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Teilnahme an Studie Radium-233-Dichlorid + ZYTIGA + Prednison bei CRPC ???

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    #16
    Hallo Liebe Mitstreiter hier!
    Habe jetzt mal fleißig das Zitieren geübt und hoffentlich meine Hausaufgaben gut gemacht.

    Danke Konrad, damit bin ich erst einmal weiter gekommen:
    [QUOTE=Hvielemi;87595]Das ist sehr einfach:
    Statt [Anworten] klickst Du [Zitieren], und schon erscheint der zitierte Beitrag
    mit den erforderlichen Klammern UND einem Link zu dem zitierten Beitrag.
    Das geht auch über viele Beiträge und Seiten zurück. Es steht dann eben nicht
    das bei einigen Autoren übliche -hier-, sondern das kleine blaue Quadrat mit
    den weissen Gänsefüsschen als Link hinter dem Namen des Zitierten.

    Da ich schon immer mit einem Apple PC arbeite, sind mir die Windows-Funktionen leider wenig bekannt.
    Aber mit Learning by doing komme ich da hoffentlich gut durch. Das erste Zitat ist jetzt bestens dargestellt, jetzt wird es für mich schwer, dass Zweite unterzubringen.
    Wichtiger, bitte um Verständnis, ist mir allerdings jetzt das eigentlich Thema zu dem ich jetzt gerne zurückkommen möchte.

    [QUOTE=Harald_1933;87591]Moin Dieter,

    mir ging es in erster Linie um die Richtigstellung der Definition eines erforderlichen und angestrebten Kastrationslevels bei einer Hormonnblockade um CRPC zu erkennen, nämlich ≤ 0,2 ng/ml und nicht 2,5 ng/ml

    Harald, da hst du recht! Wenn es hier um wissenschaftliche Studien und deren Vorgaben geht ist 0,25 ng/ml mehr wie das festgelegte 0,2 ng/ml – eben zu hoch, um wissenschaftlich das Kastrationsniveau festzustellen. Ich denke aber, bei der nächsten Untersuchung wird das aber erreicht sein und befürchte, dass dann der PSA ebenfalls gestiegen ist, wobei ich hinsichtlich des PSA-Wertes genau das Gegenteil erhoffe. Wenn ich jetzt mein Interesse an der Teilnahme zur Studie bekunde, wird zunächst ja noch eine umfassende, auch bildgebende Untersuchung gemacht, die als Status Quo hinterlegt wird. Das Ergebnis des Abdomen-CT´s und des Knochenszintis ist für mich sehr spannend, da die letzte Untersuchung am 26.10.2015 keine weiteren Aussiedlungen zeigte, aber die Entwicklung meiner Metastase im Os ilium schwer zu erkennen war. „Es zeigte sich noch eine „residuelle Stoffwechselaktivität“, also ist da was übrig geblieben! Angesichts meine starken Schmerzen in den letzten Tagen, die seit gestern Gott sei Dank erst einmal verschwunden sind, ist hier für mich Klarheit das erste Gebot. Dann, nach dieser Untersuchung, muss ich mich erst wirklich für die Studie anmelden, bzw. wird dann festgelegt, ob mein Krankheitsbild dort hinein passt. Spätestens dann müsste ja auch die Kastrationsresistenz nach klinischer Vorgabe erfüllt sein.

    Wenn zu diesem Zeitpunkt die Metastase gewachsen und trotz des erreichten Kastrationsniveau der PSA weiter gestiegen ist, werde ich wohl den Versuch starten, meinen Krebs so unter Kontrolle zu bekommen. Die Idee ist ja auch viel versprechend: mit XOFIGO die ungeliebten Zellen gezielt vergiften und gleichzeitig umfassend die Versorgung mit Testosteron zu unterbinden und hoffentlich jegliches Zellwachstum (die 10%Tertiäranteil GS 5 auch) zu unterbinden.

    Aber die Möglichkeit, zunächst mit anderen Hormonpräparaten usw. wie schon oben erwähnt, weiter zu machen, werde ich nicht aus den Augen verlieren. Eigentlich wollte ich damit viel Zeit gewinnen!

    An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Danke für die vielen Tipps und Anleitungen hier!
    Wünsche allen hier einen beschaulich weißen Sonntag! (sogar hier im Münsterland liegt Schnee!)

    Dieter
    „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
    Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

    Kommentar


      #17
      Nochmal Zitieren, und dann wieder zur Sache

      Nein, Dieter, das hat nicht geklappt.

      Jedes mit [QUOTĖ] eröffnete Zitat muss auch mit [/QUOTĖ] geschlossen werden.
      Das sieht dann in deinem Schreibfeld so aus (Die Tags hab ich kastriert mit dem Einfügen
      von Ė anstelle von E, und die Texte gekürzt):

      Hallo Liebe Mitstreiter hier!
      Habe jetzt mal fleißig das Zitieren geübt und hoffentlich meine Hausaufgaben gut gemacht.

      Danke Konrad, damit bin ich erst einmal weiter gekommen:

      [QUOTĖ=Hvielemi;87595]Das ist sehr einfach:

      Statt [Anworten] klickst Du [Zitieren]..[QUOTĖ]

      Da ich schon immer mit einem Apple PC arbeite, sind mir die Windows-Funktionen leider wenig bekannt.


      [QUOTĖ=Harald_1933;87591]mir ging es in erster Linie um die Richtigstellung der Definition eines erforderlichen und angestrebten Kastrationslevels bei einer Hormonnblockade um CRPC zu erkennen, nämlich ≤ 0,2 ng/ml und nicht 2,5 ng/ml[/QUOTĖ]

      Harald, da hst du recht! Wenn es hier um wissenschaftliche Studien und deren Vorgaben geht ist 0,25 ng/ml mehr wie das festgelegte 0,2 ng/ml – eben zu hoch, um wissenschaftlich das Kastrationsniveau festzustellen. ..
      Mit E anstelle von Ė, also wie Du das mit der Sprechblase oder der Zitierfunktion bekommst, sieht dein Beitrag dann so aus, also schon so was wie die hohe Schule des Zitierens mit mehreren und dennoch verlinkten Zitaten:

      Hallo Liebe Mitstreiter hier!
      Habe jetzt mal fleißig das Zitieren geübt und hoffentlich meine Hausaufgaben gut gemacht.

      Danke Konrad, damit bin ich erst einmal weiter gekommen:
      Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
      Das ist sehr einfach:

      Statt [Anworten] klickst Du [Zitieren]...
      Da ich schon immer mit einem Apple PC arbeite, sind mir die Windows-Funktionen leider wenig bekannt.


      Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
      Moin Dieter,

      mir ging es in erster Linie um die Richtigstellung der Definition eines erforderlichen und angestrebten Kastrationslevels bei einer Hormonnblockade um CRPC zu erkennen, nämlich ≤ 0,2 ng/ml und nicht 2,5 ng/ml


      Harald, da hst du recht! Wenn es hier um wissenschaftliche Studien und deren Vorgaben geht ist 0,25 ng/ml mehr wie das festgelegte 0,2 ng/ml – eben zu hoch, um wissenschaftlich das Kastrationsniveau festzustellen. ...
      Wichtig: Bevor Du einen Beitrag absendest, kannst Du ihn auf korrekte Darstellung überprüfen,
      indem Du [Erweitert] klickst oder im erweiterten Modus auf [Vorschau]. Da siehst Du, was nachher
      im Forum erscheint, aberDu hast zugleich die Möglichkeit, den Beitrag inhaltlich und formal
      zu überarbeiten. Diese Tools und Tags haben übrigens nichs mit Apple oder Windows zu tun.
      Es ist der Editor, der auf Safari (fast) genauso aussieht, wie auf Firefox oder Windows-Explorer..



      Doch nun zur Sache:


      Ich hatte schon im letzten Beitrag darauf hingewiesen, dass bei Studien das Kastrationssniveau nicht mit 0,2ng/ml angegeben wird, sondern mit 0.5ng/ml. Deine 0.25 sind also weit innerhalb der geforderten Grenze.

      • Patients must have castrate levels of testosterone (<50 ng/dl [1.74 nmol/l]).

      https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT02012920


      PS: 50 ng/dl = 0.5 ng/ml
      Und noch was:
      Wenn Du jetzt Abiraterone bekommen kannst, so nimm das Zeug jetzt.
      Die Resistenz ist ohnehin schon längst angelegt, macht sich aber noch nicht bemerkbar.
      Warum solltest Du also mit irgendwelchen Basteltherapien die Resistenz heranwachsen
      lassen, wenn Dir ein einigermassen kraftvolles Mittel gegen CRPC zur Verfügung steht.
      Die Resistenz wird deswegen keinen Moment früher "eintreten". Es ist nun mal nicht
      so, dass der Gebrauch einer Therapie, dieselbe irgendwie abnutze. Sondern jene wenigen
      Zellen, die das Potential zu einer Resistenz haben, wachsen über viele Verdoppelungs-
      zyklen heran, bis sie eines Tages im PSA-Verlauf erkennbar werden. Darauf hat die
      Therapie keinerlei Einfluss, weil sie eben gerade wegen der Resistenz eh nix dagegen
      tun kann. Aber bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Resistenz drn PSA-Verlauf massgebend
      beeinflusst, bist Du vor anderen Zellstämmen besser geschützt mit Abiraterone, als
      mit irgendwelchen nebenwirkungsreichen Mischungen aus Snuffys Küche von Vorgestern.

      Warum wird Abiraterone nicht gleich gegeben, wenn eine Hormontherapie indiziert ist?
      Das ist einfach zu beantworten: Diese Therapie kostet zehnmal soviel, wie eine ADT
      per Leuproreline. Aber in der Studie kann Dir das absolut egal sein. Dasselbe gilt
      bei Knochenmetastasen für Alpharadin (Xofigo).


      Carpe diem!
      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #18
        Deine 0.25 sind also weit innerhalb der geforderten Grenze.
        Es wurde doch 2.5 ng/ml vermerkt und nicht 0.25 ng/ml!!!

        "Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte"
        (Friedl Beutelrock)

        Kommentar


          #19
          Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
          Es wurde doch 2.5 ng/ml vermerkt und nicht 0.25 ng/ml
          Lieber Harald,

          Dieterkarl hat das in Beitrag #16 korrigiert:
          Zitat von Dieterkarl Beitrag anzeigen
          Wenn es hier um wissenschaftliche Studien und deren Vorgaben geht ist 0,25 ng/ml mehr wie das festgelegte 0,2 ng/ml – eben zu hoch ...
          Auch sein letzter Eintrag im Profil bestätigt das:
          SA am 14.01.16 13.65 ng/ml
          Testosteron 0.25 ng/ml
          Meine Onkologen wunderten sich sehr, als ich vom (nie erreichten) Kastrationsniveau
          von 0.7nmol/l (entsprechend ca. 0.2ng/ml) sprach, und wiesen mich auf die internationale
          Praxis hin, bei Studien 1.7nmol/l zu verlangen (entsprechend ca. 0.5ng/ml).


          Ich wünsche Peggy und Dir einen schönen Sonntag.
          Hier liegen mittlerweile über 20cm Pulverschnee.

          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            #20
            Hallo zusammen!

            ja peinlich, dass mit der Zitatfunktion! Da arbeitet man seit über 20 Jahren am PC und erstellt hochwertige Druckerzeugnisse und in den letzten 2 Jahren auch Internetauftritte, allerdings ohne Datenbankanbindungen etc. (die lasse ich dann gerne andere machen) und dann ist man hie zu blöd, so eine Funktion richtig einzusetzen. aber ich werde nicht aufgeben, auch was das richtige Zitieren angeht! ;-)

            Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen


            Doch nun zur Sache:


            Ich hatte schon im letzten Beitrag darauf hingewiesen, dass bei Studien das Kastrationssniveau nicht mit 0,2ng/ml angegeben wird, sondern mit 0.5ng/ml. Deine 0.25 sind also weit innerhalb der geforderten Grenze.



            Und noch was:
            Wenn Du jetzt Abiraterone bekommen kannst, so nimm das Zeug jetzt.
            Die Resistenz ist ohnehin schon längst angelegt, macht sich aber noch nicht bemerkbar.
            Warum solltest Du also mit irgendwelchen Basteltherapien die Resistenz heranwachsen
            lassen, wenn Dir ein einigermassen kraftvolles Mittel gegen CRPC zur Verfügung steht.
            Die Resistenz wird deswegen keinen Moment früher "eintreten". Es ist nun mal nicht
            so, dass der Gebrauch einer Therapie, dieselbe irgendwie abnutze. Sondern jene wenigen
            Zellen, die das Potential zu einer Resistenz haben, wachsen über viele Verdoppelungs-
            zyklen heran, bis sie eines Tages im PSA-Verlauf erkennbar werden. Darauf hat die
            Therapie keinerlei Einfluss, weil sie eben gerade wegen der Resistenz eh nix dagegen
            tun kann. Aber bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Resistenz drn PSA-Verlauf massgebend
            beeinflusst, bist Du vor anderen Zellstämmen besser geschützt mit Abiraterone, als
            mit irgendwelchen nebenwirkungsreichen Mischungen aus Snuffys Küche von Vorgestern.

            Warum wird Abiraterone nicht gleich gegeben, wenn eine Hormontherapie indiziert ist?
            Das ist einfach zu beantworten: Diese Therapie kostet zehnmal soviel, wie eine ADT
            per Leuproreline. Aber in der Studie kann Dir das absolut egal sein. Dasselbe gilt
            bei Knochenmetastasen für Alpharadin (Xofigo).
            Lieber Konrad, das ist auf jeden Fall ein Argument für den Einsatz von ZYTIGA in meiner Therapie!
            Meine Skepsis gegenüber XOFIGO ist wahrscheinlich eher emotionaler Natur. Ist es denn bei mir schon so schlimm, dass ich mir mit radioaktive Substanzen den Organismus vergiften muss? Vor einem Jahr merkte ich zwar, dass bei mir irgendetwas gesundheitlich nicht in Ordnung ist, war aber all die Jahre davor fit wie ein Turnschuh! Und dann jetzt sowas. Wie oben schon von mir erwähnt, werde ich mich, wenn dann die Bildgebung auch einen Progress meiner Metatstase aufzeigt, an den Gedanken wohl gewöhnen müssen. Alles vorangegangene habe ich ja auch tapfer weg gesteckt!

            Lieber Harald,
            sorry, über meine falsche Eingabe des Testosteronwertes. Ich war ziemlich verärgert, weil mir die Dame im Sekretariat telefonisch den Wert in der falschen Einheit übermittelt hatte und wollte diesen dann mal eben schnell hier korrigieren! Da ist mir dann wohl die Kommastelle verrutscht! Danke aber dafür, dass du dich mit deiner Meinung und deinem Wissen hier bei mir mit einbringst!

            Mit sonnigen Grüßen!
            Dieter
            „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
            Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

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              #21
              Lieber Dieterkarl,

              da Xofigo ein Alphastrahler ist mit sehr geringer Eindringtiefe wird die Strahlung besonders dort aktiv, wo Kalzium aus dem Knochen oder am Knochen sich lytisch darstellt.
              Bei gesundem Gewebe bis 1-2mm in der Tiefe ist die Schädigung von gesundem Gewebe überschaubar.

              Auf Kreatinin und Blutwerte ist zu achten.

              Du hast wirklich schon sehr viel an neuen Erkenntnissen dir erarbeitet, mache bitte weiter so und nehme an der Studie teil.

              Ich habe dir eine private Email zukommen lassen mit weiteren Informationen.

              Winterliche Grüsse von Rügen
              Hans-J.
              Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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                #22
                Hallo Hans-Jürgen und alle Anderen hier,

                danke an dieser Stelle auch noch mal für die vielen Infos und Meinungen, die mich veranlasst haben, jetzt mit einem fast guten Gefühl in die zweite Runde meiner Therapie zu gehen. Die Kastrationsresistenz meines Karzinoms hat sich jetzt auch tatsächlich bestätigt. Heute Morgen hieß das Ergebnis meines PSA-Testes 14,4 also noch einmal + ca. 1 ng/ml innerhalb einer Woche. Da hat mein Gefühl mich wohl getäuscht, ist auch nicht so einfach, das schnelle Fortschreiten meines Krebses zu akzeptieren.

                Nun denn, auch mein URO hat heute Morgen die Teilnahme an der Studie als gute Chance gesehen und so habe ich jetzt am Montag den Untersuchungsmarathon im UKM. Dann wird es wohl bald los gehen.

                Wenn jemand hier gute Tipps und Erfahrungen rund um die Therapie mit XOFIGO hat, sind diese hier gern gelesen!

                Viel Grüße aus dem Münsterland

                Dieter
                „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
                Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

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                  #23
                  Hallo, liebe Wegbegleiter hier,

                  ja, gestern war dann der Untersuchungsmarathon im UKM um den Status Quo für meine Teilnahme an der Studie festzulegen.
                  Habe eben vorerst telefonisch, die meisten Befunde in Erfahrung gebracht. Diese sind wohl so ausgefallen, wie ich das geahnt bzw. befürchtet hatte.
                  Weitere Metastasen im OS sacrum, an der 5. Rippe und dem Scalupa rechts. Ebenfalls suspekt ein Lendenwirbel, wobei dieser Befund auch meinem fürchterlichen Hexenschuss vor 4 Wochen geschuldet sein kann.
                  Die gute Nachricht, keine Aussiedlungen in den Weichteilen, Organen Lymphen etc. Auch meine anderen Blutwerte sind voll im grünen Bereich, ausser der alkalischen Phospatase, die bei 168 steht und wohl auf die negativen Aktivitäten der Skelettes hinweist.

                  Meinen Blutwerte sind schon in die Staaten gesendet, die restlichen Befunde gehen heute dahin. Dann werde ich voraussichtlich wohl in die Studie aufgenommen, da auch mein PSA zwar nicht gestiegen sondern sich geringfügig zurück entwickelt hat. Denke mal das Zellwachstum macht gerade Pause.

                  Meinen erste Skepsis gegen diese weitere, neue Therapie ist nun abgelegt. Im Gegenteil hoffe ich angesichts der der neuen Aussiedlungen, nicht im Placeboarm zu landen und das XOFIGO bei mir ganze Arbeit leistet. Meine Bedenken und Sorgen ob der Nebenwirkungen konnten gestern in einem ausgiebigem Gespräch mit dem Leiter der Studie, Dr. Bögemann, ausgeräumt werden. Er war recht zuversichtlich, dass allein schon das ZYTIGA meine Lebensqualität schon deutlich verbessern wird. Also schauem wir mal.
                  In ca. 18 Tagen sollte es dann losgehen!

                  Viele Grüße!

                  Dieter
                  „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
                  Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

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                    #24
                    Hallo Dieter,

                    ich glaube, das ist das beste, was Dir passieren kann.

                    Ganz viel Glück wünscht

                    WernerE

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                      #25
                      Hallo Werner,

                      ja, das sehe ich mittlerweile auch so! Viel Dank für die guten Wünsche, die ich gern zurück gebe. Ich hoffe, bei dir geht es auch trotz alledem soweit gut.
                      Vielleicht sollten wir uns mal auf ein leckeres Bierchen treffen, wohnen ja nur 20 KM auseinander!

                      Viele Grüße! Dieter
                      „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
                      Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

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                        #26
                        Hallo zusammen!

                        Nachdem vor 15 Tagen nun die Studie mit der Verabreichung von Zytiga und Xofigo/Kochsalzlösung gestartet ist, habe ich heute telefonisch vorab meinen PSA abgefragt.
                        ca.+50% innerhalb von 2 Wochen – von 12,4 auf 17,67 ng/ml gestiegen!

                        Sicherlich hatte ich nicht gleich zu Beginn auf große Wunder gehofft, aber der Wert ist schon ziemlich deprimierend, ernüchternd, einfach Sch...

                        Nach Verabreichung der Injektion vermute ich, tatsächlich im Xofig-Arm gelandet zu sein. Leichte Benommenheit an dem Tag, sowie latente aber zum Glück leichte Schmerzen in den Beckenknochen, da, wo die Haupttumorlast zu Hause ist. Nach ca. 10- 11 Tagen waren die Schmerzen dann weg und ich gut drauf. Denn, hätten die Schmerzen noch länger angehalten (die meisten Erfahrungsberichte mit Radium 233 geben 3-4 Tage an) wäre das kein gutes Zeichen gewesen.

                        Jetzt, wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, sitze ich hier und versuche mir aus dieser Situation einen Reim zu machen. Ein Flair up ausgelöst durch das Zytiga? Eine große Apoptose-Situation, die ja auch den PSA steigen lässt? Eine absolute Hormonresistenz da, wie ich manchmal vermute, da die HT bei mir noch nie wirklich durchschlagend gewirkt hat? Zudem ist mein Dreimonatsdepot Pamorelin fast am Ende, mein Testo lag vor 14 Tagen bei 0,5 ng/ml, also so gerade im klinischen Kastrationsniveau. Oder ist es das Ausschleichen aus einem Naturheilmittel, Warburgia Ugandiensis geschuldet, dass ich seit Ende August regelmäßig genommen hatte? Dieses soll Tumorwachstum bremsen und es gibt nachweisliche Heilungserfolge...

                        Vielleicht kann mir ja eure Meinung weiterhelfen mir ein erstes Bild zu machen?

                        Viele Grüße

                        Dieter
                        „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
                        Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

                        Kommentar


                          #27
                          Lieber Dieter

                          Schau in [1] mein Flare-up nach Cyberknife.
                          Von rund 40 auf 100 war erschreckend, umso erleichternder dann der weitere Verlauf.

                          Ich wünsch Dir alles Gute!

                          Konrad
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            #28
                            Hallo liebe Mitstreiter hier,


                            In der letzten Woche hatte ich nach der dritten Gabe der Studienmedikation, Xofigo/Kochsalzlösung auf der Grundlage einer umfangreichen vorhergehenden Bildgebung (Abdomen CT, Szintigramm und vollständiges Spiral-CT) ein Diagnosegespräch mit dem Studienleiter.

                            Dieser zeigte sich sehr zuversichtlich über den Verlauf der Therapie. Das trotz unveränderter Aktivitäten in meinen bekannten Knochen Metastasen (drei oder vier wurden ja bei Beginn der Studie neu erkannt).
                            Auch mein innerhalb von drei Monaten von 13,5 auf 23 ng/ml gestiegenes PSA fand er trotz der Zytigagabe nicht

                            besorgniserregend und wie bei so „manch anderen“.

                            Natürlich bin ich wie er froh, dass meine Alkalische Phosphatase von 180 auf jetzt 92 U/l gesunken ist. Und dass bei einem ansonsten perfekten Blutbild, das darauf keine gegensätzliche Einflüsse von Leber- und Nierenschädigung zeigt. Lediglich die Lymphozyten sind mit 0,86 tsd/ul zu niedrig. Mein Kreatinin ist von 0.88 auf jetzt 1.0 mg/dl gestiegen. Mein LDH-wert steht bei 122 U/l und auch das Abdomen-Ct war ohne nennenswerten Befund.

                            Der steigende PSA und die immer noch in der Bildgebung deutlich gemachten sehr aktiven Stoffwechselaktivitäten in den Metas erklärte mein Doc mit der Reaktion des (der) Medikament(e).
                            Dieser Aussage will ich natürlich gerne Glauben schenken. Aber wie meine Schmerzen, die mich mal über Tage in Ruhe lassen, oder so wie Gestern und Heute doch ziemlich nerven, überkommen mich immer wieder Zweifel. Bin ich im Placeboarm gelandet und das Abiraterone hält so gerade das Tumorwachstum in Schach, oder ist das aktuell der Kampf der Tumorzellen gegen das Radium 233, das dann in naher Zukunft einen deutlichen Regress der Metas bewirkt?

                            Nun, in 8 Tagen gibt es das nächste Blutbild und in 11 Wochen die nächste Bildgebung, die dann wohl deutlich macht, wie und wo es mit dieser Therapie die Reise hingeht.
                            Natürlich mache ich mir zur Zeit über weitere Therapiemöglichkeiten- und Ergänzungen ein umfassendes Bild. Habe mir jetzt CBD-Öl bestellt, meine sportlichen Aktivitäten intensiviert und nehme die üblichen NEM´s.

                            Freue mich auf eure Meinung zu meinem aktuellen Stand der Dinge.

                            Beste Sonntagsgrüße!

                            Dieter



                            „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
                            Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

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                              #29
                              Lieber Dieter

                              Eine fundierte Meinung habe ich keine zu deinem Bericht.
                              Aber enttäuschend finde ich schon, dass Du weiterhin
                              Schmerzen ertragen musst.
                              Eine weitere Verdoppelung des PSA im jetzigen Rhytmus
                              von vier Monaten darf nicht sein. Ende des Jahres wärest
                              Du bei etwa hundert angelangt.

                              Carpe diem!
                              Konrad
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                                #30
                                Lieber Dieter,

                                entschuldige meine Pause hier, möchte dir aber Beistand geben bei Xofigo.
                                Wenn du zweifelst, ob du evtl. im Placebo Arm gelandet bist, prüfe genau nach den Xofigo Injektioinen die Reaktionen, z.B. leichte warme Reaktionen an den betroffenen Metastasenstellen, ansteigender Schmerz bis zu 8 Tagen. Dann sollte er abflachen.

                                Wenn du mit dem Testosteron nicht glücklich bist, frage nach ob du Prednisolon oder Dexamethason erhöhen sollst und darst.
                                Außerhalb der Studie würde ich das sofort ausprobieren.

                                Abi bei Frühstückskaffee soll synergistische Verdstärkung induzieren.

                                Da Xofigo ja bekanntlich an das Kalzium andockt, sind steigende AP Werte durchaus denkbar. Vielleicht wäre auch die Bestimmung des Kalzium Wertes sinnvoll.
                                Oft steigt auch dieser Wert mit an.

                                Zu CBD Öl habe ich ja schon ausgeführt, lindert nicht nur den Schmerz - ohne dich zu benebeln - sondern soll auch an die Tumorzellen ran gehen.
                                Versuche das NATÜRLICHE ÖL zu bekommen. Am Besten die 5% ige Lösung. Die hat als Basis die Naturstoffe. 10ml kosten ca. 35 Euro. Dronabinol 250 Euro.
                                Malte hat einen PSA Rückgang mit CBD zu verzeichnen.

                                Ergo: Dronabinol in die TONNE. Wieder einmal ein gutes Beispiel die Natur mit Chemie ersetzen zu wollen.

                                Überlege einmal, die Tumorlast der Hot Spots an Knochenmetastasen mit der Radiofrequenzablation anzugehen.
                                Habe einen weiteren Termin am 22.04.16 für die Scapula. Diese hat im Zeitablauf 2 x RT, 4 x ADT, 1 x Xofigo mit 3 Zyklen, 1 x Hifu ( MRgFUS) gesehen. Letzte konnte nur bei einer Temperatur von 72°C bei Lokalanästhesie gemacht werden. Eine höhere Temperatur konnte ich nicht aushalten.

                                Jetzt hoffe ich, dass es die RFA richten wird. Deshalb bin ich sehr optimistisch, weil die RFA an der Iliaca crista nach 5 Monate seit der RFA einen sklerosierten Randsaum von 4 mm gebildet hat. Der Knochen scheint eins zu werden mit dem Knochenzement.

                                Wenn ich zuhause bin, werde ich den kompletten Befund in my prostate. eu einstellen.

                                Damit möchte ich dir Mut machen, denn ich lebe ca. 10 Jahre mit Knochenmetastasen. Ich bedaure, dass die bis dato geübte Praxis der Palliation für Betroffene in diesem Stadium sich nicht nennenswert bewegt.
                                Also bewegen sich mündige Betroffene entsprechend. Ich werde nicht müde, diese Rückständigkeit aufzugreifen und zu formulieren.

                                Gruss
                                Hans-J.

                                PS PSA flair kann nur von Xofigo kommen, Abi kaschiert nur über die DHT Schiene.
                                Mein PK Verlauf unter: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=96

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