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Primärtherapie, Ergebnisqualität und Prostatakarzinomzentren

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    #16
    zumindest in meinem Bereich (Automotive) wird sehr wohl auch die Ergebnisqualität in die Betrachtung einbezogen. Zunächst wird zwar der Ablauf/das Verfahren auditiert, dann wird zusätzlich geschaut, was im Feld passiert - und wenn was passiert, welche Verfahrensverbesserungen (lessons learned) notwendig sind und wie sie in den Prozeß eingebracht werden.
    Das beschreibt doch genau den Qualitätsverbesserungsprozess. Ein Qualitätsmanagementsystem soll Jahr für Jahr zu einer ständigen, schrittweisen Verbesserung führen. Als Ziel kann man nicht verlangen, dass kein Patient mehr an Prostatakrebs stirbt, dies ist kaum erreichbar. Vielmehr wird man sich als Praxis oder Klinik Ziele setzen wie: 20% weniger Inkontinenz nach RPE als im Vorjahr. Oder 30% längere Zeit ohne Resistenz bei einer intermittierenden Hormontherapie als im Durchschnitt der vorliegenden Studien. Damit würde man schon viel erreichen. Man muss natürlich Statistik darüber führen, welche Ergebnisse die einzelnen Behandlungen der Patienten hatten. Sonst weiß man nicht, ob das Ziel erreicht wurde. Und man muss nachdenken, wie man seine Ziele erreichen kann und seine Pläne auch umsetzen.

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      #17
      Georg,
      da werden wir wohl keinen Konsens herstellen können, denn 20% weniger Inkontinenz und/oder 30% längere Zeit bis zur Resistenz reicht mir nicht. Das sind alles nur surrogate Parameter, die nicht zwangsläufig mit dem Überleben korrelieren.
      Who'll survive and who will die?
      Up to Kriegsglück to decide

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        #18
        Zu wenig Expertise

        Die Operation der Prostata erfordert viel Erfahrung und sollte deshalb Spezialisten vorbehalten sein. Doch immer mehr Eingriffe werden an Kliniken ohne große Kompetenz vorgenommen - eine fatale Fehlentwicklung.
        Über eine interessante Studie berichtet die FAZ aktuell - es geht um Fallzahlen der Krankenhäuser, die leider zu oft als kritisch gering einzuschätzen sind!
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