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Knochenmetastase?

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    #16
    Zitat von Bernhard
    Was ganz schlecht ist, dass ich das Vertrauen in Urologen, hier in der Nähe, verloren habe.
    Hallo Bernhard,

    das ist wahrlich nicht gut. Werbung ist im Forum nicht so gern gesehen, aber vor der nächsten erforderlichen Entscheidung darüber, wie es weiter gehen soll, würde ich mal Kontakt mit fs aufnehmen, der ist nicht so weit von der Lüneburger Heide entfernt daheim. Ansonsten ist der Wert vom 10.10.2016 nach Cyberknife vom 21.11.2015 doch ganz erfreulich.

    Gruß Harald

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      #17
      Hallo Bernhard,
      Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
      Was haltet ihr von dem PSA-Verlauf? Muß ich von 'schlafenden' weiteren Metastasen ausgehen, die jederzeit aktiv werden können? Der neue Uro meinte, er hätte es schon erlebt das es bei nur einer Metastase geblieben ist. Höre ich natürlich gern, aber ist sowas glaubhaft? Wieder hatte ich das Gefühl, als Krebspatient gelockt zu werden, d.h. 2-3 Untersuchungen im Jahr a'ca.260.-€. Mache ich schon jahrelang nicht mehr. Was meint ihr sind diese Kontrolluntersuchungen überhaupt notwendig?
      Was ganz schlecht ist, dass ich das Vertrauen in Urologen, hier in der Nähe, verloren habe.
      Der PSA-Verlauf könnte jedenfalls unerfreulicher sein, das sieht doch bisher gut aus. Von weiteren Metastasen ausgehen musst Du nicht, aber für alle Zeiten ausschließen kannst Du sie auch nicht. Lies doch mal den Artikel von Dr. Eugene Kwon über Oligometastasierung beim Prostatakrebs – der sollte Dich durchaus hoffnungsvoll stimmen.
      Worin die 2-3 Untersuchungen à 260,- € bestehen sollen, weiß ich nicht. Üblich ist ein Deiner Situation eine vierteljährliche PSA-Kontrolle, und die ist eine Nachsorgemaßnahme und wird von der KK bezahlt. Siehe zu Nachsorge und Verlaufskontrolle Kapitel 13 im "Ersten Rat".
      Der Vorschlag, den Harald Dir macht, kam mir spontan auch in den Sinn, als ich Deinen Text las.

      Ralf

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        #18
        Was ganz schlecht ist, dass ich das Vertrauen in Urologen, hier in der Nähe, verloren habe.
        Ich meine, dass man wegen einem PSA Test oder ähnlichen Behandlungen nicht weite Entfernungen auf sich nehmen muss. Da gehe ich zu meinem Urologen in der Nähe auch wenn ich glaube inzwischen manches besser zu wissen als er. Ansonsten kann man sich eine zweite Meinung bei einem Experten einholen oder dort behandeln lassen.

        Sehr viele Betroffene gehen zum Arzt und folgen dessen Empfehlungen ohne sich weiter damit auseinanderzusetzen. Ich denke hier im Forum sind dagegen überwiegend die Betroffenen vertreten, die ihre Behandlung in die eigene Hand nehmen wollen.

        Die Frage des Vertrauens zum behandelnden Urologen wurde auch schon in diesem Thread diskutiert: Mündiger Patient => Manager der Krankheit => eigener Guru

        Georg

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          #19
          Georg, ganz deiner Meinung bin ich nicht. Warum soll ich mir Gedanken machen. Die Ärzte haben das doch studiert, ich als Laie mache es mir doch nicht umbedingt leichter wenn ich immer alles anzweifle. Ich möchte so gut wie es geht leben und da geht nicht wenn ich immer an diese "saublöde" Krankheit denke.
          Immer positiv denken!!!

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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            #20
            Hallo Bernhard
            Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
            Wieder hatte ich das Gefühl, als Krebspatient gelockt zu werden, d.h. 2-3 Untersuchungen im Jahr a'ca.260.-€. Mache ich schon jahrelang nicht mehr. Was meint ihr sind diese Kontrolluntersuchungen überhaupt notwendig?
            Schau Dir einfach noch mal die recht komplexe Ausgangsdiagnose an und bedenke wo sich überall in nächster Umgebung, also im Bereich von Nieren und Blase bereits kleinste Filialen des Karzinoms abgesiedelt haben könnten. Du bist privat Versichert, sonst würde der Urologe erweiterte Untersuchungen per Ultraschall in diesen Bereichen als Vorsorge überhaupt nicht erstattet bekommen. Wenn Du das nicht willst, ist das selbstverständlich Deine Sache.

            Mein Befund ist viel harmloser gewesen als bei Dir. Ich habe nun 10 Jahre ohne Rezidiv hinter mir, und werde erst jetzt den Umfang der Nachsorge reduzieren lassen.

            Gruß Heribert

            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
            myProstate.eu
            Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
            Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



            (Luciano de Crescenzo)

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              #21
              Michi,

              Du würdest hier nicht mitlesen wenn Du Dich blind auf Deinen Urologen verlassen würdest. Der Urologe hat wohl studiert, aber nicht nur Prostatakrebs sondern auch Niere, Blase usw. Viele Urologen orientieren sich nur an den S3 Leitlinien und beschäftigen sich darüber hinaus nicht mit neueren Studien, allein schon um keine Haftungsprobleme und Abrechnungsprobleme durch nicht leitliniengerechte Therapien zu bekommen.

              Außerdem hast Du den Prostatakrebs und nicht der Urologe. Er muss seine Familie ernähren und die Mitarbeiter in seiner Praxis bezahlen. Daher empfiehlt er vor allem die Therapien, die er selbst ausführen kann. Manchmal drängt er diese möglichst schnell durchzuführen damit sich der Patient nicht noch anders orientiert.

              Sicher sollte man nicht ständig über Prostatakrebs nachdenken. Dies gelingt allerdings nicht allen gleich gut.

              Georg

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                #22
                Warum soll ich dann nicht mitlesen. Die einzige Zeit die ich an die Krankheit denke sind die 20 Minuten an denen ich meine Beckenbodengymnastik mache aber nur weil ich immer noch nicht dicht bin aber noch bis Februar warten muß bis mir "vielleicht" ein Band eingesetzt wird. Sonst verlasse ich mich zu 100 % auf meinen URO. Ich bin ja nicht privat Versichert und so kann nicht alles aus mir herausholen. IGEL-Leistungen lehne ich von vornherein ab.
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                  #23
                  Vielen Dank für eure Beiträge. Nun sehe ich es wieder etwas klarer.

                  Einen schönen 1. Advent noch und Grüße von

                  Bernhard

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                    Außerdem hast Du den Prostatakrebs und nicht der Urologe. Er muss seine Familie ernähren und die Mitarbeiter in seiner Praxis bezahlen. Daher empfiehlt er vor allem die Therapien, die er selbst ausführen kann. Manchmal drängt er diese möglichst schnell durchzuführen damit sich der Patient nicht noch anders orientiert.
                    Georg
                    Georg, das meine ich, genauer läßt es sich nicht sagen.

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                      #25
                      Hallo, alle zusammen,

                      bin mal wieder verunsichert. Der PSA Wert ist seit Bestrahlung der Rippenmetastase wieder ziemlich deutlich gestiegen.


                      01.09.2015 PET/CT PSMA: eine Rippenmetastase

                      04.09.2015 2,93
                      23.11.2015 2,60
                      24.11.2015 Behandlung Rippenmetastase CyberKnife 30 Gy
                      13.01.2016 2,59
                      25.02.2016 1,64
                      12.05.2016 0,84
                      10.10.2016 0,63
                      15.12.2016 0,59
                      16.03.2017 0,60
                      12.06.2017 0,86

                      Was meint Ihr, ist es Zeit zu handeln? Oder kann noch gewartet werden, bis zu einem PSA 1-1,5 um eine sichere Bildgebung mit PET/CT PSMA zu ermöglichen?

                      Viele Grüße
                      Bernhard

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                        #26
                        Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
                        ... kann noch gewartet werden,
                        bis zu einem PSA 1-1,5 um eine sichere Bildgebung mit PET/CT PSMA zu ermöglichen?
                        Wenn Du was ordentliches sehen willst auf dem PET, solltest Du schon noch
                        etwas warten, besser 1.5 als 1ng/ml. Das Problem der "sicheren" Bildgebung
                        aber bleibt:
                        Im PET-Bild sieht man die immer nur, was gross genug ist und genügend Tracer
                        aufnimmt. Was kleiner ist oder schwächer 'leuchtet' bleibt verborgen.

                        (Ein krasses Beispiel dazu gibt Bild [5], Mitte: Kein einziger Lymphknoten
                        leuchtete im PSMA-PET. aber wenige Monate danach, im Rechten Bild,
                        sind sie alle wieder da. Die waren also nie ganz weg...)

                        Lange musst Du nicht warten:
                        bei der letztgemessenen PSA-Verdoppelungszeit von einem halben Jahr,
                        hast Du die 1.5ng/ml schon vor Jahresende.


                        Geniesse den Sommer!
                        Konrad
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                          #27
                          Hallo Konrad,

                          vielen Dank. Der Genuss am Leben ist z.Zt. ziemlich eingetrübt, aber die Sonne scheint in Norddeutschland und gleich geht es in die Natur.

                          Die Bilder in deinem Beitrag finde ich nicht.

                          Mein erstes PET-Bild vom 01.09.15, wurde von Prof. Schostak beurteilt. 'Neben der klar erkennbaren Rippenmetastase sind im kleinen Becken noch extrem schwache Anfärbungen zu erkennen.
                          links inguinal sowie rechts iliakal. IIiaca Interna-Gebiet'

                          Sag dir die Lage dieser Anfärbungen etwas?

                          Sind es die, die für einen Anstieg verantwortlich sind so hoffe ich, dass sie operativ entfernt werden könnten.

                          Dir ebenso eine gute Zeit

                          Bernhard

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                            #28
                            Entschuldige, lieber Bernhard,
                            in meinem Beitrag fehlte der Anhang mit den Bildern.
                            Nun bitte unten die blaue [5] anklicken.

                            'Inguinal' ist 'den Leistenbereich betreffend'.
                            'Iliaca-Interna-Gebiet' ist längs der inneren Beckenarterie.

                            Diese 'Anfärbungen' findest Du am besten in der PET-
                            Übersicht ohne CT (sieht aus wie [5]) als kleine graue Flecken.
                            Du kannst auch durch die fusionierten PET/CT-Schnitte des
                            Beckens scrollen (sehen aus wie [4]). Darin siehst Du die
                            grau dargestellten Körperstrukturen des CTs und, darin präzise
                            verortet dir nun bunt dargestellten beiden krebsbefallenen (?)
                            Lymphknoten.

                            Beide Bereiche sind wohl laparoskopisch gut zugänglich,
                            aber darüber und über die Sinnhaftigkeit einer OP oder
                            SBRT-Bestrahlung sprichst Du besser mit dem Professor.


                            Nimm den Tag!
                            Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #29
                              Lieber Konrad,
                              liebe Leute!

                              Bei mir wiederholt sich der steigende PSA wie etwa 2015.

                              01.09.2015 PET/CT PSMA: eine Rippenmetastase
                              04.09.2015 2,93
                              23.11.2015 2,60
                              24.11.2015 Behandlung Rippenmetastase CyberKnife 30 Gy
                              13.01.2016 2,59
                              25.02.2016 1,64
                              12.05.2016 0,84
                              10.10.2016 0,63
                              15.12.2016 0,59
                              16.03.2017 0,60
                              12.06.2017 0,86
                              23.08.2017 0,87
                              19.12.2017 1,11
                              20.02.2018 1,21
                              19.05.2018 1,33

                              Wie hier schon besprochen, werde ich bei 1,5 PET/CT PSMA machen lassen. Gestern habe ich mich dort informiert, wo ich 2015 gewesen bin. Man sgte mir, nicht eine CT, sondern eine MRT sei das richtige Verfahren.
                              Was meint Ihr?
                              Sollte bei PSA 1,5 eine CT oder eine MRT gemacht werden?

                              Grüße
                              Bernhard

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                                #30
                                Hallo Bernhard,

                                für Konchenmetastasen ist ein PSMA-PET/CT besser
                                und für "Weichteile" ein PSMA-PET/MRT.

                                Aber da musst Du auch nicht bis PSA 1,5 warten. Hier im Klinikum r.d. Isar in München machen die die PSAM-PETS schon früher. Frag bitte mal nach! Hier würden die 1,33 schon reichen.

                                Viele Grüße,
                                Sepp % SeppS58

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