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21/2 Jahre nach RPE ist der PSA-Wert auf 0,2 gestiegen . Was soll ich tun?

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    #16
    Hallo Werner,

    da pflichte ich Deinem Urologen bei. Nach etlichen Jahrten muss sich bei dir ein Rezidiv gebildet haben, was durch die Strahlentherapie angegriffen (hoffentlich eliminiert!!!) worden ist.

    Viele Grüße

    WernerE

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      #17
      Hallo zusammen

      Habe im August 2015 eine Strahlentherapie hinter mir
      Der PSA- Wert sang danach auf 0,1 und weiter bis Nov. 2016 auf o,o1.
      seit dem steigt der PSA-Wert und hat im September 2017 0.06 erreicht.
      Nach Aussage meines Urologen, ist es noch zu früh irgendwelche Maßnahmen einzuleiten.
      Erst ab einem Wert > 0,2 macht es Sinn.
      Wer hat die gleiche Erfahrung gemacht und wie ist es dann weiter gegangen ?
      Für mich ist diese Aussage etwas unbefriedigent, da nach der Bestrahlung ich gehofft hatte das Problem los zu sein.
      Ich würde mir gerne eine Zweitmeinung einholen.
      Suche im Raum Essen einen kompetenten Urologen dafür.

      Gruß
      Werner (werbrile)

      Kommentar


        #18
        Lieber Werner

        Nach Bestrahlungen gibt es nun mal das Phänomen des PSA-Bumps, also eines
        vorübergehenden Anstiegs des PSA, ausgelöst wohl durch absterbende Zellen.
        Dieser Anstieg kann zunächst nicht unterschieden werden von einem Rezidiv,
        weswegen die Leitlinien vorschlagen, das biochemische Rezidiv erst bei einem
        PSA von 2ng/ml über dem Nadir (Tiefpunkt nach der Bestrahlung) anzunehmen.
        Was deinen Urologen dazu bewege, schon ab 0.2ng/ml Massnahmen vorzuschlagen,
        ist wohl ein Tippfehler deinerseits, zumal Du ja schon beim Dreifachen bist und er
        richtigerweise noch nichts unternehmen will.

        Für eine Zweitmeinung steht Dir dein Radioonkologe zur Verfügung, da brauchst
        Du keinen zweiten Urologen.

        Du könntes versuchen, bereits unterhalb der offiziellen Rezidivgrenze mit einem
        PSMA-PET Nachschau zu halten, wo das Rezidiv sei, aber das PET wird umso
        aussagekräftiger, je höher das PSA.
        Ums Abwarten bis ca. 2ng/ml wirst Du also kaum herumkommen, es sei denn,
        Du willst gleich mit der ADT (Hormontherapie) beginnen.
        Damit kannst Du wohl ohne Schaden zuwarten, bis Du mehr weißt.


        Carpe diem!
        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

        Kommentar


          #19
          Ich hatte keine Nebenwirkungen aber ich habe mich auch daran gehalten das die Blase immer voll war.
          Immer positiv denken!!!

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

          Kommentar


            #20
            Kurze Anmerkung: Der PSA ist derzeit bei 0,06, also noch deutlich von 0,2 entfernt! Welche Maßnahmen der Uro bei Erreichen von 0,2 einleiten will, ist mir ein Rätsel. Das ist eher die Definition eknes biochemischen Rezidivs nach RPE (zweimaliges Reißen der 0,2), oder?

            Achim
            Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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              #21
              Was deinen Urologen dazu bewege, schon ab 0.2ng/ml Massnahmen vorzuschlagen,
              ist wohl ein Tippfehler deinerseits, zumal Du ja schon beim Dreifachen bist und er
              richtigerweise noch nichts unternehmen will.
              Nö Konrad, das ist ein Lesefehler deinerseits. Werner ist erst bei 0,06:
              steigt der PSA-Wert und hat im September 2017 0.06 erreicht
              Vielleicht hatte der Urologe das biochemische Rezidiv nach OP im Kopf, als er an 0,2 dachte.

              Detlef
              Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
              Meine Krankheitsdaten:
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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                #22
                Zitat von Muggelino Beitrag anzeigen

                Vielleicht hatte der Urologe das biochemische Rezidiv nach OP im Kopf, als er an 0,2 dachte.

                Detlef
                Gut wäre natürlich, wenn der Urologe sich mal auf das Gespräch durch Lesen der Patientenakte vorbereitet hätte. Dafür ist das Thema dann doch zu wichtig, denke ich...
                Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                  #23
                  Dank an Achim und Detlef für den Hinweis.
                  Wie schnell doch eine Null mehr oder weniger an der Glaubwürdigkeit kratzt!


                  Lieber Werner,
                  Mein Beitrag hat durchaus noch gültigen Inhalt, wenn man diesen durch den
                  Stellenfehler unsinnig gewordenen Satzteil streicht:

                  "zumal Du ja schon beim Dreifachen bist, und"

                  Richtig wäre gewesen:

                  "Nach Bestrahlungen ...
                  Dieser Anstieg kann zunächst nicht unterschieden werden von einem Rezidiv,
                  weswegen die Leitlinien vorschlagen, das biochemische Rezidiv erst bei einem
                  PSA von 2ng/ml über dem Nadir (Tiefpunkt nach der Bestrahlung) anzunehmen.
                  Was deinen Urologen dazu bewege, schon ab 0.2ng/ml Massnahmen vorzuschlagen,
                  ist wohl ein Tippfehler deinerseits. Gemeint waren wohl 2ng/ml, bis zu denen er
                  richtigerweise noch nichts unternehmen will.


                  Für eine Zweitmeinung steht Dir dein Radioonkologe zur Verfügung, da brauchst
                  Du wohl keinen zweiten Urologen.

                  Du könntes versuchen,..."


                  Natürlich wäre es auch möglich, dass der Urologe tatsächlich den Rezidiv-Wert
                  nach OP mit jenem nach Bestrahlung verwechselt hätte. Egal, weder der eine,
                  noch der andere Wert wurde bisher auch nur annähernd erreicht.


                  Carpe diem!
                  Konrad
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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