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Leichte Inkontinenz nach Prostata-OP

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    Leichte Inkontinenz nach Prostata-OP

    Hallo Forum,

    vor ca. einer Woche ist meine Prostatata entfernt worden. Derzeit warte ich zu Hause auf meine AHB. am Donnerstag soll es los gehen.

    Meine Frage:
    Morgens bin ich einigermaßen "dicht", über Mittag gibt' s arge Probleme und Abends tropft 's fast gar nicht.
    Meine Strategie: Ab ca. 11.00 Uhr lege ich mich hin, mit Unterbrechungen bis ca. 15:00 Uhr, dann werde ich so allmählich wieder mobil. So vermeide ich, dass die Vorlagen recht trocken bleiben. Körperliche Anstrengungen vermeide ich den ganzen Tag.

    Kann mir einer sagen, ob die Strategie richtig und nicht kontraproduktiv ist?

    Vielleicht wäre es ja besser, und man würde einen besseren Heilungsverlauf erzielen, wenn man seinen Tagesablauf soweit als möglich erledigt und es halt "tropfen" lässt. Es ist ja eine Vorlage da, die dann öfters gewechselt wird. Ich hätte bei dieser Strategie nur ein wenig Angst, dass der Schließmuskel durch Ermüdung mehr auf- als zu macht.

    Hat einer einen guten Tipp für mich?

    Gruß

    Wolfgang

    #2
    Hallo Wolfgang,

    ich sage jetzt mal das A und O ist sich nicht selbst verrückt zu machen. Und überleg doch mal, deine OP ist grad mal eine Woche her.
    Sicher sollst Du dich nicht übermäßig körperlich anstrengen, aber kleine Spaziergänge würde ich schon empfehlen.
    Aber in der Reha führen sie Dich da schon ran, außerdem bekommst dort das Becklenbodentraining gezeigt. Du wirst lernen deinen Schließmuskel zu trainieren.
    Das hängt auch alles von deinem Alter und deiner sonstigen körperlichen Verfassung ab. Meine OP war im Oktober 2015, ich bin jetzt 48 und inzwischen wieder komplett "dicht". Außer in seltenen Fällen des übermäßigen Genußes von alkoholischen Getränken, da passierts manchmal das ich in der Nacht dann doch was verlier.

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      #3
      Dito....Ruhe bewahren...eine Woche nach OP sollst Du Dich eh' nicht körperlich anstrengen - vor allem kein Druck auf die Bauchmuskulatur (bist Du offen oder per Da Vinci operiert ?)
      Spazierengehen hingegen schadet nicht...und wenn der Schließmuskel - der das ja erst lernen muß - nicht alles hält, dann ist's halt so.....oder Du gehst einmal häufiger auf's WC.

      Warte erst mal die AHB ab...da lernst Du - hoffentlich - den Schließmuskel zu trainieren. Und nicht wundern, falls es erstmal wieder schlechter wird...das OP Gebiet schwillt ab und damit wird die Harnröhre weniger komprimiert.

      Grüße

      Uwe
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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        #4
        Hallo Wolfgang,

        ich war auch in Gronau und dan in Bad Oexen. Bad Oexen hat nicht nur einen guten Ruf. Auf Kontinenztraining wird sehr großen Wert gelegt. Und auf Fitness. Wenn Du´s drauf anlegst und mitmachst, kommst Du fitter nach Hause, als Du vor der OP warst.

        Viele Grüße

        WernerE

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          #5
          Hallo Uwe, hallo Dieter1968,

          erstmal danke für eure schnellen Antworten.
          @Uwe:
          Ich bin in Gronau/Westf. nach der da Vinci-Methode operiert worden. Die OP verlief ohne Komplikationen, Schwellungen traten ca. 1,5 Tage nach der OP
          im Genitalbereich auf, die sind inzwischen komplett abgeklungen. Täglich 3 mal mache ich mein Schließmuskeltraining nach den Vorgaben der Klinik.

          Wie ihr beide wohl schon festgestellt habt, schein ich etwas ungeduldig zu sein, das ist wohl so. Das war nach 63 Lebensjahren mein erster Krankenhausaufenthalt, ich konnte immer so wie ich wollte, muss mich erst an die neue Situation gewöhnen, in dem Alter fällt das schwer.

          Ich werd mich zusammenreißen müssen, am Donnerstag geht' s ab in die Reha, die werden mich dort hoffentlich auf den "Pott" setzen.

          Gruß
          Wolfgang

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            #6
            Hallo WernerE,
            das hört sich ja saugut an, in Bad Oexen ist meine AHB. Das baut mich jetzt auf, ich freu mich auf die Reha.

            Gruß
            Wolfgang

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              #7
              Ich wünsche viel Erfolg.
              Immer positiv denken!!!

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                #8
                Danke für eure Unterstützung.
                Gruß
                Wolfgang

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                  #9
                  Hallo Wolfgang, ich war auch in Bad Oexen. Habe meine Frau mitgenommen, war eine große Hilfe. Die Zimmer im Südflügel sind sehr groß und schön.
                  Es hat uns sehr gut gefallen, war auch für die zweite Person recht GÜNSTIG. Jeden Tag wurde eine spezielle Kontinenztrainingsübung durchgeführt.
                  Alles Gute in Bad Oexen

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                    #10
                    Hallo Wolfgang,

                    hast Du bei den Vorlagen mal die Gewichtsdifferenz "vor" und "nach" ermittelt?
                    Ich wurde im November operiert, hatte zunächst kaum Inkontinenz, in der AHB wegen Erkältung und Entzündung dann etwas mehr. Von Dezember bis etwas März lebte ich dann mit "gelegentlichem Tröpfeln". Seit März nenne ich mich "dicht".
                    Aus der AHB habe ich vor allem gelernt, geduldig zu sein und den Schliessmuskeln nicht zu überlasten. Obwohl in der Reha 3-5mal täglich Kontinenztraining empfohlen wurde (weniger bei körperlichen und sportlichen Aktivitäten) und ich nur einmal täglich trainierte, hatte ich im in Januar und Februar gelegentlichen Abgang einzelner Tropfen. Ich wollte dann "brav" sein und habe mehr Kontinenztraining gemacht - mit steigender Inkontinenz. Also wieder zurück auf einmal täglic und abgewartet (nebenbei: ich arbeite und mache auch Sport. Mein Ziel: 2 mal 1 h Sportstudio und 2 mal 20-30 km Radfahren pro Woche). Im März merkte ich dann, dass ich die Vorlagen auch weglassen kann.
                    Ganz wichtig aus meiner Sicht: den Körper beobachten ohne dabei zu sehr auf jede Kleinigkeit zu achten.... (ich weiß, dass sich das im Ansatz widerspricht).

                    Viele Grüße, Norbert
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=693

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