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    Strahlentherapie

    Hallo Leidensgenossen,

    Bei einer Entscheidung für eine Strahlentherapie sind als Entscheidungskritrien auch mögliche Spätfolgen in Betracht zu ziehen. Dazu gehören Wundheilungsstörungen bei invasiven Eingriffen im bestrahlten Bereich, etwa bei Harnleiterstrikturen, Hämorrhoiden oder schmerzhaften Analfissuren.
    Mit zunehmendem zeitlichen Abstand zur Bestrahlung steigt im Übrigen das Risiko, inkontinent zu werden – auch anal (Aussage eines Koloproktologen
    – und Zitat: “Bestrahlung ist Mist“). So hat ein Krebskranker die Wahl zwischen „Cholera und Pest“.

    HerbertK
    Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

    #2
    Zitat von HerbertK Beitrag anzeigen
    “Bestrahlung ist Mist“.
    So hat ein Krebskranker die Wahl zwischen „Cholera und Pest“.
    Lieber Herbert

    Solche Behauptungen solltest Du belegen können.
    Wenn das lediglich die Sicht eines einzelnen Proktologen ist,
    mag das eine Wahnehmungsverzerrung sein, weil selbstredend nur
    jene Wenigen zum Darmkundigen gehen, die es brauchen.
    All die Anderen, denen die Radiatio mit geringeren Nebenwirkungen
    geholfen hat, sieht der nie.
    Kommt hinzu, dass die Bestrahlung stufenweise Fortschritte gemacht hat,
    seitdem jene, die heute Spätfolge haben, bestrahlt worden sind.
    Von der einfachen Box über 3D, IMRT, IGRT hin zu stereotaktisch
    geführter dreidimensionaler Bestrahlung ist die Präzision gestiegen,
    womit die Toxitität im Umfeld des Bestrahlungsziels gesunken ist.
    Die heute von Schäden Betroffenen hatten von dieser Entwicklung
    noch nicht profitieren können.

    Carpe diem!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #3
      Moin,

      Herbert ist vor 5 Jahren bestrahlt wordenn, wenn ich in sein Profil schaue.
      Allerdings weiß ich nicht, ob man die sicher unangenehmen Erfahrungen, die er jetzt machen muß, verallgemeinern darf...und ob Sie wirklich durch die RT verursacht sind.
      Uwe
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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        #4
        Lieber Uwe, lieber Konrad.

        Ergänzend führe ich ein Zitat aus dem Abschlussbericht meiner Strahlentherapie bei (IGRT, 72 GY, Strahlentherapiezenrum Bochum).

        Cave bei zukünftigen invasiven Eingriffen:
        "Aufgrund des erhöhten Risikos von Wundheilungsstörungen bzw. Fistelbildungen im Bereich der bestrahlten Rektum-, Blasen- und Harnröhrenbereiche sollte im weiteren Verlauf nach Strahlentherapie die Indikation für invasive Eingriffe (z.B. Rektumbiopsien oder Hämorrhoiden-Eingriffe) sehr kritisch geprüft werden. Das Risiko für die oben genannten Spätkomplikationen bleibt auch Jahre nach Abschluss der Strahlentherapie bestehen. Sollte aus dringenden medizinischen Gründen trotzdem eine Indikation für einen invasiven Eingriff im Bereich der ehemaligen Bestrahlungsfelder bestehen, stehen wir für Rückfragen diesbezüglich gerne unter der oben angegebenen Telefonnummer zur Verfügung".

        Stuhlinkontinenz als Spätfolge einer Radiatio ist wohl selten. Bisher gab es meines Wissens im Forum nur einen Beitrag von : http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...ch-Bestrahlung. Möglicherweise ist die Dunkelziffer wegen des Tabus aber höher.

        Viele Grüße
        HerbertK
        Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

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          #5
          So hat ein Krebskranker die Wahl zwischen „Cholera und Pest“.
          Hallo Herbert,

          was will uns der Autor mit diesem Beitrag sagen? Ich denke da nur an den anderen Faden, von wegen jeder Blick ins Forum macht mich depressiv. Bei allem Respekt, dein Beitrag ist nur zur Verunsicherung geeignet, taugt aber wenig zur Aufklärung. Meinst du, wir hätten uns nicht alle vorher einen Kopf um mögliche Therapien gemacht? Wenn die Leute schon so viel Aufwand betreiben und ins Forum schauen, sind es wohl auch nicht gerade die Patienten, die nur zuhause sitzen und alles mit sich geschehen lassen.


          Hättest du deinen Faden überschrieben: Mir geht es Sch.... und ich muss mich hier mal auslassen, hätte ich volles Verständnis. So verwirrst und verunsicherst du nur. Und das braucht kein Mensch.

          Wünsche dir dennoch eine gute Zeit und eine mögliche Linderung.
          Thomas

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            #6
            Lieber Herbert,

            Danke für die Ergänzung, jetzt verstehe ich das erhöhte Risiko in deinem Fall.

            Aber wie auch Thomas schrieb: Die erste, stark verallgemeinerte Aussage verunsichert die Leser hier, die sich über mögliche Therapien informieren wollen.

            Alles Gute

            Uwe
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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              #7
              Hallo,
              ich stimme uneingeschränkt zu. Diese Formulierung ist wohl aus einem Durchhänger entstanden. Es tut mir leid.
              Herbert
              Du weißt nicht, wie schwer die Last ist, die Du nicht trägst. (Simbabwe)

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