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    #16
    Keine Panik, auf der T.....

    Hallo Frank,

    der Dieter hat es auf dem Punkt gebracht.
    Dem schließe ich mich an.

    Die „Verlängerung des Todeseintritts“ würde ich einmal ganz schnell vergessen.
    Du solltest wissen, dass andere Krebsarten viel schlimmer sein können.
    Mit deiner Diagnose hast du noch alle Chancen dieser Welt, auch wenn 4/4, mit dem PSA Wert nicht „so toll“ sind.

    Was sollte ich dir nun noch schreiben?
    Unser Moderator (Ralf) würde nun sagen, möglich gar nichts.

    Siehe dir ganz einfach einmal mein Profil an.
    Vielleicht hilft es dir.
    Ich wurde bereits sehr oft mit dem Tod konfrontiert.
    Ich lebe immer noch.
    . . . und du wirst auch weiterhin deine Kinder bis ins hohe alter „erziehen“ können.

    Lass bloß nicht den Kopf hängen, dafür sind wir einfach noch zu jung.
    Du mit 43, und ich mit 63 Jahren . . . .

    Gruss
    hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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      #17
      Hallo Jack,

      bei einem PSA von 195 keine Hormontherapie zu machen wegen eventuellem matschigem Gewebe halte ich für falsch. Ansonsten ist für die Diagnose doch schon alles gemacht, Biopsie, MRT, Knochenszinti. Ob ein PSMA-PET-CT bei Hormontherapie sinnlos ist will ich gerne meinen Radiologen fragen, ich meine es wird doch gemacht. Bei dem hohen PSA würde ich schon versuchen Fernmetastasen zu lokalisieren. Darauf, dass ein PSMA-PET-CT die Behandlung stark beeinflussen kann hat ja LowRoad hingewiesen:
      Background Positron emission tomography (PET) imaging is routinely used in many cancer types, although is not yet a standard modality for prostate carcinoma. Prostate-specific membrane antigen (PSMA) PET is a promising new modality for staging prostate cancer, with recent studies showing potential advantages over traditional computed tomography (CT), magnetic resonance imaging (MRI) and nuclear medicine bone scan imaging. However, the impact of PSMA PET on the decision-making of radiation oncologists and outcomes after radiotherapy is yet to be determined. Our aim was to determine the impact of PSMA PET on a radiation oncologist’s clinical practice. Findings Patients in a radiation oncology clinic who underwent PSMA PET were prospectively recorded in an electronic oncology record. Patient demographics, outcomes of imaging, and impact on decision-making were evaluated. Fifty-four patients underwent PSMA PET between January and May 2015. The major reasons for undergoing PET included staging before definitive (14.8 %) or post-prostatectomy (33.3 %) radiotherapy, and investigation of PSA failures following definitive (16.7 %) or post-prostatectomy (33.3 %) radiotherapy. In 46.3 % of patients PSMA was positive after negative traditional imaging, in 9.3 % PSMA was positive after equivocal imaging, and in 13.0 % PSMA was negative after equivocal imaging. PSMA PET changed radiotherapy management in 46.3 % of cases, and hormone therapy in 33.3 % of patients, with an overall change in decision-making in 53.7 % of patients. Conclusions PSMA PET has the potential to significantly alter the decision-making of radiation oncologists, and may become a valuable imaging tool in the future.


      Ansonsten bezog ich mich zur Chemotherapie auf die CHARTEED Studie:
      http://prostatakrebs-tipps.de/hormontherapie-plus-docetaxel-verlaengert-ueberlebenszeit/

      Kommentar


        #18
        Ob ein PSMA-PET-CT bei Hormontherapie sinnlos ist
        so ist es nun mal.
        das wäre völliger blödsinn, weil alle zwerge weg sind, und nur etwas verschwommenes gedeutet werden könnte!
        das klappt nicht einmal in heidelberg, mit den besten "wahrsagern"

        gruss
        hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

        Kommentar


          #19
          Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
          Ob ein PSMA-PET-CT bei Hormontherapie sinnlos ist so ist es nun mal.
          das wäre völliger blödsinn, weil alle zwerge weg sind, und nur etwas verschwommenes gedeutet werden könnte!
          das klappt nicht einmal in heidelberg, mit den besten "wahrsagern"
          Hallo Hartmut,

          das kann man so nicht stehen lassen, weil das nicht stimmt!
          Es gibt inzwischen klare Erkenntnisse, dass die PSMA Expression zwar mit der Aggressivität des PK steigt aber dass es keinen direkten Zusammenhang gibt zwischen PSA Höhe und PSMA Expression.

          Es gibt darüber schon zahlreiche Untersuchungen, wie z.B.


          klicke auf Artikel: Diagnostische Wertigkeit der PET-CT-Bildgebung mit 68 Galium-markiertem PSMA-Liganden
          hier steht:
          "....Ferner besteht auch bei Männern unter Androgendeprivationstherapie eine hohe Expression des (68)Ga-PSMA Tracers......"

          oder sogar:



          "PSMA is upregulated with Androgen Depriviation..."
          ("PSMA ist erhöht unter Hormontherapie...!")

          Klaus
          -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
          Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

          Kommentar


            #20
            Hallo an Euch alle,

            ich danke sehr herzlich für die Anteilnahme und den Zuspruch.
            Auch wenn einige Statements schwer zu verdauen sind (gerade freut man sich och, dass im CT und im Szintigramm keine Metastasen gefunden wurden, da bekommt man gesagt, dass das nicht viel zu sagen hat, weil es kein PET-CT war oder die Metastasen sich wegen der HT klein machen....) Ist bei angeschossener Psyche nicht immer leicht wegzustecken.

            Aber trotzdem, das Know-How hier ist schon klasse und unter Leidensgenossen lassen sich Dinge besser, weil unter weniger Zeitdruck, diskutieren als mit dem Arzt.
            Das hilft schon mal enorm.

            Ich habe nun morgen einen Termin mit Prof. Heidenreich (Dank für den Hinweis!!!) und werde danach entscheiden, wie wir weiter vorgehen. Nicht zuletzt durch die Rückmeldungen hier, meinen Urologen und mein Bauchgefühl, geht die Reise aber aktuell in Richtung offener OP mit erweiterter Lymphadenektomie. Im Anschluss muss dann eben auf alles geschossen werden, was noch Ärger machen will.

            LG,
            Frank

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              #21
              Sbrt ... Psma ...

              Nur zwei Hinweise zu dem bisher Gesagten:

              SBRT, Stereotactic Body Radiation Therapy, ist bei weitem nicht nur 'CyberKnife',
              sondern eine Vielzahl verschiedener Maschinen, so 'Truebeam' vom selben
              Hersteller, 'Tomotherapy' von Varian, 'Novalis' etc. Auch Siemens hat so was.
              Alle SBRT-Maschinen haben gemeinsam den Vorteil gegenüber IMRT, dass die in
              einer Sitzung eine Vielzahl von Feldern aus verschiedenen Richtungen schiessen
              und somit pro Sitzung die doppelte bis dreifache Strahlung ins Ziel bringen, ohne
              die Umgebung stärker zu belasten, bei gleichzeitig potenzierter Wirkung.
              5 statt 30 Sitzungen sind auch nicht zu verachten ...

              PSMA, das Prostata-Spezifische Membran-Antigen, ist ein Oberflächenmerkmal
              von Prostatazellen. Ob die PSA produzieren oder nicht, beeinfluss das PSMA
              nicht, ein PSMA-PET wird also auch während einer Androgendeprivation
              vorhandenen Krebsherde detektieren können, sofern diese noch gross genug
              sind. Das wäre wohl etwa 5mm. Ein Cholin-PET hingegen wird die Krebszellen
              nicht aufspüren, wenn die durch die AHT ihre Teilung und damit auch ihre
              Stoffwechseltätigkeit eingeschränkt haben.



              Und nun die Nutzanwendung für Dich, lieber Frank:

              Eine Bestrahlung per SBRT geht schneller als eine OP. (Mein Strahlemann
              in Bern hat Truebeam, Novalis und Cyberknife zur Verfügung. Angedacht war
              erst mal Novalis, dann wurde aber beim Vergleich der Bestrahlungspläne
              deutlich, dass in diesem Falle das Cyberknife geringe Vorteile habe. Das
              bezog sich aber nicht auf die Prostata, sondern auf Metastasen dort, wo Du
              wohl keine hast. Und, naja, das Team wollte sein neuestes Gadget einsetzen,
              den Multileafkollimator, der dann aber nur zwei von sieben Mal funktionierte.
              Mittlerweile läuft das Ding anstandslos. Gibt's in Bern und München.)

              Mit einem PSMA-PET kannst Du evtl. kleinere befallene Lymphknoten finden,
              als mit CT oder MRT. (Sind die dann mal bekannt, kann man die meist auch
              im graumatschigen Bild von CT und MRT finden). Beim PSMA-PET/CT werden
              zwei ganz unterschiedliche Bildverfahren mehrfarbig zusammengeführt,
              wodurch selbst dem Laien sofort klar ist, wo die Knoten sitzen [4].

              Es wäre dann zu klären, ob die gefundenen Knoten mitbestrahlt
              oder per laparoskopischer Lymphadenektomie rausgenommen würden.


              Nun hab ich aber nicht gesagt, eine RPE wäre weniger gut, sondern nur
              darauf hingewiesen, dass eine moderne Bestrahlung auch möglich sei,
              und weil dein Krebs erstmal nicht mehr weiterwächst, sollte auch eine
              weniger hightech IMRT gut sein. Dauert aber lange ...


              Du bist jung, dein PSA hoch, ebenso das Gleason-Score.
              Somit stiege dein PSA und damit das Krebsvolumen sehr rasch an.
              Es war einzig richtig, dies erst mal mit der Hormontherapie zu stoppen!
              Nun kannst Du, ohne zu plämpern, in Ruhe entscheiden, was
              gemacht werden soll.


              Carpe diem!
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #22
                Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                Nur zwei Hinweise zu dem bisher Gesagtes:

                SBRT, Stereotactic Body Radiation Therapy, ist bei weitem nicht nur 'CyberKnife',
                sondern eine Vielzahl verschiedener Maschinen, so 'Truebeam' vom selben
                Hersteller, 'Tomotherapy' von Varian, 'Novalis' etc. Auch Siemens hat so was.
                Alle SBRT-Maschinen haben gemeinsam den Vorteil gegenüber IMRT, dass die in
                einer Sitzung eine Vielzahl von Feldern aus verschiedenen Richtungen schiessen
                und somit pro Sitzung die doppelte bis dreifache Strahlung ins Ziel bringen, ohne
                die Umgebung stärker zu belasten, bei gleichzeitig potenzierter Wirkung.
                5 statt 30 Sitzungen sind auch nicht zu verachten ...

                PSMA, das Prostata-Spezifische Membran-Antigen, ist ein Oberflächenmerkmal
                von Prostatazellen. Ob die PSA produzieren oder nicht, beeinfluss das PSMA
                nicht, ein PSMA-PET wird also auch während einer Androgendeprivation
                vorhandenen Krebsherde detektieren können, sofern diese noch gross genug
                sind. Das wäre wohl etwa 5mm. Ein Cholin-PET hingegen wird die Krebszellen
                nicht aufspüren, wenn die durch die AHT ihre Teilung und damit auch ihre
                Stoffwechseltätigkeit eingeschränkt haben.



                Und nun die Nutzanwendung für Dich, lieber Frank:

                Eine Bestrahlung per SBRT geht schneller als eine OP. (Mein Strahlemann
                in Bern hat Truebeam, Novalis und Cyberknife zur Verfügung. Angedacht war
                erst mal Novalis, dann wurde aber beim Vergleich der Bestrahlungspläne
                deutlich, dass in diesem Falle das Cyberknife geringe Vorteile habe. Das
                bezog sich aber nicht auf die Prostata, sondern auf Metastasen dort, wo Du
                wohl keine hast. Und, naja, das Team wollte sein neuestes Gadget einsetzen,
                den Multileafkollimator, der dann aber nur zwei von sieben Mal funktionierte.
                Mittlerweile läuft das Ding anstandslos. Gibt's in Bern und München.)

                Mit einem PSMA-PET kannst Du evtl. kleinere befallene Lymphknoten finden,
                als mit CT oder MRT. (Sind die dann mal bekannt, kann man die meist auch
                im graumatschigen Bild von CT und MRT finden). Beim PSMA-PET/CT werden
                zwei ganz unterschiedliche Bildverfahren mehrfarbig zusammengeführt,
                wodurch selbst dem Laien sofort klar ist, wo die Knoten sitzen [4].

                Es wäre dann zu klären, ob die gefundenen Knoten mitbestrahlt
                oder per laparoskopischer Lymphadenektomie rausgenommen würden.


                Nun hab ich aber nicht gesagt, eine RPE wäre weniger gut, sondern nur
                darauf hingewiesen, dass eine moderne Bestrahlung auch möglich sei,
                und weil dein Krebs erstmal icht mehr weiterwächst, sollte auch eine
                weniger hightech IMRT gut sein. Dauert aber lange ...


                Du bist jung, dein PSA hoch, ebenso das Gleason-Score.
                Somit stiege dein PSA und damit das Krebsvolumen sehr rasch.
                Es war einzig richtig, dies erst mal mit der Hormontherapie zu stoppen!
                Nun kannst Du, ohne zu plämpern, in Ruhe entscheiden, was
                gemacht werden soll.


                Carpe diem!
                Konrad
                Lieber Konrad,

                vielen Dank für Deine freundlichen und überaus informativen Worte.
                ich bin mir sicher, dass nach dem Gespräch mit Prof. Heidenreich noch etliche Fragen aufkommen werden.

                Euch alle hier als helfende, zugewandte "Wissensdatenbank mit Menschlichkeit" bei Bedarf, in guten (aktuell leider sehr selten) und schwachen Momenten, ansprechen zu dürfen ist eine enorme Erleichterung für mich.

                Meine Hauptsorge gilt aktuell meiner noch jungen Familie. Wenn ich die mal aus dem Kopf bekommen kann, dreht sich alles um den Krebs und seine Behandlung. Mein Job (GF von ü200 Ma.) leidet aktuell enorm, aber ich denke er wird mir nach dem ersten Schock und den ersten Therapien wieder das Mass an Normalität zurück geben, was ich brauche.

                Was ich eigentlich sagen wollte: DANKE, ein wirklich, wirklich grosses DANKE an Euch alle.

                LG,
                Frank

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                  #23
                  Hallo Konrad,

                  da Cyberknife wohl die bekannteste SBRT Maschine ist hatte ich das vereinfachend gleichgesetzt.

                  Frank hat ja von einer Kapselüberschreitung berichtet. In München haben sie mir gesagt, sie würden Cyberknife bei Kapselüberschreitung nicht einsetzen. Sonst denke ich wäre das sicher eine sehr gute Option.

                  Ich hatte mich auch mit IMRT beschäftigt. Durch meine Metastasen im Beckenbereich wollte man sowohl die Prostata wie auch den Lymphknotenbereich großflächig bestrahlen. Ein anderer Radiologe hat mir davon aber wegen der zu erwartenden Nebenwirkungen abgeraten und mir war dies auch nicht geheuer.

                  Frank sollte sich im "ersten Rat" den Abschnitt zur Operation durchlesen. Die zu erwartenden Nebenwirkungen sind bei Alter 43 zu bedenken. Ein Link zum "ersten Rat" findet sich ganz oben auf dieser Seite unter "Basiswissen". Es ist ja die Pflichtlektüre für jeden Betroffenen.

                  Frank hat ja noch nicht berichtet wieviele Lymphknoten denn befallen sind. Ich selbst sehe eine Lymphadenektomie kritisch. Es werden sehr viele Lymphknoten herausgenommen um die befallen mit zu erwischen. Wenn man Pech hat bleiben dann doch ein oder zwei drin. Cyberknife halte ich da für zielgerichteter, wenn nicht bereits fast alle Knoten befallen sind.

                  Georg

                  P.S. Vielen Dank an Klaus und Konrad für die Unterstützung beim Thema PSMA-PET-CT.

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                    #24
                    Mein Job (GF von ü200 Ma.)
                    Dann bist Du an sich der typische NanoKnife Patient. Dass die Krankenkasse die teure Behandlung nicht bezahlt ist Dir wohl nicht so wichtig. Die Ausfallzeit bei Deiner Arbeitsstelle für die Behandlung ist extrem kurz. Ich wurde am Dienstag operiert, hatte danach keine Schmerzen und keine Prostata mehr, und sass am folgenden Montag wieder im Büro am Schreibtisch. Dabei hatte ich mich noch zwei Tage zuhause geschont und Home-Office gemacht.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                      Dann bist Du an sich der typische NanoKnife Patient. Dass die Krankenkasse die teure Behandlung nicht bezahlt ist Dir wohl nicht so wichtig. Die Ausfallzeit bei Deiner Arbeitsstelle für die Behandlung ist extrem kurz. Ich wurde am Dienstag operiert, hatte danach keine Schmerzen und keine Prostata mehr, und sass am folgenden Montag wieder im Büro am Schreibtisch. Dabei hatte ich mich noch zwei Tage zuhause geschont und Home-Office gemacht.
                      Ich denke, dass ist der völlig falsche Gedanke. Es geht um eine Heilungschance, nicht darum, so schnell wie möglich zu arbeiten...bei einem PSA in der genannten Höhe ist m.E. der vorgeschlagene Weg der zu gehende...er wäre es zumindest für mich.
                      Meine PCa-Geschichte: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=494

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                        #26
                        Zitat von buschreiter Beitrag anzeigen
                        Ich denke, dass ist der völlig falsche Gedanke. Es geht um eine Heilungschance, nicht darum, so schnell wie möglich zu arbeiten...bei einem PSA in der genannten Höhe ist m.E. der vorgeschlagene Weg der zu gehende...er wäre es zumindest für mich.
                        Natürlich würde ich gerne so wenig wie möglich ausfallen.
                        Das wichtigste, über allem anderen stehende Kriterium ist jedoch meine Gesundheit, bzw. die Verbesserung oder Wiederherstellung derselben, soweit dies möglich ist.

                        Natürlich muss ich Geld verdienen, wie wir alle, aber die Chance meine Kinder aufwachsen zu sehen ist für mich das wichtigste Ziel. Therapieansätze werde ich demnach an ihrer Erfolgswahrscheinlichkeit messen und auswählen. Abkürzungen sind willkommen, aber nur wenn die Perspektive dadurch nicht schlechter wird.

                        Auch heftigere Begleitumstände (Abschied von Zeugungsfähigkeit und Sex z.B.) werde ich hinnehmen, wenn im Gegenzug die Überlebensperspektive oder -dauer verbessert werden kann.

                        Wenn mich der Schock eins gelehrt hat, dann wie schnell Dinge, die ich eben noch für wichtig und interessant hielt, jede Bedeutung verloren haben.

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                          #27
                          Wenn man wie ich eine NanoKnife Therapie erfolgreich hinter sich hat und damit zufrieden ist wird man sie auch anderen empfehlen. Ein Prostatapatient hat eine Reihe von Therapieoptionen und muss entscheiden welche wohl für ihn die Richtige ist.

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                            Wenn man wie ich eine NanoKnife Therapie erfolgreich hinter sich hat und damit zufrieden ist wird man sie auch anderen empfehlen. Ein Prostatapatient hat eine Reihe von Therapieoptionen und muss entscheiden welche wohl für ihn die Richtige ist.
                            Hallo Georg,

                            völlig richtig. Und ich bin auch dankbar für die Empfehlung.
                            Ich wollte mit meinem Posting nur zum Ausdruck bringen, dass mir mein Job sehr wichtig ist, aber die Therapie noch viel wichtiger.

                            Nix für ungut! Glaube wir sind komplett einer Meinung.

                            LG,
                            Frank

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat Frank:
                              „Wenn mich der Schock eins gelehrt hat, dann wie schnell Dinge, die ich eben noch für wichtig und interessant hielt, jede Bedeutung verloren haben.“
                              Oh, wie Recht du doch hast, lieber Frank!
                              Konzentriere dich nun erst einmal auf die Gesundung.

                              #18: georg, klaus, ihr habt auch recht!
                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                              Kommentar


                                #30
                                Hallo Frank,
                                an deiner Stelle würde ich auch einen Termin in der Martiniklinik Hamburg ausmachen. Warum: eine der weltweit größten ( Fallzahlen) Spezialkliniken für PC, die Ärzte dort haben sich zu 100% auf PC spezialisiert und sind in der Klinischen Forschung, Grundlagenforschung,Qualitätssicherung "State of the Art"und auch die Beratung dort hat sicher noch keinem geschadet.
                                Die Erkenntnis das Hoch-Risiko Patienten von einer lokalen Therapie profitieren wurde in der BRD zuerst von der Martiniklinik verbreitet, die sich dabei auf eine Datenbank mit einigen Tausend Fällen stützen kann.
                                In einem Rundbrief von 10/2015 schreibt Prof .Huland " Mit der Diagnose PC konfrontiert,möchten alle Patienten wissen,welche Heilungsrate sie erwartet und zu welchem Grad ihre Kontinenz und Potenz gefährdet sind. Mit Hilfe der Datenbank ist inzwischen eine sehr präzise Prognose möglich."
                                Besorg dir das Buch von Dr.Strum: "Ein Ratgeber zum Prostatakrebs"
                                Ich wünsche dir viel Glück und eine gute Entscheidung -
                                Viele Grüße
                                Skipper
                                http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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