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    #46
    Sehe ich ähnlich nur weiß man wer einem in welcher Klinik dann tatsächlich operiert?

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      #47
      Im Prinzip ja. Man kann das in der Regel nach vorherigem Kontakt absprechen oder sogar festlegen, zumindest war das meine Erfahrung.
      Die Prostata, des Mannes Drüse,
      Dient den Spermien als Düse.
      Doch will der Tumor sie zerfressen,
      Liegt's im eigenen Ermessen,
      Ob du lässt sie dir entfernen
      Oder bestrahlen; gar mit Kernen?
      Gehörst du zu den richtig Schlauen,
      Die den Doktoren sehr misstrauen,
      Bewahrst du dir deinen Hùmor.
      Und stirbst glücklich mit dem Tùmor
      Doch:
      Egal ob Raubtier oder Haus-
      tier,
      so leicht kriegst du das nicht raus
      hier.
      Somit komm ich zu dem Schluss:
      Der Krebs macht einigen Verdruss.

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        #48
        Hallo Frank,

        Gronau würde ich z. B. 5 Sterne verleihen. Allerdings wird in diesem Forum immr wieder darauf hingewiesen, dass schwierigere Fälle "offen" operiert werden sollten. Gronau macht nur Da Vinci. Dafür aber am Fließband (im positiven Sinne). Sehr viele Patienten dort sind Russen mit viel Geld, die sich einfliegen und nach 5, oder 6 Tagen wieder nach Hause fliegen lassen. Du kannst ja einmal das Gespräch mit den Ärzten suchen. Bei mir hat das damals sehr verbindlich und ausführlich stattgefunden. Schaden kann es nicht. Die werden Dir auch offen sagen, ob Da Vinci eine Option für Dich ist.

        Viele Grüße

        WernerE

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          #49
          @ Frank
          Wenn man von den Infos am Anfang der Erkrankung erschlagen wird, muss man imho zwischen wichtig und unwichtigem Mist unterscheiden lernen. Pflichtlektüre sind und bleiben die S3 Leitlinien. Wenn es geht die ärztliche Fassung.
          Wegen der evt. RPE: Gronau kannst du von deiner Liste streichen. Die operieren ausschließlich mit DaVinci.
          Gruß
          Reinhold

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            #50
            Zitat von highlander Beitrag anzeigen
            Sehe ich ähnlich nur weiß man wer einem in welcher Klinik dann tatsächlich operiert?
            Jetzt reichts langsam Highlander! Wenn du nichts zu sagen hast und keine Ahnung hast, lass doch das unqualifizierte Geschwafel. Oder willst du Forum-Troll des Jahres werden?!

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              #51
              Sorry.Ich wusste nicht dass diese Frage nun komplett blöd war.Ich halte mich dann aus diesem Thread raus.Entschuldigung vor allem an Frank43.

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                #52
                Zitat von highlander Beitrag anzeigen
                Sorry.Ich wusste nicht dass diese Frage nun komplett blöd war.Ich halte mich dann aus diesem Thread raus.Entschuldigung vor allem an Frank43.
                Hi, es gibt keinen Grund für eine Entschuldigung bei mir.
                Jeder Mensch ist anders, geht mit Stress, Leid, Hiobsbotschaften etc. anders um. Ich habe auch sehr schwache Momente und die Aufrechterhaltung von Normalität in Job und Familie kostet mich viel Kraft. Selbst der Austausch hier mit Euch verlangt Kraft, denn nicht jede Info ist positiv, nicht jeder schonungslose Kommentar gibt Energie; im Gegenteil. Wir alle sind betroffen, jedoch in unterschiedlichen Stadien. Und ich denke in der Anfangsphase, kurz nach der Diagnose, ist Konfusion, Angst und Panik normal. Später kann man hoffentlich sachlicher und reflektierter und vor allem besser informiert mit dem Thema umgehen. Ich bin selbst auch nich nicht soweit... Insofern möchte ich nicht, dass jedes meiner Worte auf die Goldwaage gelegt wird und werde dies auch nicht tun.

                Also, Kopf hoch, weitermachen und nicht das kleinste Fünkchen Energie auf Selbstzerfleischung verschwenden!

                LG,
                Frank

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                  #53
                  Zitat von highlander Beitrag anzeigen
                  Sorry.Ich wusste nicht dass diese Frage nun komplett blöd war.
                  NEIN, Lieber Markus,
                  SO blöd war dein Hinweis auch wieder nicht, dass man Dich in
                  diesem Ton runterputzen hätte müssen.

                  In Grosskliniken wird nicht fest vereinbart, wer operiere, sondern
                  man 'will Alles tun', dass es der ach so erfahrene Dr. Sowieso sei.
                  Kommt dann der Termin, tut es vielleicht 'furchtbar leid' und ein Anderer
                  operiert. (Wie das mit dem 'Professor' sei bei Privatpatienten, weiss
                  ich nicht, weil hierzulande die Regeln nicht so elitär geschrieben sind.)

                  Ich habe es als sehr angenehm empfunden, mit meinem Urologen
                  die Sache aufzugleisen, dann von ihm operiert zu werden und im
                  Spital von ihm betreut zu werden bis zum Kathezerziehen und
                  schliesslich die ganze Nachbetreuung auch wiederbei ihm zu haben,
                  stets das Tumorboard im Hintergrund wissend.
                  (Uff, das war teuer, weil ich eine Spitalzusatzversicherung hab.
                  Hätte ich aber nur die gesetzliche Grundversicherung gehabt,
                  wäre alles gleich gelaufen. Ich wär halt im Doppelzimmer gelegen
                  und hätte keine Vorspeise bekommen, und ich hätte meinen
                  hohen Selbstbehalt gespart ;-))
                  Eine Reise quer durch die Republik mit 'nem Stau im Katheter und
                  vielleicht auch noch einer schwellenden Lymphozele ist keine lustige Sache.
                  Entfernung scheint leicht VOR der RPE, danach ist sie eine schwere Bürde.
                  Man lese nach bei Daniela3's Mann, Eintrag vom 24.07.15:
                  Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs



                  Das, lieber Frank, sind persönliche Erfahrungen und Einstellungen,
                  die gegen den Mainstream gebürstet ist, der nun mal in D an Exzellenz
                  und Elite glaubt. Ich will dich nicht für den niedergelassenen Urologen
                  und das lokale Belegspital begeistern, sondern vor allem auf die Distanz
                  als Problem hinweisen.

                  Carpe diem!
                  Konrad



                  PS:
                  Den Therapieentscheid sollte man m. E. bei hohem PSA erst nach abgeschlossener
                  Diagnostik mit PSMA-PET/CT oder /MRT fällen, dann aber rasch. Wozu sich eine
                  RPE antun, wenn die Sache eh nur noch systemisch in den Griff zu bekommen ist?
                  Ich hoffe ja nicht, dass dies so sei, aber was soll die RPE wenn Du sowas wie [4]
                  in Dir tragen würdest? Da wäre dann SBRT* wohl schonender und zielgerecht.
                  Aber von sowas geht man ja nicht aus, solange man es nicht im Bild gesehen hat.

                  *Stereotactic Body Radiation Therapy - Truebeam®, Cyberknife®, Tomotherapy®...
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    #54
                    Den Therapieentscheid sollte man m. E. bei hohem PSA erst nach abgeschlossener Diagnostik mit PSMA-PET/CT oder /MRT fällen, dann aber rasch.
                    Konrad hat damit wie meistens recht. Auch der Urologe fs hat deutlich ein PSMA-PET/CT empfohlen. Diese Untersuchung schadet nur dem Geldbeutel.

                    Je genauer man weiß wie es mit dem Tumor aussieht, desto besser kann man die Entscheidung über die Therapie treffen. Das ist doch eine Binsenwahrheit. Auch wenn Frank sich in der Martini-Klinik beraten lässt, wird man sich die bisher vorliegenden Untersuchungsergebnisse ansehen und auf dieser Basis beraten. Nach einer PSMA-PET/CT wird die Beratung besser sein, da man genauer informiert ist.

                    Wozu sich eine RPE antun, wenn die Sache eh nur noch systemisch in den Griff zu bekommen ist?
                    Bei mir wäre die RPE auch vor allem pallativ gewesen. Daher habe ich mich für Nanoknife entschieden, da dies die wenigsten Nebenwirkungen hat und ich damit auch meine befallene Prostata los bin. Nur mit einer systemischen Therapie weiterzumachen halte ich für zu wenig, vor allem bei dem Alter 43.

                    Nachdem ich den Vortrag von Dr. Kwon übesetzt habe http://www.prostatakrebse.de/informa...g_Dr._Kwon.pdf bin ich doch überzeugt, dass Frank auf Dauer den Krebs am besten bekämpfen kann, wenn erstmal der Primärtumor in der Prostata entfernt wird. Er muss nur entscheiden wie und wo. Dr. Kwon hat ja sogar einen vierzigjährigen Patienten mit PSA 25.000 auf PSA Null gebracht.



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                      #55
                      Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                      Das, lieber Frank, sind persönliche Erfahrungen und Einstellungen,
                      die gegen den Mainstream gebürstet ist, der nun mal in D an Exzellenz
                      und Elite glaubt. Ich will dich nicht für den niedergelassenen Urologen
                      und das lokale Belegspital begeistern, sondern vor allem auf die Distanz
                      als Problem hinweisen.
                      Hallo Konrad,

                      ich kann deine Meinung bestätigen. Die waren Helden der Medizin finden sich in Deutschland auch oft in der 2. und 3. Reihe. Entscheidend ist jedoch auch immer die Organisation und das Team, dass ein Optimum an Diagnostik, Therapie und Pflege gewährleisten kann. Mit deiner Meinung zur Chefarztbehandlung bist du mir in diesem Thread bereits zuvorgekommen.
                      Meine ganz persönliche gute Erfahrung war insbesondere die Kombination aus einem erfahrenen niedergelassenem Urologen und dem Tumorboard an einem Prostatakarzinomzentrum. Dort wiederum war es der Oberarzt, der die Diagnostik entscheidend vorangebracht hat und der Professor, der mich dann auf seinen eigenen Wunsch hin operiert hat (obwohl ich kein Privatpatient bin!). Ich habe insgesamt 13 Tage in der Klinik zugebracht und das war auch gut so.

                      Jack

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                        #56
                        Hallo Jack, hallo Konrad, hallo Georg,

                        ich danke Euch sehr herzlich für Eure Statements. All das hilft mir enorm weiter.
                        Was die Aussagen zu den Chefärzten angeht, so teile ich Eure Meinung, was mein Bauchgefühl und die Logik Eurer Argumente angeht.

                        Ich muss allerdings dazusagen, dass ich bis jetzt pumpergesund war und absolut keine Erfahrungen mit Ärzten, Krankenhäusern oder unserem ganzen Gesundheitssystem habe. Mir bleibt also nur das, was ich in diesem Forum und auch im privaten aktuell versuche: rumfragen, Meinungen aufschnappen, lesen, bewerten und so hoffentlich irgendwann zu einem Gesamtbild kommen, aus dem ich Entscheidungen ableiten kann.

                        Bei den Namen, die genannt werden, handelt es sich eben meist um die Chefärzte, respektive die Aushängeschilder der Krankenhäuser oder Abteilungen. Die wahren Helden werde ich vermutlich auch erst kennenlernen, wenn ich in Behandlung bin. Insoweit bitte ich mich nicht falsch zu verstehen: ich suche die beste Therapie und die besten Chirurgen/Fachleute. Wenn das der leitende Oberarzt ist oder wer auch immer, dann her damit. Bei mir im Betrieb gibtsauch für fast jede Aufgabe Jungs, die es besser draufhaben als ich.

                        Wenn dann z.B. der User "Urologe", mit offenbar sehr fundiertem Fachwissen, mir schreibt, dass er max. zwei Wochen mit einer OP warten würde, dann bringt mich das in eine Situation, wo ich überlege, ob ich mir die Zeit zur Meinungsfindung überhaupt noch leisten kann.... Ich weiss es schlicht nicht, denn ich bin neu in dem Thema, hab die Buchse voll und versuche keine groben Fehler zu machen.

                        Die einzige gesicherte Erkenntnis, die ich bisher habe, ist die, dass ich mich selbst kümmern muss. Kein Prof. x, kein Dr. Y, niemand wird meine Krankheit wirklich für mich managen. Das muss ich selbst tun. Aber dabei stehe ich eben noch sehr am Anfang der Lernkurve und bin daher leicht beeinflussbar und auch verunsicherbar.

                        Umso dankbarer bin ich für Eure Zeit, Euer Engagement und Euren Rat!!!

                        LG,
                        Frank

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                          #57
                          Information suchen im Forum

                          Lieber Frank,

                          dass ich bis jetzt pumperlgesund war und absolut keine Erfahrungen mit Ärzten, Krankenhäusern oder unserem ganzen Gesundheitssystem habe. Mir bleibt also nur das, was ich in diesem Forum und auch im privaten aktuell versuche: rumfragen, Meinungen aufschnappen, lesen, bewerten und so hoffentlich irgendwann zu einem Gesamtbild kommen, aus dem ich Entscheidungen ableiten kann.
                          Ich empfehle dir bei dem nächsten Gespräch mit deinem Urologen auf das Forum hier hinzuweisen!
                          Immer mehr Urologen und "offene" Ärzte schätzen die Diskussion speziell in diesem forum.prostatakrebs-bps.de.

                          Was ja durch oben geführte Dikussionsbeiträge nachvollziehbar ist.

                          Ich wünsche dir eine verständnisvolle Partnerin.

                          Winfried

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                            #58
                            Hallo Frank,
                            hier noch einige interessante links:https://www.martini-klinik.de/die-ma...e-nachrichten/





                            aus dem Bericht "rosenfluh ch" allerdings von 2009_"Professor Alberto Bossi, Strahlenthera-peut aus dem französischen Villejuif,wusste gleich in einer Frage Klarheit zuschaffen: Die neoadjuvante Hormonthe-rapie vor einer radikalen Prostatektomiescheint keine Erfolg versprechende Op-tion zu sein. Eine Cochrane-Analyse, inder zehn randomisierte Studien ausge-wertet wurden, hat laut Bossi eindeutigzeigen können, dass diese Kombinationkeinen Vorteil für die Patienten bringt.Wahrscheinlich verschlechtert die anti-androgene Hormontherapie sogar diePrognose. Das legt eine kürzlich publi-zierte Studie nahe, in die die Daten von6000 Patienten eingingen. Es zeigte sich,dass drei Faktoren mit einer ungünstigenPrognose einhergehen: ein hoher Glea-son-Score, ein hoher PSA-Wert und, zurÜberraschung der Autoren, eine neoad- [COLOR=rgb(16.078000%, 14.510000%, 14.902000%)]juvante Hormontherapie. «Das ist eineganz wichtige und eindeutige Botschaftan die behandelnden Ärzte», sagte Bossi. "[/COLOR]

                            Kann mich den Empfehlungen des "Urologen" voll anschließen.






                            Gruß Skipper
                            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

                            Kommentar


                              #59
                              Die Statistik von Professor Alberto Bossi ist eine Meta-Studie die zehn vorliegende Studien auswertet. Wieso die Hormontherapie vor einer Operation dabei zu einer kürzeren Überlebenszeit führt konnte nicht ansatzweise erklärt werden, es war nur für alle überraschend.

                              Also muss man sich fragen, wer in der Regel vor einer Operation eine Hormontherapie erhält: dies sind Hochrisiko-Patienten die bereits bei der Diagnose Kapseldurchburch und/oder Metastasen haben. Bei diesen liegt die Rezidivwahrscheinlichkeit nach einer Operation bei über 50%, teilweise habe ich 90% gelesen. Dass diese Patienten eine kürzere Überlebenszeit haben als der Durchschnitt der operierten Patienten ist doch offensichtlich.

                              Auch Prof. Heidenreich war auf diesem Symposium und hat wie bekannt Frank trotzdem zu einer Hormontherapie vor einer möglichen Operation geraten. Wenn Frank sich für eine Therapie entscheiden sollte wird auch Prof. Heidenreich nicht einwenden, dass ginge nicht da noch keine sechs Monate Hormontherapie erfolgt seien.


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                                #60
                                Das der Patient direkt nach der Diagnose die Hormontherapie erhält hat m.E. etwas mit Beruhigung des Patienten zu tun , basiert jedoch nicht auf Evidenz.
                                Für mich wäre das Vorgehen: OP mit großer Lymphknotenentnahme, dann Hormontherapie und Bestrahlung - ein echtes Brett, was leider bei Franks Ausgangslage nötig sein wird.
                                Dann heißt es warten und Daumendrücken.
                                Das ist nur meine laienhafte,subjektive Meinung eines Nichtmediziners .
                                Gruß Skipper
                                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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