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Frage adjuvante Bestrahlung bei Rezidiv mit HT kombinieren ja/nein, ... welche?

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    #16
    Hallo Mathias,
    ergänzend möchte ich noch zwei Hinweise geben

    1. Wenn Du die Bestrahlung gut verträgst, dann würde ich noch 1 – 4 Bestrahlungen anhängen je nach Verfassung und auftretenden Nebenwirkungen. Bei der Aggressivität Deines PKs bin ich nicht so optimistisch wie Spertel. Ich kenne einen Betroffenen, selber Arzt, der bei einer PSA-Ausgangslage von 230 auch in Eigenverantwortung bei Ersttherapie die Bestrahlungsdosis Schritt für Schritt auf 100 Gy gesteigert hatte. Nach 5 Jahren war noch kein Rezidiv aufgetreten, und gemäß seinen Aussagen ging es ihm gut.
    2. Unbedingt sportlich aktiv sein, da sich insbesondere die Nebenwirkungen der HT reduzieren und verträglicher gestalten lassen. Während meiner DHB- eine jugendliche Irrung eines Großvaters- habe ich 5x wöchentlich Ausdauersport und 2x wöchentlich Krafttraining gemacht. Die DHB habe ich nicht wegen der Strahlentherapie sondern wegen der DHB habe ich die Strahlentherapie in Loma Linda gemacht, um auf den Tugendpfad der Schulmedizin zurück zu kehren mit dem Ziel, möglichst dauerhafte Heilung zu erreichen.
      Ich habe die DHB nicht abgebrochen sondern parallel zur Bestrahlung weitergeführt, obwohl meine beratenden Professoren in Deutschland dies nicht für nötig sondern sogar für kontraproduktiv hielten. Bei meinen Internetrecherchen hatte ich aber auch schon 2007 Studien gefunden, die die Erfolgsverbesserung einer parallelen und über die Bestrahlungstherapie hinaus weitergeführten HT nachwiesen.
      Auch während der Bestrahlungstherapie Sport treiben. In Loma Linda wurden wir angewiesen, regelmäßig das zum Universitätsklinikum gehörende, große Sport/Fitnesscenter zu nutzen. Im Eingangsbereich des Sportzentrums stand in großen Lettern „Make the Man whole“.


    Gruß Knut.

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      #17
      Hallo Matthias,

      habe deinen Beitrag hier mit Interesse verfolgt, da ich mit ähnlichen Tumorwerten jetzt gerade erste Ergebnisse meiner Primärtherapie erhalte.
      Statt wie du Metas in Lymphen habe ich eine fette Metastase im Hüftknochen.
      Nach der Erstdiagnose, PSA 92,5, GS 5+4 habe ich zu allererst im März gleich eine HT mit Trenantone eingeleitet. Dann Ende April erfolgte die offene OP und schon im Juli ist meine HT der Metastase kombiniert mit Bestrahlung der Prostataloge gestartet. Endlich, nachdem der PSA Anfang Oktober gestiegen war, hatte er sich dann 20 auf 13,5 halbiert. Warte jetzt gespannt auf meine Werte nächste Woche.
      Der PSA wird wohl noch vom leider Gottes übrig gebliebenen Rest der Metastase produziert. Das Szintigramm zeigt zwar wie das Abdomen CT keine neuen Befunde, aber die Metatstase im Becken ist „nur deutlich geschrumpft“.
      Die Therapie habe ich im Prostatzentrum der Uni Münster gemacht. Dort hat man Gott sei dank ausserhalb der S3-Richtlinien das volle Programm gefahren. Ob und wie weit jetzt die lfd. HT an der Entwicklung positiv oder negativ beteiligt war, kann man leider nicht ausmachen. Ich weiß nur, dass die HT nicht gleich so gegriffen har, wie sie sollte. Da ist von meinem ehemaligem Urologen nach 4 Wochen nicht geprüft worden.

      Nun wie dem auch ist. Sollte jetzt endlich nach 14 Wochen meine Entwicklung weiter positiv verlaufen unterrichte ich dich gerne.

      Alles Gute für dich! Dieter
      „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
      Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

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