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    #31
    zur Nachsorge-Diagnostik

    lieber Volker

    Weder mit einem CT noch mit einem MRT wirst Du irgendwas
    Spezielles sehen, wenn dein PSA-Verlauf nichts Spezielles anzeigt.
    Du kannst dich wohl als geheilt betrachten und nun deine
    routinemässige Diagnostik massiv zurückfahren,
    z.B. PSA nur noch jährlich (bei Anstieg dann wieder in der
    halben Verdoppelungszeit), und Bildgebung nur noch bei
    bestätigtem PSA-Anstieg.

    Ansonsten: Alle 3 Monate wieder zur Blutentnahme und messen.
    Dein Urologe verzichtet wohl auf die Analyse des gemessenen Verlaufes
    und misst fürs Familienalbum?


    Ganz allgemein zur Bildgebung:
    In St. Gallen überwachen wir meine Metastasen
    mit dem allerneuesten CT von Siemens.
    Der zeigt Lymphknoten bis in den Millimeterbereich,
    was auch ein gut gemachtes MRT mit 1.5 Tesla
    im gleichen Haus kann, bei doppelten Kosten und
    20 Minuten statt 20 Sekunden Untersuchungszeit.
    3-Tesla-MRT bringt keine Vorteile bei der statischen
    Bildgebung.
    Und überhaupt sind die Bilder moderner Geräte
    meist besser als die Radiologen, die sie lesen.

    Ob das MRT bei Knochenmetastasen einen Vorteil
    bringe, wissen vielleicht Betroffene?
    Mal ein PSMA-PET schadet auch nichts, aber nur
    bei konkretem Verdacht bzw. steigendem PSA
    ab 2ng/ml.

    Carpe diem!
    Konrad
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

    Kommentar


      #32
      OT
      @ Konrad
      Einen Unterschied zwischen CT und MRT hast du schon: die hohe Strahlenbelastung bei der CT und null bei der MRT.
      Zugegeben, es gibt Lebenssituationen wo das grad sch...egal ist.
      Gruß
      Reinhold

      Kommentar


        #33
        Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
        es gibt Lebenssituationen wo das grad sch...egal ist.
        Nein, das ist nicht "scheissegal". Strahlung ist nie egal,
        aber auch eine halbe Stunde im MRT liegen und diesen
        Lärm ertragen wird von manchen Patienten als schwere
        Belastung angesehen.
        Welche und ob Bildgebung angewendet werde,
        ist in jedem Fall sorgfältig abzuwägen.

        Einem negativen MRT noch ein CT hinterherzuschmeissen,
        dürfte bei einem therapiefreien Patienten mit sehr tiefem PSA
        ohne Anstieg weitgehend sinnlos sein, egal ob Strahlung,
        Kosten oder der Reiseaufwand betrachtet werde.

        Nimm den Tag!
        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

        Kommentar


          #34
          aber auch eine halbe Stunde im MRT liegen und diesen Lärm ertragen wird von manchen Patienten als schwere Belastung angesehen.
          Bei den neuen Geräten, egal ob 1.5 oder 3 Tesla, sollte der Lärmpegel erträglich sein. Zudem bekommt man, auch ohne darum extra zu bitten, spezielle Kopfhörer, die Wunschmusik wiedergeben und den nicht gewünschten Geräuschpegel vergessen lassen.

          Mit diesem: https://www.youtube.com/watch?v=ulBT1fzJ5vs Gerät ist die Geräuschkulisse schon geringer.

          In der Tat ist aber die nun noch vorgesehene CT unter den gegebenen Umständen absolut fehl am Platz.

          Gruß Harald

          Kommentar


            #35
            CT

            Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
            Bei den neuen Geräten, egal ob 1.5 oder 3 Tesla, sollte der Lärmpegel erträglich sein. Zudem bekommt man, auch ohne darum extra zu bitten, spezielle Kopfhörer, die Wunschmusik wiedergeben und den nicht gewünschten Geräuschpegel vergessen lassen.

            Mit diesem: https://www.youtube.com/watch?v=ulBT1fzJ5vs Gerät ist die Geräuschkulisse schon geringer.

            In der Tat ist aber die nun noch vorgesehene CT unter den gegebenen Umständen absolut fehl am Platz.

            Gruß Harald
            @Konrad u. Harald: Ihr habt recht, das CT gecancelt, es findet nicht statt. Ob ich geheilt bin, na, ja, ich gehe mal davon aus, dass man einen Krebs, egal welcher, nie ganz los wird.

            Also ein MRT ist schon fast kriminelle Lärmbelästigung und der Kopfhörer, der nur dem Gehörschutz dient, ist auch nicht wirklich eine Hilfe. Musikwünsche habe ich beim MRT auch schon geäußert, die Assistentin entgegnete, dass solche Wünsche im Radio erfüllt werden, aber nicht bei uns. Basta. Ich vermute, dass der Grund eisenhaltige Teile im Musik-Kopfhörer sind, die dem Musikgenuss während eines MRT entgegenstehen.

            Danke und alles Gute,
            Volker
            Mein Beitrag zu myprostate.eu
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

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              #36
              Zitat von vaukaa Beitrag anzeigen
              Basta. Ich vermute, dass der Grund eisenhaltige Teile im Musik-Kopfhörer sind, die dem Musikgenuss während eines MRT entgegenstehen.
              Das ist richtig, und auch die Kupferspulen gehören nicht ins Magnetfeld.
              Deswegen wird Sprache und Musik pneumatisch durch Plasticschläuche
              auf die metallfreien Kopfhörer übertragen, was sich in einer fürchterlichen
              Tonqualität äussert.
              Ich hab das erste mal im MRT die gewünschte Musik tatsächlich als Mittel empfunden,
              das Magnetrumpeln zu vergessen, aber nur aus Ärger über den noch übleren
              Lärm aus dem Kopfhörer.
              Auch sechs Jahre später, auf dem neuesten MRT von Siemens dasselbe.
              Ich hab darum gebeten, die Musik abzuschalten.


              Was die Heilung angeht:
              Je länger dein PSA tief bleibt, desto wahrscheinlicher ist die Heilung.
              Daher mein Vorschlag, nun die Diagnostik runterzufahren.

              Carpe diem!
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
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              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
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                #37
                Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                (...)
                Was die Heilung angeht:
                Je länger dein PSA tief bleibt, desto wahrscheinlicher ist die Heilung.
                Daher mein Vorschlag, nun die Diagnostik runterzufahren.

                Carpe diem!
                Konrad
                Tja, lieber Konrad, "Diagnose massiv zurückfahren" ist Dein Rat. Das habe ich mir heute, nach einer weiteren PSA Messung, die wieder 0,09 ng/ml erbrachte, also der gleiche Wert wie vor 3 Monaten, auch gedacht. Da ich mich aber kenne, ich bin ein eher ängstlicher Mensch, kann ich mir vorstellen, wenn ich wieder die jährliche Kontrolle einführe, dass ich dann noch nervöser werde, als ich ohnehin vor und nach einer Messung bin. Nein, das lasse ich lieber und freue mich, dass der aktuelle Wert seit der letzten Messung nicht gestiegen ist. Und die nächste Nachsorge für Februar 17 planen.

                Gruß und alles Gute, Volker
                Mein Beitrag zu myprostate.eu
                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

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                  #38
                  Lieber Volker

                  Gratulation zum neuesten PSA-Wert.
                  Messen schadet nicht, also miss soviel und sooft,
                  wie es deinem Nervenkostum zuträglich ist.

                  Nimm den Tag!
                  Konrad
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    #39
                    Auch von mir herzlichsten Glückwunsch zum Ergebnis !

                    Ich habe auch gestern messen lassen und mit 0,12 ng/ml wieder das Messergebnis erhalten, was ich mir gewünscht hatte.

                    Seit nun fast -4- Jahren liegt mein PSA nun deutlich im messbaren Bereich, ist aber ebenso stabil geblieben. Vermutlich das viel zitierte "gutartige Restgewebe", was eine geringe Menge PSA produziert.

                    Meine nächste Messung plane ich für den 08.07.2017; exakt der der 12. Jahrestag meiner Op.

                    Weiterhin entspannte Phasen zwischen den Messungen !

                    Gruss

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                      #40
                      Gutartig...

                      Zitat von spertel Beitrag anzeigen
                      Auch von mir herzlichsten Glückwunsch zum Ergebnis !

                      Ich habe auch gestern messen lassen und mit 0,12 ng/ml wieder das Messergebnis erhalten, was ich mir gewünscht hatte.

                      Seit nun fast -4- Jahren liegt mein PSA nun deutlich im messbaren Bereich, ist aber ebenso stabil geblieben. Vermutlich das viel zitierte "gutartige Restgewebe", was eine geringe Menge PSA produziert.

                      Meine nächste Messung plane ich für den 08.07.2017; exakt der der 12. Jahrestag meiner Op.

                      Weiterhin entspannte Phasen zwischen den Messungen !

                      Gruss
                      Danke für die guten Wünsche, ich wünsche Dir auch -analog dem Wunsch an Skipper, immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel zu haben- immer einen PSA mit 0 vor dem Komma!
                      Dass der PSA auch von gutartigem Restgewebe stammen soll, ist eigentlich nach fast 8 Jahren Nachsorgeergebnis < 0,07 kaum zu glauben ....
                      Gruß und alles Gute,
                      Volker
                      Mein Beitrag zu myprostate.eu
                      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

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                        #41
                        Hallo allerseits,
                        habe gerade meinen Anruf beim Urologen zu verdauen: Der PSA Wert ist jetzt bei 0,3 ng/ml, also Rezidiv !!! Bin ziemlich am Boden, einigermaßen ratlos. Was kommt jetzt? Der übliche med. technische Komplex?
                        Hat jemand einen guten Rat?

                        Volker
                        Mein Beitrag zu myprostate.eu
                        http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

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                          #42
                          Habe gerade dein Provil geschaut und gesehen du hattest ja noch keine Bestrahlung. Ich habe nach einen Jahr ein Rezitiv wurde Bestrahlt und meine Werte passen Momentan. Auch bin ich nach der Bestrahlung wieder in Kellberg gewesen. Wurde sofort vom KH aus angerufen und eine Woche später konnte ich schon fahren.
                          Immer positiv denken!!!

                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                            #43
                            Moin Volker,

                            Du hast in Deinem Verlauf schon zweimal Erhöhungen (wenn auch nur auf 0,14) drin. Insofern würde ich erst einmal eine Kontrollmessung machen, bevor ich über weitere Maßnahmen nachdenke.

                            Grüße

                            Uwe
                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                              #44
                              Volker,
                              der Anstieg ist ungewöhnlich stark, deshalb in 4 Wochen nochmal messen lassen - unbedingt!

                              Du hast jetzt 10 Jahre Ruhe nach der Operation gehabt, da wage ich mal eine Spekulation: Du wirst wohl nicht daran sterben. Ich kann zwar auch nicht übers Wasser gehen, aber wenn es denn ein Rezidiv wäre, erscheint es mir ziemlich harmlos, noch ohne Metastatsierungspotential - noch. Abwarten und PSMA-PET-Scan oder umgehende Salvage-RT wären wahrscheinlich gleichwertig, wenn es sich als Biochemisches-Rezidiv bestätigen sollte.

                              Von Ingenieur zu Ingenieur: Vergess' das Leben nicht!
                              Who'll survive and who will die?
                              Up to Kriegsglück to decide

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                                #45
                                Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
                                Volker,
                                der Anstieg ist ungewöhnlich stark, deshalb in 4 Wochen nochmal messen lassen - unbedingt!

                                Du hast jetzt 10 Jahre Ruhe nach der Operation gehabt, da wage ich mal eine Spekulation: Du wirst wohl nicht daran sterben. Ich kann zwar auch nicht übers Wasser gehen, aber wenn es denn ein Rezidiv wäre, erscheint es mir ziemlich harmlos, noch ohne Metastatsierungspotential - noch. Abwarten und PSMA-PET-Scan oder umgehende Salvage-RT wären wahrscheinlich gleichwertig, wenn es sich als Biochemisches-Rezidiv bestätigen sollte.

                                Von Ingenieur zu Ingenieur: Vergess' das Leben nicht!
                                Danke an alle, für die Antworten. @LowRoad: Deine Mahnung, das Leben nicht zu vergessen, werde ich beherzigen, wenn's auch nicht so ganz einfach ist mit dem "Paket" im Hinterkopf. Aber wie sagt Konrad: Carpe diem und vielleicht auch noctem?

                                Danke und gute Zeit
                                Volker
                                Mein Beitrag zu myprostate.eu
                                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=124

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