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Nach RPE vor 4 Jahren 0,16 PSA

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    Nach RPE vor 4 Jahren 0,16 PSA

    Liebe Forumsteilnehmer,

    heute wurde mir ein PSA von 0,16 mitgeteilt.
    Zu meinem Verlauf und Daten vgl. mein Profil.

    Aufgrund meines zwar schwankenden aber letztendlich kontinuierlich steigenden
    PSA-Werten zeichnet sich in nächster Zeit ein chem. Redidiv ab.
    Ich werde in 2 Wochen ein Gespräch mit meinem Operateur Prof. Lümmen führen.
    Nach den Leitlinien steht eine RT an.

    Gibt es dazu Alternativen?
    Kann man bis 0,4 PSA warten, um die Chancen einer Lokalisierung durch bildgebende Verfahren zu erhöhen (techn. Fortschritt)?
    Bieten sich strahlungsbezogene Optimierungen an, da die MRT-gestützte Biopsie und die OP/Pathologie konkrete Hinweise auf die Lage des Rezidiv geben? Der ruhige Verlauf weist auf ein lokales Rezidiv hin.

    Für Einschätzungen und Ratschläge wäre ich sehr dankbar.


    Liebe Grüße

    Lothar

    #2
    Hallo Lothar,

    es ist zwar schon lange her aber meine Situation war vor 16 Jahren sehr ähnlich (OP Anfang 1995, PSA Anfang 2000 war 0.12; bildgebende Verfahren bei diesen noch niedrigen Werten gab (und gibt es auch heute) nicht. Aufgrund des sehr langsamen Anstieges über 6 Jahre hörte ich von allen Experten "mit grosser Wahrscheinlichkeit Lokalrezidiv"; alle empfohlen eine Logenbestrahlung.
    Ende 2001 war PSA auf etwa 0.5 gestiegen; habe mich dann zu einer 3-D Bestrahlung der Prostataloge auf Verdacht entschlossen.
    Bestrahlung war problemlos (keinerlei Nebenwirkungen) aber leider auch erfolglos.
    Heute weiss ich, dass ich zu lange mit der Bestrahlung gewartet hatte; vielleicht wäre es damals erfolgreicher gewesen, eine Verdachts-Bestrahlung bei PSA von 0.2 zu machen. Aber, wer weiss das schon......

    Heute 16 Jahre später ist das Dilemma immer noch das gleiche:
    Ein Lokalrezidiv sollte bei möglichst niedrigem PSA so um die 0.2 bestrahlt werden - aber es gibt immer noch keine Möglichkeit es bei so niedrigem PSA zu diagnostizieren.

    Las Vegas lässt grüssen....

    Klaus
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    Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

    Kommentar


      #3
      Hallo Lothar,
      nach den S3-Leitlinien hast du noch kein biochemisches Rezidiv, das wird erst ab einem PSA-Wert von 0,2 definiert. Ich bin in einer ähnlichen Situation (schau dir mein Profil an) wie du, nur das bei mir das PSA schon nach eineinhalb Jahren anfing Richtung Norden zu steigen. Auf ein bildgebendes Verfahren musst du noch ne Weile warten, erst ab 0,8, eher erst ab 1,0 bis 2,0 ist eine seriöse Aussage möglich. Alles was früher fotografiert wird, ist in meinen Augen Geldmacherei. Außerdem frage ich mich immer, was mir das Wissen, dass mir eine PSMA-PET/CT liefert, helfen würde.
      Die IMRT-Bestrahlung ist heute recht schonend, da muss man normalerweise keine Angst haben. Die Entscheidung die der Pateint treffen muss ist, ob man nur die Loge, oder auch die Lymphabflusswege mitbestrahlt. Ich habe mich für Letzteres entschieden. PSA steigt bei mir trotzdem weiter leicht an. schaun wir mal.

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        #4
        Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
        .....Außerdem frage ich mich immer, was mir das Wissen, dass mir eine PSMA-PET/CT liefert, helfen würde.......
        Das PSMA PET könnte z.B. nur ein Rezidiv in der Loge anzeigen, das dann (mit guten Chancen) betrahlt werden könnte.
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        Bericht in Myprostate.eu: http://www.myprostate.eu/?req=user&id=69&page=report

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          #5
          Hallo Lothar,

          meine OP war 1/1997, Bestrahlung folgte 2008 bei einem PSA von 0,14, damals langsamer,stetiger Anstieg in 0,02er Schritten. Bestrahlung der Loge und des Pelvinen Lymphabflusses. PSA bis heute<0,01 Jetzt 19 Jahre nach T3bN1.

          Liebe Grüsse

          Volkmar

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            #6
            Bei mir ist der PSA Wert schon nach 6 Monaten auf 0,17 angestiegen. Ich hatte ein Gespräch beim Radiologen im Beisein meines Urologen und sie haben mir erklärt das sie den nachsten Wert der in 3 Monaten gemacht wird und erst wenn dieser auf 0,2 angestiegen ist würden sie mir eine Bestrahlung empfehlen.
            Immer positiv denken!!!

            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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              #7
              Zitat von Michi1 Beitrag anzeigen
              Bei mir ist der PSA Wert schon nach 6 Monaten auf 0,17 angestiegen. Ich hatte ein Gespräch beim Radiologen im Beisein meines Urologen und sie haben mir erklärt das sie den nachsten Wert der in 3 Monaten gemacht wird und erst wenn dieser auf 0,2 angestiegen ist würden sie mir eine Bestrahlung empfehlen.
              Wenn nicht im histologischen Befund R1 steht wird die Bestrahlung der Prostataloge bei Ihnen vermutlich nicht wirken.
              Wiederanstiege im ersten Jahr nach OP sind doch SEHR häufig Lymphknotenbefall.
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              Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
              sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
              wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
              vor Ort ersetzen

              Gruss
              fs
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              Kommentar


                #8
                Wenn man mein Profil ließt sieht man das dort R1 steht.
                Immer positiv denken!!!

                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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