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Die Vitamin-D-Legende

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    Die Vitamin-D-Legende

    Zitat von Anna Kröning
    Viele Menschen nehmen Vitamin D ein, vor allem im Winter. Sie hoffen, dass der Stoff vor Knochenleiden, Depressionen und Krebs schützt. Neue Studien warnen aber vor der unkontrollierten Einnahme
    Bitte - hier - weiterlesen

    "Schuld oder Unschuld eines ganzen Volkes gibt es nicht. Schuld ist wie Unschuld, nicht kollektiv, sondern persönlich"
    (Richard von Weizsäcker)

    Gruß Harald

    #2
    Das ist immer wieder zu lesen mit Vitaminen...meinem Mann wurde die Vitamin D Einnahme nach der Op von der MKL auch empfohlen da festgestellt wurde dass auch er wie viele Prostatakrebs Patienten eine Vitamin D3 Mangel hatte (16,9). Obwohl wir sehr viel in der Sonne sind und er wöchentlich 24000 Dekristol einnimmt hat sich der Wert bis heute (in 7 Monaten nach seiner Op) verdoppelt. Wer kann genau festlegen wie hoch dieser Wert sein sollte und ob er nicht individuell ist? Der Artikel regt jedenfalls dazu an sich Gedanken zu machen ob die Einnahme doch nicht sogar schädlich sein könnte...
    LG!
    Daniela

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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      #3
      Hallo Daniela,

      - hier - mal ein Rückblick. Ähnliche Threads gibt es mehrfach in diesem Forum. Und letztlich: Genaueres weiß man nicht. Ich bleibe bei 1 Vigantolette, also 1000 mg täglich, obwohl laut einem Hausarzt der menschliche Körper nur 700 mg täglich wirklich verstoffwechseln kann. Es werden mit Sicherheit abweichende Aussagen hierzu noch eintrudeln. Selbst fs hatte mal eine andere Aussage getroffen, wonach durchaus mehr als 4000 mg täglich angebracht sein könnten.

      "Man muss seine Ideen verwirklichen, sonst wächst Unkraut drüber"
      (Jean Paul)

      Gruß Harald

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        #4
        Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
        Ähnliche Threads gibt es mehrfach in diesem Forum...
        Ja, beispielsweise einer mit dem Thema "Vitamin D, ein Schutzschild für die Gesundheit" von einem bekannten Forumsaktivisten
        Who'll survive and who will die?
        Up to Kriegsglück to decide

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          #5
          Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen
          Hallo Daniela,

          Und letztlich: Genaueres weiß man nicht.


          Gruß Harald
          Genauso ist es! Nur falls diese Studien irgendwannmal eine Schädigung von z.B.Nieren feststellen sollten wird man sich natürlich ärgern Vitamin D in der hohen Dosis eingenommen zu haben.
          LG!
          Daniela

          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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            #6
            Hallo,

            hier wird die im Artikel der Welt erwähnte Studie analysiert: https://www.vitamindservice.de/node/794

            Fazit: Die Studie hat ein haarsträubend fehlerhaftes Studiendesign.

            Zitat: "
            Ich sage es gleich:
            Diese Studie enthält keineswegs die Aussage, dass die Einnahme von Vitamin D als "Hochdosis" zu mehr Stürzen führt.
            Eine Auswertung der in Tabelle 3 der Studie präsentierten Daten zeigt, dass hohe Vitamin-D-Spiegel mit einem verminderten Sturz-Risiko einhergehen.
            Das Problem der Studie ist ein falsches Konzept - es beginnt mit dem ersten Wort des Titels dieser Studie : "monthly" = monatlich "


            Zur Osteoporoseprävention: http://www.lifeextension.com/protoco...rosis/page-les



            Besonders wichtig immer Magnesium (die Hälfte des Calciums) und Vitamin K2, welches das Kalzium in die Knochen "schiebt". So kommt Kalzium nicht in Weichteile (Adern, Gehirn). Bor sollte sowieso jeder Prostatapatient nehmen, weil es gut für die Knochen ist und Östrogenrezeptoren besetzt.

            Vitamin D3 (25-OH-Vitamin D3) sollte im Labor gelegentlich bestimmt werden. Ich benötige beispielsweise täglich 10.000 I.E um ca. 46 ng/ml zu erreichen. Die untere Grenze liegt bei 30 ng/ml. Zielwert sind eher 60 ng/ml.

            Die Aufnahme hängt von individuellen Faktoren ab.

            Bei Autoimmunkrankheiten kann es günstig sein, einen extrem niedrigen Wert anzustreben (5 ng/ml). Das wäre das sogenannte Marshall-Protokoll.

            Gruß
            Wolfgang
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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              #7
              Zitat von Harald_1933 Beitrag anzeigen

              Ich bleibe bei 1 Vigantolette, also 1000 mg täglich, obwohl laut einem Hausarzt der menschliche Körper nur 700 mg täglich wirklich verstoffwechseln kann. Es werden mit Sicherheit abweichende Aussagen hierzu noch eintrudeln. Selbst fs hatte mal eine andere Aussage getroffen, wonach durchaus mehr als 4000 mg täglich angebracht sein könnten.
              aber hallo, 40 Mio. IU und das täglich?? Wie bekommst du das hin, Harald?
              Rosenmontagsgruss eines Vitamin-D-Fans,
              Rudolf

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                #8
                Hallo Hamburger Urgewächs,

                der Hutschi (Harald_1933) hat sich doch einen groben Schnitzer erlaubt. Es geht um 1000 I.E und nicht um 1000 mg täglich, denn die 1000 I.E. entsprechen nur 0.025 mg Colecalciferol oder eben nur 25µg. Zu den Vigantoletten der nachstehende Link: https://www.vigantoletten.de/produkt...FdW4GwodU-oChA

                Vielen Dank, lieber Rudolf, dass Du mich erwischt hast. Du solltest wieder häufiger Dein Wissen in diesem Forum, wie früher auch, einbringen. Es müssen ja nicht immer Themen zum Fortgeschrittenen Prostatakrebs sein, denen Du Dich wieder widmen solltest/könntest.

                @Wolfgang,

                lieber Wolfgang, gut, dass ich Dich auch mal wieder aus der Reserve gelockt habe. Herzlich wilkkommen nach häufiger Forumsabstinenz. Aber um das alles täglich zu sich zu nehmen und den Körper verstoffwechseln zu lassen, wäre ja ein richtiger Einnahmeplan vonnöten. Ich belasse es zunächst doch auf 1000 I.E. D3 täglich. Mein Gerätetraining kompensiert sicher so manchen Vorschlag zu mehr Aktivität in Richtung Einnahme weiterer empfohlener Ingredienzen.

                "Der Einfall ersetzt nicht die Arbeit"

                (Max Weber)

                Herzliche Grüße nach Barmbek und Pankow.

                Harald

                Kommentar


                  #9
                  Ersetzt Astronauten-Nahrung bald das Essen?

                  Hallo Wolfgang,

                  Berlin - Das Essen der Zukunft ist gelblich und riecht ein bisschen nach Fischfutter. Tatsächlich enthält es mehr als zwei Dutzend Stoffe von Folsäure über Zink bis zu Vitamin B12.
                  Bitte - hier - weiterlesen

                  "Wenn das, was Du sagen möchtest, nicht schöner ist als die Stille, dann schweige"
                  (Konfuzis)

                  Das Zitat ist auf mich bezogen. Nun gut, man sollte auch solche Entwicklungen beleuchten.

                  Gruß Harald

                  Kommentar


                    #10
                    Meine Erfahrung mit Vitamin D3

                    Liebe Forumleser,

                    also ich bin im September letzten Jahres durch einige Beiträge hier und eine Vitamin D3 Gruppe auf Facebook in dieses Thema eingestiegen. Habe am 19.11.15 dann meinen D3 Wert beim Hausarzt ermitteln lassen. Dieser lag mit 10 ng/ml (25,1 mol/l) weit unter dem was wir in unserer Situation an dem Vitamin vorhalten sollten!
                    Also habe ich mir D3- und K2-Kapseln bestellt, zudem Magnesiumcitrat als Pulver. Um meinen Stand möglichst schnell aufzufüllen habe ich, in der Annahme das ich1000 UE Kapseln bestellt hatte, drei Kapseln D3 täglich genommen. Dazu natürlich auf Anraten K2 und Magnesium. Leider habe ich Trottel, mir die Verpackung der D3-Kapseln nicht richtig angesehen und erst, als ich nach 4 Wochen jeden Morgen fürchterliche Kopfschmerzen hatte, gesehen, dass ich wohl 10000 IU Kapseln eingenommen hatten, also 30.000 IU täglich. Dann bekam ich Anfang des Jahres eine fürchterliche Migräne, wie ich sie vorher noch gehabt hatte, ich vermute eben auch als Folge der Überdosierung. Am 06.01.16 war dann mein Vitamin D3 Wert bei 110,4 ng/ml also mehr wie bestens!

                    Jetzt hier eine Spekulation, die ich einfach mal so in den Raum stellen möchte:
                    Dann hat sich parallel aber auch mein PSA wieder von 8,89 ng/ml am 10.12. auf 14,5 ng/ml am 16.01.16 erhöht! Dann, nachdem ich natürlich meine D3-Aufnahme auf 2 Kapseln je Woche reduzierte wieder auf 12,96 am 25.01 gefallen. Zudem haben sich in der Zeit der D3 Überdosierung einige neue Metastasen gebildet. Im Oktober 2015 war nur die schon vorhandene als weiterhin aktiv diagnostiziert worden, jetzt am 25.01.2016 sind gleich 3 oder 4 weitere entdeckt worden! Ich weiß, dass das viele Ursachen haben kann, diese negative Entwicklung meines Krankheitsbildes passt aber genau in die Zeitspanne der Überdosierung.

                    So ist nach meinen Erfahrungen die D3 Substitution mit Sicherheit wichtig. Auch der Arzt im UKM hat mich darauf hingewiesen, den D3 Spiegel im Auge zu behalten, aber mit den Überdosierungen sollte man meines Erachtens sehr vorsichtig sein. Über die Mengen an zusätzlichen Vitaminen und welche überhaupt, kann man vortrefflich streiten, sich austauschen und spekulieren. Leider fehlt es mir zumindest an individueller, fachmännischer Begleitung und so nimmt man diese ganzen NEM´s oft nach Bauchgefühl und nach Hören/Sagen. Bestimmt sind diese Mittel allerdings ein wichtiger Baustein in unseren Therapiekonzepten und von daher sehe ich echt Handlungsbedarf in Sachen Aufklärung und individueller Abstimmung für die Substitution jedes Einzelnen.

                    Beste Grüße!

                    Dieter
                    „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse )
                    Näheres auch unter: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=695

                    Kommentar


                      #11
                      Nur Kurz:

                      als ich damals die Diagnose erhielt: retro fibrose (morbus ormond),
                      musste ich viel Vitamin D schlucken, um die Nebenwirkungen im Rahmen zu halten.
                      Auch die von Harald angesprochenen Vigantolette (1 X die Woche) waren verordnet worden.

                      Ich musste damals täglich 80 mg! Cortison schlucken.
                      Eine spätere "Knochendichtemessung" hat ergeben, dass es gut war, dieses Vitamin zu schlucken!

                      Gruss
                      hartmut
                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                        #12
                        Lieber Dieter,

                        das ist ja eine fatale Story! Der leider verstorbene Mitinhaber vom Labor Limbach Prof.Dr.med.Dr.H.C. - hier - hat mir am Anfang meiner PKH bei jedem Anruf um Rat am Ende des Gespräches mit auf den Weg gegeben, unbedingt zumindest Vigantoletten einzusetzen, um den D3-Haushalt in der Waage zu halten, denn das wäre gerade bei PCa lebenswichtig.

                        Schon damals war ich allerdings auch informiert, dass man unbedingt den Calciumspiegel im Blut und Urin bei Einnahme von mehr als 500 I.E. überwachen sollte. Bei Langzeitbehandlung ist es auch wichtig, den Kreatininwert regelmäßig zu kontrollieren, um damit gleichzeitg eine verminderte Nierenfunktion zu erkennen. Im Falle von Hypercalcämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut), muss die Dosis verringert oder die Behandlung abgebrochen werden. Die Gebrauchsinformation zu Vigantoletten 1000 I.E. Vitamin D3 Tabletten - hier - enthält umfangreiche Hinweise zu möglichen Komplikationen.

                        Zusatzinfo zum Labor Limbach - hier -

                        Leider habe ich keine Hinweise für Dich, ob die Überdosierung Deinen PSA-Wert beeinflusst hat bzw. ob möglicherweise dadurch zusätzliche Metastasen entstehen konnten. Deinen weiteren Therapieweg begleiten meine Wünsche auf ein gutes Gelingen.

                        "Scherben bringen Glück - aber nur den Archäologen"
                        (Agatha Christie)

                        Gruß Harald
                        Zuletzt geändert von Gast; 09.02.2016, 13:36. Grund: Ergänzung

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                          #13
                          Hallo Dieter,

                          einen Zusammenhang mit Vitamin D3 und Krebs kann man wohl nicht ausschließen. Die Ursache ist dann möglicherweise -soweit ich mich erinnere- zu hohes Kalzium, hervorgerufen ("hervorgelockt") durch sehr viel Vitamin D3. Wenn man Vitamin D3 hoch substituiert -so kenne ich das- sollte man nicht unbedingt zusätzlich Calcium einnehmen. Das aus der Nahrung ist wahrscheinlich ausreichend. Der Vitamin-D3-Wert sollte überwacht werden und nicht zu hoch ansteigen. Es müsste auch mal Parathormon geprüft werden

                          Nach Dr. von Helden sind bei entsprechend niedrigem Ausgangswert von Vitamin D3 4 Wochen lang 30.000 I.E aber nicht extrem viel. Dr. von Helden hat in seinen Veröffentlichungen eine Vitamin-D3-Aufsättigungsmethode beschrieben, die sehr hohe Dosen vorschreibt. Der Körper begrenzt selbst die Aufnahme von Vitamin-D3-25-OH. Das schon deshalb, weil bei regelmäßigem Aufenthalt in der Sonne (z.B. in Afrika) extrem viel in der Haut gebildet wird, mehr als benötigt.

                          Dr. Löffler, Vitamin-D-Spezialist aus Berlin, beschreibt, dass er ein bestimmtes Verhältnis von Calcidiol (D3-25-OH) und Calcitriol (D3-1,25 OH) anstrebt. Dieses Verhältnis reguliert er ungefähr mit der Menge von substituiertem Calcium (plus 1/2 Magnesium).

                          Insgesamt ist das ein komplexes Thema, welches ich mit Sicherheit noch nicht in der Tiefe durchdrungen habe. Den Vortrag von Dr. Löffler habe ich nur bedingt verstanden, u.a. die Regulierung von Calcium und Magnesium betreffend.

                          Mein Beitrag oben zur Osteoporose entspricht dem derzeitigen Stand der Wissenschaft. Die Life Extension Foundation, aus deren Internetseite ich zitiert habe, beschäftigt diverse Ärzte und Wissenschaftler und arbeitet permanent aktuelles Wissen auf. Insofern glaube ich denen. Die LEF geht für Personen in unserem Alter von allemal ca. 5.000 I.E am Tag aus.

                          Die Bioverfügbarkeit von Vitamin D3 ist auch von der individuellen Aufnahme abhängig, zum Beispiel vom Essen mit mehr (gute Aufnahme) oder weniger Fett und anderen Faktoren.


                          Die Studie, auf die Harald am Anfang verweist, ist eine typische Schrottstudie. Ich habe gerade heute mit einer Bekannten darüber diskutiert. Aber sie hat uns hier noch einmal zu einigen Überlegungen geführt.

                          Fazit: Vitamin D3 nicht ohne Kontrolle einnehmen. Wenn man nach ein-zwei Jahren jedoch weiß, welche Menge zu welchen Blutwerten führen, braucht man m.E. nicht mehr häufig zu kontrollieren.

                          Dieter, wie du schon schreibst, kann man Zusammenhänge vermuten, aber, wie wir alle wissen, es sind eben nur Vermutungen. Nichts genaues weiß man nicht. Aber auch, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

                          Gruß
                          Wolfgang
                          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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                            #14
                            Lieber Wolfgang,

                            wenn auch mein Eingangs-Link für diesen meinen Thread Schrott war, so habe ich keine Bedenken trotzdem auch - diesen - Link einzustellen, wohl wissend, dass diese Informationsquelle hohen wissenschaftlichen Ansprüchen wohl ebenfalls nicht gerecht wird. Aber man erfährt nochn büschen mehr rund ums Thema D3.

                            "Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit"
                            (Mahatma Gandhi)

                            Herzliche Grüße

                            Harald

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                              #15
                              Lieber Harald,

                              das Zentrum der Gesundheit liefert viele nützliche Beiträge. Deren Newsletter habe ich abonniert.

                              Kurz zum Kalzium. Dr. Jacob stellt im unteren Drittel eines umfangreichen Beitrags etwas dazu dar, ebenso zur Verbesserung der Knochen. Zu viel Calcium erhöht Prostatakrebsrisiko. Auf der deutschsprachigen Internetseite von Dr. Jacob ist einiges gesammeltes, teilweise wissenschaftlich dargestelltes Wissen zu Prostatakrebs zu finden.

                              Hier schreibt Dr. Jacob über Prävention von Knochenmetastasen und u.a. Kalzium: "Knochenmetastasen vorbeugen, Calcium reduzieren"


                              Gruß
                              Wolfgang


                              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=102

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