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HIFU-Behandlung

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    #61
    Gibt es hier im Forum einen per HIFU behandelten Kollegen, bei dem die Behandlung erfolgreich war, das heißt bei dem der PSA-Wert nach der Behandlung erheblich gesunken ist?
    Mein "Künstlername" bei myprostata.eu: Anton

    Gruß
    Herbert

    Kommentar


      #62
      Es heißt allgemein, man kann eine Biopsie nicht durch ein MRT ersetzen. Aber bei einer fokalen Therapie entscheidet man meist mit einem MRT welchen Bereich der Prostata man behandelt. Dies ist ungenau. Prostatakrebs ist meist multifokal, zu leicht werden dabei kleine Herde übersehen.

      Nach Deiner laparoskopischen Prostatektomie am 28.2.17 müsste aber jetzt der PSA Wert deutlich sinken, am besten auf Null.

      Nach einer Hifu sollte der PSA Wert sinken, auf einen Nadir der vom verbliebenen Prostatagewebe herrührt. Wenn er dann wieder ansteigt, z.B. von 4 auf 6, dann spricht man von einem biochemischen Rezidiv. Ganz einig sind sich die Experten dabei auch nicht. Aber einen PSA von 14 nach einer Hifu halte ich für viel zu hoch.

      Georg

      Kommentar


        #63
        In der aktuellen "Der Urologe" ist eine excellente Arbeit über die mpMRT.

        Die wichtigsten Punkte:

        1. 18% "unnötige" Biopsien konnten vermieden werden
        2. 9% (!) der Patienten mit komplett unauffälliger mpMRT (also sozusagen "PIRADS 0") hatten trotzdem ein SIGNIFIKANTES Karzinom
        ----------------------------------------------------------
        Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
        sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
        wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
        vor Ort ersetzen

        Gruss
        fs
        ----------------------------------------------------------

        Kommentar


          #64
          @Georg

          Der PSA-Wert von ca. 14 nach meine HIFU bedeutet, dass die Behandlung nichts gebracht hat - der kleine Tumor also nicht "getroffen" wurde.

          Und bei 2 folgenden mMRTs wurde kein Karzinom festgestellt - was bei der verschmorten Prostatahälfte erklärbar ist.

          Und wenn durch eine Fehlmessung nicht ein PSA-Wert von 20 festgestellt worden wäre, hätte ich weiterhin nur beobachtet. (Surrivan dingsbums oder so ähnlich).

          Gruß
          Herbert


          Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
          Es heißt allgemein, man kann eine Biopsie nicht durch ein MRT ersetzen. Aber bei einer fokalen Therapie entscheidet man meist mit einem MRT welchen Bereich der Prostata man behandelt. Dies ist ungenau. Prostatakrebs ist meist multifokal, zu leicht werden dabei kleine Herde übersehen.

          Nach Deiner laparoskopischen Prostatektomie am 28.2.17 müsste aber jetzt der PSA Wert deutlich sinken, am besten auf Null.

          Nach einer Hifu sollte der PSA Wert sinken, auf einen Nadir der vom verbliebenen Prostatagewebe herrührt. Wenn er dann wieder ansteigt, z.B. von 4 auf 6, dann spricht man von einem biochemischen Rezidiv. Ganz einig sind sich die Experten dabei auch nicht. Aber einen PSA von 14 nach einer Hifu halte ich für viel zu hoch.

          Georg
          Mein "Künstlername" bei myprostata.eu: Anton

          Gruß
          Herbert

          Kommentar


            #65
            Zitat von Herbert12
            Und wenn durch eine Fehlmessung nicht ein PSA-Wert von 20 festgestellt worden wäre, hätte ich weiterhin nur beobachtet. (Surrivan dingsbums oder so ähnlich).
            Moin moin Herbert,

            Du meintest Active Surveillance, aber inzwischen besteht doch eine völlig andere Situation. Am 28.2.2017 wurde das PSA mit 14.61 ng/ml ermittelt.
            Am 8.März 2017 wurde laparoskopisch die nach HIFU noch vorhandene Restprostata halbseits nervenschonend entfernt.

            Du solltest nun z.B. am 8. Juni erneut PSA messen lassen. Ich wünsche Dir schon jetzt einen sehr niedrigen Wert in der Nähe des messbaren Tiefpunktes.

            Beste Grüße Harald

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              #66
              Zitat von Herbert12 Beitrag anzeigen
              Der PSA-Wert von ca. 14 nach meine HIFU bedeutet,
              dass die Behandlung nichts gebracht hat - der kleine Tumor also nicht "getroffen" wurde....

              Und wenn durch eine Fehlmessung nicht ein PSA-Wert von 20 festgestellt
              worden wäre, hätte ich weiterhin nur beobachtet.
              Herbert, Du hattest über Jahre Werte um 14ng/ml, ohne jede
              krebsverdächtige Dynamik, zuletzt gar noch leicht sinkend.
              Die Verdoppelungszeiten lagen um 15 Jahren und stammen wohl von
              einer besonders stark PSA sezernierenden BPH. 58cm3 ist eher gross.
              Der Krebs spielte da kaum eine Rolle, sonst müsste ein PSA-Anstieg
              sichtbar gewesen sein. Eine Einzelmessung von 20ng/ml ist bei diesem
              Verlauf auf den ersten Blick als falsch zu erkennen. Damit hätte sofort
              nachgemessen werden sollen, statt daraus ... Schlüsse zu ziehen.

              Wozu trägt man eigentlich seine Werte in myprostate.eu ein, wenn man
              die daraus errechneten VZ-Tabellen und Grafiken nicht beachtet?


              Nun bist Du deine Prostata los.
              Das ist auch gut, denn jetzt bist Du auf der sicheren Seite und hast dir
              in späteren Jahren vielleicht eine nebenwirkungsreiche TURP erspart.

              Nimm den Tag
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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