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Taugt das MP-MRT zur Prostatakrebserkennung?

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    #16
    Hallo Ben,

    ein solches Tohuwabohu wurde eher selten in diesem Forum präsentiert. Den PCA 3 Urintest kannst Du Dir, nebenbei gesagt, ersparen. Er erbringt eh nur meist anzuzweifelnde Resultate. Aber von den 4 Stanzen bzw. deren Biopsatgeweben sollte man Dir doch die Ergebnisse im Rahmen der Gleason-Skala kund getan haben. Du solltest nicht zögern, das anzufordern. Biopsate sind Dein Eigentum und Du hast Anspruch auf eine pathologische Bewertung.

    Gruß Harald

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      #17
      Hallo Harald,
      es ist wirklich "komisch": 4 Stanzen wurden dem Pathologen vorgelegt- negativ und mithin auch zum Glück kein Gleason-Wert. Auf Nachfrage sagt der Chefradiologe er habe aus 4 Bereichen 10 Stanzen gemacht-aber warum legt er die 10 nicht dem Pathologen vor? Ich habe natürlich den befund des Pathologen bekommen. Jetzt muss ich wohl den Radiologen mit meinen Fragen konfronieren undd as mögen die meist gar nicht.
      Für mich ist halt die Frage: Kann ich weiter abwarten? Wahrscheinlich, da ich dem Nordwestkrankenhaus nicht so ganz vertraue, werde ich mir eine Meinung in Heidelberg einholen.

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        #18
        Hallo Ben,
        ich würde bei einer Biopsie heute oder in 4 Wochen keinen wichtigen Unterschied erwarten. Von daher würde ich im Zweifel der Empfehlung des Arztes folgen, der Dich am besten kennt.

        Denn:
        Zitat von risiko12 Beitrag anzeigen
        Ich habe ein massives Problem: da gehe ich zum Chefarzt Radiologie... nicht zum Chefazrt Urologie sondern biospiert mich selber...
        Wo ist einer nciht auf der Höhe der Zeit? (Sollte man beim Chafarzt urologie eigentlich ausschliessen-die Wände hängen voll mit Dekorationen)
        Chefärzte sind nicht auf der Höhe der Zeit! Besonders in Unikliniken sind Oberärzte viel besser über den aktuellen Stand der Forschung informiert. Chefärzte kümmern sich um's Budget und um die Ausstattung ihres Bereiches.

        Auch große Operationen machen die Oberärzte sehr viel sicherer weil häufiger als die Chefärzte. Biopsien sind Sache der Assistenzärzte. Sie müssen ja auch noch lernen, und klein fängt man an. Ich bin mit meiner letzten Biopsie vom Assistenzarzt sehr zufrieden, besonders weil sich das Ergebnis als richtig herausstellte.

        Chefärzte sind für die Eitelkeit, nicht die der Ärzte sondern die der Patienten!

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          #19
          Zitat von Hermes_53
          Chefärzte sind für die Eitelkeit, nicht die der Ärzte sondern die der Patienten!
          Moin Hermes, Götterbote,

          büschen happig die Darstellung. Ich selbst bekomme gelegentlich zu hören, dass ich es immer mit den Professoren bzw. eben den Chefärzten zu tun haben möchte, obwohl die Oberärzte meist bessere Leistungen erbringen. In der Tat ist ein guter Kontakt zu den Chefs von Vorteil, und so mancher Chef ist zudem ein absoluter Könner auf speziellen Gebieten. Also von Eitelkeit bei der Wahl meiner Ärzte bin ich wahrlich nicht geplagt. Wichtig ist zudem zumindest für mich, das unbedingte Vertrauen in die Leistung des Arztes, egal ob Chef oder einer seiner Mitarbeiter.

          Gruß Harald

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            #20
            Hallo Ben,
            wenn eine Entzündung vorliegt könnte ein erfahrener Pathologe diese in den entnommenen Stanzen nachweisen . Liegt dir der Bericht des Pathologen vor ?
            Da ein Radiologe die Biopsie vorgenommen hat gehe ich davon aus das er das nicht häufig vornimmt- der Mann ist Radiologe, somit würde ich dessen Kompetenz bezüglich Biopsien anzweifeln.
            Lass dir ein Antibiotika verordnen ( idealerweise nach vorheriger Untersuchung des Ejakulats und des Urins auf Bakterien) und überprüfe den PSA in 3-4 Wochen.
            Wenn keine signifikante Reduzierung deines PSA eintritt würde ich eine Biopsie mit 12 Proben aus allen Quadranten bei einem Urologen der das täglich ausführt machen lassen.
            Wie einige schon schrieben: Mit einer MRT lässt sich leider kein Krebs ausschließen und auch eine negative Biopsie ist keine 100% Garantie.
            Gruß Skipper
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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              #21
              Bei mir hat der behandelnde Urologe selbst die Biopsie gemacht. Und da könnte ich mir vorstellen das ein solcher Arzt die meisten Erfahrungen hat. Er macht so etwas in der Woche bestimmt öfters.
              Immer positiv denken!!!

              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                #22
                Hallo Skipper,
                was Du da schreibst ist mir logisch und nachvollziehbar.
                Wie siehst Du das Thema MP-MRT in Verbindung mit Biopsie (wird von kasse nicht bezahlt- der Standard ist Ultraschall wohl für grobe Sichtung.
                Gesternw ar ich beim Chefarzt Urologie Nordwestklinik FFM, (zeritifziertes Prostatakarzinomzentrum). Der versuchte mich unbedingt zur Sofort-Biospie zu bewegen-warum macht der mich nicht auf Ejakulat/Urinuntersuchung aufmerksam?
                Ich tendiere zu heidelberg für die Gesamtaktion.
                Besten Dank für Eure Unterstütung
                Ben

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                  #23
                  Wie siehst Du das Thema MP-MRT in Verbindung mit Biopsie (wird von kasse nicht bezahlt- der Standard ist Ultraschall wohl für grobe Sichtung.
                  nein ben, das ist nicht ganz richtig.
                  vielleicht klärt dich noch jemand auf.

                  gruss
                  hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                    #24
                    Bei mir wurde das mp-MRT und die anschliesende Biopsie von der Kasse bezahlt da mein Urologe dies für die sinnvollste Sache hielt , aufgrund meines Alters und meines psychischen Zustandes.Weiss nun leider nicht ob das jeder Urologe macht wenn man ihm darum bittet.Ich hätte das damals aber auch selbst bezahlt.
                    Nur eines ist klar .Wenn der PSA trotzdem steigt hat man auch da keine Gewissheit das *Nichts * ist aber anscheinend zahlen das die gestzlichen Kassen schon , wenn der Urologe das für notwendig hält.

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                      #25
                      In Offenbach kann man eine 3D-Biopsie machen lassen - ist ja ganz präzise.

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                        #26
                        Ein Hallo in die Runde, auf die gefahr hin hier noch mehr Durcheinander reinzubringen:
                        zwischenzeitlich war ich beim Chefarztd er Urologie-dieser hat den Radiologen zerrissen:
                        Von den 4 Proben sei nur 1 mit Prostatagewebe versehen; der weiterhin hohe (allerdings unter Schwankungen hohe) PSA-Wert deute massiv auf einen Tumor hin; die durchgeführte Biopsie sei nicht entsprechendd en leitlinien udn ich solle mich schleunigst erneut biopsieren lassen- ein MRT brauche es dazu nicht.

                        Ich habe daraufhin den Chefarzt der Radiologie, der das MRT und die Biopsie durchführte, mit diesen Aussagen konfrontiert und bekam folgende Ausknft-soeben.


                        ich verstehe gut ihre Fragen und versuche sie im folgenden zu beantworten
                        ad1 auch bei der MR Biopsie verwenden wir ein 1.5. Tesla MRT mit höchster Auflösung
                        ad2 es wruden alle stellen biopsiert die im MRT auffällig waren, davon mehrere and er Kapsel, daher ist hier auch kein klassische Prostatgewebe erkennbar
                        ad3 auch mich beunruhigt etwas eder weiterhin hohe PSA Wert und ich rate auch zu einber Rebiopsie,

                        ich biete ihnen an das rein zu den sachkosten der biopsie nadel zu machen aber ichdenke das wäre doch ein vorgehen

                        oder sie machen eine urologische Ganz prostatabiopsie


                        Soll ich seinem Vorschlag folgen? MRT-gesteuerte Rebiopsie-aber wiederum vom Radiologen?
                        Was meint Ihr? Kostenproblem habe ichd eismal nichts-iehs eine Anmerkungend azu. Gut gefällt mir, dass er sofort reagiert und auch entgegenkommt.
                        Aber was istd ie beste Lösung? Wo sind die Schwachpunkte seiner Biopsie zu sehen ?

                        Schönen Abend wünscht Ben

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                          #27
                          Du musst selbst wissen ob Du dem Radiologen Vertrauen schenken kannst.Ich finde 4 Proben sehr wenig.Aber ich muss dazu sagen dass ich auch nicht sehr viel Ahnung im Vergleich einiger User hier habe , aber meine herauszuhören dass du dem Radioologen nicht so sehr vertraust.

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                            #28
                            Die Reaktion des Radiologen scheint sehr viel professioneller, als jene des
                            herumwütenden Urologen. Das Vertrauen in die Ärzte scheint beschädigt.
                            Doch Achtung, die Nadeln sind sehr teuer und die zahlt wohl keine Kasse.

                            Mein Vorschlag:
                            Beide Ärzte umgehend ersetzen, Freundliche Absage und Unterlagrn verlangen.
                            Dann Zweitmeinung an einem (anderen) Uniklinikum beim Tumorboard.
                            Deswegen deute ich jetzt auch nicht an den Bisherigen Ergebnissen rum.


                            Carpe diem!
                            Konrad
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              #29
                              Ich glaube auch es ist nicht sinnvoll jetzt zu überlegen welchem Arzt man mehr vertraut. Ich würde die Biopsie in Heidelberg machen wie Highlander vorgeschlagen hat. Denen kann man vertrauen.

                              Georg

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                                #30
                                Die machen mindestens 20 , eher 30 Proben .Der Oberarzt war auch sehr nett.

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