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Von Odin's Biergarten (der Deppen-Apostroph stammt nicht von mir!)/Campingplatz zum Alten Fährhaus sind es 1,7 km, also ca. 20 min zu gehen, immer an der Schlei entlang, bei akzeptablem Wetter ein kurzer, schöner Spaziergang, siehe hier. Meine Frau und ich kommen auf der Fahrt nach Fahrdorf zwangsläufig am Odin's vorbei und könnten ggf. hin und zurück noch drei Personen mitnehmen. Besteht Interesse?
in den letzten wochen erhielt ich 2 anfragen, was denn eigentlich labskaus
sei.
ich musste selbst erst einmal gucken, wie es geschrieben wird, obwohl wir es
hier oft futtern.
labskaus ist ein gemix aus rinderhack und kartoffeln.
dazu kommen gurke und zwiebeln, pfeffer u. salz.
so mache ich es für uns zurecht.
einige köche geben auch fisch dazu, und nehmen schweinehack.
bei mir kommen nur spiegeleier drauf.
viel wichtiger ist aber der norddeutsch wikinger hohigwein und der
küstennebel.
ich glaube kaum, das das ein bayer, oder ein "frankfurter würstchen" (z.B. helmut) diese
getränke bis mitternacht überstehen.
... Pökelfleisch, das man übers ganze Schiff roch ...
Der Spiegel weiss, was heutzutage Labskaus sei, bzw. das durchaus
glaubwürdig erscheinende Rezept des "Old Commercial Room" in Hamburch*.
Zutaten (für fünf Personen)1 kg gepökelte Rinderbrust, 300 g Zwiebeln, 500 g mehlige Kartoffeln, 10_Eier, Rote Bete, Salzgurke, Pfeffer. Zubereitung Die Rinderbrust mit den geschälten und geviertelten Zwiebeln und etwas Pfeffer in einen Topf mit 2 Liter Wasser geben und rund 2 Stunden kochen. Ist die Rinderbrust weich genug, also kaubar, den gesamten Inhalt aus der Brühe nehmen und warmstellen. Nun die Kartoffeln in die Brühe geben, weichkochen und zu Brei zerstampfen. Überschüssige Brühe abgießen. Jetzt das Rindfleisch mit den Zwiebeln durch einen Fleischwolf drehen und zu den Stampfkartoffeln geben, leicht köcheln lassen. Nach Geschmack mit Worcestersoße oder Brühwürfel abschmecken. Angerichtet wird Labskaus mit je zwei Spiegeleiern und in Scheiben geschnittener Roter Bete und Salzgurke.
Es ist eher die Exotik einer Reise an die Küste, als das Rezept
an sich, was mich wiederholen lässt:
Ja gerne, je eine halbe Portion für Doris und mich, mit je nur einem
Spiegelei bitte, zum Kennenlernen. Labskaus und Shanties werden beide
auf dem Weg vom harten Leben auf dem Windjammer ins gepflechte
Fährhaus in Fahrdorf einen deutlichen Kulturwandel durchlaufen haben.
Ich war jetzt grad in Finnland, dem Land der letzten Kap Hoorner,
die noch um's Kap segelten, als die Hamburger Viermaster
längst nicht mehr zu sehen waren***.
Da gibts im Ravintola (Restaurant) meist eine ähnlich zusammen-
gesetzte Masse am Buffeti. Die erfüllt den Zweck, ausgehungerte
Waldarbeiter, Lastwagenfahrer (60 to auf Eis!) oder Seeleute zu
ernähren, bestens.
Meinem in Lappland lebender Freund Thomas Brunnsteiner berichtete
vor einigen Jahren einer dieser alten Kap Hoorner, Hilmer Johansson**:
Wir segelten für Brot. Wir aßen Pökelfleisch, das man übers
ganze Schiff roch. Wir lebten, 16 Mann, monatelang im Deckshaus ...
Und die 35 oder 45 Tage ums Kap Hoorn segelten wir ungewaschen.
Das war Gesetz.
hier noch nicht als Aaländer, sondern einst als Hamburger Viermaster:
Das Schiff liegt heute noch im Originalzustand in Marienhamn, segelfertig,
aber ohne Labskaus. An Bord wird heute eingelegter Strömning (Ostseehering)
gereich. Auch gut ...
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
Es gab mal eine Zeit, in der ich neben russischen Eiern auch gern Labskaus im Restaurant am Hamburger Hauptbahnhof vertilgt habe, weil es besonders preiswert war. Ohne noch lebenden Vater und Mutter war ich mit meinem geringen Arbeitsentgelt neben monatlich fälliger Zimmermiete darauf angewiesen, die Ausgaben für Essen und Trinken zu minimieren. Ich habe also auch heute und am 12. September 2015 kein Problem damit, einmal wieder Labskaus zum Abendessen zu bevorzugen.
Wegen bei mir eingegangener Rückfragen zu den Teilnehmern am Abend des 12. Septembers 2015 im Alten Fährhaus in Fahrdorf nun die mir bislang bekannten Namen wie folgt:
Hartmut mit Brigitte und ein Fahrzeuglenker (3) - Konrad mit Doris (2) - Frank mit Marion (2) - Manfred mit Renate (2) - Klaus42 mit ? (2) - Harald mit Peggy (2) - Klaus A mit ? (2) Das sind die Labskaus-Fans oder werden es.
Und Carlos mit Hilde sowie Helmut leider ohne Begleitung möchten von der Speisekarte auswählen. Allen schon heute guten Appetit.
Für das Abendessen am 11.9.2015 habe ich für mich und meine Frau das Odins Haddeby vorgesehen. Speisekarte Odins Haddeby:
Wenn diesem Treffpunkt ab 19.00 Uhr allgemein zugestimmt wird, würde ich mich freuen.
Das von mir bewohnte Hotel an der Schlei hat mir inzwischen für die möglichen Aktivitäten auf dem Wasser die nachstehenden Vorschläge per E-Mail zugesandt:
Ich würde die Raddampfertour vorschlagen. Vielleicht hat auch Ralf dazu eine Meinung?
Empfehlenswert wären nach Meinung meines gewählten Hotels unter anderem auch der Schleswiger Dom, das Schloss Gottorf oder z.B. das Wikinger-Museum in Haithabu. Es gäbe sicher noch viele sehenswerte Ortschaften an der Schlei, nämlich z.B. die kleinste Stadt Deutschlands, also Arnis: http://arnis.de/
Beschnacken könnten wir das ja ausführlich abends im Odins.
Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.‘‘
Ralph Waldo Emerson
Die Frau von Klaus A. heißt Annemarie - herzlich willkommen - aber sie und er möchten auf Labskaus, warum auch immer, verzichten. Vielleicht kommt noch beim Zuschauen auf andere Teller erstmals Appetit auf zuvor Unbekanntes auf. Weinbergschnecken habe ich anfänglich auch erst mit Widerwillen vertilgt und Peggy zuliebe eine Weile daran festgehalten, bis ich auf eine wohl Hundertjährige traf, und danach mochte ich das generell nie wieder.
Das Leben kann so schön sein, man muß es nur genießen können.
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, Dinge zu tun. die man nach Meinung anderer Leute nicht fertigbringt
Marcel Aymè
Hallo Harald,
leider konnte ich meine Reise im September nach Nordkorea nicht umbuchen, daher kann ich leider an dem Treffen in diesem Jahr in Fahrdorf nicht teilnehmen. Ich kann nur noch einen vereinbarten Termin am 9.9. in der Nuklearmedizin Heidelberg wahrnehmen und bin dann weg. Sehr schade!
Gruß Klaus
nach all dem was ich über Labskaus gelesen habe möchten Renate und ich auch aus der Speisekarte wählen. (Man weiß ja nicht was da alles zusammengemengt ist)
Ein guter Freund sagte mir das sieht aus wie schon einmal gegessen. Und da ich auf Fisch Allergisch bin, möchte ich nichts riskieren. Wollen doch Ralfs Chor nach dem Essen noch genießen...........................
Die Aktivitäten sind wie von Dir gewohnt super ausgewählt. Wir fahren am 09.09. von zu Hause ab, machen bei Bad Fallingbostel einen Zwischenstopp und sind dann am 10.09. auf dem Campingplatz Haidabu. Die Rückfahrt ist ab Fahrdorf
für den 15.09. geplant
ja, du hast irgendwie recht.
Wir machen unser Labskaus auch anders.
Brigitte überlegt, auch auszusteigen, denn mit Fisch und Pökelfleisch ist es so eine Sache . . .
Lieber Harald,
wir dachten immer das Treffen ist am 12. September?
Am Freitag haben wir genug mit dem Aufbau „unserer Bleibe“ zu tun.
Ich könnte nicht versprechen, ob ich da noch am Abend, zum Essen nüchtern bin.
Wir sind "Selbstversorger", - - - gelle Manfred? *gg*
Manfred, plan noch einen Tag bei Hartmut und Brigitte ein.
Wir werden für dich illegalen Strom aus Bayern abzapfen. *ggg*
Lieber Helmut, auch deine Anwesenheit, bei uns, ist zwingend erforderlich, - eehhmm, ich meinte gewünscht.
Für dich würde ich sogar meine Garage, oder mein Märklin-Zimmer herrichten *g*
Wir machen unser Labskaus auch anders.
Brigitte überlegt, auch auszusteigen, denn mit Fisch und Pökelfleisch ist es so eine Sache . . .
Mit "auch anders" hängt man ja nun wohl in der Luft? Wie anders?? Man sollte also nun mal den Koch befragen, der Labskaus im Alten Fährhaus in Fahrdorf zubereitet.
Also das eben mit dem Chefkoch geführte Telefongespräch ergab folgende Zubereitung:
Corned Beef wird mit gepressten Kartoffeln - also ohne Milch, ohne Butter, ohne Sahne - geschnittenen Zwiebeln und geschnittenen Gewürzgurken vermengt oder verrührt. Separat wird dann auf den Teller gelegt Rote Beete, Senfgurke und Rollmops. Letztendlich kommt als Abrundung ein Spiegelei oben drauf.
So habe ich das auch schon vor mehr als 60 Jahren in Hamburg verspeist. Wer den Rollmops und das Spiegelei verweigern möchte, könnte es ja z.B. links oder rechts auf dem Teller liegen lassen.
Ich hoffe nun, dass Manfred und Brigitte nach dieser Offenlegung weiterhin dabei sind, diese nordische Spezialität, ähnlich wie in der Pfalz den Saumagen zu genießen.
Zitat von Hartmut S
wir dachten immer das Treffen ist am 12. September?
Das Treffen am 12.9.2015 schliesst doch eine Begegnung zum Schnacken am 11.9.2015 nicht aus. War so eine Idee von mir. Ihr Selbstversorger bleibt dann eben unter Euch, und ich werde dann auch am 11.9.2015 im Alten Fährhaus das Abendessen gemütlich mit meiner Frau genießen.
Vielleicht ist ja von der Wohnwagencrew jemand bereit, die Raddampferfahrt zu organisieren, wenn das gewünscht wird. Wir würden mitfahren.
"Schwelge nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft, konzentriere dich auf den gegenwärtigen Augenblick"
(Buddha)
oh je, noch schlimmer, als wir dachten!
Wenn, dann nur aus Argentinien, meiner Seefahrer-Region.
Etwas Butter oder Sahne gehören in jedem Fall dazu.
Soll ich lieber das Labskaus zubereiten?
Lieber Harald,
ich finde es sehr gut, dass du alles managest.
Natürlich werden Brigitte und ich nicht mit leerem Magen ins Bett gehen *g*.
Du kannst deine Schrift wieder etwas verkleinern, Winfried hat's verstanden.
Der Rest freut sich darüber . . . .
ich möchte zu bedenken geben, dass die von Dir verlinkten Schiffsfahrten alle ab Kappeln gehen, das gilt auch für den Raddampfer. Von Fahrdorf/Haddeby nach Kappeln sind es etwa 45 km, egal ob man auf der Angelner (Nord-) Seite über die B76/B201 oder auf der Schwansener (Süd-) Seite über die B76/B203 fährt. Ab Schleswig fährt aber die "Wappen von Schleswig" (auf der wir auch schon gesungen haben), mit der ebenfalls Schleirundfahrten (nämlich von Schleswig bis Ulsnis und wieder zurück) angeboten werden, siehe hier. Bis zum Anleger in Schleswig fährt man von Fahrdorf/Haddeby vielleicht zehn Minuten, und gegenüber dem Anleger, bei der Tankstelle, gibt es einen großen Parkplatz (die Abbiegerspur vor der Tankstelle nehmen!). Das wäre mein Vorschlag.
Empfehlenswert wären nach Meinung meines gewählten Hotels unter anderem auch der Schleswiger Dom, das Schloss Gottorf oder z.B. das Wikinger-Museum in Haithabu. Es gäbe sicher noch viele sehenswerte Ortschaften an der Schlei, nämlich z.B. die kleinste Stadt Deutschlands, also Arnis: http://arnis.de/
Genau die würde ich auch aufzählen.
Wenn man schon in Fahrdorf/Haddeby ist, dann ist der Besuch des Wikingermuseum eigentlich ein Muss: Beim Odin's über die Straße gehen, an der Kirche vorbei, vor dem Friedhof nach links abbiegen, kommt man zum Museum. Von dort ist es noch ein Fußweg von ca. 15 Minuten bis zu den rekonstruierten Häusern in Haithabu, wo man einen Eindruck von den Wohnverhältnissen von vor 1000 Jahren bekommt.
Im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum in Schloss Gottorf gibt es neben vielem Anderen u. a. die Moorleichensammlung und das Nydam-Boot zu sehen, von dem man annimmt, dass dies der Bootstyp ist, mit dem die Angeln, Sachsen, Jüten und noch ein paar andere in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts nach Britannien "rübergemacht haben".
Ich bin mir allerdings bewusst, dass Museumsbesuche nicht jedermanns Sache sind. Wie wär's dann mit einer Fahrradtour auf der Schwansener Seite der Schlei nach Sieseby, einem schnuckeligen kleinen Dorf an der Schlei mit traditionellen schleswig-holsteinischen Reetdachhäusern und zwei Gaststätten, in denen man zum Mittagessen/Kaffetrinken einkehren kann? Fahrradtouren rund um die Schlei herum kann man überhaupt viele machen, je nach Ausdauer auch bis an die Ostsee, z. B. zur Geltinger Birk. Oder man fährt mit dem Auto dorthin (nach Falshöft) und geht in der Birk entlang der Ostsee spazieren oder packt dort die Räder aus und radelt.
Genügt das erstmal?
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