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Biochemisches Rezidiv bei PSA > 0.2 oder PSA >0.4 ? Wann handeln?

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    Biochemisches Rezidiv bei PSA > 0.2 oder PSA >0.4 ? Wann handeln?

    Eine Studie an über 13.000 Männern bestätigt, was ich schon seit vielen Jahren beobachte ...
    ... der Trend zu immer früherer Bestrahlung nach RPE ist nicht unbedingt sinnvoll (ausser für den Strahlentherapeuten *zwinker*)

    Progressionsmarker
    PSA-Schwellenwert nach Prostatektomie: Ist höher besser?
    Quelle: SpringerMedizin.de publiziert am: 21.1.2016 8:00
    Autor: Dr. Elke Oberhofer
    basierend auf: Toussi A et al. Standardizing the definition for biochemical recurrence following radical prostatectomy: What PSA cutpoint best predicts a durable rise and subsequent systemic progression? J Urol 2015, online 22. Dezember; doi: 10.1016/j.juro.2015.12.075
    US-Forscher propagieren einen neuen Schwellenwert für das biochemische Rezidiv nach radikaler Prostatektomie. Dieser liegt höher als der in den deutschen Leitlinien empfohlene, doppelt zu messende Grenzwert und sagt das Progressionsrisiko offenbar zuverlässiger voraus.
    Die deutsche S3-Leitlinie zum Prostatakarzinom definiert das biochemische Rezidiv nach radikaler Prostatektomie als einen in mindestens zwei Messungen bestätigten PSA-Wert von über 0,2 ng/ml. Diese Empfehlung beruht auf einem Expertenkonsens (LoE 4). Für die Gruppe um Amir Toussi von der Mayo Clinic in Rochester (Minnesota) ist dieser Schwellenwert, ab dem u. U. eine erneute Behandlung angezeigt ist, jedoch zu niedrig gewählt. Zudem, so kritisieren die Autoren, sorge die geforderte Bestätigungsmessung in praxi für Verwirrung.
    Optimaler Schwellenwert ≥ 0,4 ng/ml?
    Wie die Forscher in einer Kohortenstudie mit insgesamt 13.512 prostatektomierten Patienten (cT1-2N0M0) zeigen konnten, setzte sich ein postoperativer PSA-Anstieg auf Werte zwischen 0,20 und 0,29 ng/ml in beinahe der Hälfte der Fälle nicht fort. Als optimalen Schwellenwert propagieren Toussi et al. nun einen einzelnen PSA-Wert von ≥ 0,4 ng/ml; dieser sei nicht nur ein Marker für einen fortgesetzten PSA-Anstieg, sondern auch ein starker Prädiktor für die Metastasierung des Prostatakarzinoms.
    Die Studienteilnehmer hatten sich zwischen 1987 und 2010 einer radikalen Prostatektomie unterzogen; das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Op. lag bei 63 Jahren. Bei der Mehrzahl hatte man danach in den ersten zwei Jahren vierteljährlich den PSA-Wert gemessen und eine digitale rektale Untersuchung durchgeführt. In den darauffolgenden drei Jahren fand die Untersuchung halbjährlich statt, danach jährlich.
    Sechs verschiedene Grenzwerte analysiert
    Um die optimale Definition für ein biochemisches Rezidiv (BCR) zu ermitteln, analysierten die Forscher sechs verschiedene PSA-Schwellenwerte: ≥ 0,2 ng/ml, ≥ 0,3 ng/ml, ≥ 0,4 ng/ml und ≥ 0,5 ng/ml, jeweils als Einzelwerte; sowie einen zweifach gemessenen Wert von ≥ 0,2 ng/ml bzw. ≥ 0,4 ng/ml. Als systemische Progression galten lokale Metastasen oder Fernmetastasen, die bei nachweisbarem PSA entweder in einer bildgebenden Untersuchung oder via Biopsie entdeckt wurden.
    Für die Berechnungen wurde der individuelle GPSM-Score der Patienten berücksichtigt. Dieser beinhaltet neben Gleason-Score und PSA auch die Beteiligung der Samenblasen und den onkologischen Tumorrandstatus.
    Nach einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 9,1 Jahren hatte sich bei 5041 Patienten PSA in nachweisbarer Konzentration gebildet. Davon entsprachen 4624 mindestens einer der genannten BCR-Kategorien. Bei 512 von ihnen kam es zur Metastasierung. Die Forscher berechneten nun für jeden Schwellenwert die Wahrscheinlichkeit sowohl für ein Rezidiv als auch für eine systemische Progression, und zwar jeweils innerhalb von fünf bzw. zehn Jahren.
    Wie Toussi et al. berichten, erreichte die Vorhersagekraft bei einem Schwellenwert zwischen 0,4 und 0,49 ng/ml ein Plateau. Einen solchen Initialwert zeigten nach der Op. 1528 Patienten. 75% von ihnen erlebten innerhalb von drei Jahren entweder einen weiteren PSA-Anstieg oder mussten einer Therapie zugeführt werden. Fünf Jahre nach der Prostatektomie hatte sich dieser Anteil auf 79% erhöht.
    Plateau erreicht
    Dagegen war ein Schwellenwert zwischen 0,2 und 0,29 ng/ml deutlich weniger zuverlässig: Nur bei 57% bzw. 64% der Patienten wurde nach drei bzw. fünf Jahren ein weiterer PSA-Anstieg oder die Aufnahme einer Therapie registriert (Letztere hatten die Forscher in die Schwellenwertdefinition einbezogen). Aber auch bei höheren Grenzwerten (≥ 0,5 ng/ml) wurde die Prognose nicht genauer (71% nach drei bzw. 75% nach fünf Jahren).
    In der Multivariatenanalyse waren zwar alle PSA-Schwellenwerte mit einer systemischen Progression assoziiert. Allerdings erwies sich auch hier der Grenzwert ≥ 0,4 ng/ml als stärkster Prädiktor (HR 36; 95% KI 26–51).
    Auch gutartiges Gewebe kann PSA produzieren
    Laut Toussi und Kollegen ist es in der Nachsorge des prostatektomierten Patienten unbedingt von Vorteil, einen klaren Grenzwert zu haben: Dies betreffe insbesondere die Beratung im Hinblick darauf, ob eine erneute Therapie vonnöten ist. Schwellenwerte zwischen 0,2 und 0,29 ng/l hatten in der Studie die geringste Vorhersagekraft in puncto Tumorprogression. Den Autoren zufolge können stabil niedrige PSA-Werte möglicherweise auch auf zurückgelassenes gutartiges Prostatagewebe oder andere Gewebearten, die ebenfalls PSA sezernieren, zurückgeführt werden. Fälle von Überdiagnostik werden in der Literatur bei bis zu 15% der prostatektomierten Patienten berichtet.
    publiziert am: 21.1.2016 8:00 Autor: Dr. Elke Oberhofer Quelle: SpringerMedizin.de basierend auf: Toussi A et al. Standardizing the definition for biochemical recurrence following radical prostatectomy: What PSA cutpoint best predicts a durable rise and subsequent systemic progression? J Urol 2015, online 22. Dezember;
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    Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
    sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
    wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
    vor Ort ersetzen

    Gruss
    fs
    ----------------------------------------------------------

    #2
    Herzlichen Dank für das Einstellen der Studie! Und wieder wird eine alte Lehrmeinung (sofortige Zweitbehandlung bei PSA von > 0,2) auf den Kopf gestellt. Hätte ich das im Juli vergangenen Jahres gelesen, hätte ich auf die IMRT-Bestrahlung incl. der Folgeprobleme evt. verzichtet!
    Gruß
    Reinhold

    Kommentar


      #3
      Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
      Und wieder wird eine alte Lehrmeinung (sofortige Zweitbehandlung bei PSA von > 0,2) auf den Kopf gestellt. Hätte ich das im Juli vergangenen Jahres gelesen, hätte ich auf die IMRT-Bestrahlung incl. der Folgeprobleme evt. verzichtet!
      Bei diesem PSA-Verlauf ...
      02.2014: 0,01
      30.04.2014: 0,014
      30.06.2014: kleiner als 0,07
      30.07.2014: 0,028
      13.10.2014: 0,039
      12.01.2015: 0,058
      14.04.2015: 0,154
      29.04.2015: 0,170, anderes Labor: 0,27
      ... gab es keine Zweifel, dass ein Rezidiv vorliege, egal ob dieser
      dümmliche PSA-Schwellenwert nun bei 0.1, 0.2 oder 0.4ng/ml liege.

      Wichtiger als der absolute Wert ist einmal mehr die Dynamik der Werte.
      Bei den gehabten Anstiegen gab es doch nicht den geringsten Zweifel,
      dass die 0.2 in kurzer Zeit gerissen würde, was dann ja auch trotz IMRT
      eintrat, bzw. gem. anderem Labor schon längst eingetreten war.
      Auch 0.4 oder 1.0 wären erreicht worden. So ist das nun mal, wenn
      Krebs wächst.
      Wie es scheint, liegt deine PSA-Quelle ausserhalb des bestrahlten
      Bereiches. Über dieses Problem sagt die Studie nichts.

      Carpe diem!
      Konrad
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

      Kommentar


        #4
        Hallo Konrad,
        wirst wohl recht haben! Der einzige Trost den ich habe, ist die lange VZ von ca. einem Jahr! Das lässt ja eher auf ein lokales Geschehen schließen, oder?!
        Gruß
        Reinhold

        Kommentar


          #5
          Wenn Du ein PSMA PET/CT machen lässt, dann weisst Du wo die Metastasen sind. Dann brauchst Du nicht mehr zu vermuten.

          Kommentar


            #6
            Reinhold,
            in der Studie, die Dr. Schulenburg eingestellt hat, geht es um Niedrigrisiko Patienten (cT1-2, N0, M0), du hast aber ein Hochrisikotumor mit: pT3a, NO, R0 /G3, GS:4+4!

            Grundsätzlich muss man sagen, dass so eine Kohortenanalyse, mit oft beeindrucken Fallzahlen, keine Evidenz generiert! Dazu sind randomisierte prospektive Studien notwendig. Bei rückblickender Kohortenanalyse gibt es oft Verzerrungen dahingehend, dass Patienten in bestimmte Therapien gedrängt werden, von denen man annimmt, dass sie helfen. Auch wurden bei der Untersuchung alle Patienten von der Auswertung ausgeschlossen, die eine Salvage-RT innerhalb von 90 Tagen nach der Operation erhielten – also praktisch alle Fälle mit persistierenden PSA Werten, oder pathologisch negativen Ergebnissen wie Lymphknotenbefall, R1 Resektion o.ä. (die bekommen normalwerweise eine adjuvante sRT)! Die Ergebnisse der Studie liegen naturgemäß auch eng beieinander, so dass man eventuell auch einen Trend verkennen kann (SP: Systemic Progression):




            Natürlich ist es wenig intelligent einen festen PSA Schwellwert bei allen Patienten zu definieren, um mit der Salvage-Bestrahlung (sRT) zu beginnen! Genauso wenig intelligent wäre es aber, meiner Meinung nach, das einfach durch einen anderen Wert zu ersetzen (da gibt es bessere Stratifizierungen). Ein PSA Wert von 0.4ng/ml bringt uns auch in große Nähe des Schwellwertes von 0.5ng/ml bei dem die Radiologen/Nuklearmediziner den Finger heben würden, um eine PSMA-PET/CT Diagnostik anzubieten. Das würde dann das ganze Salvage Konzept auf den Kopf stellen, weg von der "Blindbestrahlung" hin zu gezielter Intervention. Klingt logisch, muss es aber nicht sein! Das kann nur eine entsprechende Studie aufklären, die sehr sehr vorsichtig definiert und durchgeführt werden müsste, denn hier geht es nicht um 2-3 Monate Überlebensvorteil, sondern um geheilt oder nicht geheilt!

            Die Geschichte der urologischen Behandlung des Prostatakrebses ist geprägt von weit verbreiteter bedenkenloser Übertherapie. Wenn die gleichen Ärzte in der Rezidivsituation jetzt auf die Bremse treten, um ihre Patienten nicht vorschnell an die Strahlentherapeuten zu verlieren, dann mag da auch etwas Abgrenzungsreflex im Spiele sein – oder?
            Who'll survive and who will die?
            Up to Kriegsglück to decide

            Kommentar


              #7
              RICHTIG! Verzeiht mir, das cT1-2 in Klammern habe ich einfach übersehen. Bei einem PSA-Wert von 0,5ng/ml kann der Radiologe/Nuklearmediziner bei mir noch so oft den Finger heben: ehrlicherweise fängt eine korrekte Bild-Diagnose imho erst ab 0,8, eher zwischen 1,x bis 2,x an. Liege ich da falsch?

              Kommentar


                #8
                Guten Morgen,
                ich schreib mal was zu meiner Situation.
                OP im Februar 2009 Nadir am 7.5.2009 0,220 ng/ml ,danach Anstieg bis Nonember 2009 auf 0,500 ng/ml.
                Beginn der Logenbestrahlung im November 2009 ,danach PSA Rückgang bis Februar 2011 auf den Nadir von 0,013 ng/ml. = 1,5 Jahre
                danach Wiederanstieg bis 1.7.2013 auf 2,620 ng/ml.
                die Logenblindbestrahlung hat mir ca 3,5 Jahre Zeit gebracht.
                Die Nebenwirkungen waren erträglich,die Potenz die noch da war ging gegen 0 im Laufe dieser Zeit.
                bei mir hats geholfen für eine gewisse Zeit,ich denke mal ich bin in einem systhemischen Progress.
                man muss sich so durchhangeln .
                macht man nix hat man verloren.

                vieleicht hilfts jemanden weiter

                es schneit im Moment

                Adam

                Kommentar


                  #9
                  Reinhold,
                  bei einem PSA von 0.5ng/ml gibt es in der Rezidivsituation eine Befundwahrscheinlichkeit beim PSMA-PET/CT oder PSMA-PET/MRT von etwa 50%. Nicht viel, aber wenn's aufs Geld nicht ankommt ist doch so eine 50/50 Chance mal einen Versuch wert?



                  (Aus dem Magdeburger Symposium)
                  Who'll survive and who will die?
                  Up to Kriegsglück to decide

                  Kommentar


                    #10
                    noch mal ein Zusatz,
                    für andere Mitbetroffene in gleicher Situation.
                    man sollte das PSMA-PET-CT nicht zu früh machen lassen,was heisst bei PSA 2,5 ng/ml ? = meine Meinung
                    man kann dann auf der Bildgebung nicht so viel erkennen.
                    aber dafür ist der DOCTOR zuständig.

                    es schneit

                    adam

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von LowRoad Beitrag anzeigen
                      Reinhold,
                      bei einem PSA von 0.5ng/ml gibt es in der Rezidivsituation eine Befundwahrscheinlichkeit beim PSMA-PET/CT oder PSMA-PET/MRT von etwa 50%. Nicht viel, aber wenn's aufs Geld nicht ankommt ist doch so eine 50/50 Chance mal einen Versuch wert?
                      Schon richtig, aber soweit ich unterrichtet bin, zahlt die Kasse (auf Druck!) so eine Untersuchung. Wenn man bei 0,5ng/ml nichts sieht und will die Untersuchung später, z.B. bei 1,5ng/ml nochmal machen, wird die Kasse sich doch bestimmt querstellen.
                      Gruß aus Frankfurt, wo es gerade schön schneit!
                      Reinhold

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                        #12
                        ja das ist wohl Verhandlungssache,
                        mein erstes PSMA-PET-CT am 23.7.13 bei PSA 2,62, habe ich selbst bezahlt, habe aber auch keinen Druck ausgeübt.
                        das zweite PSMA-PET-CT am 8.1.15 bei PSA 2,20 , hat die Kasse auf Anschreiben von der Klinik übernommen.
                        bei Deinem langsamen PSA Anstieg,der wohl nicht von der Prostataloge ausgeht solltest Du noch warten, ( aber jeder ist anders)
                        wenn Du das PSMA-Pet-CT denn selbst bezahlen musst,egal dann ist es so.
                        ist eine Bauchentscheidung ,
                        viel Glück
                        Adam

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von adam 60 Beitrag anzeigen
                          bei Deinem langsamen PSA Anstieg,der wohl nicht von der Prostataloge ausgeht solltest Du noch warten
                          Das ist, was mich nachdenklich macht, bzw. mich verunsichert: ich habe hier im Forum gelernt, dass ein langsamer PSA-Anstieg auf ein lokales Geschehen hindeutet, ein schneller auf ein syastemisches. Nun kann bei mir, aufgrund der IMRT-Bestrahlung von Loge und Lymphabflußwegen, eigentlich kein lokales Geschehen stattfinden, sondern eher ein systemisches. Oder ist es umgekehrt: schnelle VZ = systemisch, kurze VZ = lokal?
                          *kopfkratz*
                          Reinhold

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Reinhold2 Beitrag anzeigen
                            Oder ist es umgekehrt:
                            schnelle VZ = systemisch, kurze VZ = lokal?
                            *kopfkratz*
                            Richtg ist: *kopfkratz*
                            Ob die VZ lang oder kurz sei, gibt lediglich einen Hinweis auf die
                            mögliche PSA-Quelle, aber eine Gleichung gibt das niemals.
                            Und in deinem Fall, der ja nicht vom eigentlichen Thema
                            erfasst wird,ist die Frage irrelevant.

                            Nach RPE und Salvagebestrahlung kannst Du nun in Ruhe abwarten,
                            bis Deine Metastasen genügend PSMA tragen, um mit dem
                            PSMA-PET gefunden zu werden. Ich denke, das wird so etwa
                            bei 2ng/ml der Fall sein. Mit einigem Glück liegen die soweit
                            ausserhalb des bestrahlten Bereiches, dass sie einer stereoraktischen
                            Bestrahlung zugänglich sind oder sie können laparoskopisch
                            rausgeholt werden. Dies immer noch in heilender Absicht!
                            Das sollte nicht davon abhängen, ob die Kasse zahlt oder nicht.

                            Ein Problem bleibt aber bei jeder Bildgebung bestehen:
                            Die Bilder zeigen nur das, was gross genug ist, um gesehen zu
                            werden. Was das PET bei 0.5ng/ml grad noch nicht sieht, sieht es
                            zwar bei 2ng/ml, aber auch da könnte sich noch Ungesehenes
                            im Signalrauschen verstecken ...
                            Das mag letztlich Geschmacksache sein. Wichtig ist aber, Das,
                            was man einmal gesehen hat, konsequent anzugehen.
                            Eine Hormontherapie kann man auch ohne PET machen. Sie würde
                            in deiner Situation aber Resignation und Palliation bedeuten.

                            Carpe diem!
                            Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #15
                              Der Konrad.........
                              Hat es mal wieder auf den Punkt gebracht.
                              Warum bekommt man solche Hinweise ,Empfehlungen mal nicht beim Arzt ?
                              Ich fühle mich da schon mal etwas abgebuegelt oder verwaltet.
                              Also weiter beobachten

                              Alles gute
                              Adam☺

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