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Behandlungsfehler im Krankenhaus

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    Behandlungsfehler im Krankenhaus

    Hallo Zusammen,

    ich hoffe ich poste den Vorfall im richtigen Forum. Es geht darum, dass mein Vater aufgrund einer Kiefernekrose im Krankenhaus behandelt wurde und dabei versehentlich ein Fremdkörper während der OP in seinem Kiefer vergessen wurde. Es war ein Stück von der Klingenspitze des Skalpells. Laut dem Entlassbrief war der Fremdkörper während der OP unauffindbar und deswegen wurde am nächsten Tag ein Röntgen gemacht um das Stück zu lokalisieren. Es wurde dann am nächsten Tag mit einer weiteren OP entfernt. Einerseits wissen wir, dass Ärzte auch nur Menschen sind aber andererseits ist es eine Schweinerei, dass mein Vater mit Prostatakrebs und Kiefernekrose noch zusätzlich eine sinnlose OP über sich ergehen lassen musste. Mein Vater überlegt ob er dagegen vorgehen soll. Hat jemand Erfahrung mit sowas? Hat er überhaupt Chancen? Bin über jeden Antwort froh.


    Mit freundlichen Grüßen Sam

    #2
    Hallo Sam,

    wende Dich am besten an das Medizinrechts-Beratungsnetz, siehe hier.

    Ralf

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      #3
      Da eine - vermeidbare - zweite Operation erforderlich war besteht prinzipiell Anspruch auf Schmerzensgeld.
      ----------------------------------------------------------
      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
      sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
      wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
      vor Ort ersetzen

      Gruss
      fs
      ----------------------------------------------------------

      Kommentar


        #4
        Hallo,

        ich wollte mich nur für die schnellen Antworten bei euch bedanken. Ich werde die Tage versuchen jemand über das Beratungsnetz zu erreichen.

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          #5
          Und?
          Wurde deinem Vater mit der zweiten OP geholfen, ist die Skalpellspitze weg?
          Dann ist ja gut. So ein Unfall kann schon mal geschehen, und dein Vater hat
          wohl wichtigeres zu tun, als einen wenig aussichtsreichen Prozess um ein
          paar Euro zu führen.

          Carpe diem!
          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            #6
            Ja ihm wurde geholfen, er weiß auch noch nicht ob er dass überhaupt durchziehen will aber wenn er es möchte werde ich Ihn unterstützen. Und ja Sie haben Recht, sowas kann mal geschehen aber eigentlich darf es nicht geschehen. Ich habe auch zweifel an der Version vom Krankenhaus, dass Sie das Stück während der OP dringelassen haben um es am nächsten Tag rauszuholen. Als ich nämlich nach der ersten OP anrief sagte man mir, die OP ist prima verlaufen und alles ist bestens. Jetzt soll er sich paar tage ausruhen und darf nach Hause. Wieso teilte man uns nicht gleich mit, dass er noch ne zweite OP über sich ergehen lassen musste. Ich meine das OP besteck muss doch penibel genau vor und nach der op geprüft werden und dabei muss auffallen, wenn ein stück irgendwo teilweise oder ganz fehlt. Und dieser Umstand ist es, der uns eigentlich ärgert. Aber wie gesagt, er ist sich selbst noch nicht sicher.

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