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Lungen-Metastasen

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    Lungen-Metastasen

    Ein PSMA-PET im Februar 2016 bei einem PSA=10,0 ergab: PSMA-anreichernder Rundherd rechts apikal und im Mittellappen, dringlich verdächtig auf pulmonale Metastasen des Prostatacarcinoms.Metastasensuspekte mediastinale und hiläre Lymphknoten, zunehmend PSMA-avide DD unspezifisch. Milchglasige Vedichtungen im Mittellappen.
    Kein Hinweis auf Lokalrezidiv, kein eindeutiger Nachweis PSMA-avider Lymphknotenmetastasen.
    Der begleitende Onkologe hat mich jetzt zur weiteren Beurteilung und eventuellen Massnahmen zum Urologen geschickt (eventuell leichte Behandlung mit Bicalutamid/Casodex).
    Ferner werde ich einen Thoraxspezialisten aufsuchen, der mir bei der Interpretation des Ergebnisses beraten soll.
    Ich würde das Forum bitten, mir Ratschläge für die einzuschlagende Strategie zukommen zu lassen.

    #2
    Casodex wird's vielleicht für einige Zeit richten.
    Die gesehenen Lungenrundherde werden für den PSA nicht allein verantwortlich sein.
    Wenn die dir keine Beschwerden bereiten, kannst Du in Ruhe zuschauen,
    ob das Casodex den PSA reduziere, und was der Pneumologe so meine.
    Mittelfristig wird dann wohl nach Zoladex+Casodex eine Zweitlinien-
    hormontherapie eingesetzt, also Abirateron oder Enzalutamid.

    Für eine GS9-Erkrankung verläuft das bisher mit einer PSA-Verdoppelungszeit
    von etwa einem Jahr recht ruhig. Dennoch ist es angezeigt, einzugreifen,
    denn im kommenden Jahr wird sie soviel wachsen, wie in der ganzen Zeit zuvor.


    Carpe diem!*
    Konrad


    *soeben erwacht vom Mittagsschläfchen unter Fuerteventuras trüb-kühler Sonne.
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #3
      Danke für deinen Kommentar.Ja, eingreifen ist wohl verstanden, aber wie?

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        #4
        Du kannst die Metastase auch mit Cyberknife bestrahlen lassen.

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          #5
          Wenn es denn nötig und sinnvoll ist...
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            #6
            Ich denke es ist sinnvoll die Metastase zu zerstören bevor Sie so stark gewachsen ist wie Du das erwartest. Mit Cyberknife geht dies ohne große Nebenwirkungen. Dann muss man sich nicht nur auf eine systemische Therapie verlassen.

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              #7
              ja, das sehe ich auch so, ohne dass ich das substantivieren könnte.
              Weiss jemand in München Bescheid, wo das CyberKnife praktitiert wird?

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                #8
                - hier -

                "Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden"
                (Albert Einstein)

                Gruß Harald

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                  #9
                  Zitat von errut1 Beitrag anzeigen
                  ...PSMA-anreichernder Rundherd rechts apikal und im Mittellappen, dringlich verdächtig auf pulmonale Metastasen des Prostatacarcinoms.Metastasensuspekte mediastinale und hiläre Lymphknoten...
                  Ich möchte ja hier nicht als Spaßbremse auftreten, aber es würde mich schon sehr wundern, wenn sich da ein Strahlendoc bereitfndet, der solch ein Stadium für behandlungsfähig erklärt, d.h. das auch der Patient davon einen Nutzen hätte!?

                  BTW. Auch ein Bronchialkarzinom kann eine PSMA positive Bildgebung generieren - das wäre nicht der erste Fall in meiner Umgebung.
                  Who'll survive and who will die?
                  Up to Kriegsglück to decide

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                    #10
                    Dr. Kwon berichtet von zwei Patienten mit Metastasen an der Lunge. Einer wurde operiert und der PSA Wert ging auf 0,10 zurück. (S. 16)

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                      #11
                      In den "Ersten Rat" habe ich vor ein paar Monaten im Kapitel "Behandlung von Lungenmetastasen" den folgenden Hinweis aufgenommen:

                      "Einen anderen Weg geht man am Zentrum für Pneumologie des Fachkrankenhauses Coswig (Sachsen). Dort werden Lungenkrebs sowie Lun*gen*metastasen anderer Krebsentitäten wie Pro*stata- und Brustkrebs mit einem Hochleis*tungs*laser zerstört, der Licht einer ganz be*stimm*ten Wellenlänge (1318 nm) bei einer Leis*tung von bis zu 150 W er*zeugt. Auf der Web*seite des Krankenhauses gibt es dazu mehr:



                      Dieser Artikel mit dem Titel „Chirurgie von Lun*gen*metastasen – Gewebsschonende Ver*fahren von Vorteil“ aus dem Brustkrebs-Magazin „Mamma Mia!“ gibt einen Überblick über das Ver*fahren, Indikationen und die Operations*technik:
                      http://www.fachkrankenhaus-coswig.de/images/dokumente/430/691/mamma-mia-brustkrebsmagazin-april-2014-chirurgie-von-lungenmetastasen-gewebeschonende-verfahren-von-vorteil.pdf".

                      Vielleicht interessiert's ja jemanden.

                      Ralf

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                        #12
                        Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                        Dr. Kwon berichtet von zwei Patienten mit Metastasen an der Lunge. Einer wurde operiert und der PSA Wert ging auf 0,10 zurück...
                        Georg,
                        "Metastasen an der Lunge" sind aber noch keine "Lungenmetastasen"! Bei ERRUT1 liegt sicher kein klassischer oligometastatischer Befund vor, denn es wurden diverse Lungenläsionen UND verdächtige Lymphknoten gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Risiko, welches durch die Resektion entsteht, das Ergebnis rechtfertigen würde. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ERRUT1 so einfach einen Arzt findet, der das machen würde. Sein Arzt schlägt ja ganz klassisch eine "eventuell leichte Behandlung mit Bicalutamid/Casodex" vor. Für das beschriebene Stadium, wenn es sich denn als Prostatakrebsgewebe herausstellt, ist das eine äusserst minimalistische Therapieform.

                        Schaut man sich in der Literatur um, werden nur sehr wenige Fälle von Lungemetastasen des Prostatatumors beschrieben, die irgendwie lokal behandelt wurden. Dabei handelt es sich aber praktisch ausschließlich um solitäre Läsionen! Bitte auch mal in diesen Thread reinschauen.

                        Ich würde dem Patienten hier ungern Hoffnungen machen, die absolut unrealistisch wären.
                        Who'll survive and who will die?
                        Up to Kriegsglück to decide

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                          #13
                          Moin Andi,

                          bei dieser Diskussion fällt mir ein, dass der Forumsbenutzer Josef vom www.krebsforum.at über diesen:

                          "1/00 PSA Olympiade beendet mit 48, P. Biopsie, 7 von 12 Stanzungen KREBS, wollte es nicht wahr haben. Kontrolle durch Dr, Mostofi, Washington, ergab: BCGitis Prostata, also kein Krebs, aber Tuberkulose in der Prostata"

                          Befund berichtete. Wohl auch eine eher verwunderliche Diagnose, die kaum Beachtung fand.

                          "Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe"
                          (Jonathan Swift)

                          Gruß Harald

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                            #14
                            Andi,

                            mit an der Lunge hatte ich zu vorsichtig formuliert. Der eine Patient hatte den Tumor an der Lunge, der andere in der Lunge. Dieser wurde allerdings operiert und nicht bestrahlt.
                            Ich würde dem Patienten hier ungern Hoffnungen machen, die absolut unrealistisch wären.
                            Das sollte man natürlich nicht. Ich bin aber allgemein sehr hartnäckig und denke immer was kann man jetzt noch tun. Errut1 sollte sich meiner Meinung nach in Großhadern und Coswig beraten lassen. Wenn diese nein sagen, hat man es wenigstens versucht.

                            Georg

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                              #15
                              Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                              Ich denke es ist sinnvoll die Metastase zu zerstören bevor Sie so stark gewachsen ist wie Du das erwartest. Mit Cyberknife geht dies ohne große Nebenwirkungen. Dann muss man sich nicht nur auf eine systemische Therapie verlassen.
                              Hallo Georg

                              Bloss weil Du Erfolg hattest mit dem CyberKnife ist das kein Allheilmittel.
                              Bitte bezeichne, was Errut genau bestrahlen sollte, und teile mit, was
                              mit den restlichen Befunden zu tun sei.
                              Das kannst Du nicht?
                              Also lass bitte die Empfehlung einer bestimmten Therapie.
                              Der Befund ist zu komplex, um irgendwas dagegen als
                              Allheilmittel hochzujubeln (leider).

                              Carpe diem!
                              Konrad
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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