Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Taugt das MP-MRT zur Prostatakrebserkennung?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Diese Daten hat Stephen B. Strum, einigen Langjährigen hier sicher noch bekannt, in seinem US-Prostatakrebs-Beratungsforum über ein Jahrzehnt verwendet.
    Der Link hier zu einem Austausch von Patienten zu diesem Thema hat diese Daten zur Grundlage.
    Die Gleason-Scores kleiner 6 haben mehr oder weniger nur akademische Bedeutung.

    Hi - Does anyone have a sense of how accurate the Strum model for PSA leakage is, and how to interpret discrepancies? My situation (after RP): A 40 c...


    oder hier direkt die Zahlen

    ********** Material posted here is intended for educational purposes only, and must not be considered a substitute for informed medical advice from yo...


    Gruß Ludwig
    Wer nichts weiß ist gezwungen zu glauben.

    https://drive.google.com/file/d/1IVQ...w?usp=drivesdk

    Kommentar


      Moin,
      Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
      Das mpMRT wurde hier im Forum bereits vorgestellt und besprochen:

      Danach geht man davon aus, dass dies auf Dauer die Biopsien ablösen wird da es weit geringere Nebenwirkungen hat.

      Im Forum wurde auch bereits darüber diskutiert, dass in Heidelberg erst ein mpMRT gemacht wird, danach die Wahrscheinlichkeit von Tumor nach PI-RADS klassifiziert wird und dann eine Biopsie angeschlossen wird sofern der Verdacht auf einen Tumor nicht bereits mit dem mpMRT ausgeschlossen werden konnte.

      Ich gehe davon aus, dass der Urologe nicht auf dem letzten Stand ist und natürlich auch gerne eine Biopsie abrechnen will.
      Auch die Heidelberger haben klar gestellt, dass mittels mpMRT ein Karzinom nicht völlig ausgeschlossen werden kann. Werte PI RADS 4 und 5 weisen mit höchstmöglicher Wahrscheinlichkeit auf ein Karzinom der Prostata hin, PI RADS 1 bis 3 sagen dazu evident nichts, Gleason 6 und 7a sind nicht evident auszuschließen.
      Gruss aus Tornesch
      Guenther
      SHG Prostatakrebs Pinneberg
      Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
      Serve To Lead

      Kommentar


        Hallo Guenther,

        ich bin schon etwas beeindruckt, dass meine Beiträge nach so langer Zeit noch aufgegriffen werden.

        Mittels mpMRT kann ein Karzinom nicht völlig ausgeschlossen werden, aber bei einer Biopsie kann man auch an den Tumorherden vorbeistechen. Diese wird dann ja oft wiederholt wenn das Ergebnis nicht zum PSA Wert passt.

        Hier ist übrigens eine Studie erschienen, die in nur 3% der Fälle einen Tumor mit einer Biopsie feststellte wenn dieser zuvor mit einer mpMRT nicht erkannt worden war.

        Die Nebenwirkungen einer Biopsie (z.B. Infektion) sind hierbei auch zu bedenken. Ich will mich hier nicht gegen eine Biopsie positionieren aber aufzeigen, dass ein Screening auch weniger belastend für den Patienten durchgeführt werden kann.

        Georg

        Kommentar


          Moin Georg,
          warum nicht aktuell bleiben. Es gibt jede Menge Studien die bei wo auch immer angesetzten %ten zum gleichen Ergebnis kommen, Krebs findet man per Pathologie und nirgends sonst. Die Risiken der Biopsie sind geläufig, daher einfach mpMRT plus 12fach Stanze ergibt aktuell eine Trefferchance von gut 85% und eine Trefferchance bei aggressiven Tumoren (PI RADS 4 und 5 ) deutlich höher. Sepsis ist vermeidbar somit bleibt leider bis dato nichts Besseres übrig.
          Gruss aus Tornesch
          Guenther
          SHG Prostatakrebs Pinneberg
          Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
          Serve To Lead

          Kommentar


            Zur Definition von PI RADS siehe https://www.urologenportal.de/filead...15_Doppels.pdf
            Daher zur Klarstellung (einige Leser könnten sich ängstigen): PI RADS 4 und 5 bedeuten NICHT "aggressives" PCa, sondern nur eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein PCa vorhanden ist.

            Kommentar


              Betr. u.a. Bemerkung Heribert "..oder wir warten alle gespannt..." Ich muss hier doch einmal etwas loswerden: Ich bin hier als Betroffener in diesem Forum, weil ich mir hier eine Art Weiterbildung verspreche, eine möglichst hohe Informationsqualität. Meine Fragen mögen einigen doof erscheinen, mein Vorgehen mag nicht jedermanns Sache sein- gleichwohl gehen mir die manchmal ironischen, manchmal schrägen Antwort-Kommentare auf den Keks.Auch wenn man mir sagt "recherchier doch selber bevor Du uns hier belästigst" ist das nicht hilfreich. Ich verstehe ganz sicher Spass bin aber der Meinung der Ton macht doch die Musik. Wie auch sonst im leben, gibt es auch hier Kluge und weniger Kluge und Leute die mehr wissen und Andere die halt nicht wissen bzw. auch die Fundstellen nicht kennen. Insofern wäre ich dankbar, wenn etwas mehr auf Nettiquette geachtet würde, sozusagen als Selbst-Controlling. . Schliesslich eint uns die gemeinsame Not und ein jeder Weg sollte respektiert werden.

              Kommentar


                Hier eine ältere Quelle für 3xPSA = ml: http://www.prostata-sh.info/index.php/info/show/id/1006
                PSA ist auch abhängig von Tumorlage: http://prostatakrebs-tipps.de/psa-we...von-tumorlage/
                Es gibt PCa ohne PSA und mit viel PSA, es gibt Radfahrer und Leute, die vor der Messung 3x Sex hatten, es gibt Metastasen, die auch PSA erhöhen. Es ist schon schwierig genug, vom PSA-Wert auf ein PCa zu schließen, geschweige denn auf die Größe.
                Es gibt genauere Diagnoseverfahren (eben auch das mpMRT), um im Einzelfall die Größe zu bestimmen. Die Größe bestimmt aber nicht die Therapie (außer sie schließt Verfahren aus technischen Gründen aus, wie HIFU oder IRE), allerdings spielt der PSA-Wert eine Rolle, aber eben nur statistisch, etliche Fälle bekommen dann nicht die optimale Therapie, man weiß es eben nicht besser.
                In deinem Fall könnte man bei PSA=34 auf 11ml Volumen schließen - gibt es eigentlich eine aktuelle Volumenbestimmung? In Offenbach machen sie sicher ein mpMRT sobald der PSA-Wert stark gesunken ist und bestimmen das Behandlungsvolumen.

                Kommentar


                  Lieber Ben,

                  habe mir die Mühe gemacht deine 61 Beiträge und die zugehörigen Antworten einmal durchzulesen. Für den Vorwurf im Umgang mit deiner Person sei die Netiquette nicht eingehalten worden, habe ich keinen Anhaltspunkt gefunden. Bist du irgendwo anmaßend angegangen worden? Hat jemand dir gegenüber die Forumsregeln nicht eingehalten? Ich konnte nichts Entsprechendes finden.

                  Wenn du hier im Forum ankommst und bei einem nachgewiesenen Gleason 9, PSA über 30 ng/ml und vermutlich metastasierter Absiedlung, das Heilfasten nach Breuss als Mittel der Wahl zur Behandlung deines PCa's anführst, finde ich schon, dass eindeutige Hinweise/Warnungen zur Herbeiführung einer Änderung deiner Therapiemaßnahmen notwendig sind - einschließlich dem gut gemeinten Rat auch einmal das Basiswissen durchzulesen.

                  Ich jedenfalls gehe bei jemand der sich trotz vorliegendem High-Risk PCa, wie in deinem Fall, zunächst ausschließlich mit alternativen Maßnahmen wie Fasten, Galvanotherapie oder PDT beschäftigt und die Schulmedizin außen vor lässt, davon aus, dass er Wissenslücken haben muss und/oder den Ernst seiner Lage noch nicht wirklich erfasst hat.

                  Deshalb sind auch Warnungen wie sie z.B. Georg
                  Ich denke bei der Bekämpfung eines Gleason 9 Tumors mit Knochenmetastasen und einem PSA Wert von 32 sollte man auch bereit sein eine grössere Operation auf sich zu nehmen. Letztlich ist diese Krankheit ja eine Todesdrohung.
                  Konrad
                  2. Dein "Dr. Breuss" war Elektromonteur.
                  https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Breuß
                  Er hatte die fixe Idee, dass Krebs aus der 'Schlacke' fester Nahrung bestehe,
                  ähnlich wie in einem Kohleofen Schlacke zurückbleibe, Säfte aber ohne feste
                  Asche verbrennen würden.
                  Zudem hielt er Krebs dem "irdischen Element"zugehörig, weswegen man fasten
                  müsse, mit Ausnahme der "schlackefreien" Säfte von Wurzelgemüsen!?
                  Na dann Prost!

                  Dem Krebs wird das Fasten egal sein, denn er schwimmt in nahezu unbegrenzter
                  Nahrung, die dein Blutkreislauf heranschafft, um Herz und Hirn am Laufen zu halten.
                  Entweder vom Verdauungsapparat her, oder im Falle des Fastens, von den Reserven.
                  Naja, so etwa...
                  Es mag ja nett sein, überschüssiges Körperfett zugunsten des Krebses abzubauen,
                  aber erstmal kommt die in der Muskulatur gespeicherte Energie dran.
                  Die brauchst Du aber besser selbst.

                  Vergiss Breuß!

                  Dein Krebs wächst und ist hochaggressiv. Wenn man jetzt eine Kapselüberschreitung sieht,
                  ist das nur möglich, weil man durch die Biopsie weiss, dass es sich bei diesen Schatten mit
                  hoher Wahrscheinlichkeit um Krebs handle.
                  Damit solltest Du nicht spielen, sondern ihn samt den Lymphabflusswegen bestrahlen oder
                  Operieren samt den Lymphknoten. Die Lymphen erreichst Du mit diesen Elektronadeln nicht.
                  Detlef (Muggelino)
                  Ich habe bei dir das Gefühl, als wolltest du dich mit "geringstmöglichem Aufwand" aus der Sache rausschleichen. Ich glaube nicht, dass dir das gelingen wird. Du wärest nicht der erste, der den Weg zur Schulmedizin erst dann beschreitet, wenn alles zu spät ist.
                  Heisst risiko12, dass du das Risiko liebst? Dann viel Glück, es geht um dein Leben!
                  oder auch ich
                  Soweit ich bisher deine Beiträge überflogen habe, scheinst du eine ziemlich eigenwillige Vorgehensweise gegenüber deinem High-Risk PCa zu besitzen. Ich kann dir nur dringend empfehlen das Basiswissen unter der gelb unterlegten Überschrift 'Wichtige Link zum Thema Prostatakrebs' zu lesen, und dann möglichst zeitnah eine schulmedizinische Behandlung aufzunehmen, sonst wird aus risiko12 bald risiko5 nach 12.
                  ausgesprochen haben weder ironisch, noch schräg, sondern gut gemeint und um dein Wohl besorgt.

                  Wenn dir das auf den Keks geht und du die Kommentare als wenig hilfreich, schräg, ironisch und die Netiquette verletzend empfindest, bitte ich dies für meine Person zu entschuldigen. Ich werde dich nicht mehr "belästigen" und respektiere selbstverständlich den Weg den du gehen willst, auch wenn ich ihn nicht wirklich nachvollziehen kann und wünsche dir den bestmöglichen Erfolg für die numehr gewählte Kombi-Behandlung einer Art neoadjuvanten ADT mit sich anschließender IRE.

                  Gruß
                  Roland

                  Ergänzende Bemerkung: Wenn du hier angeblich schräge Kommentare anprangerst, so lass mich bitte noch erwähnen, was ich bei dir als etwas schräg empfunden habe. Angefangen mit deinem Benutzernamen risiko12 bis hin zu folgenden Sammlung deiner Äußerungen:
                  Der örtliche Urologe will also nun noch eine Biopsie machen-sozusagen "blind", an mehr Stellen. Der Uniprofessor hält das für Steinzeit und ich ehrlich gesagt auch.

                  Jetzt warte ich mal die nächsten 6 Wochen, was passiert und werde Euch berichten. (Ic will sowieso abnehmen und schalte vor Hormontherapie eine Kur nach Dr. Breuss)

                  Info: Nach dem ermutigenden Rückgang des PSA (soll 2 Gramm Tumormassenreduzierung entsprechen-keine Ahnung ob das viel oder wenig ist) möchte ich den Weg der Schulmedizin gar nicht erst beschreiten sondern austesten, ob der Weg der Ernährungsumstellung in Verbindung mit Sport und Zuführung von tumorhemmenden Lebensmitteln den Tumor (Gleason Score 4+5=9) in die Flucht schlagen kann.

                  Es ist mir bekannt, dass die überwiegenden Teilnehemr hier solchem Vorgehen mangels Erfolgsaussicht kritisch gegenüber stehen. ich stehe aber auch allen kritisch gegenüber: Einen PSA-Wert runterzukriegen wurde von den von mir kontaktierten ärzten als fast unmöglich beschrieben- und doch ist es geschehen. Und was riskiert denn Risiko12 eigentlich, wenn der PSA-Wert im Monatsrhytmus kontrolliert wird ?

                  Ich will wissen, ob sich durch die Kombination aus Fasten (erledigt) und Ernährungsumstellung in Verbindung mit Sport der PSA sich weiter nach unten bewegt. Von 33 ist er immerhin auf 27 runter und von der Klinik erhoffe ich mir dass sie weiter kräftig in die Ernährungskerbe in Verbindung mit Therapie schlägt. Bin gespannt was sie vorschlagen. Wenn der PSA weiter runter geht sehe ich keinen Grund mich den scharfen Mitteln der Schulmedizin auszusetzen. Und durch ein neues PSMA PET CT müsste sich auch die Entwicklung beobachten lassen. Das Konzept von Muggelino, dem ich ausdrücklich für seine offenen Worte danke, ist im Übrigen genau meins: Nur halt eben umgekehrt in der Reihenfolge.(Ernährung, Sport, Immunsystem, Meditation etc.). Er hat zuerst Schulmedizin gemacht, ich mache das nur, wenn sich der psa in die falsche Richtung bewegt oder es sonstige beunruhigende Parameter zeigen sollten.

                  Ich versuche halt mit kaltem Mut da durchzugehen, mein Leben nicht von dieser- wie ich hoffe- Episode- dominieren zu lassen und gleichzeitig natürlich meine Intelligenz (und dazu zähle ich auch diese Gruppe) so einzusetzen, daß der Ritt auf der Rasierklinge gewonnen wird. Und daß den Standardaussagen der Ärzte nur sehr bedingt Vertrauen geschenkt werden darf das ist glaube ich Allgemeingut.

                  Mehrere Kliniken, u.a. die Martiniklinik Hamburg wenden PDT auch bei Prostatakrebs an; im Falle Martiniklinik im Rahmen eines sehr eng begrenzten Versuchs. Diese Eingrenzung ist nach meiner Ansicht nun weniger medizinisch sondern kapazitätsmässig begründet.

                  Zu dieser Vorgehensweise werden wir ja geradzu durch die Ignoranz der Mediziner gezwungen, deren eigentliche Aufgabe eben diese Recherchen ja wären. Aber da ist-jedenfalls nach meinem Eindruck-das deutsche Gesundheitswesen so weit weg wie der Himmel von der Hölle.

                  scheinen wohl alle im Osterurlaub zu sein
                  Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

                  Kommentar


                    Zitat von risiko12 Beitrag anzeigen
                    Betr. u.a. Bemerkung Heribert "..oder wir warten alle gespannt..."
                    Ich wollte einfach kein Risiko eingehen und den nächsten, Deiner Gedankensprünge abwarten.
                    Es gibt übrigens ein Forum, in dem die Errungenschaften der Schulmedizin so gut wie nichts gelten und abenteuerliche Heilmethoden statt dessen angeblich bessere Ergebnisse liefern.
                    Schon möglich, dass Dir die dortigen Antworten besser gefallen.

                    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                    myProstate.eu
                    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                    (Luciano de Crescenzo)

                    Kommentar


                      Hallo Roland,

                      Du hast Dir mit dem Recherchieren all dessen, was der leicht überheblich oder besserwisserisch auftretende Forumsuser risko12 so von sich gegeben hat, sehr viel Mühe gemacht. Ich würde meinen, dass Deine sachlichen Hinweise wohl nicht dort ankommen, wo sie jemand Bestimmtes lesen sollte. Die empfundene Arroganz von risiko12 ist möglicherweise berufsbedingt. Da ist forsches Auftreten angesagt.

                      Trotz 42 Tagen Fasten nach Breuss ist das PSA vom 10.1.2017 auf den 20.2.2017 von 27.00 ng/ml auf 34.8 ng/ml gestiegen. Also auch das alles für die Katz.

                      Heriberts Verweis auf das Lazarus Forum, das zumindest beim Thema PCa mal von einem ehemaligen inzwischen verstorbenen Forumsuser dieses Forums dominiert wurde, halte ich für angebracht. Da ist inzwischen in Sachen Prostatakrebs tote Hose.

                      Also wir warten alle gespannt, was da noch auf das Forum aus der Quelle risiko12 zukommt.

                      Gruß Harald

                      Kommentar


                        wie immer ein bisschen bissig und kein bisschen arrogant der liebe harald

                        Kommentar


                          Der PSA-Wert ist jetzt nach 2 Monaten Hormontherapie in Form einer 3-Monatsspritze von einstmals 34 jetzt runter auf 2,6. Das Karzinom spricht also an. Die behandelnde Onkologin ist sich sicher, daß das Karzinom sich auch real verkleinert hat und empfiehlt keinerlei weitere Therapie, solange die Hormontherapie so gut greift. Es wird also im Juni eine 2. 3Monatsspritze gesetzt. Ich folge momentan diesem Vorschlag. Auf jeden Fall gewinne ich Zeit und kann in Ruhe ergänzende Therapien andenken und ggfls. weitere Meinungen einholen.

                          Kommentar


                            PSA weiter runter auf 2,3. Allzuviel scheint Risiko 12 nicht falsch zu machen: Siehe auch die Studie die die Unterschiede aufzeigt in der Behandlung von USA und Deutschland.

                            Kommentar


                              Eine Frage an die Kompetenzträger der Runde hier: Ich habe durch die hormontherapie (Trenatone- jetzt so seit 4 Monaten) den PSA runter von 36 (höchster Wert) auf aktuell 2,05. Das kann ich jetzt einige Jahre so machen, sagen die Urologen und Onkologen. Bis halt PSA wieder steigt. In meinem Fall (Gleason 4+5) haben sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den (Becken)knochen 2 Metastasen gebildet. Wenn ich nun zusätzliche Bestrahlungen mache (mal egal welche)- bringt das überhaupt was? Nach Meinung des Urologen nix, weil in den lymphen (ohne dass man das nachweisen kann) bereits die Krebszellen rumtoben. (Wie sollen sonst die (vermuteten lt. MRT) Metastasen in die Knochen gekommen sein ? Andererseits sage ich mir: Wenn ich an den Herd gehe (also Bestrahlung Prostata + Bestrahlung Knochenmetastasen) werden dann nicht auch die im Blut laufenden Krebszellen "gestört" ?
                              Danke für Rückantwort. Wie immer sachlich kompetent und höflich

                              Kommentar


                                Zitat von risiko12 Beitrag anzeigen
                                Eine Frage an die Kompetenzträger der Runde hier: Ich habe durch die hormontherapie (Trenatone- jetzt so seit 4 Monaten) den PSA runter von 36 (höchster Wert) auf aktuell 2,05. Das kann ich jetzt einige Jahre so machen, sagen die Urologen und Onkologen. Bis halt PSA wieder steigt. In meinem Fall (Gleason 4+5) haben sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den (Becken)knochen 2 Metastasen gebildet. Wenn ich nun zusätzliche Bestrahlungen mache (mal egal welche)- bringt das überhaupt was? Nach Meinung des Urologen nix, weil in den lymphen (ohne dass man das nachweisen kann) bereits die Krebszellen rumtoben. (Wie sollen sonst die (vermuteten lt. MRT) Metastasen in die Knochen gekommen sein ? Andererseits sage ich mir: Wenn ich an den Herd gehe (also Bestrahlung Prostata + Bestrahlung Knochenmetastasen) werden dann nicht auch die im Blut laufenden Krebszellen "gestört" ?
                                Danke für Rückantwort. Wie immer sachlich kompetent und höflich
                                Hallo Ben,

                                es gibt Aussagen, wonach der Muttertumor bereits vorhandene Metastasen kontrolliert/überwacht oder wie auch immer. Auch soll es wohl so sein, dass insbesondere Knochenmetastasen jahrelang Ruhe geben, bevor sie sich wirklich bemerkbar machen. Die Aussage des Urologen, dass, ohne das man das nachweisen kann, bereits Krebszellen z.B. auch in den Lymphen rumtoben, ist möglicherweise richtig, könnte aber auch nicht zutreffen. Bevor sich eine Metastase als Metastase auf dem Bildschirm darstellen lässt, sind schon viele Jahre vorher ins Land gezogen bzw. fanden unzählige Krebsteilungsabläufe statt. Es spricht nichts dagegen, exakt ermittelte Metastasen, wenn sie dort gefunden wurden, wo benachbarten anderen Organe nicht Schaden zugefügt werden kann, zu bestrahlen. Und bei GS 9 sollte schon weiter wenigstens 18 Monate die HB fortgesetzt werden.

                                Dies ist meine laienhafte Meinung und ersetzt nicht weitere Gespräche mit einem erfahrenen Uro-Onkologen.

                                Gruß Harald

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X