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Zeit bis zum Testosteron-Rebound nach Androgenablation

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    #16
    Hallo Jacek,

    es wird Dir in der Tat nichts anderes übrig bleiben, es selbst herauszufinden - learning by doing - In dem weiter unten nachfolgenden Auszug werden für Dich zwar nur schon bekannte Weisheiten wiedergegeben, wobei dieser:

    "Aktuelle Studienergebnisse deuten aber darauf hin, dass die intermittierende Therapie genauso effektiv ist wie die dauerhafte Gabe einer Androgenblockade."

    erneute Hinweis immerhin einmal mehr, das bestätigt, was schon in früheren Jahren hier zur Sprache kam

    "Dauer der Hormonentzugstherapie

    Die Behandlung fortgeschrittener Prostatatumoren mit LHRH ist eine Dauertherapie. Sie wird so lange fortgeführt, bis der PSA-Wert bei den Nachuntersuchungen mehrmals hintereinander ansteigt. Dann besteht der Verdacht, dass die Krebszellen hormonunabhängig sind und durch die Hormonentzugstherapie nicht mehr erreicht werden können. Man spricht vom sogenannten kastrationsresistenten Prostatakarzinom.

    In Studien wird derzeit noch untersucht, ob eine immer wieder unterbrochene („intermittierende“) Androgenblockade diesen Zeitpunkt herauszögern kann. Dabei wechseln mehrmonatige Behandlungsphasen mit therapiefreien Intervallen ab. Kommt es in der Therapiepause wieder zu einem Anstieg des PSA-Wertes, beginnt die Behandlung erneut. Ein Vorteil besteht darin, dass der Patient in den Therapiepausen weniger unter den Nebenwirkungen des Hormonentzugs zu leiden hat. Als Indikator für den Wiederbeginn der Therapie kann das Ansteigen des Testosteronwertes herangezogen werden. Allerdings ist noch unklar, ob diese Therapieform den Krebs genauso lange in Schach hält wie die Dauertherapie. Aktuelle Studienergebnisse deuten aber darauf hin, dass die intermittierende Therapie genauso effektiv ist wie die dauerhafte Gabe einer Androgenblockade.

    Kontrolle der Hormontherapie

    Nach Therapiebeginn sind auch bei der Hormontherapie regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig, um zu sehen, ob sich der Tumor zurückbildet, und um Komplikationen zu erkennen und zu vermeiden. Alle drei bis sechs Monate sollte nach den ärztlichen Leitlinien eine allgemeine körperliche Untersuchung und eine PSA-Wert-Bestimmung erfolgen. Bei Bedarf können weitere Laborwerte überprüft werden, die Auskunft über eine mögliche Ausbreitung des Tumors geben. Verfahren wie die Computertomographie, Magnetresonanztomographie oder die Szintigraphie kommen auch hier nur zum Einsatz, wenn dies sinnvoll ist und verdächtige Symptome auftreten.

    Beim Auftreten von Knochenschmerzen oder Gelenkbeschwerden sollten sich Patienten auch außerhalb der Routinetermine an ihren Arzt wenden."

    Was die ununterbrochene LHRH-Analoga-Therapie betrifft, so meine ich mich zu erinnern, dass fs einmal einen Patienten erwähnte, dessen Hoden nach 5 Jahren HB so nach und nach wieder anfingen, Testo zu produzieren. Nichts scheint also unmöglich.

    "Es ist das Osterfest alljährlich,
    für den Hasen sehr beschwerlich"
    (Wilhelm Busch)


    Frohe Ostern

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