Forentreff in und um Fahrdorf an der Schlei um den 12. September 2015

[RolandHO]

Als von Anfang an stiller und interessierter Mitleser dieses threads wünsche ich euch viel Vergnügen und interessante Gespräche.
Ich konnte leider auch diesmal wegen "Enkelaufsicht" - in Baden-Württemberg sind noch Ferien und der jüngste Enkel wird am Samstag eingeschult - nicht dabei sein, vielleicht bei einem zukünftigen Treffen.

Viel Spaß
Roland

[Harald_1933]

Moin Roland,

schade, dass Du Deinen Plan, am Treffen in Fahrdorf teilzunehmen, nicht realisieren kannst. Aber Großvaterpflichten haben Vorrang.

Inzwischen sind Renate und Manfred sowie Hilde und Carlos schon in Fahrdorf eingetroffen. Carlos äußerte sich gestern ganz begeistert über die schöne Landschaft und dem strahlenden Sonnenschein. Manfred hat schon erste Fotos vom Campingplatz Haithabu - hier - übermittelt und auch schon das Odins begutachtet. Das Wetter in den nächsten Tagen - hier - stellt sich zwar etwas ungünstiger dar, als die vorangegangenen Voraussagen, sollte aber auch noch bei der Bootstour für gute Stimmung sorgen.

"Reden auf Vegetarier-Banketten sind erfreulich kurz, weil man Angst hat, daß sonst das Essen verwelkt"
(Mario Adorf)

Gruß Harald

[Hartmut S]

da trifft fast meine prognose zu
na ja, so ungünstig ist das wetter nun auch wieder nicht.

zwischenzeitlich hat brigitte sich informiert.
hunde sind erlaubt (zumindest mein hund), wenn der hund das personal nicht stört.
ich bitte euch, keine knochen zu bestellen!
er bekommt vorsichtshalber einen maulkorb und ein spezielles geschirr um. - (ohne spaß)!

lieber harald, wir werden wohl verspätet kommen.
schön, dass manfred u. renate schon einen einblick in die schöne landschaft bekommen konnten.
ihr erreicht uns ab freitag nachmittag unter der tel. nr. 0151 100 94 654
jörg meldet sich am handy. meine handy nr. kann ich verständlicherweise nicht öffentl. bekannt geben.

zu dem anderen thema (ritalin) möchte ich helmut's t(h)read nicht stören . .

http://forum.prostatakrebs-bps.de/showthread.php?9074-Kollagenosen-Vaskulitiden-im-Kontext-von-soliden-Tumoren-(Kortison-schadet-bei-Krebs)&p=85207#post85207

. . . deswegen antworte ich einmal kurz hier:
dieses zeugs ist vom tisch!
danke harald, winfried, und konrad!
ich hatte früher in meiner jugend einmal captagon genommen.
dieses medi war dar gegenüber des ritalins recht bescheiden.
vielen dank für eure meinungen!

gruss
hartmut

[Frank1958]

So nun geht's bald los. Aus geplanten zehn Tagen wurden sieben. Daraus fünf und nun sind es nur noch drei. Freitag bis Sonntag. Egal , wir fahren morgen früh los bevor kein Tag mehr übrig bleibt. 610 km laut Navi. na dann bis morgen........................
@Hartmut

meine handy nr. kann ich verständlicherweise nicht öffentl. bekannt geben.

AHA..........*gg*

[adam 60]

Hallo an Alle,
Wünsche allen Teinehmern ein schönes zusammentreffen in Fahrdorf.
Schöne Zeit und angenehme Gespräche.
wollte auch kurzfristig dazukommen,geht aber nicht dank Job.
über meine Situation was den Pca betrifft werde ich nach der nächsten PSA Messung berichten.
schöne Zeit für alle

Adam

[Hvielemi]

Gute Heimreise!

Der gestrige Forentreff, so stell ich mir vor, war wohl
unterhaltsam und voller spannender Themen.
All jenen, die heute auf der Schlei schippern gehen,
wünsche ich ein weiterhin gutes Zusammensein, und
dass der für nachmittags angesagte Regen erst später
kommen möge.

Es tut mir Leid, im Vorfeld für Missstimmung gesorgt zu
haben. Ich hoffe, die Heimreise sei für Euch Alle mit
fröhlichen Erinnerungen an einen gelungenen Forentreff
verbunden, mit positiven Erwartungen für das nächste
Mal 2016.

Let the good times roll!
Konrad

[Hvielemi]

Eben seh ich im ZDF dieses:

http://rodl.zdf.de/none/zdf/15/09/150913_labskaus_nml_436k_p9v11.mp4

Labskaus für vom Sternekoch für Nordsee-Kutterfischer.
Das gepökelte Rindfleisch hat er gekocht und in feine Streifen geschnitten.
Alles Andere ist anders.

Guck ab min 34:10


Jetzt die Achter-Regatta auf dem Kiel-Kanal im ARD.
So schlecht ist da Wetternun auch wieder nicht, das
Deutsche Boot leicht in Führung, die Riemen kreuzen sich
mit jenen der Niederländer ...
Wow, ist das spannend!

Unseren Zuschauern vom Forum viel Spass vor Ort!

Konrad

[Klaus (A)]

Bin gerade wieder aus Fahrdorf zu Hause angekommen und kann nur eines sagen:
Es war ein tolles Erlebnis!!!
-- endlich einmal Forums-Kollegen/Freunde (mit denen ich teilweise schon seit 15 Jahren kommuniziere) persönlich kennengelernt;
-- wunderbare Radtouren bei schönstem Wetter um die Schlei gemacht und eine tolle Landschaft kennengelernt (war schon 5 Tage vorher angereist);
-- schöne Schifftstour auf der Schlei genossen;
-- einem tollen Shanty Chor gelauscht (und teilweise mitgesungen).........

Ralf und Harald -- herzlichen Dank für Eure Bemühungen und die Organisation!!

Klaus

[Frank1958]

@Annemarie und Klaus
Tja, ebend noch am Frühstückstisch gesessen und schon wieder hier. Wir möchten uns dem Dank anschließen (Ralf,Harald) Es war vorzüglich Organisiert. Zwei wunderschöne Tage an die wir uns immer erinnern werden. Schön Euch alle kennengelernt zu haben. Danke für alles. Liebe Grüße von Marion und Frank

[Hartmut S]

Vielen Dank!

Auch wir möchten uns für die zwei netten Abende bei allen, insbesondere bei den Shanty Sängern und den Veranstaltern, bedanken!
Bei dieser Gelegenheit konnte ich auch einmal Ralf persönlich kennen lernen, von dem ich angenehm überrascht war.
Überrascht waren wir auch von dem doch relativ jungen Publikum.
Dazu haben die jungen Frauen der Teilnehmer einen erheblichen Beitrag geleistet.

Vielen Dank auch an Marion und Frank, die mir ein Wohnmobil mit Motorboot auf Trailer geschenkt haben.
Beides zusammen hätte ich mir wohl nie leisten können.

Gruss
Hartmut u. Brigitte

[RalfDm]

-- einem tollen Shanty Chor gelauscht (und teilweise mitgesungen).........

Herzlichen Dank für das Kompliment! Meinen Shanty-Brüdern und mir hat es Spaß gemacht, für Euch zu singen bzw. zu spielen!

Ralf

[Frank1958]

Vielen Dank auch an Marion und Frank, die mir ein Wohnmobil mit Motorboot auf Trailer geschenkt haben.
Beides zusammen hätte ich mir wohl nie leisten können.

Es war uns eine Freude. Ihr habts verdient. Gruss M+F

[Harald_1933]

Lieber Ralf, liebe am Fahrdorfer Treffen beteiligte Foristen,

eigentlich wollte ich meinen Bericht zu unserem mehrtägigen Treffen in Fahrdorf und Umgebung mit Bildern vom Abendessen im Odins am Freitag 11.9.2015 beginnen. Da wir, also Peggy und ich zu diesem Zeitpunkt noch die kleine Digitalkamera im Hotel zurückgelassen hatten, fehlen mir eigene Fotos dazu. Eben habe ich allerdings von Hartmut davon ganz lüttsche Bildchen per E-Mail-Anhang bekommen, die Brigitte zu verdanken sind. Werde versuchen, das teilweise in den nächsten Tagen zu bearbeiten.

Nachdem aber nun verständlicherweise der Abend des 12.9.2015 und das damit verbundene Auftreten der Shanty-Sänger von Fahrdorf jetzt schon das dominierende Thema der Fortsetzung dieses Threads sind, beginne ich also nun etappenweise von hier und da zu berichten. Nachdem schon Lob von mehreren Seiten hier zu vernehmen war, bleibt mir heute nur noch übrig in das allgemeine Befinden zur Veranstaltung und überhaupt des gesamten Ablaufs des Treffens einzustimmen. Selbst meine anfänglich eher skeptische Peggy tut auch jetzt noch kund, dass der weite Weg sich gelohnt hat, um so sympathische Menschen zu treffen.

Zur Einstimmung nachfolgend eines meiner wenigen Fotos von den Shanty-Sängern, weil ich per Tablet Videos versucht habe, die wohl wegen der eher ungünstigen Beleuchtung des Saales möglicherweise nicht so gut gelungen sind. Zu sehen ist also Ralf.





Der Shanty-Sänger Edgar hatte vor dem Essen einen zum Schmunzeln anregenden Bericht darüber verlesen, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass Labskaus auf die Welt kam. Er schreibt in seiner mir heute zugegangenen E-Mail auszugsweise, das sein Text kein Geheimnis und auch nicht geschützt sei, - zumal offen sein dürfte, ob es sich sowieso nur um eine der vielen Legenden oder Seemannsgarn handelt. Mit den "echten" Shantys als Arbeitslieder verhält es sich ähnlich. Sie werden in zahlreichen Variationen gesungen. Kritisch wird es bei den eher romantischen Seemannsliedern, die klassische Kompositionen sind und mit Sicherheit Urheberrechte berühren.

Hier also nun der vollständige Text:

Labskaus – Eine Mittelalterliche Resteverwertung.

Der Laie, der von der Christlichen Seefahrt und ihren kulinarischen Leckereien keine Ahnung hat, versteht unter Labskaus etwas Zusammengekochtes und schüttelt darüber verächtlich den Kopf. Soll er doch, denn wahrscheinlich weiß er noch nicht, das Labskaus inzwischen auf den besten Speisekarten Einzug gehalten hat. Zwar gibt es mindestens 143 Labskaus-Rezepte, aber das Grundrezept lässt sich über folgenden Löffel schlagen:

Gekochtes Fleisch wird fein gehackt bis es aussieht wie Dosenfleisch. Dazu kommen Zwiebeln, Gurken, Kartoffelpüree und natürlich rote Bete. Schon beim Hering scheiden sich die Geister, aber er gehört dazu oder darein, denn Heringe befanden sich immer auf den Koggen der Hansezeit. Mit Salz und Pfeffer wird das ganze abgerundet. Das Rezept entstand, wie immer gute Rezepte entstehen, durch Zufall.

Es war der Smutje Heiner Labskaus, der auf der „Johanna von Marienburg“ - einer Lübecker Kogge - unterwegs von Wismar nach Bergen in seelische Bedrängnis geriet.

Im Kattegat war eine mächtige Welle über das vor Topp und Takel treibende Schiff hergefallen, hatte allerhand kurz und klein geschlagen und dabei den Proviant vernichtet. Viel war nicht übrig geblieben, stellte Labskaus beim Aufklaren fest. Ein Fass mit Heringen, rote eingelegte Bete, aufgequollener Schiffszwieback, Gurken und leicht stinkendes Pökelfleisch. Ratlos stand er in der Kombüse und überlegte, was er den Matrosen vorsetzen konnte. Sicher, die armen Teufel waren nicht verwöhnt, aber sie hatten Hunger und drohten, ihn windelweich zu schlagen. Um sich dem nicht auszusetzen, erfand er ein neues Gericht, denn nur richtige Not macht erfinderisch.

Das Fleisch konnte er den Leuten weder gebraten noch gekocht vorsetzen, denn es stank erbärmlich. Rote Bete alleine wären auch nur etwas für Vegetarier gewesen – die es damals noch gar nicht gab! Blieben die Salzheringe. Und da kam ihm der rettende Gedanke: Um den Geschmack des Fleisches zu neutralisieren, waren die Heringe gerade recht. Doch kleingehackt sah es mit den Heringen zusammen gar zu erbärmlich aus. Aber dank der roten Bete erhielt dieses Zusammengekochte eine ansprechende rosa Farbe! Was dem Smutje noch fehlte war Quantität. Zufällig fiel sein Blick auf den Zwieback. Also hinein damit. Das ganze kochte er recht lange bis es Brei war. Der Rest war reine Geschmacksfrage. Noch ein paar Zwiebeln, Salz, Pfeffer, mit dem er nicht sehr sparsam umzugehen hatte, und klein geschnittene Gurken.

Die Seeleute der „Johanna von Marienburg“ waren begeistert und ließen den Smutje hochleben. Von nun an wollten sie einmal in der Woche Labskaus auf der Back haben. Das sprach sich in der Lübecker Flotte herum und zuletzt aßen es selbst die verwöhnten Hamburger.

In der Zwischenzeit hat jeder Koch, der etwas auf sich hält, sein eigenes Rezept. Merkwürdig, es schmeckt überall anders, obwohl jeder schwört, die gleichen Zutaten zu verwenden. Besser ist es, statt stinkendes eingepökeltes Rindfleisch, einwandfreie Rinderbrust zu nehmen oder Dosenfleisch. Zwieback gilt als out, Kartoffeln sind in. Salzheringe sind out, Heringsfilets und Rollmöpse aber besonders in. Neuerdings wird es häufig mit Spiegelei ergänzt – oder etwa absichtlich „zugedeckt“?
Es gibt unwahrscheinlich viele Labskausrezepte und deshalb auch so viele Anhänger dieses mittelalterlichen Seemanns- essens.

Doch zum Schluss möchte ich Ihnen mein Labskausrezept mitteilen:

Ich schwöre zum Beispiel auf folgende Zubereitung: Ein gut abgehangenes Steak kurz anbraten, dazu Prinzessbohnen und knusprig gebratene Kartoffeln, frischer Salat und ein trockener Wein!

Nun wünsche ich der verehrten Gesellschaft „Guten Appetit“ und bin gespannt, welches Rezept sich der hiesige Wirt ausgedacht hat!

Fortsetzung folgt.

Ergänzung:

Damit auch auch die Forumsbenutzer und Mitleser das Foto sehen können die oft gewünschte kleinere Auflösung:



"Nicht darauf beruht unser Heil, daß alles komme, wie wir es gerne nehmen, sondern daß wir es gerne nehmen, wie es kommt"
(Johann Gottfried von Herder)

Gruß Harald

[Harald_1933]

Abendessen im Odins

Für das Erscheinen zum Vorabendtreffen im Odins war vorgesehen 18.30 Uhr. Ralf einmal mehr ein Vorbild für Zuverlässigkeit und somit auch Pünktlichkeit saß zusammen mit seiner Frau als Erster an einem der reservierten Tische, die sich als zwei Zehnertische mit bequemen Korbstühlen darstellten. Es war ja von mir für 20 Personen bestellt worden. Neben Ralf und Soili (seine finnische Frau) saßen dann Brigitte und Malte. Vis a vis Annamarie mit Klaus A.

Am Tisch dahinter Peggy - Renate - Hilde - Frank und Marion und vis a vis Harald - Carlos - Manfred - Hartmut und Brigitte. Klaus 42 und Helmut mit Bruder hatten es wohl zeitlich nicht mehr geschafft, denn auch nach 21.00 Uhr blieb es bei der Sitzordnung, die aber nicht festgeschrieben war. Die Gesprächsrunden und Themen wechselten laufend und Langeweile kam zu keinem Zeitpunkt auf. Prostatakrebs war auch an diesem Abend die nebensächlichste Sache der Welt, und das war auch gut so.

Inzwischen hat Hartmut die von Brigitte im Odins aufgenommenen Fotos mir in Originalauflösung übermittelt. Den zu sehenden Personenkreis habe ich oben beschrieben.













P.S.: Unser lieber Carlos ist leider nur einmal, aber gut verdeckt zu sehen. Im Alten Fährhaus am 12.9.2015 kommt er aber besser zur Geltung. Das gilt auch für Hartmuts Brigitte, die ja fotografiert hat.

Fortsetzung folgt

"Ein Mensch wird in dem Moment alt, in dem er denkt, er hätte alles erlebt"
(Pavel Kosorin)

Gruß Harald

[Harald_1933]

Rundfahrt mit der Wappen von Schleswig

Die dreistündige Rundfahrt um 14.00 Uhr am 12.3.2015 auf der Schlei mit dem Schiff, das den Namen der Stadt trägt, in der es vor Anker liegt, - hier - war ein erholsames Erlebnis. Und das nicht nur wegen des an diesem Tage herrschenden strahlenden Sonnenscheins, sondern auch wegen der guten Laune aller teilnehmenden Foristen. Nachstehend Hinweise zu den folgenden Fotos:

1.Bild: Manfred - Renate - Marion - Frank - Brigitte und Peggy

2.Bild: Manfred - Brgitte - Harald - Frank - Marion - und Renate

3.Bild: Renate - Hilde und Carlos

4.Bild: Frank und Marion und im Hintergrund Annamarie und Klaus A














"Ein Philosoph ist ein Mann, der in Ermangelung einer Frau die ganze Welt umarmt"
(Peter Ustinov)

Gruß Harald

Fortsetzung folgt