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Knochenmetastase - und nun ?

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    #31
    Um Gottes Willen... Cyberknife??? Soll das ernst sein?
    Wer hat denn jemals behauptet, gezeigt, bewiesen, dass Cyberknife bei dieser Metastase besser als jede "normale" Bestrahlung sein soll...


    Man kann diesen Herd sicherlich bestrahlen. Meine Meinung ist, dass dieser evtl. die "Spitze des Eisbergs" ist. D.h. man sieht vermutlich einen PSA-Abfall hinterher aber die nächste Metastase wird leider früher oder (hoffentlich) später kommen.
    D.h. Man gewinnt Zeit mit dieser Bestrahlung und kann Medikamententherapien erst später einsetzen.
    Der Strahlentherapeut.

    Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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      #32
      Hallo Herr Schmidt.

      schön, wieder von Ihnen zu lesen.

      Mir ist bewusst, dass es sich höchstwahrscheinlich nur um die Spitze des Eisberges handelt....das Hinauszögern einer Medikamententherapie ist genau das, was ich anstrebe.

      Gruß
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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        #33
        Lieber Daniel Schmidt,

        gut, dass Sie dem Forum wieder mit kompetenten Ratschlägen zur Seite stehen.

        „Idealist sein heißt: Kraft haben für andere.“
        (Novalis)

        Gruß Harald

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          #34
          Da leuchten Leber, Niere, Blase: alles egal.

          Zitat von meni.li. Beitrag anzeigen

          Uwe:
          ...und trotzdem leuchtet selbst die leere Blase schön !

          Prof Reske:
          "Innen, nicht invasiv, das ist normal !"
          Und so sieht das in der Praxis aus:



          Da leuchten Leber, Niere, Blase: alles egal.

          Die Übeltäter sitzen unterhalb der Bildmitte, links und rechts
          der Körperachse mit schwächlichem Leuchten. In anderen
          Bildschnitten leuchten die kräftiger [4], aber dieser Schnitt
          ist der einzige, der den zweiseitigen Befall zeigte, weshalb
          ich ihn damals hier zur Diskussion stellte.

          Ein Befall der Blase würde sich wohl in Form einer knotigen
          Unregelmässigkeit am Rande abzeichnen. Dafür kann ich
          glücklicherweise kein Beispiel von meinem PSMA-PET zeigen.

          Carpe diem!
          Konrad


          PS:
          Daniel Schmidt kennt das Bild. Er hatte mir damals
          wertvollen Rat gegeben, zusammen mit Martin Schostak.

          Willkommen zurück, Daniel Schmidt, wir hatten Sie
          ebenso vermisst wie zwischenzeitlich auch Prof. Schostak!
          Ärztlicher Rat in einem Haufen von Laienmeinungen
          ist von enormer Bedeutung, weil er auch Phantasie
          und Realität immer mal wieder einzuordnen hilft, siehe
          dazu ihren jüngsten Beitrag von 11:45.
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            #35
            Hallo Uwe,

            nach der Ungewissheit, kommt die Gewissheit.
            Die muss aber nicht immer schlecht sein.

            Kopf hoch, Uwe, und alles Gute für dich!


            Gruss
            Hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              #36
              Hallo @all,

              bei lokale Einzelmetastasen ist es ein Grundbedürfnis eines Betroffenen, diese los zu werden. Das ging mir auch so.
              Chancen? nicht einmal 50% erfahren eine Rekalzifizierung.
              Die meisten sind kurzfristig in Seneszenz zu bringen. Tickende Zeitbomben die irgendwann wieder aktiv werden.
              Deshalb ist die RT in diesem Stadium ja auch nur palliativ, dient der Schmerzreduzierung.
              Es wäre durchaus die Frage zu stellen, ob es bei einer Einzeitbestrahlung von 8 gy nicht besser wäre, Knochenmarksreserven zu schonen.

              Wenn schon bei der RT sensibilisieren zur Verbesserung der Erfolgsquote nicht berücksichtigt werden, verliert sie an Stellenwert.
              Es liegt dann am Betroffenen, sich neueren Therapieformen hinzuwenden, die nicht nur stärker selektiv wirken, sondern auch zu besseren OS Zeiten kommen.



              Daniel Schmidt schrieb:

              Man kann diesen Herd sicherlich bestrahlen. Meine Meinung ist, dass dieser evtl. die "Spitze des Eisbergs" ist. D.h. man sieht vermutlich einen PSA-Abfall hinterher aber die nächste Metastase wird leider früher oder (hoffentlich) später kommen.
              Das eine Metastase nur eine Spitze des Eisberges sein kann wissen die meisten Betroffenen in dieser Lage. Aber mit der Senkung der Tumorlast geht auch die Senkung von Tumorstammzellen einher.
              Und die so gerne von Ihnen präferierte ADT als systemische Therapie ist während Ihrer Abwesenheit auch arg in den OS zurecht gestutzt worden.

              Wenn Betroffene nun nach anderen Wegen suchen um Lebenszeit zu gewinnen, damit auch durch andere Bestrahlmöglichkeiten einen besseren Wirkungsgrad erhoffen, kann ich dieses gut nachempfinden. Wenn auch mit einigen Standardbestrahlarten gleicher Effekt zu erzielen wäre.

              Aber dann sollten wir auch einmal die Doppelstrangbrüche, Repair, Nebenwirkungen mit auf die Waagschale legen, anstatt flach zu argumentieren.
              Dieses Forum hat sich während Ihrer Abstinenz auch weiterentwickelt.

              Gruss
              Hans-J.
              Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                #37
                Meine Metastase ist übrigens noch ein Überbleibsel aus der letzten Bestrahlung. Im Schulterblatt waren zwei, im oberen und unteren Bereich. Es sieht wohl so aus, dass das Bestrahlungsfeld beide nicht voll eingeschlossen hatte bei der Erstbestrahlung.
                Lieber Hans-J.

                sorry, wenn ich das Alte wieder hervor krame.
                Ich versuche mich "weiter zu bilden."

                1986, und dann 2006 . . .
                Du hast es doch bisher gut geschafft.

                Heißt das nun, dass Uwe lieber mit einer Hormonbehandlung anfangen sollte?
                Sorry, für meine nicht so kompetente Frage.

                Gruss
                Hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                  #38
                  Lieber Hartmut S,

                  ich muß in deinen Ausführungen etwas geraderücken.
                  Meine Erstbestrahlung war 2008 und weitere Nachbestrahlungen ein/zwei Jahre später. Ich muß gestehen, auch getragen von der Intention, evtl. kurativer Wirksamkeut.

                  Bei der M. am 7 BWK Knochen mit Pedikel hat das offenbar bei 20 x 2 gy geklappt. Bisher kein Rezidiv. Jedoch bei der Scapula 20 x 1,8 gy - kein Erfolg - auch nicht durch weitere 4 x 2 gy Nachbestrahlung. Dann kommen natürlich Gedanken auf, was Hypoxie, Resistenzen, Repair bewirken im Zeitablauf und die Suche nach wissenschaftlichen Erklärungen nimmt seinen Lauf.

                  Natürlich auch was für Sensiblisierungen möglich wären, die RT zu einem beseren Ergebnis zu führen. Das deckt auch die Schwachstellen der RT auf und ernüchtert.

                  Der kurative Ansatz steht jedoch in dieser Situation nicht in den Leitlinien. ( Nur als palliative Maßnahme )
                  Also was tun?

                  Sich auf das palliative Abstellgleis schieben lassen? Oder zu versuchen, andere Wege zu gehen, auch palliativ aber mit so gering als möglichen NW und unter Berücksichtigung der Reduzierung von Tumormasse und Tumorstammzellen. Dazu gehört die Mg FUS Hifu bei Knochenmetastasen ebenso, wie die selektiv wirkenden Radiopharmakone X,Y,Z.

                  Auch die Wissenschaft mit soliden Erkenntnissen der DNA, Zellzyklus, Modulatoren usw. usw. gehören dazu. Diese außen vorzulassen, wird sich in Zukunft als ein gravierender Fehler der herkömmlichen, streng Leitlinien ausgerichteter Standardtherapieformen erweisen. Auch das eigene Immunsystem wieder ans Laufen zu bringen kann OS maximieren.

                  Heißt das nun, dass Uwe lieber mit einer Hormonbehandlung anfangen sollte?
                  Sorry, für meine nicht so kompetente Frage.
                  Es gibt in diesem Stadium kein Sorry, nur Lernen und aus den Fehler sich weiterentwickeln. Dazu ist jeder selber verantwortlich, denn er muß die Folgen tragen. ALLEINE.
                  Da hilft weder der Strahlentherapeut noch der Professor. Sie können Wege aufzeigen, entscheiden muß der Betroffene oder er läßt entscheiden. Dann hatte er die Wahl.

                  Leitlinien in diesem Stadium können sehr schnell zu Leidlinien mutieren.

                  Uwe hat die Möglichkeiten der ADT noch nicht ausgeschöpft.
                  Anzuraten wäre ein sehr frühzeitiger Kontakt zu einem Therapiezentrum wo PSMA Theranostics angeboten wird.
                  Progrediente M. rechtfertigen evtl. eine frühzeitige Therapie. Das könnte durchaus positiv vom Tumorboard so entschieden werden. Dann werden die Uro/Onkologen folgen.

                  Gruss
                  Hans-J.

                  PS. Lernen zu wollen ist sehr begrüßenswert und entsprechend auch eine Bewegungsdate. Bewegung ist dynamisch. Eine gute Antwort auf das heterogene PC a.
                  Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                    #39
                    Update:

                    Bestrahlung der Metastase in der Scapula vom 4.5. - 8.5.2015 mit insgesamt 40Gy in 5 Sitzungen, davon 2 Cyberknife.
                    Bestrahlung ohne spürbare Nebenwirkungen - einzig die recht stramme Fixierung von Kopf und Schulterpartie war nicht so mein Fall - bei Cyberknife für jeweils 75 Min (mit kurzer Pause bei Halbzeit)

                    PSA vor RT 2,12 - PSA aktuell (6 Wochen nach RT) bei 1,76

                    Der Abfall in recht kurzer Zeit ist schon mal nicht schlecht, der setzt sich hoffentlich noch fort - das wird man in einigen Wochen sehen.

                    Grüße

                    Uwe
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                      #40
                      Hallo Uwe,

                      langen nichts mehr gehört von Dir, aber was solltest Du auch schon schreiben bis zur Behandlung. Zwischenzeitlich war Dein PSA-Wert ja sogar am 27.04. auf 2,12 gestiegen. Vor 6 Wochen, also keine 14 Tage nach der Bestrahlung, runter auf 1,76. Das hört sich wirklich nicht schlecht an. Nach allen bisherigen Berichten müsste der Wert noch erheblich fallen. Ich drücke Dir die Daumen dafür.

                      Viele Grüße

                      WernerE

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                        #41
                        Hallo Werner,

                        ja, PSA war am 27.4. , also vor Start der RT 2,12 - er ist auf 1,76 gefallen am 30.6. - also innerhalb von 6 Wochen (nicht 14 Tage) nach der RT. Für den Abfall um den gleichen absoluten Wert hatte es bei der RT in 2013 deutlich mehr Zeit gebraucht.
                        Insofern: da geht noch mehr :-)

                        Dein PSA hat sich wieder abwärts bewegt ? Oder war die vorletzte Messung falsch ?

                        Viele Grüße

                        Uwe
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                          #42
                          Hallo Uwe,

                          kann ich noch nicht sagen. 3 Monate sind Mitte August um. Dann werde ich sehen.

                          Viele Grüße

                          WernerE

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                            #43
                            Lernen zu wollen ist sehr begrüßenswert und entsprechend auch eine Bewegungsdate. Bewegung ist dynamisch. Eine gute Antwort auf das heterogene PC a
                            Lieber Uwe, lieber H.-Jörg, und liebe Freunde,

                            ich denke einmal zuversichtlich, dass der PSA-Wert bei dir, lieber Uwe, nun noch weiter runter geht.

                            Ja, lieber H-j, ich lerne weiter!
                            Nützt uns das am Ende aber wirklich?
                            Viele Entscheidungen müssen auch dann getroffen werden, wenn wir uns nicht sicher sind!
                            Wann bekommt man Sicherheit?
                            Wenn man so schlau wie Einstein ist?

                            Selbst dieser hatte nicht immer die besten Entscheidungen getroffen.
                            Er ist relativ früh verstorben.

                            Lieben Gruss
                            Hartmut

                            Geändert von Hartmut, wegen Vervollständigung des Beitrages



                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                              #44
                              Zu früh gefreut...neuer PSA ist 2,39

                              In 4 Wochen wird nochmals kontrolliert und das weitere Vorgehen besprochen, um die HT werde ich wohl nicht mehr herumkommen, wenn sich der Anstieg bestätigt.

                              Uwe
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                                #45
                                Hallo Uwe,

                                die Bestrahlung einer Metastase und die darauf folgenden PSA-Absenkungen oder das doch noch Wiederansteigen lässt sich nicht mit einer IGRT und deren nachfolgenden PSA-Werten vergleichen. Lass Dich doch einfach in 4 Wochen überraschen. Das PCa ist immer für plötzliche Hinwendungen in eine nicht erwartete Richtung fast prädestiniert.

                                "Es gibt Dinge, die sind bekannt, und es gibt Dinge, die sind unbekannt. Dazwischen gibt es Türen"
                                (William Blake)

                                Gruß Harald

                                Kommentar

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