die Ohren steif, sagt

        Rudi

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          #19
          Zitat von Hans-J. Beitrag anzeigen
          Natürlich wünscht sich jeder metastasiert Betroffene einen kurativen Ansatz, welcher jedoch nur sehr selten eintritt.
          Hans-J.
          Moin Hans-J.,

          von dem kurativen Ansatz habe ich mich "verabschiedet", den die Wahrscheinlichkeit, dass noch irgendwo bisher nicht sichtbare Metastasen schlummern ist ja nicht ganz gering. Mir geht es eher darum, einen Therapieansatz mit möglichst wenigen NW zu
          finden, der den Verlauf mölichst lange verzögert.....insofern wäre eine Möglichkeit der Massenreduzierung nicht schlecht...

          @ Rudi, Danke, die Ohren halte ich noch steif....ob bei Dir die Bestrahlung Erfolg hatte ist ja nicht herauszufinden, da Du gleichzeitig mit der HT begonnen hast....die will ich möglichst lange schieben, vielleicht auch aus Angst vor deren NW.

          Grüße

          Uwe
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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            #20
            Zitat von Uwe2403
            @ Rudi, Danke, die Ohren halte ich noch steif....ob bei Dir die Bestrahlung Erfolg hatte ist ja nicht herauszufinden, da Du gleichzeitig mit der HT begonnen hast....die will ich möglichst lange schieben, vielleicht auch aus Angst vor deren NW.
            Moin Uwe,

            das würde ich auch noch zunächst auf die lange Bank schieben, und das nicht nur wegen der Nebenwirkungen.

            „Nur ein Idiot glaubt, aus eigenen Erfahrungen zu lernen. Ich ziehe es vor, aus den Erfahrungen anderer zu lernen, um von vornherein eigene Fehler zu vermeiden.“
            (Otto von Bismarck)

            Gruß Harald

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              #21
              Moin Moin,

              So, schriftlicher Befund ist da:

              PSA 1,89 (gegenüber 1,2 Anfang Januar), allerdings anderes Labor...

              Es zeigen sich auffällige Anreicherungen in:
              Mäßiggradig und fokal in der linken Scapula ohne eindeutiges morphologisches Korrelat in der nativen Low Dose CT - SUV max. 10,95
              Mäßiggradig und umschrieben in der Prostataloge bzw. in der Harnröhre SUV max 9,71 spater ("Logenbereich" wurde ca. 45 Min später nochmals gescannt) SUV max. 6,59

              Fazit:
              dringend metastasensuspekte Ga -68 PSMA Mehraufnahme in der linken Scapula, ohne eindeutiges morphologisches Korrelat in der Low - dose CT
              Fokale PSMA Aufnahme in der P.loge, a.e. Nukildretention in der Urethra - DD kein sicherer Ausschlu eines Lokalrezidives.

              Übersetzen würde ich das so: dringender Verdacht auf Metastase an der Scapula (o.k. wusste ich...) - allerdings auch mögliches Rezidiv in Loge und Harnröhre ?
              Oder kann die Darstellung in der Harnröhre auch vom Ausscheiden des Tracers kommen (Nieren und ableitende Harnwege haben neben Speicheldrüsen auch schön geleuchtet - das sei aber normal, so die Ärztin am Tag des CT, als wir die Bilder erstmals betrachtet haben)

              Wenn hier jemand kurz etwas Licht ins Dunkle bringen könnte ?

              Mit dem Urologen hatte ich am Montag das erste Gespräch, ein Weiteres folgt kommende Woche unter Einbeziehung von Kollegen, um mehrere Meinungen zu einer geeigneten Vorgehensweise abzuwägen.
              So war auch kurz die Rede, schon jetzt eine leichte Chemo einzuleiten. Mit einer Strahlentherapie würde man ja nur den einen sichtbaren Herd in der Scapula treffen....die in der Loge vermuteten aber nicht...

              Schwierig, da selbst eine Entscheidung zu treffen....

              Grüße

              Uwe
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                #22
                Hallo Uwe,

                warte erst einmal das Gespräch mit Deinem Urologen ab. Der kümmert sich ja offensichtlich.

                Aber was hindert Dich dann daran, Deine Unterlagen und die CD zu einem Experten von einem Prostatazentrum zu schicken? Oder zu Professor Schostak nach Magdeburg. Einen Termin kannst Du problemlos mit ihm vereinbaren. Du wirst auf jeden Fall hinreichend aufgeklärt. Und mit dem Wissen, das Dir dort vermittelt wird, bist Du in der Lage, Dich selbst auch wieder weitergehend zu informieren.

                Viele Grüße

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                  #23
                  Hallo Werner,

                  Du hast natürlich recht....das nächste Gespräch kommt noch....ich versuche nur vorher soviel wie möglich an Informationen zu sammeln, um da nicht ganz unvorbereitet hineinzugehen. Ich gebe auch zu, dass mich die Diagnose einer Knochenmetastase doch erschreckt hat, ich hatte eher mit einer - vermutlich einfacher therapierbaren - Lymphknotenetastase gerechnet. Eine Konochenmetastase ist nach meinem Verständnis schon eine deutliche Verschlechterung der Situation - wenn auch absolut gesehen noch nicht dramatisch - oder doch ? Siehste....schon die nächste offene Fragestellung :-)

                  Schönen Gruß

                  Uwe
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                    #24
                    Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
                    ..., dass mich die Diagnose einer Knochenmetastase doch erschreckt hat, ich hatte eher mit einer - vermutlich einfacher therapierbaren - Lymphknotenmetastase gerechnet.
                    Es kommt wohl weniger auf die Art der Metastase an, als auf deren Lage in Hinblick auf die Therapierbarkeit. Von der lokalen Therapie meiner damaligen Lymphknoten (guck einen davon in [4]) haben mir Ärzte on- und offline abgeraten. Dein Schulterblatt sollte dagegen einer Strahlentherapie recht gut zugänglich sein, ebenso gegebenenfalls das Lokalrezidiv.Carpe diem!Konrad
                    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                      #25
                      Hallo Uwe,

                      die Frage kann ich Dir nicht beantworten. Ich denke, unser beider Wissen über Prostatakrebs liegt auf ähnlichem (niedrigen) Niveau. Bezüglich Knochenmetastasen habe ich hier im Forum aber schon einige Male gelesen, dass sie per Bestrahlung für längere Zeit in ihre Schranken gewiesen worden sind. Bei Deinem Schulterblatt hatte ich mir das ähnlich vorgestellt. Und nun lese ich (und Du leider auch), von welch komplizierter Beschaffenheit dieser Knochen ist. Aber: Mit Chemo würde ich erst nach Meinungseinholung von Experten beginnen.

                      Alles Gute

                      WernerE

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                        #26
                        Na, warten wir es mal ab....

                        @Konrad...die Loge ist schon adjuvant bestrahlt worden, ein zweites Mal geht da eher nichts. Das mit dem Schulterblatt sehe ich - laienhaft - ebenso....

                        Grüße

                        Uwe
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                          #27
                          Zitat von uwes2403 Beitrag anzeigen
                          @Konrad...die Loge ist schon adjuvant bestrahlt worden, ein zweites Mal geht da eher nichts.
                          Lieber Uwe
                          Ich hatte das auf einem iPhon gelesen und geschrieben.
                          Da ist mir wohl die Übersicht abhanden gekommen.

                          Konrad
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            #28
                            Hallo Uwe,

                            ZITAT:
                            Kann die Darstellung in der Harnröhre auch vom Ausscheiden des Tracers kommen ?


                            Find ich eine ganz interessante Fragestellung an die Experten.

                            Warst Du denn nach Injektion von PSMA und vor Untersuchung noch mal auf der Toilette ?

                            Kann man diese Retention
                            in SUV berechnen wenn Das durch die Harnröhre nur durchfließt und nicht permanent verbleibt. Oder sind dieses Anreicherungen eher außenrum in einem Abstand der keinen Einfluß darauf hat.

                            Fokale PSMA Aufnahme in der P.loge
                            Hat nicht nur um die Harnröhre sondern auch im Logengebiet was geleuchtet und wie stellt sich Das in der Bildgebung dar ?

                            Ich würde zum Strahlen Doc nach Mannhein zu Prof. Wenz fahren und seine Meinung bzw, Interpretation wissen wollen. Warum ? Er hat Erfahrung, Wissen, ist ehrlich und angagiert was einen persönlichen Fall betrifft. Und da untertreib ich jetzt.

                            Zu Prof. Schostak würd ich fahren wenn s um chirurgische Maßnahmen geht. Da gilt für mich die selbe Einschätzung wie bei Prof. Wenz.

                            Alles Gute, klausi

                            P.S. Vielleicht kannst Du ja mal ein PSMA Bild von der Loge hier einstellen.



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                              #29
                              Zitat von meni.li. Beitrag anzeigen
                              Hallo Uwe,

                              ZITAT:
                              Kann die Darstellung in der Harnröhre auch vom Ausscheiden des Tracers kommen ?
                              Warst Du denn nach Injektion von PSMA und vor Untersuchung noch mal auf der Toilette ?

                              Hallo Klausi,

                              ja, war ich...man wird, bevor man sich unter das CT legt, noch obligatorisch auf's WC zur Blasenentleerung geschickt....und trotzdem leuchtet selbst die leere Blase schön, die allerdings im gesamtem Umfang, während in der Harnröhre nur ein Punkt (fokal) leuchtet...
                              daher wohl auch die Aussage - ein Rezidiv kann nicht ausgeschlossen werden...hat vermutlich auch etwas mit Arzthaftung bei Befundungen zu tun...

                              Grüße

                              Uwe
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                                #30
                                Hallo Uwe,
                                Zitiat:
                                ...und trotzdem leuchtet selbst die leere Blase schön !

                                "Innen, nicht invasiv, das ist normal !"

                                Hat mir mal Prof. Reske
                                Klinik für NuklearmedizinÄrztlicher Direktor: Prof. Dr. Sven N. Reske
                                gesagt.

                                Gruß klausi

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