Gibt es hier im Forum einen per HIFU behandelten Kollegen, bei dem die Behandlung erfolgreich war, das heißt bei dem der PSA-Wert nach der Behandlung erheblich gesunken ist?
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Keine Ankündigung bisher.
HIFU-Behandlung
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Es heißt allgemein, man kann eine Biopsie nicht durch ein MRT ersetzen. Aber bei einer fokalen Therapie entscheidet man meist mit einem MRT welchen Bereich der Prostata man behandelt. Dies ist ungenau. Prostatakrebs ist meist multifokal, zu leicht werden dabei kleine Herde übersehen.
Nach Deiner laparoskopischen Prostatektomie am 28.2.17 müsste aber jetzt der PSA Wert deutlich sinken, am besten auf Null.
Nach einer Hifu sollte der PSA Wert sinken, auf einen Nadir der vom verbliebenen Prostatagewebe herrührt. Wenn er dann wieder ansteigt, z.B. von 4 auf 6, dann spricht man von einem biochemischen Rezidiv. Ganz einig sind sich die Experten dabei auch nicht. Aber einen PSA von 14 nach einer Hifu halte ich für viel zu hoch.
Georg
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In der aktuellen "Der Urologe" ist eine excellente Arbeit über die mpMRT.
Die wichtigsten Punkte:
1. 18% "unnötige" Biopsien konnten vermieden werden
2. 9% (!) der Patienten mit komplett unauffälliger mpMRT (also sozusagen "PIRADS 0") hatten trotzdem ein SIGNIFIKANTES Karzinom----------------------------------------------------------
Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
vor Ort ersetzen
Gruss
fs
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@Georg
Der PSA-Wert von ca. 14 nach meine HIFU bedeutet, dass die Behandlung nichts gebracht hat - der kleine Tumor also nicht "getroffen" wurde.
Und bei 2 folgenden mMRTs wurde kein Karzinom festgestellt - was bei der verschmorten Prostatahälfte erklärbar ist.
Und wenn durch eine Fehlmessung nicht ein PSA-Wert von 20 festgestellt worden wäre, hätte ich weiterhin nur beobachtet. (Surrivan dingsbums oder so ähnlich).
Gruß
Herbert
Zitat von Georg_ Beitrag anzeigenEs heißt allgemein, man kann eine Biopsie nicht durch ein MRT ersetzen. Aber bei einer fokalen Therapie entscheidet man meist mit einem MRT welchen Bereich der Prostata man behandelt. Dies ist ungenau. Prostatakrebs ist meist multifokal, zu leicht werden dabei kleine Herde übersehen.
Nach Deiner laparoskopischen Prostatektomie am 28.2.17 müsste aber jetzt der PSA Wert deutlich sinken, am besten auf Null.
Nach einer Hifu sollte der PSA Wert sinken, auf einen Nadir der vom verbliebenen Prostatagewebe herrührt. Wenn er dann wieder ansteigt, z.B. von 4 auf 6, dann spricht man von einem biochemischen Rezidiv. Ganz einig sind sich die Experten dabei auch nicht. Aber einen PSA von 14 nach einer Hifu halte ich für viel zu hoch.
GeorgMein "Künstlername" bei myprostata.eu: Anton
Gruß
Herbert
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Harald_1933
Zitat von Herbert12Und wenn durch eine Fehlmessung nicht ein PSA-Wert von 20 festgestellt worden wäre, hätte ich weiterhin nur beobachtet. (Surrivan dingsbums oder so ähnlich).
Du meintest Active Surveillance, aber inzwischen besteht doch eine völlig andere Situation. Am 28.2.2017 wurde das PSA mit 14.61 ng/ml ermittelt.
Am 8.März 2017 wurde laparoskopisch die nach HIFU noch vorhandene Restprostata halbseits nervenschonend entfernt.
Du solltest nun z.B. am 8. Juni erneut PSA messen lassen. Ich wünsche Dir schon jetzt einen sehr niedrigen Wert in der Nähe des messbaren Tiefpunktes.
Beste Grüße Harald
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Zitat von Herbert12 Beitrag anzeigenDer PSA-Wert von ca. 14 nach meine HIFU bedeutet,
dass die Behandlung nichts gebracht hat - der kleine Tumor also nicht "getroffen" wurde....
Und wenn durch eine Fehlmessung nicht ein PSA-Wert von 20 festgestellt
worden wäre, hätte ich weiterhin nur beobachtet.
krebsverdächtige Dynamik, zuletzt gar noch leicht sinkend.
Die Verdoppelungszeiten lagen um 15 Jahren und stammen wohl von
einer besonders stark PSA sezernierenden BPH. 58cm3 ist eher gross.
Der Krebs spielte da kaum eine Rolle, sonst müsste ein PSA-Anstieg
sichtbar gewesen sein. Eine Einzelmessung von 20ng/ml ist bei diesem
Verlauf auf den ersten Blick als falsch zu erkennen. Damit hätte sofort
nachgemessen werden sollen, statt daraus ... Schlüsse zu ziehen.
Wozu trägt man eigentlich seine Werte in myprostate.eu ein, wenn man
die daraus errechneten VZ-Tabellen und Grafiken nicht beachtet?
Nun bist Du deine Prostata los.
Das ist auch gut, denn jetzt bist Du auf der sicheren Seite und hast dir
in späteren Jahren vielleicht eine nebenwirkungsreiche TURP erspart.
Nimm den Tag
KonradMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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